Ich
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Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider.
Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen
immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.
| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 2983, davon 2874 (96,35%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 454 positiv bewertete (15,22%) |
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| Der erste Text | am 14.1. 1999 um 05:08:42 Uhr schrieb Alvar über Ich |
| Der neuste Text | am 14.1. 2025 um 05:32:53 Uhr schrieb gerhard über Ich |
| Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 1498) |
am 26.8. 2005 um 18:45:18 Uhr schrieb
am 12.11. 2009 um 09:26:17 Uhr schrieb
am 31.7. 2006 um 21:22:31 Uhr schrieb |
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider.
Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen
immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.
Ich bin 21 Jahre alt, studiere. Bin gehemmt. Hatte noch nie Sex. Auch keine längere funktionierende Beziehung.
Öffne mich auch meinen wenigen Freunden gegenüber kaum. Bin unausgefüllt. Kann mich auch nicht auf mein Studium konzentrieren. Staue alles in mir auf und warte auf den vollständigen Zusammenbruch.
Habe Durst.
Versuche mir eine Phantasiewelt zu konstruieren in der ich weitestgehend ohne die Belästigung terroristischer Menschen Leben kann.
Bin gestört, agressiv. Rufe Agression hervor.
Passe nicht ins Bild. Bin wie gelähmt.
Nachts ist die Welt still.
Schwarz.
Grün.
Muß sterben.
stichwort
Ich ich ich ich ich.
Ich bin Müde.
Ich will nach Hause.
Ich will nicht mehr.
Ich muss abär.
Ich ich ich ich ich.
mal kann ich mich selber nicht ausstehen und mal komm ich ganz gut mit mir zurecht.
manchmal schau ich in den spiegel und spucke mein eigenen spiegelbild an und manchmal kann ich sogar lächeln wenn ich mich selber sehe.
ich rede unwahrscheinlich gern und höre trotzdem sehr gerne und lange zu.
ich bin fürchterlich leicht zum weinen zu bringen und dann gibt es tage, da kann mir keiner etwas anhaben.
ich könnte jetzt noch so viele beispiele bringen. aber was ich damit sagen will: ich kenn mich selber nicht genau und verstehen tu ich mich erst recht nicht.
wer bist du da oben in meinem kopf?
Die philosophische Idee des »Ich« hat sich mit Ende des Mittelalters und der Beginn der Neuzeit begonnen auszubreiten. In Deutschland gab es allerdings im Barock eine Art von Rückentwicklung, die wohl durch den damals herrschenden Absolutismus der deutschen Fürstentümer mit erklärt werden kann (siehe auch: Band 3 der Rowohlt Literaturgeschichte).
Endgültig durchgesetzt hat sich die Idee des »Ich« durch die Formel »Cogito ergo sum« -> »Ich denke, also bin ich.« des René Descartes. Descartes kam zu diesem Ergebnis durch ein Gedankenspiel, indem er gedanklich die Gegenstände der Welt auf nichts reduzierte. Erst ganz am Ende, als er mit dem letzten Gegenstand der Welt bei sich selbst, beim »Ich« angekommen war, fand er das heraus, was sich nicht wegdenken ließ, weil sich das Sein und das Denken selbst bedingen.
Und wenn ich das aus dem Gedächtnis falsch rekonstruiert habe, dann schlagt mich bitte nicht!
Ich liebte ein Mädchen in Lichterfelde,
die lebte zu lange von meinem Gelde.
Ich liebte ein Mädchen in Jungfernheide,
wir liebten uns täglich alle beide.
Ich liebte ein Mädchen im Grunewald,
bei der war immer die Bude kalt.
Ich liebte ein Mädchen in Wannsee,
die konnt kein nackten Mann sehn.
Ich liebte ein Mädchen in Wedding,
die wollte immer nur Petting.
Ich liebte ein Mädchen in Tempelhof,
die war sehr lieb, doch bischen doof.
Ich liebte ein Mädchen in Neu-Köln,
die wollte es niemals im hell'n.
Ich liebte ein Mädchen in Heiligensee,
da gab's zwischendurch Gebäck und Tee.
Ich liebte ein Mädchen in Spandau,
von der war immer der Mann blau.
Ich liebte ein Mädchen in Tegel,
die hatte Ohren wie Segel.
Ich liebte ein Mädchen in Tiergarten,
da musste ich immer bis 4 warten.
Ich liebte ein Mädchen in Charlottenburg,
die liebte Ingo Insterburg.
Doch dann wurde es mir in Berlin zu klein,
drum zog ich in ganz Deutschland ein.
Ich liebte ein Mädchen in Plauen,
da bin ich bald abgehauen.
Ich liebte ein Mädchen in Giessen,
auch die tat mich schnell verdriessen.
