Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »BigBrother«
Doc Holiday schrieb am 2.5. 2000 um 19:09:39 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
Die Sendung ist für mich eine Abildung der Gesellschaft. Die Gesellschaft repräsentiert sich auch über die Aktzeptanz solcher Sendungen. Das Bildunsniveau der Zuschauer läst sich aber nicht als minimal bezeichnen. Was allerdings stimmt, ist die Aktzeptanz dieser nicht minimalen Intelligenzen des Fernsehens, also des passiven Denkens. So ist die nicht ganz triviale Synthese, das alle 3.8 Millionen Menschen in Deutschland, die keine Fernsehapparate besitzten, das Fernsehen nur ein kleiner Parameter im Leben ist, und nicht ein solch dominierendes Technisches System, wie es in unserer Gesellschaft repräsentiert wird. Es wird sich weiterhin Neues ausgedacht, um entsprechendes Potenzial an Verbrauchern und Benutzern von Konsumartikeln maximal auszuschöpfen.
Somit sind drei Gruppen auszumachen. Die erste gehört zu den Konsumenten die unbewust konsummiert, und auch sehr leicht zu kontrolieren und zu manipulieren ist. Die zweite gehört zu denen, die manipulieren, aber auchj manipuliert werden. Allerdings bewußt und diese Gruppe nimmt das auch gern in Kauf. Die dritte Gruppe will nicht manipuliert werden, manipuliert selber und ist sich beider Angelegenheiten bewußt. Und bei Bigbrother treffen alle drei Gruppen zusammen.
Liamara schrieb am 18.6. 2000 um 10:40:44 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Sehr amüsant, was ich da eben auf EinsLive hörte. Da haben doch tatsächlich ein paar Leute 70 Mark Eintritt für eine Veranstaltung gezahlt, auf der die ehemaligen Container-Bewohner auftraten, ohne zu wissen warum - also die Bewohner wussten es nicht genau, nicht die Zuschauer. So geht es, wenn man plötzlich ein Möchtegern-Star ist. Schlimmer aber, wenn man plötzlich Menschen, die mal im Fernsehen aufgetreten sind, für Stars hält. Müssen diese Leute ein langweiliges Leben führen. Jedenfalls traten die drei, die bis zum Schluss noch in dieser Sendung waren, nicht auf dieser Veranstaltung auf, und darum waren die Zuschauer empört. Schlimme Sache.
BB schrieb am 18.9. 2000 um 15:09:11 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Runterspülen. Und weg damit...
Ernst Corinth 09.06.2000 Big Brother - das Finale
Ob nun die rheinische Frohnatur oder das Potsdamer Weichei heute gegen Mitternacht gewinnen wird, wen interessiert das denn wirklich noch? Uns jedenfalls nicht, obwohl wir mehrere Wochen lang zugeschaut haben, was in Deutschlands bekanntestem Wohncontainer geschah.
Doch irgendwann war die Luft raus aus »Big Brother«: Zlatko war zu schnell weg. Manu und Kerstin, das SozPäd-Nerv-Duo, flogen ebenfalls raus. Dann ging noch der Playboy-Darsteller Alex und Sabrina, die zweite Frohnatur, uns ziemlich schnell auf die Nerven. Was übrig bliebt, hörte sich am heutigen Freitagvormittag so an:
Andrea: »ja??...was denn?....hä?«
Jürgen: »du mußt mal rauskommen, sonst kann ich dich das nicht fragen....Wer singt das?« (Musik ist zu hören)
Andrea: »Dire Straits.«
Jürgen: »Dire Straits?......oooh. das find ich so geil das Lied...«
Andrea: »Dire Straits, ja....hmhm...« (geht wieder rein und spült weiter...)
