Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 66, davon 64 (96,97%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 36 positiv bewertete (54,55%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 3.2. 2001 um 05:27:09 Uhr schrieb
ian über morgenstern
Der neuste Text am 18.9. 2021 um 14:50:08 Uhr schrieb
Christine über morgenstern
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 15)

am 13.12. 2006 um 11:27:04 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über morgenstern

am 22.7. 2009 um 15:55:56 Uhr schrieb
Gronkor über morgenstern

am 3.5. 2008 um 00:04:43 Uhr schrieb
zeromaru über morgenstern

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Morgenstern«

ian schrieb am 3.2. 2001 um 05:27:09 Uhr zu

morgenstern

Bewertung: 8 Punkt(e)

a. morgenstern, der...
mittelalterliches nahkampfinstrument, dessen funktion darin bestand, alles zu zertruemmern, auf das man mit ihm einschlug.

b. morgenstern, christian...
geb. 1871, hochbegabter deutscher dichter, werke:
»galgenlied«,»melancholie« oder »peer gynt«. studierte jura,philosophie u.a. ...

c. morgenstern, christian...
geb. 1976 in einem dorf neben düsseldorf, schwachbegabter und penetranter technomusikant, der glaubt,mit einem eigenen plattenlabel die grosse kohle machen zu koennen. konsumiert alle arten von drogen und macht mit sich selber oralverkehr. wir lachen gerne hinter seinem ruecken.

Johnny schrieb am 17.7. 2001 um 02:37:54 Uhr zu

morgenstern

Bewertung: 5 Punkt(e)

Wenn Morgenstern gerade nicht da ist, kann man e.g. Heine lesen.
Wenn Morgenstern gerade nicht da ist, kann man ne Taschenlampe anmachen und sich die Wolken am nächtlichen Himmel ansehen.
Wenn Morgenstern gerade nicht da ist, kann man stattdessen nen Baseballschläger nehmen.
Wenn Morgenstern (der minderbegabte Technomusikant) gerade nicht da ist, kann man aufatmen.

kommt halt drauf an was fürn Morgenstern

wauz schrieb am 15.12. 2001 um 19:03:53 Uhr zu

morgenstern

Bewertung: 1 Punkt(e)

Versuch einer Einleitung

Wir leben in einer bewegten Zeit. Ein Tag folgt dem andern, und neues Leben sproßt aus den Ruinen. Auf moralischem, medizinischem, poetischem, patriotischem Gebiete, in Handel, Wandel, Kunst und Wissenschaft, allüberall dieselbe Erscheinung, dieselbe Tendenz. Symptom reiht sich an Symptom. Und solch ein Symptom war auch die Idee, welche eines schönen tages des hiverflossenen Jahrhundertendes acht junge Männer, festentschlossen, dem feindlichen Moment, wo auch immer, im Sinne der Zeit und auch wieder nicht im Sinne der Zeit - diese Zeit, wie jede, als eine Zeit nicht nur der Bewegung schlechthin, sondern einer sowohl ab- wie auf- steigenden Bewegung, mit zeitweilig dem Ideale unentwegten Fortschritts nur zu abgekehrter Vorwiegung des ersteren Moments in ihr gesehen - die Singspielhalle, sozusagen, ihres Humors entgegenzustellen, zusammenschmiedete.
Ein sonderbarer Kult vereinte sie. Zuvörderst wird das Licht verdreht, ein schwarzes Tuch dann aus dem Korb und übern Tisch gezogen, mit Schauderzeichen reich phosphoriesziert, und bleich ein einzig Wachs inmitten der Idee des Galgenbergs entnommner freudig-schrecklicher Symbole. Dazu heißt der Erste Schuhu: der hängt zuhöchst und gibt den Klang zum Hauch des Rabenaas, der das Mysterium verwest; der Dritte heißt Verreckerle: der reicht das Henkersmahl; der Vierte Veitstanz, zubenannt der Glöckner: der zieht den Armesünderstrang; der Fünfte Gurgeljochem: der schert den Lebensfaden durch; der Sechste Spinna, das Gespenst: der schlägt zwölf; der Siebente Stummer Hannes, zubenannt der Büchner; der singt Fisches Nachtgesang, und der Achte Faherügghh, mit dem Beinamen der Unselm: der kann das Simmaleins und sprichtdas große Lalulâ. Und es wird das Knochenklavier geschaffen und der Gelächtertrab und die Elementarsynphonie und der Huckepackdalbert und der Eulenviertanz und der Galgenschlenkerer und Sophie, die Henkersmaid, als Symbild von der Weisheit unverweslichem Begriff.
Ein modulationsfähiger Keim.
Und in der Tat, wenn irgendwo, wenn irgendwann, mußte gerade damals und gerade bei denjenigen Kräften der Volksseele, in denen das Herz der vom Geist der neuen Zeit am wunderlichsten beeindruckten Unvoreingenommenheit des Natürlichen am zukunftswetterschwangervollsten pochte, ein besonders abwelthafter Rückschlag wider das Gesetz in der Vernunft von seiten mehr excös gerichteter Seelen erfolgen und damit ein Beweisschatten mehr geworfen werden, daß keine Zeit, so dunkel sie auch sich und in sich selber sei, indem sie »ihr Herze offenbart«, mit all den Widersprüchen, Knäueln, Gräueln, Grund- und Kraftsuppen ihres Wesens, als Schwan zuletzt mit Rosenfingern über den Horizont ihres eigenen Chaos - und sei es auch nur mit der lächelndsten Träne im Wappen - emporzusteigen sich zu entbrechen den Mut, was sage ich, die Verruchtheit hat.
Es darf daher getrost, was auch von allen, deren Sinne, weil sie unter Sternen, die, wie der Dichter sagt: »dörren, anstatt zu leuchten«, geboren sind, vertrocknet sind, behauptet wird, enthauptet werden, daß hier einem sozusagen und im Sinne der Zeit, dieselbe im Negativen als Hydra gesehen, hydratherapeutischen Moment ersten Ranges - immer angesichts dessen, daß, wie oben, keine mit Rosenfingern den springenden Punkt ihrer schlechthin unvoreingenommenen Hoffnung auf eine, sagen wir, schwansinnige oder wesentielle Erweiterung des natürlichen Stoffgebietes zusamt mit der Freiheit des Individuums vor dem Gesetz ihrer Volksseele zu verraten sich zu entbrechen den Mut, was sage ich, die Verruchtheit haben wird, einem Moment, wie ihm in Handel, Wandel, Kunst und Wissenschaft allüberall dieselbe Erscheinung, dieselbe Frequenz den Arm bieten, und welches bei allem, ja vielleicht gerade trotz allem, als ein mehr oder minder modulationsfähiger Ausdruck einer ganz bestimmten und im weitesten Verfolge excösen Weltauffasserraumwortkindundkunstanschauung kaum mehr zu unterschlagen versucht werden zu wollen vermag - gegenübergestanden und beigewohnt werden zu dürfen gelten lassen zu müssen möchte.

