Ozean

Im Ozean zu schwimmen ohne Land sehen zu können ist ein irres Gefühl. Vor allem, wo ich doch ein so schlechter Schwimmer bin. Außerdem habe ich Panik bei jedem kleinsten Algenfetzen verspürt, der gegen meine Beine gekommen ist.

Das Meer ist nicht dein Freund, der Atlantik nicht die Ostsee. Das habe ich begriffen, als ich auf ein Petermännchen getreten bin.

Irgendwann dürfte das Petermännchen zu einem schrecklichen Rochen geworden sein, der mich beinahe verschlungen hätte. Statt dessen hat er mit seinem Stachel meinen Zeh zerfetzt, später den Fuß abgerissen und irgendwann werde ich meinen Enkeln erzählen, man hätte mir das Bein abgenommen, weil die Vergiftung so lebensbedrohlich war! Dabei schlage ich mir auf die Schenkel, um die Dramatik der Geschichte zu erhöhen. Die ganze Kinderschar wird entzückt sein von meinem Seemannsgarn als Rentner.

Straight in love...und wenn es schneit ist es ein Wunderding, vom Fenster aus die Lichter der Schaufensterscheiben zu sehen, mit halboffenen Augen, Alkoholdampf im Zimmer, warm, warm, warm, und noch eine halbe, das ist der beste Weg zu leben we will never stop drinking this way (500 perlende zwölfseitige Gitarren, nebenan ein Spinett-Quartett, christliche Seefahrt, auf der Straße Zündhölzer verkaufen, Aschenputtel + Gang, etc...)

In einer VOYAGER-Folge kamen sie mal an eine riesige Wasserkugel mitten im Weltraum, die, wie sie später herausfanden, von irgendsoeinem Kraftfeldgenerator zusammengehalten wurde.
Die armen fliegenden Fische! Im Vakuum zu zerplatzen ist nicht schön.