Nachzulesen sind diese Dialoge im Internet (beispielsweise: www.bigbrother.bild.de/), wo 100 Tage lang Fans der Show fast jedes Wort und jede Regung, die sie über die »Big Brother«-Netzseite hören und sehen konnten, auf- oder mitgeschrieben haben. Aber nicht nur dieser abgedrehte Irrsinn beweist, wie erfolgreich die heftig umstrittene Sendung gewesen ist. So schauten nämlich im Schnitt 2,5 Millionen meist junge Zuschauer Tag für Tag auf RTL 2 zu, und zuweilen gab's sogar Einschaltrekorde mit bis zu sieben Millionen Zuschauern, und dabei verschlug es offensichtlich selbst den anfangs aufgeregten Medien- und Sittenwächtern völlig die Sprache. Dennoch: der Spaß am Voyeurismus, auf den diese TV-Veranstaltung beruht, verging nicht nur uns zunehmend durch die unangenehmen Begleiterscheinungen. Dabei war es noch das geringste Übel, dass RTL 2 mit Percy Hoven und Sophie Rosentreter zwei Moderatoren verpflichtet hatte, deren Auftrag es offenbar war, zu zeigen, dass heutzutage wirklich jeder eine Chance im Fernsehen hat.
Unerträglicher als »Pörsi und Kermit« war dagegen das Vorgehen der zuständigen Produktionsfirma Endemol gegen Internet-Fanseiten, deren Betreiber schon wegen Kleinigkeiten teure Abmahnschreiben (siehe auch www.freedomforlinks.de) erhielten. Und das Schlimmste war dann, wie das Schicksal der hochverschuldeten Kandidatin Sabrina von RTL 2 und seinen sogenannten Medienpartnern brutal ausgeschlachtet wurde. Dabei schoss die SAT.1-Sendung »Akte 2000« den Vogel ab, die ausgerechnet von einer Firma produziert wird, an der Endemol beteiligt ist. Und als nach den auf Einschaltquoten zielenden Bildern aus Sabrinas angeblich verwahrloster Wohnung und dem Gerede über ihre Selbstmordgefährdung der Sender RTL 2 eine genauso eiskalt kalkulierte Sammelaktion für die arme Kandidatin startete, war endgültig Schuss mit lustig. Und so ist für uns Verona Feldbuschs »Big Brother«-Mobil-Toilette am Ende der 100 Tage zum wahren Symbol dieser Sendung geworden. Kurzum: Runterspülen. Und weg damit.
Dana schrieb am 10.7. 2000 um 18:13:10 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Im Frühjahr lief BigBrother im Fernsehen an, was für ziemlich viel Aufsehen gesorgt hat.
Für diejenigen, die sich in den Container stecken ließen, hat es sich zumindest in finanzieller Hinsicht ausgezahlt und ihre Hoffnungen wohl voll erfüllt. Ständig, wenn man den Fernseher einschaltet, bekommt man doch noch einen von den BigBrother-Bewohnern zu Gesicht, selbst in den dritten Programmen. Und in den Charts sind sie auch alle ganz weit vorne zu finden, was nur wieder bestätigt, daß je schlechter die Musik, desto höher auch die Plazierung. Selbst diejenigen, die nur zwei Wochen in BigBrother mitgemischt haben, starten jetzt ihre große Medien-Karriere. Und unsereins muß sich mehr oder wniger dafür abrackern, um wenigstens einen Bruchteil von dem zu verdienen, was die Container-Menschen jetzt an Kohle scheffeln.
alwaysultra schrieb am 19.9. 2000 um 13:47:01 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Time to say fuck off
Schämen Sie sich nicht Ihrer Tränen. Nehmen Sie Ihren Fernseher in den Arm, und zeigen Sie Ihre Gefühle. Leb, hey, so wie du dich fühlst, hey, hey. Zu seinen Emotionen stehen ist ganz, ganz wichtig, und wenn die Zeit des Abschieds kommt, dann tut knuddeln oft so richtig doll gut. Schließlich hatten wir sie alle ja auch ganz echt voll liebgewonnen, unsere gemeinsamen Teilzeit-Nachbarn aus dem Holland-Bunker, fast so wie sie sich selber und gegenseitig und so.
