Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Frau«
Karin schrieb am 29.6. 2000 um 07:34:41 Uhr zu
Bewertung: 16 Punkt(e)
ich bin eine frau. war es lange nicht.hab mich in der männerwelt angepasst und die coole gespielt.ellenbogen raus und aufrechter gang-immer den kopf über wasser, was auch passiert. ich box mich durch.geh meinen weg.
eine gerade strecke.
hoppla.
eine kreuzung-ein mann begegnet mir. charmant,weich,natürlich und offen. offen für mich, wenn ich mich öffne. das schaff ich nicht, bin doch die coole,hop odertop,ich geh meinen weg.
er ist praktisch veranlagt. holt das feuerzeug aus seiner tasche und beginnt ganz allmählich jeden einzelnen eisblock zu schmelzen, der mich umgibt.
er hat mich befreit.
ich bin jetzt so weich, sensibel und voller gefühle.will jemand meinen ellenbogen haben? ich brauch ihn nicht mehr um mutig zu sein, denn ich kann jetzt tun was mein herz wünscht.
ich bin eine frau. zum ersten mal kommt kinderwunsch auf. ich hab mich zudem entschieden zuhause zu bleiben und das nest voller wärme zu hüten. für mich ein privileg-für andere eine zumutung.
frauen sollten sein, wie sie wirklich sind. sich nichts vormachen. wenn es ihr innerstes bedürfnis ist karriere zu machen sollte sie es tun-mit viel herz und all ihrer energie-wenn sie zuhause bleiben will-dort für die familie sorgen will, sollte sie keine angst davor haben, denn es ist auch eine berufung.
eine frau muß sich finden -immer wieder...das ist die wahre emanzipation.
Liamara schrieb am 5.2. 2000 um 00:56:57 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Da war einmal eine Frau, von der ich schon fast den Namen vergessen habe. Ganz unvermittelt fiel sie mir heute Abend wieder ein. Ich habe sie beim chatten kennengelernt, das ist vielleicht drei Jahre her, vielleicht mehr. Wir mochten uns auf Anhieb. Sie nannte sich Nosy, weil sie neugierig war, auf einfach alles; und nicht nur das hatten wir gemeinsam. Sie war alt genug, um meine Mutter sein zu können, aber sie nannte mich sister. Sie interessierte sich in positiver Weise für esoterische Themen. Sie war keine Spinnerin, sie war eine sehr kluge Frau. Sie liebte Frauen, und ich glaube, sie war ab und zu unglücklich verliebt. Sie hatte einen Hund, der Bananen schälen konnte, und was habe ich vor meinem PC geheult, als dieser Hund starb! Sie hatte einen trockenen Humor und eine schöne Stimme, und einmal hat sie mich besucht. Sie war herb, aber auf eine erfrischende Art und Weise. Wir hatten nach einer Weile das Gefühl, uns schon sehr lange zu kennen; dieses euphorische Gefühl, jemanden wiedergefunden zu haben, den man gar nicht verloren hat. Sie gab Englischstunden, und einmal habe ich für sie ein Märchen geschrieben, dass sie ihren Schülern vorlesen wollte. Ich weiss nicht, warum ich heute an sie denken musste. Ich weiss nicht, was sie heute macht. Irgendwann riss der Kontakt ab, wie das manchmal eben so ist. Aber ich bin froh, dass ich sie kannte. Und ab und zu frage ich mich, was sie jetzt macht.
Liamara schrieb am 5.10. 1999 um 19:43:42 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Ja ja, viel wird darüber spekuliert, was Frauen mögen. Ich sag euch eins: geht doch weg mit Schokolade, einkaufen, Kaffee-Klatsch, Torte essen und was weiss ich alles. Frauen mögen es, am Samstag morgen mit ihrem Schnuckelchen gemütlich zu frühstücken, sie mögen es, wenn er ihnen zart die Füsse krault, während er über irgendeinen Schmuh in der Zeitung lacht, während sie ein Marmeladenbrötchen essen. Ja. Also ich wenigstens. Ich sprech mal für alle. Mach ich einfach mal so.
