Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 97, davon 96 (98,97%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 42 positiv bewertete (43,30%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 22.3. 2000 um 18:55:48 Uhr schrieb
phoros über Buchanfang
Der neuste Text am 14.3. 2024 um 01:14:00 Uhr schrieb
Michel, Bruno und ein Schatten von mir über Buchanfang
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 29)

am 1.2. 2010 um 12:56:03 Uhr schrieb
DerJunge von nebenan über Buchanfang

am 3.9. 2004 um 22:53:47 Uhr schrieb
Rufus über Buchanfang

am 2.5. 2004 um 22:41:26 Uhr schrieb
Liamara über Buchanfang

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Buchanfang«

Karin schrieb am 13.7. 2000 um 10:20:10 Uhr zu

Buchanfang

Bewertung: 2 Punkt(e)

oft werden mir bücher empfohlen oder geschenkt.
irgendwie habe ich immer was zum lesen. in bücherläden stöbere ich gern herum , aber ich kaufe nicht unbedingt was-ich achte auch nicht so sehr auf den aktuellen stand der bestsellerliste.
ich schau mal in diese und in jene sparte.
gekuaft wird dann nur ein buch, daß mich gleich auf der ersten seite anspricht. das sind bücher die ich in null komma nix ausgelesen habe.
bei den geschenkten kann es ruhig mal am anfang was holprig sein. oft wird es ja dann um so glatter-so daß man wie beim schlittschuhlaufen das gefühl hat, durch die seiten zu fliegen-man fällt auch mal hin, schafft vielleicht den sprung nicht ganz um so schöner dann , wenn es doch gelingt.
die erste seite des buches sagt mir nicht ob das buch gut oder schlecht für mich ist, aber sie sagt-kauf mich oder lass mich liegen.

Frühstücksbrettchen schrieb am 18.5. 2000 um 23:04:18 Uhr zu

Buchanfang

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich bin niemand ab dem Karren gefallen, ich habe meine Mutter gekannt, ich weiß, woher ich komme: Vater, Großvater, Ur, Urur und so weiter und einer wie der andere alles andere als ein verknorzter Schleicher, sondern jeder sein langes Leben lang ein immergrüner Knüppelausdemsack.

Ich kann das in aller Ruhe sagen, viele können das nicht.

Wahrscheinlich stammen wir einerseits von Riesen und andererseits von den Zwergen ab, und das bringt´s mit sich, daß man es früher oder später mit allerlei Durchschnitt zu tun bekommt. Ich kenne hier in nächster Nähe ein paar Ganzschlaue, die sich seit der Mutterbrust genauso vorkommen. Wenn Sie bei denen am Stammbäumchen rütteln, kann allerhand Unerwartetes aus der Krone plumpsen und Ihnen direkt aufs Haupt donnern. Drum läßt man bei uns das Schütteln und Rütteln im allgemeinen bleiben.

Zur Zeit bin ich Städtischer Bademeister. Ich habe schon immer geahnt, daß ich es weit bringen werde. Die Badeanstalt steht auf Steinpfählen im Wasser, ein langer flacher graugestrichener Holzbau mit Ziegeldach, und da drauf regnet´s und regnet´s, auch das gehört scheint´s dazu. Es regnet in unaufhörlichen Strömen, seit Wochen. Alles trieft. Alles tropfnaß. Kein Schwanz will baden. Sogar die Kapuziner marschieren nicht mehr am Morgen in aller Frühe ein Stück weiter vorn in der Allee als geschlossene Gemeinschaft durchs Klostergartentörchen und an mir vorbei über die Wassertreppe direkt in den See; sie huschen jetzt nur noch sozusagen im Einzelsprung schnell herüber, machen einen kurzen Taucher und schlottern wieder ab. Man friert schon, wenn man sie nur sieht. Eine Saukälte, daß man die Badeanstalt anzünden möchte, um sich aufzuwärmen. So einen Sommer haben wir wieder einmal. Der Wein wird so sauer werden, daß einem die Säure die Zähne zieht.


