Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 53, davon 52 (98,11%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 22 positiv bewertete (41,51%)
Durchschnittliche Textlänge 794 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,396 Punkte, 23 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 31.3. 2001 um 00:08:33 Uhr schrieb
Gänserich über Fuchs
Der neuste Text am 9.2. 2025 um 10:49:31 Uhr schrieb
joo über Fuchs
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 23)

am 15.11. 2006 um 20:05:26 Uhr schrieb
ayse über Fuchs

am 5.10. 2004 um 10:47:36 Uhr schrieb
quotenexot über Fuchs

am 25.2. 2003 um 22:39:08 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Fuchs

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Fuchs«

Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 14:08:02 Uhr zu

Fuchs

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Fuchs und der Holzhacker

Ein vor Jägern fliehender Fuchs fand, nachdem er lange in der Wildnis herumgelaufen war, endlich einen Holzhacker und bat denselben inständig, ihn doch bei sich zu verbergen. Dieser zeigte ihm seine Hütte, worauf der Fuchs hineinging und sich in einem Winkel versteckte. Als die Jäger kamen und sich bei dem Manne erkundigten, so versicherte dieser zwar durch Worte, er wisse nichts, deutete aber mit der Hand nach dem Orte hin, wo der Fuchs versteckt war. Allein die Jäger hatten nicht darauf geachtet und entfernten sich sogleich wieder. Wie nun der Fuchs sie fortgehen sah, ging er wieder heraus, ohne etwas zu sagen; und als der Holzhacker ihm Vorwürfe machte, daß er ihm, durch den er doch gerettet worden sei, keinen Dank bezeuge, drehte sich der Fuchs nochmals um und sprach: »Ich wüßte dir gerne Dank, wenn die Werke deiner Hand und deine Gesinnung mit deinen Reden im Einklange ständen.«

Die Fabel geht diejenigen an, die zwar die Rechtschaffenheit im Munde führen, durch ihre Handlungen aber das Gegenteil an den Tag legen.

soulkitchen schrieb am 14.3. 2002 um 21:08:38 Uhr zu

Fuchs

Bewertung: 4 Punkt(e)

»Guten Tag«, sagte der Fuchs.

»Guten Tag«, antwortete höflich der kleine Prinz, der
sich umdrehte, aber nichts sah.

»Ich bin da«, sagte die Stimme, "unter dem
Apfelbaum ..."

»Wer bist dusagte der kleine Prinz. "Du bist sehr
hübsch ..."

»Ich bin ein Fuchs«, sagte der Fuchs.

»Komm und spiel mit mir«, schlug ihm der kleine Prinz
vor. »Ich bin so traurig ...«

»Ich kann nicht mit dir spielen«, sagte der Fuchs. "Ich
bin noch nicht gezähmt!"

»Ah, Verzeihungsagte der kleine Prinz.

Aber nach einiger Überlegung fügte er hinzu:

»Was bedeutet 'zähmen'?«

»Du bist nicht von hier«, sagte der Fuchs, "was suchst
du?"

»Ich suche die Menschen«, sagte der kleine Prinz. "Was
bedeutet zähmen?"

»Die Menschen«, sagte der Fuchs, "die haben Gewehre
und schießen. Das ist sehr lästig.
Sie ziehen auch Hühner auf. Das ist ihr einziges
Interesse. Du suchst Hühner?"

»Nein«, sagte der kleine Prinz, "ich suche Freunde. Was
heißt 'zähmen'?"

"Zähmen, das ist eine in Vergessenheit geratene
Sache», sagte der Fuchs. «Es bedeutet, sich 'vertraut
machen'."

»Vertraut machen

»Gewiß«, sagte der Fuchs. "Noch bist du für mich nichts
als ein kleiner Junge,
der hunderttausend kleinen Jungen völlig gleicht. Ich
brauche dich nicht,
und du brauchst mich ebensowenig. Ich bin für dich nur
ein Fuchs,
der hunderttausend Füchsen gleicht. Aber wenn du mich
zähmst, werden wir einander brauchen.
Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für
dich einzig sein in der Welt ..."