Stella schrieb am 21.1. 2001 um 17:07:01 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Schon als ich klein war entdeckte ich dieses prickelnde Gefühl, in die Rolle meiner Weiblichkeit zu schlüpfen. Anfangs war es Spiel, so wie man als Fünfjähriger solche Entdeckungen halt macht. Doch mit der Zeit merkte ich, daß es kein Spiel ist, sondern ein existenzieller Bestandteil meines Lebens. Das Kribbeln im Bauch, wenn ich mir die Strumpfhosen über die Beine streife, ist mit den Schmetterlingen zu vergleichen, welche dort bei meiner ersten großen Liebe umherschwirrten. Ich kann es nicht wissenschaftlich erklären, aber für mich ist diese Ambivalenz die Offenbarung meines Wesens. Ich bin in solchen Momenten ganz und gar Frau. Daß andere Menschen ein Problem damit haben, stört mich nur am Rande. Ich genieße diese Momente. Ich genieße die Blicke auf der Straße, die Gefühlsausbrüche in den Armen eines Mannes (obwohl ich doch eigentlich hetero bin), den Wind, der mir um die Beine streicht, wenn ich nachts im Minirock und meinen hohen Pumps durch die Straßen spaziere. Wahrscheinlich kann das nur jemand verstehen, der genauso empfinden kann. Ich bin ein Mann! Und doch liebe ich es, hin und wieder Frau zu sein...
Liamara schrieb am 20.3. 2000 um 22:44:08 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Sehr viele Frauen legen unglaublich viel Wert auf ihr Gewicht. »Ich muss auf mein Gewicht achten«, heisst das dann. Dann machen sie Diäten und Fastenkuren oder essen abends nichts mehr. Und ich, ich werde ständig nach meinem Gewicht gefragt. Und keiner glaubt mir dann. Und dann sind sie neidisch, diese verrückten Weiber, und behaupten, sie wären fett, nur damit man sagt: Um Gottes Willen, du bist doch nicht dick! Das wollen sie hören, obwohl sie sich immer noch einreden, sie sind dick. Dann haben sie fette Oberschenkel oder fette Hintern oder was weiss ich und sind unglücklich. Und kasteien sich selbst, indem sie sich irgendwas verkneifen. 55,5 Kilo, sagt sie, wiegt Sabine. Mein Gott! Schon mal was von Idealgewicht gehört? Da beneidet sie einen um ein halbes Kilo. Ein halbes Kilo weniger. Und das nur, weil ich seit einiger Zeit wieder Süssigkeiten esse; das hab ich mal drangegeben und wog nur 53. Das war mir viel zu wenig. Aber da haben sie alle geschrien: toll! Möcht ich auch! Verrückt.
Liamara schrieb am 3.10. 1999 um 22:12:16 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Als Frau hat man es besonders bei einer Sache schwerer als der Mann: bei den Klamotten. Nicht nur, dass man als Frau einfach nie genug davon hat - ich kenne keine Frau, deren Schrank nicht beinahe platzt und die sich dennoch von so gut wie keinem Kleidungsstück trennen kann. Zudem hat man trotzdem nie was zum anziehen. Was aber noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass Frauen viel mehr anziehen müssen als Männer, weshalb sie auf der Toilette auch länger brauchen. Eine gewagte Aussage? Keineswegs. Sehen wir uns mal einen herkömmlichen Mann im, sagen wir, Herbst an: er zieht Socken, Schuhe, Hose, Unterhose, T-Shirt und Pullover an. Vielleicht noch eine Jacke. Und eine Frau? Sie schwankt zwischen einer Strumpfhose, Kniestrümpfen, Söckchen oder Socken, Stiefeletten, Pumps oder Halbschuhen, einem Slip oder French (im Sommer hätte sie durchaus noch mehr Auswahl), einem BH oder einem Unterhemd oder einem Wäsche-Body, darüber je nach Kälte ein T-Shirt oder ein Body oder auch nichts, und darüber
jetzt der Pullover oder die Bluse und der Pullunder oder ein Langarm-Shirt, und nun kommt die Qual der Wahl der richtigen Jacke, und vergessen wir Schmuck und Schal oder Tücher nicht, und fünf Minuten bevor sie aus dem Haus geht muss sie dringend noch was ändern. In dieser Hinsicht haben es Frauen wirklich schwerer.
Tanna schrieb am 16.4. 1999 um 12:39:24 Uhr zu
Bewertung: 8 Punkt(e)
In den 70er gab es einmal »das Jahr der Frau«. Wahrscheinlich hatte sich das damals ein Mann ausgedacht!
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