Ich liebte ein Mädchen in Meissen,
die tat mir die Hose zerreissen.
Ich liebte ein Mädchen im schönen Zerbst,
da hielt die Hose bis zum Herbst.
Ich liebte ein Mädchen in Mainz,
die war gar keins.
Ich liebte ein Mädchen in Kiel,
auch da war nicht viel.
Ich liebte ein Mädchen auf Rügen,
wir liebten uns beim Fliegen.
Ich liebte ein Mädchen in Papenburg,
die liebte Ingo Insterburg.
Doch dann wurde es mir in Deutschland zu klein,
drum zog ich in die Welt hinein.
Ich liebte ein Mädchen am Südpol,
was selten da geschieht wohl.
Ich liebte ein Mädchen in Österreich,
für die war ich der grösste gleich.
Ich liebte ein Mädchen auf Elba,
die liebte lieber sich selber.
Ich liebte ein Mädchen in Mexiko,
die hat ein' runden sexy Po.
Ich liebte ein Mädchen in Indien,
wir taten im Reisfeld sünd'gen.
Ich liebte ein Mädchen in Thailand,
allein auf einem Eiland.
Ich liebte ein Mädchen auf den Molukken,
da fing's bei mir an zu jucken.
Ich liebte ein Mädchen in Griechenland,
die die Liebe am schönsten beim Griechen fand.
Ich liebte ein Mädchen in Frankreich,
wir liebten uns auf 'ner Bank gleich.
Ich liebte ein Mädchen in Schweden,
die konnte französisch reden.
Ich liebte ein Mädchen in Italien,
die liebte ich nur für Fressalien.
Ich liebte ein Mädchen in den Niederlanden,
unsere Kleider wir niemals wieder fanden.
Ich liebte ein Mädchen in Polen,
die hat mir die Unschuld gestohlen.
Ich liebte ein Mädchen in den Sowjet-Union,
die sagte immer »Njet mein Sohn«.
Ich liebte ein Mädchen in Ägypten,
so lang bis die Pyramiden wippten.
Ich liebte ein Mädchen in Luxemburg,
die liebte Ingo Insterburg.
Doch dann wurde es mir auf der Welt zu klein,
drum zog ich in den Himmel rein.
Ich liebte ein Mädchen auf dem Mars,
ja das war's.
Ich bin nicht Klaus! Vielleicht mag Klaus ja Rollenspiele oder treibt sich in MUDs rum. Oder er hat einen Computer von Atari und mag Godzilla-Filme.
Wenn Ich gerade nicht da ist, fehlt das Ego. Du kanns durch eine von zwei Türen gehen, die rechte oder die linke Tür.
Nimmst Du die rechte Türe, weil sie aus Metall ist oder die linke Türe, weil sie weiß ist?
Die nächsten beiden Türen sind Standard-Türen.
Du kannst sie per Knopfdruck öffnen, weißt aber nicht, welcher Knopf welche Tür öffnet. Der erste Knopf ist grün, der zweite Knopf hat einen Plüschüberzug. Welchen drückst Du?
ich benütze das wort ich sehr sehr gerne.
ich erzähle gerne von mir und über mich.
ich finde mich echt klasse, weil
ich das leben führe, das ich führen will.
ich dichte auch. und zwar zieml-
ich viel und ziemlich schlecht. und in meinen ged-
ichten schreibe ich das wort ich immer gross.
so wie sie in der bibel immer herr gross schreiben.
wer ohne ein scheiss gefühl in sich
ich
sagen kann, braucht keine asylantenheime anzustecken oder sonstwie menschenverachtend zu sein.
Das waren vierundzwanzig Stunden, in denen alles drin steckte. Von angedrohter Zwangseinweisung und Bespucktwerden bis zum Jobangebot. Bin ich verrückt oder verändert sich der Rest der Welt grad schneller als ich das fasse? Habe heute grad einen wütenden Adonis gesehn, der seine Aule neben sein linkes Knie und damit in meine zehn Meter breite Schutzzone platziert hat. Ignorant. Das saß verdammt tief, denn der sah nicht aus wie orale Inkontinenz. Keine Ahnung, was mit dem los war. Ich mußte gleich ne zweiminütige tiefschürfende Psychoanalyse machen. Fuck. Habe dann zwecks Rekonvaleszenz zwei Nachbartischler aus dem Sushi-Restaurant vergrault. Dann ging es mir wieder besser. War gar nicht schwer, ich brauchte bloß halblaut das Zauberwort Gruppensex zu flöten, schon hatte ich wieder Platz, und die Welt war heil. Y-Symptomträger sind manchmal störender als Wetteransagen. Zumal wenn sie in meiner Schutzzone sitzen.
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