Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 86, davon 80 (93,02%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 34 positiv bewertete (39,53%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 5.11. 2000 um 00:07:25 Uhr schrieb
Charch über Nationalhymne
Der neuste Text am 22.3. 2024 um 17:25:05 Uhr schrieb
gerhard über Nationalhymne
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 28)

am 19.12. 2006 um 12:22:18 Uhr schrieb
Prediger über Nationalhymne

am 28.6. 2023 um 12:07:47 Uhr schrieb
schmidt über Nationalhymne

am 17.1. 2007 um 22:21:48 Uhr schrieb
stierchen über Nationalhymne

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Nationalhymne«

Beobachter schrieb am 18.7. 2011 um 05:52:34 Uhr zu

Nationalhymne

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ja, mit Nationalhymnen kann man schon so seinen Spaß haben, wie in diesen Tagen die Österreicher vorführen, die jetzt auch ihre Töchter in der Hymne unterbringen wollen.

Allgemein bekannt ist (oder sollte sein), daß der Text der derzeitigen deutsche Nationalhymne von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben verfasst wurde. Auch daß die Melodie von Joseph Haydn stammt wissen noch viele, ebenso daß heute nur noch die dritte Strophe gesungen wird, weil die erste, äh, missverständlich ist und die zweite in den Zeiten der Emanzipation nicht politisch korrekt.

Weniger bekannt ist, daß die Melodie von Haydn ursprünglich die österreichische Nationalhymne war, genauer gesagt die Kaiserhymne (»Gott erhalte Franz, den Kaiser«). Später verwendete Hydn die Melodie in seinem Kaiserquartett wieder.

Aber auch andere Länder haben mitunter das Problem, daß ihnen gewisse Passagen ihrer Hymne mit der Zeit peinlich oder nicht mehr zeitgemäß erscheinen, weswegen sie nicht mehr gesungen werden. Und auch geklaute Melodien sind auch anderswo üblich.

So wurde die Hymne der DDR mit der Zeit nicht mehr gesungen (wegen der Passage »Auferstanden aus Ruinen«) und die Melodie war teilweise vom Lied »Goodbye Johnny« geklaut.

Aber auch die Melodie der amerikanischen Nationalhymne ist geklaut, ursprünglich war das die Melodie eines Saufliedes (»The Anacreontic Song«). Der Text ist das Gedicht »The Star-Spangled Banner« von Francis Scott Key. Gesungen wird allerdings meist nur die erste Strophe, da die dritte doch etwas blutrünstig geraten ist und zudem noch einen Hinweis auf die Sklaverei enthält, während die vierte Strophe ziemlich imperialistisch ist. Da ergibt sich allerdings ein Problem, das nur von wenigen Bemerkt wird: Die erste Strophe endet mit einen Frage, die dann in der zweiten beantwortet wird. Wenn man also, wie allgemein üblich, nur die erste Strophe singt, lässt man den Zuhörer mit einer unbeantworteten Frage zurück.

Auch die Franzosen singen nur die erste Strophe ihrer Nationalhymne, der »Marseillaise«. Allerdings ist es da egal, welche Strophe man singt, denn der blutrünstige Teil ist im Refrain, muß also stets gesungen werden. Ursprünglich hieß die Marseillaise »Chant de guerre pour l'armée du Rhin«, d. h. »Kriegslied für die Rheinarmee«. Was nur wenige wissen: Gewidmet ist das Lied einem deutschen General, nämlich Nikolaus von Luckner. Dieser diente in verschiedenen Armeen Europas, ab 1790 in der revolutionären französischen Armee. Er war dann der Kommandant der Rheinarmee, und ihm zu Ehren wurde die Marseillaise geschrieben. Daher ertönt die Marseillaise noch heute täglich um 12:05 Uhr vom Glockenspiel auf dem Marktplatz in Cham in der Oberpfalz, dem Geburtsort des Grafen.

Auch die Briten lassen heute eine Strophe ihrer NationalhymneGod Save the Queen«) weg, gesungen werden nur die erste und die dritte Strophe. Und das, obwohl die zweite Strophe, zumindest im Vergleich zu anderen Hymnen, eigentlich ziemlich harmlos ist. Aber die berühmte britische Höflichkeit... Ursprünglich hatte die Hymne sogar sechs Strophen, aber das ist für eine Nationalhymne wohl deutlich zu lang. Dafür ist die Melodie der Hymne, deren Ursprung umstritten ist, wohl eine der erfolgreichsten der Welt. Sie wurde zu verschiedenen Zeiten verwendet von DeutschlandHeil dir im Siegerkranz«), der Schweiz (»Rufst du, mein Vaterland«), den Königreichen Sachsen und BayernGott segne Sachsenland« bzw. »Heil unserm König, Heil!«) und ist derzeit auch die Melodie der Nationalhymne von LiechtensteinOben am jungen Rhein«). Und, man lese und staune, auch die USAMy Country, 'Tis of Thee«) und Russland (»Molitwa Russkich«) haben die Melodie für ihre inoffiziellen Nationalhymnen verwendet. Die Briten selbst sehen das eher locker, ihre inoffizielle Hymne ist ohnehin »Rule, Britannia!«.

