Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 505, davon 492 (97,43%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 215 positiv bewertete (42,57%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 25.2. 1999 um 17:10:46 Uhr schrieb
maw über Sehnsucht
Der neuste Text am 11.6. 2024 um 10:20:57 Uhr schrieb
gerhard über Sehnsucht
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 185)

am 2.4. 2007 um 14:44:43 Uhr schrieb
sinner über Sehnsucht

am 22.7. 2007 um 16:29:16 Uhr schrieb
hugo über Sehnsucht

am 4.2. 2006 um 22:11:52 Uhr schrieb
Daniel aus der CH über Sehnsucht

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Sehnsucht«

Boyana schrieb am 13.7. 2000 um 12:50:35 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 9 Punkt(e)

Sehsucht nach Nähe und Distanz zugleich... Nach Körper und Berührung und Geruch. Nach Zärtlichkeit und Erotik. Nach Funken in der Dunkelheit und manchmal frühmorgens Sehnsucht nach Deiner Abwesenheit, damit ich Dich vermissen darf bis du wiederkommst.

Simone schrieb am 8.8. 2000 um 01:04:11 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 8 Punkt(e)

Ich habe Sehnsucht nach deinen dunklen, vertrauten Augen, nach deiner Nähe, nach deinen weichen Händen...nach all dem Besonderen, das zwischen uns war und das ich bis heute nicht in Worte fassen kann.
Es ist Jahre her, daß wir uns voneinander verabschiedet haben. Und sollten wir uns jemals wiedersehen, werde ich nur schüchtern lächeln, meinen Blick senken und dann an dir vorbeigehen, als hätten wir uns nie gekannt.

Fenice schrieb am 2.10. 2000 um 08:26:15 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 9 Punkt(e)

Erst die Sehnsucht, sofern sie sich auf ein anderes Subjekt richtet, welches seinerseites sehnsüchtig ist nach einem dritten Gegenstand, verdient ihren Namen; erst so wird sie ewig unerfüllt und darum unendlich.

(deutscher Philosop)

Tanna schrieb am 13.9. 1999 um 15:35:38 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 7 Punkt(e)

Sehnsucht ist ein leiser, warmer Schmerz. Solange sie nicht zu groß und zu schwer erfüllbar ist, kann man den Schmerz ertragen, und er ist sogar schön. Aber eine große Sehnsucht nach etwas, was eigentlich so gut wie unmöglich ist - das ist grausam.

Fenice schrieb am 28.9. 2003 um 01:40:42 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 4 Punkt(e)

Jetzt hab ich sie endlich, diese Sehnsucht, und sie reisst und zerrt an mir, so sehr, dass ich manchmal sogar froh bin, dass ich wie festgewurzelt bin... jetzt hab ich sie endlich, diese Sehnsucht, und sie reisst und zerrt an mir, zieht mich in alle Richtungen gleichzeitig, weshalb ich wie festgewurzelt bin... jetzt habe ich sie endlich, diese Sehnsucht, und ich versuche sie, an jemandem, an etwas festzumachen, damit ich endlich aufhöre, wie festgewurzelt zu sein.

Mich zerreißt es bald.

maw schrieb am 21.4. 2002 um 05:48:48 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 3 Punkt(e)

warum sitze ich um 05.36 uhr alleine hier vor dem monitor? sechs polizisten in vier streifenwagen haben eine party aufgelöst, okay, es war schon sehr spät - oder früh - , je nachdem.
manchmal geht man ins bett, weil man müde ist. manchmal weil man muß. manchmal um fernseh zu schauen. oder um zu lesen.
nichts heute. nichts von alledem.
ich bin nicht zufrieden.
ich weiß nicht, warum diese sehnsucht da ist...
ich weiß es, verdammt noch mal, nicht...
ein abend, eine nacht, in der man denkt, man könne alles...
banküberfall, sex bis zum vergessen wer vater und mutter ist, revolution, die mondumlaufbahn.
die blonde im ringel-t-shirt, violent femmes, warmer atem, alles ist einfach schön, doch man kann es nicht festhalten... irgendwann muß man ins bett. wird müde. will nicht. will nicht mehr aufwachen. warum auch? alles andere wird - ist - unwichtig. es ist nur dieser eine, bestimmte moment. in dem alles stimmt, nichts weh tut, díe augen klar sehen, die ohren hören, was gehört werden muß, der körper zugleich angespannt und locker ist. noch 'nen tango, gib' mir deine zunge, warum ist das klo schon wieder besetzt?
diesen moment festhalten...
hoffen, daß jetzt der SONG kommt...
und dann tanzen...
morgen interessiert nicht mehr...
nur dieser augenblick...
seelöwe und pinguin; buch & kopf; verstand und herz, geld und möglichkeit.
ein abend, an dem ich alles kann, wenn ich will.
und jetzt bin ich doch allein und sitze hier vor dem monitor und hacke wörter hinein. niemand da.
und ich will NICHT ins bett gehen...
es ist da eine SEHNSUCHT...

