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am 3.10. 2002 um 21:41:17 Uhr schrieb ARD-Ratgeber
über ebay |
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am 21.6. 2025 um 19:27:29 Uhr schrieb joo
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am 27.8. 2005 um 01:01:30 Uhr schrieb 11eoJ über ebay
am 12.1. 2007 um 21:45:01 Uhr schrieb Sandreas über ebay
am 23.9. 2003 um 18:46:12 Uhr schrieb rpo über ebay
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Ebay«
mcnep schrieb am 3.10. 2002 um 22:02:26 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Ich sammele ja Stempel, das heißt, so richtig sammeln tu ich die eigentlich nicht, hab mir ein paar schneiden lassen, mit 'Makel' und 'Kein Makel' drauf, einer fiktiven 'Foundation of encyclopædic art & animal testing' und dann bin ich irgendwann auf ebay gestoßen und hab mich da eine Nacht völlig bedrogt durchgeklickt und auf einmal ZACK hatte ich den Zuschlag für einen historischen Stempel, der laut Anbieter 'in den Trümmern der ehemaligen Reichkanzlei', irgendwo im Berliner Baustellendschungel gefunden worden sei, weiß den Text gar nicht mehr, irgendwas wie 'der Führer empfiehlt' oder 'Weitergeleitet nach Buchenwald', nein, nichts so frivoles, aber irgendwas war es, das mich geködert hatte, obwohl 80 Mark waren ja auch echtes Geld. Dann kam der Schreck, der Anbieter war laut email-Adresse Konrad Kujau, da konnte ich mir ja schon mein Teil denken. Aber kurze Zeit später kam die große Erleichterung, eine Email von ebay, die mir mitteilte, der Anbieter sei 'wegen Unwürdigkeit' oder so gelöscht worden, so genau krieg ich das alles nicht mehr rekonstruiert, in diesen Wochen war ich von morgens bis Abends eigentlich nur high, aber bei ebay spiel ich seither nicht mehr mit, ich hab nämlichen auch einen Bekannten, der kauft Original-Handschellen für 10 alte Mark und verscheuert die für ein Schweinegeld bei ebay, weil da wahrscheinlich nur Leute mitbieten, die zu verklemmt sind in die echte Welt rauszutreten und zu sagen »Ich hätte gern ein paar Handschellen für mich und meine Freundin«, und all das hat mich skeptisch werden lassen, andererseits bei den Buch-Erstausgaben lohnt es sich schon, ein Auge draufzuhalten, aber Verkäufer zu bescheißen hinterläßt bei mir doch ein ähnlich komisches Gefühl wie selber beschissen zu werden, da gucken mich zwei Döblin-EA's im Regal an, die waren so billig, kann ich gar nicht recht froh drüber werden, also für mich persönlich künftig: kein Ebay.
TStar schrieb am 4.3. 2005 um 16:40:35 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Eigentlich habe ich Ebay immer geschätzt , weil ich dort spezifische Gegenstände gefunden habe , für die ich in der realen Welt eine Menge mehr Geld hätte zahlen müssen.
Auch konnte ich Dinge , die ich selber nicht mehr nutzen oder brauchen konnte , jemand anderem anbieten , wobei dieser wiederum dazu beitragen durfte , meinen Geldbeutel zu befüllen.
Ebay war der nationale deutsche Flohmarkt , auf dem die Käufer und Verkäufer verschiedenster Waren sich fanden. Private Binnenkonjunktur auf glasfaserner Lichtgeschwindigkeit. Es war klasse.
Aber dann kam die Wende.
Zunächst schlichen sich fast unbemerkt gewerbliche Händler in unseren schönen , gedeckt von den korrumpierten und geldgeilen Chefs des Auktionshauses. Fernab von Gewährleistung und fachlich korrekter Beratung verkauften nun die Händler ihre Waren zu fast marktüblichen Preisen . Das so liebgewonnene Schnäppchen wurde zur seltenen Gelegenheit.
Dann kamen die internationalen Gauner aus dem Ostblock und der persischen Welt , die verstanden , dass die durch Geldgier der Ebay - Chefs entstandenen Sicherheits- und Vertrauenslücken im Handelsablauf ihnen mannigfaltige Möglichkeiten zum Betrug eröffnet hatten. Und dieser Habitus hat sich auch bei vielen ehemals ordentlichen Ebayanern festgesetzt .
Ebay heute: Ein Spiessrutenlauf.
Auf Artikelbeschreibungen privater Anbieter ist heute immer seltener Verlass . Selbst wenn ein Verkäufer 100 positive Bewertungen aufweisen kann , so ist dies heute kein Garant mehr dafür , dass dieser Verkaeufer beim 101. Einstellen einer Auktion nicht wissentliche Falschangaben macht , um so die Käufer zu überhöhten Geboten zu bewegen. Der ehemals ordentliche Verkäufer ist zum Gelegenheitsbetrüger geworden.
Die professionellen Betrüger nutzen falsche Treuhandseiten , vorgetäuchte Mitbieter und allerlei andere Tricks , um ordentliche Menschen bei Ebay um ihr Hab und Gut oder ihr Geld zu bringen.
Gewerbliche Verkäufer schlagen ihre Waren heute zu vollkommen marktüblichen Preisen los , kalkulieren ihre Preise aber so, dass sie mit Versandkosten immer noch ein paar wenige Euro unter denen des Fachhändlers an der Strassenecke liegen . Die gesamte Branche erschiesst sich selbst.
Für jemanden , der es liebt , durch gute Angebote zu schländern und sich darauf verlassen möchte , dass er mit seinem Handel auch zufrieden sein wird , für den ist Ebay nicht mehr der geeignete Platz.
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