Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
361, davon 360 (99,72%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 122 positiv bewertete (33,80%) |
Durchschnittliche Textlänge |
291 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,997 Punkte, 180 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 23.10. 1999 um 17:33:09 Uhr schrieb Arwen
über Gedanken |
Der neuste Text |
am 11.12. 2023 um 01:38:53 Uhr schrieb Ann-Katrin
über Gedanken |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 180) |
am 9.10. 2008 um 01:25:16 Uhr schrieb heini über Gedanken
am 28.7. 2006 um 16:48:32 Uhr schrieb Finchen über Gedanken
am 15.1. 2003 um 08:38:13 Uhr schrieb Voyager über Gedanken
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gedanken«
Kevin schrieb am 29.12. 2021 um 10:21:43 Uhr zu
Bewertung: 141 Punkt(e)
Gedanken zur Blaster-Assoziation »Im-Blaster-mit-stinkiger-Durchfallkacke-übergossen«:
Ist das schon pervers, wenn man mit ziemlich flüssiger Kacke übergossen wird oder jemanden damit übergießt? Normal ist das jedenfalls nicht, aber pervers? Umgangssprachlich wird der Begriff vielfach für ein stark abweichendes oder tabuisiertes Verhalten oder eine Entwicklung in diese Richtung verwendet, schreibt Wikipedia. Das könnte man beim Übergießen oder Übergossenwerden mit stinkiger Durchfallkacke wohl schon annehmen, oder? Da es aber nicht in der Realität, sondern ausgerechnet »im Blaster« passiert, stellt sich die Frage, ob eigentlich»der Blaster« pervers ist. Oder sind es nur seine Nutzer oder zumindest diejenigen, die sich solche Assoziationen einfallen lassen?
Ich bin mir aber auch nicht so sicher, wie »normal« es ist, sich zu solchen Blaster-Stichworten überhaupt ernsthafte Gedanken zu machen...
Teonanacatl schrieb am 18.1. 2004 um 17:12:19 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten
Sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen
mit Pulver und Blei, die Gedanken sind frei.
Ich denke was ich will und was mich beglücket,
doch alles in der Stille und wie es sich schicket,
mein Wunsch mein Begehren kann niemand mir wehren,
es bleibet dabei, die Gedanken sind frei.
Ich liebe den Wein mein Mädchen vorallem
sie tut mir von allen am besten gefallen
ich bin nie alleine mit meinem Glass Weine
und mein Mädchen dabei die Gedanken sind frei.
Und sperrt man mich ein, in finstere Kerker
dann sind das nur alles vergebliche Werke
denn meine Gedanken zerreisen die Schranken
es bleibet dabei, die Gedanken sind frei.
Hans-Joachim schrieb am 5.1. 2000 um 18:19:56 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Vor dem Wort ins Netz fliehen? Machen wir doch nicht, sondern tapsen, wenn auch hoppelnd mit dem Wort unter der Achsel hinein. In der Wüste nehmen wir es in die Hand und drehen und wenden und drehen wieder und wenden und beißen veilleicht auch hinein wie in den guten alten Zeiten. Dann treffen wir plötzlich einen anderen Flüchtenden, der innehalten wollte und Worte drehen und wenden und Erbarmen kannte und alles nicht durfte, weil die Züge fuhren, weit weg. Und mit ihm setzen wir uns zusammen und denken über unsere ehedem entschlossenen Schritte nach, die mit dem Auf und Ab der Monde zaghaft geworden sind. »Walter«, sag ich dann, wo wir uns schon hier auf dem terrain vague treffen, in den Löchern, die das Netz nun eben mal von Natur aus hat und die abgründig dunkel sind, erzähl mir vom Tod. Von der Liebe weiß ich ein bisschen, vom Tod aber wenig, und wie soll ich denn so zur Literatur kommen?" Ich warte, was er antwortet. Immer noch.
____--#Gedanken_und_Ideen@JuergenTrittin.de#--____ schrieb am 15.6. 2002 um 00:11:12 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
sicher habt Ihr euch gewundert, daß ich so lange nichts habe von mir
hören
lassen. Das hatte einen triftigen Grund: Ich habe kurzfristig
beschlossen,
mich aktiv für unsere Umwelt einzusetzen.
Gestern morgen habe ich einen Werbespot mit Günter Jauch gesehen dem zu
entnehmen war, daß die Krombacher Brauerei und Greenpeace ein
beispielloses
Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben: Für
jedengetrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1m2 Urwald retten.