Gerold Späth: Balzapf oder Als ich auftauchte. Roman. Frankfurt am Main: Fischer, 1977.

bigge schrieb am 29.4. 2004 um 16:55:16 Uhr zu

Buchanfang

Bewertung: 1 Punkt(e)

»Es liegt ein Grauschleier über der Stadt«
(Fehlfarben)

"Südwestlich von Berlin, wo sich der Harz erhebt, an schroffe Berge gesetzt, die wie Wände drei der vier Himmelsrichtungen verstellen, in einem Kessel, in den zwei Gleise führten aus der offenen Ebene, der vierten, utopischen Richtung, um an einem Prellbock aus verwittertem Holz zu enden, in einer Sackgasse also und von rötlichem Staub überpudert, für den es keine nachweisliche Ursache gab, lag LessGeburtsstadt, mit der er gern weniger zu schaffen gehabt hätte, als es ihm möglich war.

Genau genommen war Less an einer Raststätte groß geworden. Seine Großmutter war vierundvierzig aus dem Osten geflohen, hatte nach einigem Hin und Her ihren Mann in einem Lager bei Wuppertal ausfindig gemacht, sich dorthin durchgeschlagen und erfahren, dass er längst wieder freigekommen war. Er hatte den Weg zurück angetreten, um sie und die Kinder zu suchen. Eine Richtung, die verhängnisvoll war, nicht zuletzt für Less, Ausdruck einer Orientierungslosigkeit, die sich lediglich ein festes Ziel schuf, um es anzusteuern.

Tief im Osten, in der schlesischen Steppe zwischen Liegnitz und Grünberg, lag der Gutshof, zu dem es seinen Großvater gezogen hatte..."

( André Kubiczek, »JUNGE TALENTE«, S. 7 )

Liamara schrieb am 22.3. 2000 um 22:05:01 Uhr zu

Buchanfang

Bewertung: 1 Punkt(e)

Dies ist das von flackerndem Kerzenschein erhellte Zimmer mit den Lebensuhren - zahllose Regale, gefüllt mit kleinen Sanduhren, eine für jeden Lebenden. Der Sand darin rinnt von der Zukunft in die Vergangenheit, und das leise Zischen der einzelnen Körner vereint sich zu lautem Tosen.
Dort ist der Herr des Zimmers; er wandert durch die Kammer und wirkt recht nachdenklich. Sein Name lautet Tod.
Natürlich handelt es sich nicht um irgendeinen Tod, sondern einen ganz besonderen Tod. Sein spezieller Wirkungskreis ist - nun, kein Kreis, sondern die flache runde Scheibenwelt. Sie ruht auf den Rücken von vier riesigen Elefanten, die wiederum auf der gewaltigen Sternenschildkröte Groß-A'Tuin stehen, und von ihrem Rand ergießt sich ein ewiger Wasserfall in die Unendlichkeit des Alls.
Wissenschaftler haben errechnet, daß die tatsächliche Existenzchance für etwas derart Absurdes ungefähr eins zu einer Million beträgt.

Terry Pratchett, Gevatter Tod.

Liamara schrieb am 22.3. 2000 um 22:13:05 Uhr zu

Buchanfang

Bewertung: 3 Punkt(e)

Harold Chasen stieg auf den Stuhl und legte sich die Schlinge um den Hals.

Colin Higgins, Harold und Maude

Charlus schrieb am 27.3. 2004 um 08:48:15 Uhr zu

Buchanfang

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Sohn wohlhabender Eltern, der, gleichgültig ob aus Talent oder Schwäche, einen sogenannten intellektuellen Beruf, als Künstler oder Gelehrter, ergreift, hat es unter denen, die den degoutanten Namen des Kollegen tragen, besonders schwer. Nicht bloß, daß ihm die Unabhängigkeit geneidet wird, daß man dem Ernst seiner Absicht mißtraut und in ihm einen heimlichen Abgesandten der etablierten Mächte vermutet. Solches Mißtrauen zeugt zwar von Ressentiment, würde aber meist seine Bestätigung finden. Jedoch die eigentlichen Widerstände liegen anderswo. Die Beschäftigung mit geistigen Dingen ist mittlerweile selber »praktisch«, zu einem Geschäft mit strenger Arbeitsteilung, mit Branchen und numerus clausus geworden. Der materiell Unabhängige, der sie aus Widerwillen gegen die Schmach des Geldverdienens wählt, wird nicht geneigt sein, das anzuerkennen. Dafür wird er bestraft. Er ist kein »professional«, rangiert in der Hierarchie der Konkurrenten als Dilettant, gleichgültig wieviel er sachlich versteht, und muß, wenn er Karriere machen will, den stursten Fachmann an entschlossener Borniertheit womöglich noch übertrumpfen.

Adorno, Minima Moralia

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