Hochachtungsvoll!

Jeremias Müller, Lic. Dr.

blubb schrieb am 3.2. 2001 um 15:13:49 Uhr zu

morgenstern

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Venus ist jeweils ca. 260 Tage lang - das entspricht witzigerweise ziemlich genau 9 Monaten, der Dauer einer Schwangerschaft - Morgen- und Abendstern. Das hängt damit zusammen, daß ihre Umlaufbahn näher an der Sonne ist als die der Erde und sie damit - von der Erde aus beobachtet - quasi Phasen zeigt.
Venus (Griechisch: Aphrodite; Babylonisch: Ishtar) ist die Göttin der Liebe und Schönheit. Der Planet erhielt diesen Namen wahrscheinlich deshalb, weil er der hellste im Altertum bekannte Planet war.

Adventsbesteck schrieb am 17.12. 2001 um 13:21:27 Uhr zu

morgenstern

Bewertung: 3 Punkt(e)

Die Nacht ist vorgedrungen,


der Tag ist nicht mehr fern.


So sei nun Lob gesungen


dem hellen Morgenstern !


Auch wer zur Nacht geweinet,


der stimme froh mit ein.


Der Morgenstern bescheinet


auch deine Angst und Pein.



Die Nacht ist schon im Schwinden,


macht euch zum Stalle auf !


Ihr sollt das Heil dort finden,


das aller Zeiten Lauf


von Anfanfg an verkündet,


seit eure Schuld geschah.


Nun hat sich euch verbündet,


den Gott selbst ausersah !



(Jochen Klepper)

wauz schrieb am 21.12. 2001 um 20:22:12 Uhr zu

morgenstern

Bewertung: 2 Punkt(e)

Galgenbruders Lied
an Sophie, die Henkersmaid

Sophie, mein Henkersmädel,
komm, küsse mir den Schädel!
Zwar ist mein Mund
ein schwarzer Schlund -
doch du bist gut und edel!

Sophie, mein Henkersmädel,
komm, streichle mir den Schädel!
Zwar ist mein Haupt
des Haars beraubt -
doch du bist gut und edel!

Sophie, mein Henkersmädel,
komm, schau mir in den Schädel!
Die Augen zwar,
sie fraß der Aar -
doch du bist gut und edel!

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