Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Morgenstern«
ian schrieb am 3.2. 2001 um 05:27:09 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
a. morgenstern, der...
mittelalterliches nahkampfinstrument, dessen funktion darin bestand, alles zu zertruemmern, auf das man mit ihm einschlug.
b. morgenstern, christian...
geb. 1871, hochbegabter deutscher dichter, werke:
»galgenlied«,»melancholie« oder »peer gynt«. studierte jura,philosophie u.a. ...
c. morgenstern, christian...
geb. 1976 in einem dorf neben düsseldorf, schwachbegabter und penetranter technomusikant, der glaubt,mit einem eigenen plattenlabel die grosse kohle machen zu koennen. konsumiert alle arten von drogen und macht mit sich selber oralverkehr. wir lachen gerne hinter seinem ruecken.
wauz schrieb am 15.12. 2001 um 19:21:46 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wie die Galgenlieder entstanden
Es waren einmal acht lustige Könige; die lebten. Sie hießen aber so oder so. Wer heißt überhaupt? Man nennt ihn. Eines Tages sprachen die lustigen Könige zueinander, wie Könige zueinander sprechen. 'Die Welt ist ohne Salz; laßt uns nach Salz gehen!' sagte der zweite. 'Und wenn es Pfeffer wäre' meinte der sechste. 'Wer weiß das Neue?' fragte der fünfte. 'Ich!' rief der siebente. 'Wie nennst du's ?' fragte der erste. 'Das Unterirdische,' erwiderte der siebente, 'das Links, das Rechts, das Dazwischen, das Nächtliche, die Quadrate des Unsinnlichen über den drei Seiten des Sinnlichen.' 'Und der Weg dazu?' fragte der achte. 'Das einarmige Kreuz ohne Kopf und der Basis über dem Winkel' sagte der siebente. 'Also der Galgen!' sagte der vierte. 'Esto' sprach der dritte. Und alle wiederholten 'Esto', das heißt 'Jawohl'.
Und die acht lustigen Könige rafften ihre Gewänder und ließen sich von ihrem Narren hängen. Den Narren aber verschlang allsogleich der Geist der Vergessenheit. - -
Betrachten wir den 'Galgenberg' als ein Lugaus der Phantasie ins Rings. Im Rings befindet sich noch sehr viel Stummes.
Die Galgenpoesie ist ein Stück Weltanschauung. Es ist die skrupellose Freiheit des Ausgeschalteten, Entmaterialisierten, die sich in ihr ausspricht. man weiß, was ein mulus ist: Die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Schulbank und Universität. Nun wohl: ein Galgenbruder ist die beneidenswerte Zwischenstufe zwischen Mensch und Universum. Nichts weiter. Man sieht vom Galgen die Welt anders an und man sieht andre Dinge als Andre.
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prediger schrieb am 3.1. 2007 um 12:30:15 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Der Morgenstern war eine im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit gebräuchliche Hiebwaffe. Er war vermutlich ein Derivat des antiken Knüppels oder des Dreschflegels (ersteres ist wahrscheinlicher).
Die klassische Ausführung bestand aus einem etwa 50 cm langen, kräftigen Holzstab als Griff, an dessen Ende der Kopf, eine schwere Eisenkugel, saß (etwa 8 bis 12 cm im Durchmesser). Diese war mit etwa 1 bis 2 cm langen Spitzen besetzt. Oft war am unteren Ende des Griffs ein Faustriemen befestigt, die verhindern sollte, dass die Waffe im Kampfgetümmel verloren ging. Die Handhabung war mit der eines Streithammers oder eines Beils zu vergleichen. Selten wurden von Fußsoldaten auch Morgensterne mit 100 bis 150 cm langen Stielen verwendet.
Varianten, bei denen der Kopf über eine Kette mit dem Griffstück verbunden war, werden als Flegel (auch: Streitflegel) bezeichnet.
Wenn der Kopf mit Klingen besetzt war, spricht man üblicherweise von einem Streitkolben.
Der Fehler, Flegel und/oder Streitkolben als Morgensterne zu bezeichnen, schlich sich vermutlich im früheren 14. Jahrhundert ein.
Heutzutage ist es schwierig eine allgemeine Definition zu finden, welche Waffe genau vom Großteil der Bevölkerung als Morgenstern angesehen wird.
Die Verwendung eines Morgensterns galt als „unritterlich“.
Der Morgenstern wurde bis in das 17. Jahrhundert hinein verwendet. Im Ersten Weltkrieg wurden jedoch wieder Morgensterne und ähnliche Waffen angefertigt, die im Grabenkrieg vor allem bei nächtlichen Überfällen auf feindliche Posten genutzt wurden. Einige dieser neuzeitlichen Morgensterne, die vor allem wegen ihrer Lautlosigkeit benutzt wurden, sind im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt ausgestellt. Dabei handelt es sich sowohl um klassische Morgensterne mit und ohne Spitzen als auch um kleine Streitflegel mit sehr kurzer Kette sowie um Waffen, bei denen der Kopf durch eine starke Feder mit dem Griff verbunden ist.
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