Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gedanken«
Kevin schrieb am 29.12. 2021 um 10:21:43 Uhr zu
Bewertung: 141 Punkt(e)
Gedanken zur Blaster-Assoziation »Im-Blaster-mit-stinkiger-Durchfallkacke-übergossen«:
Ist das schon pervers, wenn man mit ziemlich flüssiger Kacke übergossen wird oder jemanden damit übergießt? Normal ist das jedenfalls nicht, aber pervers? Umgangssprachlich wird der Begriff vielfach für ein stark abweichendes oder tabuisiertes Verhalten oder eine Entwicklung in diese Richtung verwendet, schreibt Wikipedia. Das könnte man beim Übergießen oder Übergossenwerden mit stinkiger Durchfallkacke wohl schon annehmen, oder? Da es aber nicht in der Realität, sondern ausgerechnet »im Blaster« passiert, stellt sich die Frage, ob eigentlich»der Blaster« pervers ist. Oder sind es nur seine Nutzer oder zumindest diejenigen, die sich solche Assoziationen einfallen lassen?
Ich bin mir aber auch nicht so sicher, wie »normal« es ist, sich zu solchen Blaster-Stichworten überhaupt ernsthafte Gedanken zu machen...
IchBinGott schrieb am 5.3. 2006 um 22:23:38 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
nun ist wieder alles so, wie es vorher war, kein herzklopfen mehr, kein herzschmerz mehr, alles wieder normal, das leben hat sich wieder so eingespielt. ich als bespielt für den profanen menschen an sich, der sich so sehr danach gesehnt hat wieder in diesem gefühlszustand zu sein, ist auf einmal traurig darüber, dass es nicht mehr so ist. ist das der beweis dafür, dass der mensch an sich masuchistisch veranlagt ist? ich glaube, menschen mögen es irgendwie schmerzen zu haben, seelisch oder körperlich. es gibt einem das gefühl zu leben. Nun ist nur noch das Gefühl da, dieses »schade, dass es nicht hat sollen sein.« aber kein schmerz, vielleicht ein bisschen wehmut aber in erster linie endlich verständnis und akzeptanz für die situation. auf einmal sprang ein hebel um und alles war so klar, es fiel mir wie schuppen von den augen und wie steine vom herzen. trotzdem bleibt die frage, warum es nicht hat sollen sein, aber die wird wohl nie geklärt werden, weil man nicht klären kann, warum menschen gefühle haben oder eben nicht. ein stück des schmerzes und der liebe wird immer bleiben aber mehr noch die gewissheit, trotz des leidens eine wunderbare erfahrung gemacht zu haben. das herz ist endlich wieder frei, und trotz wehmut ist es gut so.
Elch mit Hut schrieb am 4.10. 2003 um 18:00:49 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ich wünsche mir einen Menschen mit dem ich teilen kann, dem ich nah sein kann, den ich streicheln kann .... .
Geht nicht. Vielleicht wünsche ich falsch, hab mich verrannt oder bin selbst nicht in der Lage dies auszufüllen. Letzteres glaube ich zwar nicht, aber egal, es ist nicht, und ich kann es nicht übers Knie brechen. Also sollte ich die Dinge genießen, die funktionieren, dort wo Wünsche erfüllt werden, dort wo ich sicher auch durch eine Art mögen gewünscht bin. Deswegen wird ja nicht gleich meine Liebesfähigkeit verkümmern, vielleicht muß ich nur einfach den Wunsch los lassen, und dann ergibt sich in der nächsten Zeit wie von selbst irgendetwas. Oder auch nicht, aber vielleicht wäre es ja auch nur hinderlich, jetzt ist es vielleicht Zeit anderes zu tun? Ich weiß nicht, ich bin unsicher, ich will nicht so eine verkrachte Existenz in einer Erstzbefriedigung werden. Anderseits, ist es den Ersatz? Es ist doch was völlig anderes, und es hat auch nebenher Spaß gemacht, also ich könnte auch beides auf einmal genießen, um es mal anders zu sagen. Aber ich sollte verhindern, das der Verdruß des einen mir das andere kaputt macht.
Murphy schrieb am 4.1. 2002 um 14:42:51 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Es genügt nicht, keine Gedanken zu haben, man muß auch unfähig sein, sie auszudrücken.
(Murphy's Gesetz)
Hans-Joachim schrieb am 5.1. 2000 um 18:19:56 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Vor dem Wort ins Netz fliehen? Machen wir doch nicht, sondern tapsen, wenn auch hoppelnd mit dem Wort unter der Achsel hinein. In der Wüste nehmen wir es in die Hand und drehen und wenden und drehen wieder und wenden und beißen veilleicht auch hinein wie in den guten alten Zeiten. Dann treffen wir plötzlich einen anderen Flüchtenden, der innehalten wollte und Worte drehen und wenden und Erbarmen kannte und alles nicht durfte, weil die Züge fuhren, weit weg. Und mit ihm setzen wir uns zusammen und denken über unsere ehedem entschlossenen Schritte nach, die mit dem Auf und Ab der Monde zaghaft geworden sind. »Walter«, sag ich dann, wo wir uns schon hier auf dem terrain vague treffen, in den Löchern, die das Netz nun eben mal von Natur aus hat und die abgründig dunkel sind, erzähl mir vom Tod. Von der Liebe weiß ich ein bisschen, vom Tod aber wenig, und wie soll ich denn so zur Literatur kommen?" Ich warte, was er antwortet. Immer noch.
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