»Ich beginne zu verstehen«, sagte der kleine Prinz.
"Es gibt eine Blume ... ich glaube, sie hat mich
gezähmt ..."

»Das ist möglich«, sagte der Fuchs. "man trifft auf der
Erde alle möglichen Dinge ..."

»Oh, das ist nicht auf der Erde«, sagte der kleine Prinz.

Der Fuchs schien sehr aufgeregt:

»Auf einem anderen Planeten

»Ja

»Gibt es Jäger auf diesem Planeten

»Nein

»Das ist interessant! und Hühner

»Nein

»Nichts ist vollkommenseufzte der Fuchs.

Aber der Fuchs kam auf seinen Gedanken zurück:

"Mein Leben ist eintönig. Ich jage Hühner, die Menschen
jagen mich.
Alle Hühner gleichen einander, und alle Menschen
gleichen einander.
Ich langweile mich also ein wenig.
Aber wenn du mich zähmst, wird mein leben wie
durchsonnt sein.
Ich werde den Klang deines Schrittes kennen, der sich
von allen anderen unterscheidet.
Die anderen Schritte jagen mich unter die Erde.
Der deine wird mich wie Musik aus dem Bau locken.
Und dann schau! Du siehst da drüben die Weizenfelder?
Ich esse kein Brot. Für mich ist der Weizen zwecklos.
Die Weizenfelder erinnern mich an nichts. und das ist
traurig.
Aber du hast weizenblondes Haar.
Oh, es wird wunderbar sein, wenn du mich einmal
gezähmt hast!
Das Gold der Weizenfelder wird mich an dich erinnern.
Und ich werde das Rauschen des Windes im Getreide
liebgewinnen."

Der Fuchs verstummte und schaute den kleinen Prinzen
lange an.

»Bitte ... zähme michsagte er.

»Ich möchte wohl«, antwortete der kleine Prinz, "aber ich
habe nicht viel Zeit.
Ich muß Freunde finden und viele Dinge kennenlernen."

»Man kennt nur die Dinge, die man zähmt«, sagte der
Fuchs.
"Die Menschen haben keine Zeit mehr, irgend etwas
kennenzulernen.
Sie kaufen sich alles fertig in den geschäften.
Aber da es keine Kaufläden für Freunde gibt,
haben die Leute keine Freunde mehr.
Wenn du einen Freund willst, so zähme mich!"

»Was muß ich da tunsagte der kleine Prinz.

»Du mußt sehr geduldig sein«, antwortete der Fuchs.
"Du setzt dich zuerst ein wenig abseits von mir ins
Gras.
Ich werde dich so verstohlen, so aus dem Augenwinkel
anschauen, und du wirst nichts sagen.
Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse.
Aber jeden Tag wirst du dich ein bißchen näher setzen
können ..."

Am nächsten Morgen kam der kleine Prinz zurück.

"Es wäre besser gewesen, du wärst zur selben Stunde
wiedergekommen", sagte der Fuchs.
"Wenn du zum Beispiel um vier Uhr nachmittags
kommst, kann ich um drei Uhr anfangen,
glücklich zu sein. Je mehr die Zeit vergeht, um so
glücklicher werde ich mich fühlen.
Um vier Uhr werde ich mich schon aufregen und
beunruhigen; ich werde erfahren, wie teuer das Glück
ist.
Wenn du aber irgendwann kommst, kann ich nie
wissen,
wann mein Herz da sein soll ... Es muß feste Bräuche
geben."

»Was heißt 'fester Brauch'?« sagte der kleine Prinz.