In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgen
gewesene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloß ich, auch meinen
Beitrag zur Rettung der Urwälder beizutragen.
Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald
beschäftigt war kam meine Frau nach Hause. Bei der anschließend
geführten,
hitzigen Debatte mit ihr machte ich vermutlich die gleiche Erfahrung,
wie
Tausende andere Umweltschützer vor mir auch: Ich stieß auf völliges
Unverständnis. Der Urwald schien ihr völlig egal, mein Engagement für
die
Natur und das Leben aller Menschen lehnte sie völlig ab. Sie wollte
nicht
verstehen, daß man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht
aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht.
Da sie in keinster Weise einsichtig war und man(n) bereit sein muß, für
die
Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus.
Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst
beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich
tief
in meinem Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich
wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können.
Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals
austrocknen.
Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung
gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als
Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in
der
Hand, die sie demonstrativ leerten.
Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so erfuhr ich sehr bald,
daß
einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer
Kontinente
beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an diesem
Kiosk! Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes:
Die
von den Entbehrungen ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen,
prallen Bäuche, den Geruch nach Jahrtausende altem Urwaldboden, die
mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht, daß sich einige beim
Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten.
Nachdem wir zusammen eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichen
Urwaldes gerettet hatten stellte ich fest, daß der Schutz und die
Rettung
der Umwelt ihren Tribut forderten. Durch das lange stehen schmerzten
meine
Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch die langen
Debatten in
ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen beim
Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus diesem
Grund
beschloß ich, die Versammlung zu verlassen und machte mich auf die Suche
nach weiteren Mitstreitern.
In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder
fündig: Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und
arbeitete hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen.
Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt als der Wirt meine Hand
nahm
und mir sagte: »Jürgen, rette den Urwald, wir zählen auf Dich«, und
orderte
die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben. Da die anderen Gäste
darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die
Sahara,
die Wüste Gobi und den Rheingau wieder aufzuforsten und somit auch den
Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts
anderes übrig,als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern.
Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die
Kneipe
verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht
verschwommen
zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, daß sich unsere gute Mutter Erde
drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher
ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine Erfahrung!
Vor
Glück taumelnd lief ich zu meinem VW Bus und beschloß, einen
Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die
vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen.
So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen
als
ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn
standen
mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mußten von meinem
Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an. Von
Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber
dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte.
Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloß ich
mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im
nachhinein
darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein
Zwang
meines Unterbewußtseins. Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder
aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierern in
Brockdorf oder entlang der Castor - Strecke: Ich wurde durch die
Polizisten
weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl
ich
sie immer wieder darüber aufklärte.
Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch. Er
hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und
erklärte mir dann, daß er die Anzahl der von mir geretteten Bäume
feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er
bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen
verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde
amtlich
festgehalten und der Nachwelt erhalten! Dafür gab ich ihm gerne mein
Blut.
Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen VW
Bus
hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht
alle
meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie
mir
fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein
ein
Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen.
Froh und mit der Gewissheit, etwas großartiges getan zu haben ging ich
dann
nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar
Pflänzchen
und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer:
Erst wenn
die letzte Ölplattform versenkt,
das letzte Auto stillgelegt,
die letzte Autobahn begrünt,
und die letzte Tankstelle geschlossen ist,
werdet Ihr feststellen, daß man nachts um halb zwei bei Greenpeace kein
Bier
kriegt.
In diesem Sinne wünsche ich einen frohen Tag. Ich geh jetzt nochmal 'n
bisschen Wald retten.
mcnep schrieb am 9.3. 2003 um 23:16:46 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Wenn dich deine sanftäugigen Brüder in der Kutte
für einen, wie sie es nennen 'guten Gedanken' loben,
halte für einen Augenblick inne und frage dich:
Was habe ich falsch gemacht?
Habe ich die Versöhnung der Widersprüche gepredigt?
Habe ich die Eigenverantwortung des Menschen kleingeredet?
War ich moralisch, wo ich hätte ehrlich sein sollen, maßvoll, wo ich auf meinem Anspruch hätte beharren sollen,
schwammig, wo es ein einfaches 'Fickfotzen allesamt!' getan hätte?
Habe ich gedacht wie sie? War ich unverbindlich wie sie?
Habe ich geschrieben wie sie, bosmanhaft söllegleich verzinkt?
So wie hier, für jede Zeile eine eingetütete Erkenntnis?
Zage nicht, mein Herz, und leere den sagenumwobenen Kelch der Kotze.
Aber mit Schmackes! Und gehe dann, mit noch sauergefülltem Munde
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