Naftali schrieb am 7.12. 2000 um 17:20:22 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 4 Punkt(e)

Ich steige in meinen Zug und fahre die Strecke, die ich mir ausgesucht habe. An jedem Platz, an dem der Zug verweilt, bleibt ein Stück von mir zurück. Wenn ich am Ende angekommen bin, bleibt von mir nur noch die Sehnsucht, die mich zum Herrn der Heere bringen wird.

Gilwen schrieb am 18.10. 2001 um 00:19:13 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 4 Punkt(e)

neulich war Sie mal wieder in seine Stadt gefahren es wäre schön dachte sie wenn er mir zufällig begegnen würde. Der Weg zurück war von sehr langer Weile. Es war sowieso von jeher aussichtslos gewesen keiner war beim näherkommen zu ihm geworden die Stadt bestand aus 3 millionen Einwohnern die Straßen und Häuser sahen sich so ähnlich wie Menschen plötzlich Menschen gleichen die man sich zu sehen wünscht.

marla schrieb am 15.6. 2000 um 10:38:56 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 3 Punkt(e)

sehnsucht ist nicht grausam, nicht nacht, wie kann sie eine dunkle seite haben, ist sie doch der ausdruck von gefühlen, das sehnen und zehren des körpers und geistes, welches die sinne entzündet und bis in die fingerspitzen fliesst...
diese sehnsucht, die das herz mit drängendem pochen wild klopfen lässt und die gedanken süß und schwer macht
diese sehnsucht, die die nächte beherrscht, in denen hitze aus dem körper strömt und der blick sich mit ungeduldiger leidenschaft durch die dunkelheit einen weg bahnt
diese sehnsucht, die mich verwandelt in ein wesen ohne verstand, denn sie hat sich mir in mein herz gebrannt
ich sehne mich, ich fühle mich, ich liebe.

Stöbers Greif schrieb am 12.5. 2000 um 15:16:39 Uhr zu

Sehnsucht

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wolf Wondratschek

JAMES, JIMI UND JANIS



Todessehnsucht, mein Junge,
Selbstmordgedanken, Abschiedsbriefe,
zehn doppelte Tequila
und das Gleiche gleich nochmal
und das Gefühl, daß totsein einfacher wäre
als warten, leben und weiterleben
und aufwachen,

na schön,
bei Föhn das Küchenmesser anstarren
und denken, jetzt! -

aber jetzt,
das ist doch wie immer drei Jahre zu spät
oder drei Jahre zu früh ...

James, Jimi und Janis,
niemand lebt, um kerngesund
zu sterben,

und jeder braucht das,
ein paar Niederlagen,
einen knockout,
ein paar Nächte ohne Sonne
und Freundinnen, die irgendwann
mit abgebrühten Pessimisten
druchbrennen

was du nie sein wirst,
nach zehn Tequilas nicht,
nach fünfzehn Runden nicht
und nicht in drei Jahren,
wenn das Gefühl, daß totsein einfacher wäre,
die Politiker beschäftigt
und Selbstmordgedanken die Industrie ankurbeln
und Freitod-Festivals stattfinden
und ganze Nationen Abschiedsbriefe abfassen
und deine Todessehnsucht ein Ladenhüter ist,
historisch geworden wie Armstrong
auf dem Mond.

Du wirst alle Schlagzeilen vom Untergang
der Welt überleben.

Du wirst das Küchenmesser anstarren,
bis es stumpf ist.

Du wirst auf Brücken stehen
und weitergehen, hinter einer Blonden her,
die ihre Hüften schaukelt im Takt
der Kirchenglocken.

Du wirst alt werden,
ein paar Schallplatten zurücklassen,
ein paar Sachbücher über die menschliche Seele,
für deren Lokalisierung noch ein Nobelpreis
aussteht.

Private Gefühle werden nur noch
in Science-Fiction-Romanen eine Rolle spielen,
asbestblau,
kugelsicher,
mit einem Kundendienst
für Einzelteile.

Das Beste wäre,
heiter den Fortschritt hassend,
eine Karriere als Idiot,
ein Rätsel an Ausdauer,
zäh bis in fremde Fingerspitzen
und unvollkommen
lächelnd.

Ob Gott ihr einen geschenkt hat, einen Mercedes Benz?
Ob Dean noch immer auf die Taylor wartet?
Und Jimi umgestiegen ist auf Honig?

Wen interessiert denn das,
werden deine Kinder sagen und
ein paar King-Kong-Pillen schlucken
und sich wohlfühlen wie vierdimensionale
Schildkröten,

Tiere, die selbst im Zoo
in Freiheit leben dürfen,
dank ihrer Anpassung.

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