»Auch etwas in Vergessenheit Geratenes«, sagte der
Fuchs.
"Es ist das, was einen Tag vom anderen unterscheidet,
eine Stunde von den anderen Stunden.
Es gibt zum Beispiel einen Brauch bei meinen Jägern.
Sie tanzen am Donnerstag mit den Mädchen des
Dorfes.
Daher ist Donnerstag der wunderbare Tag. Ich gehe bis
zum Weinberg spazieren.
Wenn die Jäger irgendwann einmal zum Tanz gingen,
wären die Tage alle gleich
und ich hätte niemals Ferien."

So machte denn der kleine Prinz den Fuchs mit sich
vertraut. und als die Stunde des Abschieds nahe war:

»Achsagte der Fuchs, »ich werde weinen

»Das ist deine Schuld«, sagte der kleine Prinz, "ich
wünschte dir nichts Übles, aber du hast gewollt, daß ich
dich zähme ..."

»Gewiß«, sagte der Fuchs.

»Aber nun wirst du weinensagte der kleine Prinz.

»Bestimmt«, sagte der Fuchs.

»So hast du also nichts gewonnen

»Ich habe«, sagte der Fuchs, " die Farbe des Weizens
gewonnen."
Dann fügte er hinzu:
"Geh die Rosen wieder anscheuen. Du wirst begreifen,
daß die deine einzig ist in der Welt.
Du wirst wiederkommen und mir adieu sagen, und ich
werde dir ein Geheimnis schenken."

Der kleine Prinz ging, dir Rosen wiederzusehn.
»Ihr gleicht meiner Rose gar nicht, ihr seid noch nichts«,
sagte er zu ihnen.
"Niemand hat sich euch vertraut gemacht, und auch ihr
habt euch niemandem vertraut gemacht.
Ihr seid, wie mein Fuchs war. Der war nichts als ein
Fuchs wie hunderttausend andere.
Aber ich habe ihn zu meinem Freund gemacht, und jetzt
ist er einzig in der Welt."
Und die Rosen waren sehr beschämt.
»Ihr seid schön, aber ihr seid leer«, sagte er noch. "Man
kann für euch nicht sterben.
Gewiß, ein Irgendwer, der vorübergeht, könnte glauben,
meine Rose ähnle euch.
Aber in sich selbst ist sie wichtiger als ihr alle,
da sie es ist, die ich begossen habe.
Da sie es ist, die ich unter den Glassturz gestellt habe.
Da sie es ist, die ich mit dem Wandschirm geschützt
habe.
Da sie es ist, deren Raupen ich getötet habe
(außer den zwei oder drei um der Schmetterlinge willen).
Da sie es ist, die ich klagen oder sich rühmen gehört
habe
oder auch manchmal schweigen.
Da es meine Rose ist."

Und er kam zum Fuchs zurück.
»Adieu«, sagte er ...

»Adieu«, sagte der Fuchs.
"Hier mein Geheimnis. Es ist ganz einfach:
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

»Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.«,
wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

"Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht
deine Rose so wichtig."

»Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe ...«,
sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

»Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen«, sagte
der Fuchs. "Aber du darfst sie nicht vergessen.
Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir
vertraut gemacht hast.
DU bist für dein Rose verantwortlich ..."

»Ich bin für meine Rose verantwortlich ...«,
wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

Aus Der kleine Prinz von Antoine de Saint-Exupéry

Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 16:15:13 Uhr zu

Fuchs

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Fuchs und der Storch

Ein Fuchs hatte einen Storch zu Gaste gebeten, und setzte die leckersten Speisen vor, aber nur auf ganz flachen Schüsseln, aus denen der Storch mit seinem langen Schnabel nichts fressen konnte. Gierig fraß der Fuchs alles allein, obgleich er den Storch unaufhörlich bat, es sieh doch schmecken zu lassen.

Der Storch fand sich betrogen, blieb aber heiter, lobte außerordentlich die Bewirtung und bat seinen Freund auf den andern Tag zu Gaste. Der Fuchs mochte wohl ahnen, daß der Storch sich rächen wollte, und wies die Einladung ab. Der Storch ließ aber nicht nach, ihn zu bitten, und der Fuchs willigte endlich ein.

