Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »BigBrother«
Doc Holiday schrieb am 2.5. 2000 um 19:09:39 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Die Sendung ist für mich eine Abildung der Gesellschaft. Die Gesellschaft repräsentiert sich auch über die Aktzeptanz solcher Sendungen. Das Bildunsniveau der Zuschauer läst sich aber nicht als minimal bezeichnen. Was allerdings stimmt, ist die Aktzeptanz dieser nicht minimalen Intelligenzen des Fernsehens, also des passiven Denkens. So ist die nicht ganz triviale Synthese, das alle 3.8 Millionen Menschen in Deutschland, die keine Fernsehapparate besitzten, das Fernsehen nur ein kleiner Parameter im Leben ist, und nicht ein solch dominierendes Technisches System, wie es in unserer Gesellschaft repräsentiert wird. Es wird sich weiterhin Neues ausgedacht, um entsprechendes Potenzial an Verbrauchern und Benutzern von Konsumartikeln maximal auszuschöpfen.
Somit sind drei Gruppen auszumachen. Die erste gehört zu den Konsumenten die unbewust konsummiert, und auch sehr leicht zu kontrolieren und zu manipulieren ist. Die zweite gehört zu denen, die manipulieren, aber auchj manipuliert werden. Allerdings bewußt und diese Gruppe nimmt das auch gern in Kauf. Die dritte Gruppe will nicht manipuliert werden, manipuliert selber und ist sich beider Angelegenheiten bewußt. Und bei Bigbrother treffen alle drei Gruppen zusammen.
Bernd schrieb am 1.5. 2000 um 04:05:59 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Sehr interessant, mit welchem Schwachsinn sich Geld verdienen läßt:
Zuerst initiiert man etwas, daß die Presse, Soziologen, Juengschützer und so weiter aufhorchen und auf die Barrikaden gehen läßt, dann zieht man das ganze unter viel PR-Rummel einfach durch.
Und während es läuft sorgt man dafür daß überall in den Medien den ganzen Tag davon geredet wird. Die Talkshows sind voll davon, die Zeitungen bercihten und so weiter. Egal ob positiv oder negativ, hauptsache im Gerede!
und dann? Dann baut man zur langweiligen Sendung noch langweilige Computer- und Brettspiele, macht nen Buch und so weiter. bringt Geld.
Wenns genug Fans gibt, die im Internet Fanseiten mit urheberrechtlich geschütztem Material bringen, werden diese kräftig zur Kasse gebeten - schließlich braucht man die nun nicht mehr und jede einzelne Website zieht der eigenen die Besucher weg. Also dicht machen.
Tolle Methode!
Liebe Medien: Wenn Ihr nicht alle andauernd über den Schwachsinn berichtet hättet, würde das keinen interessieren.
B.B. schrieb am 1.5. 2000 um 22:57:01 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
BigBrother ist ein philosophisch maximierter langanhaltender philantropischer audiovisueller Event der langandauernde Idioten vor dem Bildkasten aka Fernseher stundenlang fesseln kann, bis keiner der Kandidaten mehr in der Kleincontainersiedlung mit fast freilaufenden Hühnern existent ist, da im zweiwöchigen Rhythmus immer einer der Aspiranten (ohne Aspirineinnahme) das Dorf verlassen muß, weil es durch ein Voting der TV-Zuschauer muß.
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