Doch jetzt ist es vorbei: Die unbeschwerten hundert Tage Heimaturlaub sind um, alle Insassen sind wieder auf freiem Fuß, Big Brother schließt die Stalltür. Feierabend. Und nun? Was sollen wir denn nur machen, ohne unsere täglich vorgeschnittene Portion passiven Alltag? Müssen wir uns jetzt etwa wieder selber langweilen? Oder jeden Abend auf der Toilette in den Spiegel sprechen, wie schön unser Tag war und wen aus unserer Familie wir für den Auszug nominieren möchten? Die Angst im Unterbewusstsein, eines Tages plötzlich aus dem Nichts die Stimme von Percy Hoven zu vernehmen, der einem sagt, man müsse sofort das Haus verlassen, werden viele Zuschauer ohnehin nie wieder loswerden. Auf jeden Fall ist es sicherer, immer einen gepackten Alu-Koffer in der Schleuse stehen zu haben.
Ach, es war schon eine wunderschöne Zeit, diese drei Monate in der großen Bruderschaft. So viele Sternstunden des Fernsehens wurden dem Publikum geschenkt, Momente, die man nie vergisst. Wie Verona Feldbusch ankam zum Beispiel. Oder die 19 Wiederholungen davon. Und wie mit dem Kran ihr ballongeschmücktes VIP-Scheißhaus in den Garten gehebelt wurde. Und wie Verona am Küchentisch saß und redete. Und wie sie auf dem Sofa saß und redete. Oder beim Reden in der Küche stand. Und dann waren da noch diese vielen anderen tollen Gespräche mit den Bewohnern in der Küche und am Tisch und auf dem Sofa und so. Oft saßen sie auch einfach nur so da und redeten. Meist kam es einem vor, als hätte ein durchgekokster RTL-Redakteur mit schwer vermittelbaren Laiendarstellern den neuen Ikea-Katalog verfilmt.
Auf jeden Fall war es eine supertolle Zeit mit super viel Spaß und super spannenden Erfahrungen, die jeder gemacht hat. Das war überhaupt das wichtigste. Erfahrungen machen… wie das so ist, den ganzen Tag am Küchentisch zu sitzen und zu reden zum Beispiel. Und sobald die Big Butze gesaugt, das Geld gezählt und Percy frisch mit Schleim betankt ist, können ja auch schon die nächsten freiwilligen Geiseln eingeschlossen werden. Dann spätestens kommt für unsere ehemaligen WG-Megastars auch die Erfahrung, von den Fans vergessen zu werden und den netten Leuten bei RTL II und Endemol plötzlich scheißegal zu sein. Das wird bestimmt auch noch mal super spannend.
alwaysultra
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BB schrieb am 18.9. 2000 um 15:17:50 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Big Brother - der echte
Konrad Lischka 09.05.2000
CDU, CSU, SPD, Grüne und PDS arbeiten in den Bundesländern an neuen Polizeigesetzen - Ziel: Mehr Videoüberwachung
Gruselgeschichten über fremde Länder drucken deutsche Zeitungen gern. Reißenden Absatz fand Anfang April eine schaurige Meldung aus Singapur. Dort sei eine Familie von der Stadt per Videokamera beobachtet worden, weil sie ihren Müll in die Gegend warfen. Am selben Tag startete in Brandenburg ein Pilotprojekt zur Videoüberwachung von Schulbussen. Positiver Tenor der wenigen Meldungen darüber: So könne man Zerstörungen verhindern.
Brandenburg ist nur ein Beispiel. Anfang Mai erklärte die Innenministerkonferenz Videoüberwachung einhellig zum »geeigneten Mittel, um die Bürger wirksamer vor Straftaten zu schützen«. Und zu überwachen. Während der Bundesbeauftragte für Datenschutz Joachim Jacob noch eine gesellschaftspolitische Diskussion und bundesweite Gesetzgebung fordert, arbeiten so gut wie alle Landesregierungen an neuen Polizeigesetzen und Überwachungs-Pilotprojekten.
