Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
333, davon 331 (99,40%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 84 positiv bewertete (25,23%) |
Durchschnittliche Textlänge |
191 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,108 Punkte, 165 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 24.11. 1999 um 23:26:44 Uhr schrieb Snigel
über Zufall |
Der neuste Text |
am 31.5. 2023 um 10:19:47 Uhr schrieb Bettina Beispiel
über Zufall |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 165) |
am 20.1. 2008 um 22:53:09 Uhr schrieb Christine über Zufall
am 23.3. 2003 um 18:51:44 Uhr schrieb biggi über Zufall
am 29.6. 2002 um 04:08:23 Uhr schrieb Daniel Arnold über Zufall
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Zufall«
Nils schrieb am 8.1. 2001 um 16:22:24 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Zufall bedeutet doch, das einem etwas zufällt - oder nicht?
Zufall nennt man es, wenn ein Ereignis nicht durch herkömmliche lineare Kausalität erklärbar ist. Derartige Ereignisse sind verdammt häufig, in komplexen Systemen sogar wesentlich häufiger als solche, deren Ursachen sich genau ergründen lassen. Da der Mensch aber ungern an Zufälle glaubt, versucht er, für alles einen Schuldigen zu finden.
Wenn man es genauer betrachtet, sind jedoch auch viele Zufälle nicht wirklich zufällig, denn die Ereignisse gehen oft auf durchaus erklärbare Art und Weise aus dem System hervor, auch wenn die genaue »Ursache« im Sinne einer linear-mechanistischen Weltsicht nicht auffindbar ist, ja wahrscheinlich nicht einmal existiert. Damit hat der Zufall einen »Sinn«, eine »Bedeutung« und kommt somit dem nahe, was frührere Gesellschaften »Schicksal« nannten.
mcnep schrieb am 17.4. 2004 um 17:36:56 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Heute fand ich ein Foto auf dem Gehweg, das ich, anders als sonst in den vergangenen Jahren, da ich mich weitgehend von der Vergötzung des objet trouvée verabschiedet habe, aufhob und mit nach Hause nahm und bis jetzt über die wundersamen Gänge des Lebens nachsinne. Das Bild zeigt die Rückenansicht einer Person, die in einer Galerie oder ähnlichem in die Betrachtung mehrerer Fotografien vertieft ist. Diese Person ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weiblichen Geschlechts, in eine anthrazitfarbene Stoff– möglicherweise Samtjacke gekleidet und hat lange weiße Haare, die ihr ungefähr bis auf die Brust reichen. Vom Gesicht ist nichts zu erkennen, was vermutlich der Grund des Wegwurfs war, doch ich bin zu mehr als 95 % sicher, das es sich bei der abgebildeten Frau um meine liebe Bekannte Norika N. aus D. handelt. Zum einen ist sie selber in die Künstlerszene involviert, was ihr Anlaß genug böte, sich in einer offensichtlich dem Off–Maibstream verpflichteten Galerie (die auch das legendäre WP8 sein könnte) herumzutreiben, zudem sind mir relativ wenige noch vergleichsweise junge Personen bekannt, die derartig naturweißes langes Haar haben. Dieses Bild von ihr am jüdischen Altersheim zu finden, hätte mich früher in größte Verwirrung gestürzt, heute nehme ich es als ein weiteres Indiz dafür, daß nichts auf dieser Welt verloren geht, die Welt jedoch von dieser Tatsache relativ ungerührt weiterfault.
Thomas schrieb am 13.7. 2004 um 20:42:15 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Zufall ist Seltenhäufigkeit mit großer Bandbreite, kommt häufig vor, wird selten wahrgenommen, d.h. die ständigen und unsichtbaren Verknüpfungen von längst in der Zeit vorhandenem bekommen erst das Etikett »Zufall« durch den Einzelnen, wenn verknüpft, aktiviert etwas besonders gut paßt oder umgekehrt gegen den Strich geht und sich einzeln »selten« bis hin zu »nie gedacht« plötzlich häuft, somit Aufmerksamkeit auf sich zieht, kurzfristig als was besonderes erkannt wird, das nicht vollständig erklärbar ist und manchmal, vielleicht jedoch zu selten, bleibt die Frage »War das nun Zufall oder nicht?«
Karla schrieb am 25.4. 2000 um 18:31:54 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Also langsam glaub ichs. Vor einer Woche habe ich in meiner Küche den Kaffee umgeräumt, dass er vorne in der High-Tech-Ecke steht, und letzten Freitag ging meine Kaffee-Maschine kaputt. Jetzt habe ich eine mit Schwenkfilter, so eine bei der man mit dem Kaffee zur Maschine muss, und nicht mit dem Filter zum Kaffee. Praktisch, dass ich vorher umgeräumt hatte, der Kaffee stand also bereits näher an der Maschine.
Heute ist mein Kollege an einen anderen Platz gezogen, da hab ich gemeint, wir sollen doch bitte das bessere Zeichenbrett, das im Gang an der Wand stand, in unsere Gruppe stellen. Eine halbe Stunde später kam der Hausmeister und wollte das übrige Zeichenbrett, das an der Wand stand, holen. Ich hab gedacht, ich spinne. Jetzt hat der das gekriegt, welches ich vorher für schlechter befunden hatte und ausgetauscht haben wollte. Ich weiss nicht, was die sich gedacht haben, als ich mir das Lachen nicht verkneifen konnte. Aber mir wird das langsam unheimlich, dass ich so oft unwissend vorher Sachen in die Wege leite.
Oder alles nur Zufall?
PS: Zeichenbretter gehören nicht mehr zu meinem Büroalltag, aber machmal braucht man doch noch eins.
BeBe schrieb am 9.1. 2005 um 20:13:05 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
verknüpft und kann Zufall verbleiben, doch Zufall kann auch Verknüpfung sein, um die »zufällige« Verknüpfung als solche bestehen zu lassen und das Verknüpfungsergebnis als gewolltes dann zu formen, wobei der Zufall, siehe oben, weitere gewollte Verknüpfungen bringen kann oder zufällige, die von »zufälligen« für viele nicht unterscheidbar sind.
In einem System voller Zufälle wäre es Blödsinn alle steuern und zu »zufälligen« machen zu wollen, da es reicht, selektiv die Zufälle zu nutzen, d.h. zu »zufälligen« zu machen, die im gewünschten Sinn einem vorgegebenem Weg folgen.
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