Als er nun anderen Tages zum Storche kam, fand er alle möglichen Leckerbissen aufgetischt, aber nur in langhalsigen Geschirren. »Folge meinem Beispiele«, rief ihm der Storch zu, »tue, als wenn du zu Hause wärest.« Und er schlürfte mit seinem Schnabel ebenfalls alles allein, während der Fuchs zu seinem größten Ärger nur das Äußere der Geschirre belecken konnte und nur das Riechen hatte.

Hungrig stand er vom Tische auf und gestand zu, daß ihn der Storch für seinen Mutwillen hinlänglich gestraft habe.

Was du nicht willst, daß man dir tu',
Das füg' auch keinem anderen zu.

pars schrieb am 16.8. 2005 um 12:26:03 Uhr zu

Fuchs

Bewertung: 1 Punkt(e)

kleine anfrage zum kinderverdummungslied:

*fuchs du hast die gans gestohlen..*

mal ehrlich, jeder mensch weiß, wie groß ein gewöhnlicher fuchs ist und kennt ebenso die ausmaße einer gewöhnlichen gans. es ist also klar, dass ein fuchs bestenfalls mit listigem zureden oder gar erpressungen, eine gans entführen, aber nicht zu stehlen vermag.

nun gut, sei es drum, also ein schmaler kleiner fuchs raubt eine fette gans.
der tatvorwurf: diebstahl! und was kommt in zeile zwei? ein versöhnliches: gib sie wieder her (doppelt!).

nun die drohung.. sonst wird dich der jäger holen.. aha, ein nicht erwiesener diebstahl wird mit: mit dem schießgewehr!.. beantwortet! die todesstrafe ist in unserem lande schon lange passé, nun wird sie für entwendung wieder zur anwendung gebracht?

der text hetzt ungehindert weiter.. auf schrot reimt sich rot und zuletzt wird auch noch das unschuldige mäuslein dem fuchs als leckere austauschperson angeboten..!!


ich bitte alle erwachsene im blaster dieses lied vorläufig keinem ihrer kinder ohne grundlegende aufklärung des sachverhalts vorzusingen oder gar zweistimmig vorzutragen!

für diskussionen hat dieser sprengstoffartige, einfaltspinselähnliche liedtext hoffentlich gesorgt!

Aesop schrieb am 10.8. 2001 um 14:00:24 Uhr zu

Fuchs

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der Esel und der Fuchs

Ein Esel und ein Fuchs lebten lange freundschaftlich zusammen und gingen auch miteinander auf die Jagd. Auf einem ihrer Streifzüge kam ihnen ein Löwe so plötzlich in den Weg, daß der Fuchs fürchtete, er könne nicht mehr entfliehen. Da nahm er zu einer List seine Zuflucht. Mit erkünstelter Freundlichkeit sprach er zum Löwen:

»Ich fürchte nichts von dir, großmütiger König! Kann ich dir aber mit dem Fleische meines dummen Gefährten dienen, so darfst du nur befehlen

Der Löwe versprach ihm Schonung, und der Fuchs führte den Esel in eine Grube, in der er sich fing.

Brüllend eilte nun der Löwe auf den Fuchs zu und ergriff ihn mit den Worten: »Der Esel ist mir gewiß, aber dich zerreiße ich wegen deiner Falschheit zuerst

Den Verrat benutzt man wohl, aber den Verräter liebt man doch nicht.

Einige zufällige Stichwörter

Schwarzweißkittel
Erstellt am 11.9. 2006 um 15:07:50 Uhr von monx, enthält 7 Texte

wiedergeboren
Erstellt am 21.2. 2003 um 19:55:04 Uhr von hermann, enthält 13 Texte

Weltstar
Erstellt am 8.6. 2009 um 09:01:50 Uhr von mcnep, enthält 7 Texte

rtcWitten
Erstellt am 20.10. 2004 um 20:13:10 Uhr von Kementari, enthält 2 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0502 Sek.