Mystik
Bewertung: 8 Punkt(e)Die Begegnung mit Gott, die Erfahrung der Gegenwart Gottes, setzt die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart überhaupt voraus. Nur wer in der Gegenwart ist, kann auch in der Gegenwart Gottes sein.
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Der erste Text | am 26.2. 2000 um 18:05:06 Uhr schrieb Tanna über Mystik |
Der neuste Text | am 16.6. 2025 um 00:46:46 Uhr schrieb durchdendunklenraumtorkelnde über Mystik |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 11) |
am 29.3. 2006 um 22:39:05 Uhr schrieb
am 4.4. 2005 um 22:21:43 Uhr schrieb
am 14.10. 2013 um 17:24:52 Uhr schrieb |
Die Begegnung mit Gott, die Erfahrung der Gegenwart Gottes, setzt die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart überhaupt voraus. Nur wer in der Gegenwart ist, kann auch in der Gegenwart Gottes sein.
Nemo ben Homer steht vor dem Spiegel und betrachtet sich. Er liest in den Zeilen seiner Augen bis es Abend wird und dann wieder Morgen. Schließlich nimmt er den Kamm aus der linken Tasche seiner Weste, zieht mit Verve einen aalglatten Scheitel durch sein Haar, beginnt all das aufzusagen, was er einen Tag und eine Nacht in den Zeilen seiner Augen gelesen hat. Plötzlich muß er das Wort »Pfütze« aussprechen. Er hält inne, zögert beim Anblick seiner gelben Zähne und verhaspelt sich. Statt Pfütze sagt er Mütze, wundert sich, daß er keine trägt. Er schließt die Augen und sieht kein Wort. Schließlich kommt Frau Stöver durch die Tür und der Spuk ist entgültig vorbei. Nemo ben Homer bedankt sich bei der kleinwüchsigen Frau und geht weiter seines Weges
Über die Unzulänglichkeit der Sprache, wenn es darum geht,
die Mystik als solches in Worte zu fassen:
WORTE über das WORTLOSE
Die Schau des Ganzen,
Die Verzweiflung an der Sprache,
Sie laufen Hand in Hand.
Der Drang das ALLES in Worte zu fassen,
Das Wortlose in Worte zu fassen.
Zur Verteidigung des Wortlosen,
Zur Rechtfertigung
der Verteidigung.
Um das sich selbst verteidigende in Worte zu fassen,
Das Unbezweifelbare.
In die Sprache der Worte,
Der zweifelhaft leeren Worte.
Zweifel an:
Gültigkeit,
Gültigkeit der Worte und
Gültigkeit der Sprache.
Und trotzdem teilt sich die unbezweifelbare Wahrheit in Sprache mit:
In unbezweifelbarer Sprache,
Sprache ohne Worte,
Die Sprache des Wortlosen,
Des Leeren.
(aus: Worte für Freunde des Wortlosen)
Mystik ooch mal drüber nachdenken, wa? Is mir allet ´n Rätsel, det. Ick jloob, ick seh schon Jespensta.
es gab im 14.jh in D' eine mystizismusbewegung, die unter anderem den Begriff Bildung prägte, mit dem sich EW-Studenten jetzt rumschlagen müssen.
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