In Sachsen-Anhalt unter Mitwirkung der PDS. Die toleriert dort nach dem »Magdeburger Modell« eine SPD-Minderheitenregierung. Die SPD will noch vor der Sommerpause eine neues Polizeigesetz verabschieden. Obwohl im Land die Zahl der Straftaten von 1995 bis 1999 um fast 20 Prozent zurückging, ermöglicht es neben verdachtunabhängigen Polizeikontrollen auch die offene Videoüberwachung auf öffentlichen Straßen und Plätzen. Die Stimmen der CDU für die Gesetzesänderung sind sicher. Die PDS ist nun fein raus. Sie kann das Gesetz pro forma ablehnen und trotzdem weiter mit der SPD zusammenarbeiten. Der parlamentarische Geschäftsführer der PDS-Fraktion, Wulf Galler, erklärte das so: »Wir tun alles, damit das Land nicht im Chaos versinkt.« Und wenn es uniformiertes Spannen ist.
Die Neudefinition der Polizeigesetze ist Abschluss einer langen Entwicklung. Was erlaubt ist, weiß nicht einmal der Bundesbeauftragte für Datenschutz. Er warnte schon vor einem Jahr vor »rechtlichen Grauzonen«. Grundsätzlich gilt nach dem Bundesdatenschutzgesetz: Es darf gesehen, aber nicht aufgezeichnet werden, bis ein konkreter Tatverdacht einer Straftat besteht. Aber der kann schon existieren, wenn an einem Ort ab und an kleine Drogendeals laufen, also überall. Der Schleswig-Holsteinische Datenschutzbeauftragte Helmut Bäumler: »Im Polizeirecht hat es in den vergangenen Jahren aus Gründen, die ich jetzt nicht vertiefen kann, eine derartige Aufweichung der gesetzlichen Tatbestände gegeben, dass man auf diesem schwankenden Boden rechtstaatliche Pfeiler nur noch schwer verankern kann.«
In Nordrhein-Westfalen haben Grüne und SPD ebenfalls Überwachungs-Pilotprojekten zugestimmt. Grünen-Fraktionssprecher Roland Appel nennt das zwar »die Spitzenposition im Datenschutz übernehmen«, tatsächlich aber verfahren die Koalitionäre nach einem alten Trick. Innenminister Fritz Behrens erläuterte den unfreiwillig: »Die Menschen wollen keinen Überwachungsstaat. Sie wollen Sicherheit und Schutz vor Gewalttaten. Kameras sollen nur dort eingesetzt werden, wo sie zur Verbesserung des Sicherheitsgefühls beitragen können.« Diese Verbesserung wird wie auch der Verdacht von der Polizei nach »einsatztaktischen Gesichtspunkten« definiert. Und somit kann natürlich überall im öffentlichen Raum zugeschaut werden.
Die bayerische Staatspartei geht das alles etwas perfider an. Innenminister Günter Beckstein hat wohl genauer als seine rot-grünen Freunde die Lage studiert: In Deutschland gibt es 400000 Kameras - allerdings können diese nicht zentral ausgewertet werden. Die Kontrollmonitore verteilen sich auf private Sicherheitsdienste, Polizeizentralen, Verkehrsleitstellen. Und eben das will Beckstein ändern. Bei einem Pilotprojekt in München wird die Polizei auf über 1000 Geräte der Verkehrsbetriebe und -überwachung zurückgreifen. Damit kann jetzt schon ein Fußgänger auf den knapp Tausend Metern zwischen dem Münchener Lenbach- und Karlsplatz nahezu nahtlos beobachtet werden.