Die Russen ziehen es vor, den Text ihrer Hymne von Zeit zu Zeit zu ändern, um sie aktuellen Gegebenheiten anzupassen, die Melodie aber beizubehalten. Die Melodie der Nationalhymne der Sowjetunion wurde beibehalten, sie stammt von Alexander Wassiljewitsch Alexandrow. Sie wurde erst 1944 als Nationalhymne eingeführt, davor war »Die Internationale« die sowjetische Nationalhymne. Die Melodie war ursprünglich die Parteihymne der Bloschewiki-Partei. Die verschiedenen Texte sowohl der Sowjet-Hymne als auch der derzeitigen russischen Nationalhymne stammen alle vom gleichen Mann: Sergei Wladimirowitsch Michalkow, einem Kinderbuchautor.

Ja, Nationalhymnen sind ein durchaus interessantes Thema, wenn man sich damit ein wenig beschäftigt. ;-)

Verda schrieb am 24.4. 2001 um 14:01:06 Uhr zu

Nationalhymne

Bewertung: 33 Punkt(e)

Ich habe die erste 12-Ton-Nationalhymne komponiert, eine kleine 3-stimmige Fuge im 7/6-Takt zu einem Gedicht von Jandl. Nun muß ich nur noch eine passende Nation erschaffen

Equinox schrieb am 1.7. 2001 um 22:16:45 Uhr zu

Nationalhymne

Bewertung: 6 Punkt(e)

Es wundert mich, dass die DDR-Hymne hier noch nicht vertreten ist (eigentlich frevelhaft, das die hier noch kein »ostler« (die offizielle Bezeichnung) niedergeschrieben hat)

Deshalb nun, um den in dieser hinsicht verlotterten Zustand des Blasters zu verbessern:


Auferstanden aus Ruinen von
Hanns Eisler, (1898-1962)


Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint.
Über Deutschland scheint.

Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
Daß nie eine Mutter mehr
Ihren Sohn beweint.
Ihren Sohn beweint.

Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben,
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschland neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint.
Über Deutschland scheint.

Nichtmehr ganz aktuell, aber für mich immernoch die bessere Hymne

KriKri schrieb am 17.3. 2002 um 02:28:48 Uhr zu

Nationalhymne

Bewertung: 5 Punkt(e)

Schon seltsam, dass hier die Nationalhymne von Sri Lanka und die Schweizer Nationalhymne positiv bewertet werden, wohingegen die deutsche negativ bewertet wird. Nicht, dass ich ein Faible für unsere Hymne hätte oder gar nationalistisch gesinnt wäre, aber so sehr unterscheidet sich der Sinn der drei Texte doch nun auch wieder nicht. - Viele Deutsche scheinen generell ein Problem zu ihrer Identität zu haben. Wenn vor einer italienischen Eisdiele die italienischen Nationalfähnchen hängen, kommt Freude auf, zumindest denkt sich keiner was dabei. Ich frage mich gerade, was wäre, wenn vor einigen deutschen Cafés .....

Duckman schrieb am 15.12. 2002 um 03:07:39 Uhr zu

Nationalhymne

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Kühlschrank ist leer,
das Sparschwein auch,
ich habe seit Wochen
kein Schnitzel mehr im Bauch.
Der letzte Scheck ist weg,
ich bin nicht liquid,
auf der Bank krieg' ich sowieso keinen Kredit!

Gestern enterbt mich
auch noch meine Mutter
und vor der Tür
steht der Exekutor

Mit einem Wort -
die Lage ist fatal.
Da hilft nur eins:
ein Banküberfall!

Ref.: Ba-Ba-Banküberfall ...
Das Böse ist immer und überall!

Auf meinem Kopf
einen Strumpf von Palmers
stehe ich vor der Bank
und sage: ȟberfall ma's

mit dem Finger im Mantel
statt einer Puff'n
ich kann kein Blut sehen,
darum muß ich bluff'n!

Ich schrei': "Hände hoch!
Das ist ein überfall!
Und seid ihr nicht willig,
dann gibt's 'nen Krawall!"
Eine Oma dreht sich um
und sagt: "Junger Mann!
Stell'n Sie sich gefälligst
hinten an!"

Nach einer halben Stund'
bin ich endlich an der Reih',
mein Finger ist schon steif
von der blöden Warterei.

Ich sag': "Jetzt oder nie,
her mit der Marie!"
Der Kassier schaut mich an,
und fragt: »Was haben Sie

Ich sag': "'nen Hunger und 'nen Durst
und keinen Plärrer,
ich bin der böse
Kassenentleerer!"

Der Kassierer sagt "Nein!
was fällt Ihnen ein?"
»Na, gut« sage ich,
»dann zahl' ich halt 'was ein

Ref.

quimbo75@hotmail.com schrieb am 24.4. 2001 um 13:54:55 Uhr zu

Nationalhymne

Bewertung: 2 Punkt(e)

Schweizer Nationalhymne (Schweizerpsalm)

Trittst im Morgenrot daher,
seh ich dich im Strahlenmeer,
dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpen Firn sich rötet,
betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland!

Kommst im Abendglühn daher,
find ich dich in Sternenheer,
dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
kann ich froh und selig träumen;
denn die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland!

Ziehst im Nebelflor daher,
such ich dich im Wolkenmeer,
dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
tritt die Sonne klar und milde,
und die fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.

Fährst im wilden Sturm daher,
bist du selbst uns Hort und Wehr,
du allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt,
Gott im hehren Vaterland.

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