Das erinnert an Großbritannien. Hier wurden seit 1995 landesweit 45 Millionen Pfund in Videoüberwachung investiert. Über 200000 hochauflösende, schwenk- und zoombare Kameras gibt es. London wird inzwischen fast flächendeckend überwacht. Als im April 1999 die britische TV-Moderatorin Jill Dando vor ihrer Haustür erschossen wurde, konnte man ihre letzten Stunden Dandos durchgehend auf Video dokumentieren - vom Einkaufsbummel durch die Stadt bis zur Fahrt nach Hause.
Soweit ist man in Deutschland, ja selbst in Bayern nicht. Aber die Münchner Polizei arbeitet dran: Sicherheitspartnerschaften mit Geschäftleuten sollen deren Kameras verfügbar machen. Der Verdacht einer flächendeckenden Überwachung sei da völlig abwegig, versicherte der Sprecher des Innenministers Christoph Hillebrand. Was soll er auch tun, Innenminister Beckstein signalisierte bereits vorausschauend, dass eine Ausweitung auf andere Städte »denkbar« sei.
Unterdessen werden in weniger fortschrittlichen Ländern erste Pflöcke eingeschlagen. In Berlin will Innensenator Eckart Werthebach (CDU) bis Jahresende ein Gesetz zur Videoüberwachung verabschieden. Ein neues Polizeigesetz soll auch her. Erklärtes Ziel: Überwachung öffentlicher Plätze. In Baden-Württemberg setzt CDU-Innenminister Thomas Schäuble ebenfalls auf die Kombination von Kameras und neuen Polizeigesetz. Allzu lang kann es nicht mehr dauern, bis die FDP weichgeklopft ist. Zwei Wochen lang sollen die Aufnahmen aufgehoben werden. Zugang haben in erster Linie Polizei und Staatsanwaltschaft, Datenschützer nur »bei etwaigen Missständen«. Was Missstände sind, wird er - geht es nach Schäuble - nicht mehr selbst definieren.
In Brandenburg tut sich Innenminister Jörn Schönbohm (CDU) durch interessante Beobachtungsorte hervor. Nach dem die Schulbusse dran waren, konnte der Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten gerade noch Sanssouci retten: »Ich glaube an das Gute im Menschen, sie müssen so lernen, die Parkordnung einzuhalten.« Schönbohm will aber spannen, er muss nur noch die SPD-Koalitionäre herumkriegen. Das versucht er mit interessanten Argumenten: »Der Staat bespitzelt nicht seine Bürger, sondern will sie vor Straftaten schützen, bevor sie begangen werden.«
Wie will Schönbohm Kriminelle erkennen, bevor sie kriminell werden? Erfahrung gibt es ja noch aus zwölf Jahren staatlicher Praxis in Deutschland. Raffiniertere Methoden als Nasenformen mittlerweile auch. An der Universität Leeds wird eine Software entwickelt, die automatisch »verdächtiges« von »normalem« Verhalten unterscheiden soll. Einen Dieb erkennt der Computer also schon bevor er klaut - am Gang. »PersonSpotter«, ein an der Ruhr- Universität Bochum und University of Southern California entwickeltes Gesichtserkennungsprogramm vergleicht Videobilder mit einer Datenbank und identifiziert Personen so verlässlich, dass es vom US-Militär bereits ausgezeichnet wurde. Deutsches Sahnehäubchen: eine demographische Analyse der Menschen im Kamerabereich nach Alter, Geschlecht - und sogenannter Rasse.
Während sich die Innenminister abstrampeln, entsteht eine neue Überwachungs-Front. Nicht nur der Staat, auch Unternehmen haben einen Heidenspaß am beschauen ihrer Untergebenen. In Deutschland dürfen sie das nach eine Urteil des Bundesarbeitsgerichts von 1987 zwar nicht mehr, aber man findet immer wieder gute Gründe, es doch zu tun. Nachdem wieder einmal ein Flugzeug abstürzte, verlangte in den USA die Transportsicherheitsbehörde die ununterbrochene Videoüberwachung von Piloten. Die Luftfahrbehörde prüft. Brandenburgs Schulbusfahrer warten.
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