Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 115, davon 111 (96,52%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 39 positiv bewertete (33,91%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 15.7. 1999 um 09:34:57 Uhr schrieb
Christian "Hotte" über Affe
Der neuste Text am 26.2. 2023 um 23:02:36 Uhr schrieb
Psychosaurus über Affe
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 46)

am 12.12. 2004 um 17:21:32 Uhr schrieb
Klammer-Affe über Affe

am 20.3. 2009 um 18:31:13 Uhr schrieb
Gänseblümchen über Affe

am 18.10. 2020 um 14:21:10 Uhr schrieb
Christine über Affe

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Affe«

Heraklit schrieb am 17.5. 2000 um 13:36:37 Uhr zu

Affe

Bewertung: 8 Punkt(e)

Wenn du im Zoo einige Zeit einen Affen anstarrst, wirst du beobachten, dass er 95% seiner Zeit damit verbringt in einem Käfig herumzusitzen und ab und zu kleine Stücke an Affennahrung zu sich zu nehmen. Ungeachtet dessen strömem Millionen von Menschen weltweit in die Zoos, um die Affen in ihren Käfigen zu beobachten, getrieben von dem Wunsch zu sehen, wie die Affen etwas ganz besonderes machen. Ich nehme an, die Affen erwarten auch etwas besonderes.

basti2@t-online.de schrieb am 8.10. 2001 um 23:00:24 Uhr zu

Affe

Bewertung: 4 Punkt(e)

Die Entwicklung der Menschheit

Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.

Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.

Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspülung.

Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.

Was ihre Verdauung übrigläßt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
daß Cäsar Plattfüße hatte.

So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
Den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen.

Erich Kästner



Dem ist nichts hinzuzufügen.

Äfli schrieb am 8.10. 2001 um 23:22:45 Uhr zu

Affe

Bewertung: 2 Punkt(e)

SUNG = Affe




Der Affe wurde im Zeichen der Fantasie geboren. Er ist einfallsreich, extrem
erfinderisch und originell, und löst selbst die schwierigsten Probleme. Nie hält er
sich zurück wenn es darum geht Ratschläge zu geben, oder sich mit den
Problemen anderer Leute zu befassen. Er hilft gerne, und sein Rat ist stets
vernünftig und verlässlich. Er weiss, wie er sich und andere auch noch aus den
hoffnungslosesten Lagen befreien kann. Er ist ein Meister der Selbsterhaltung. Er
ist auch sehr neugierig und liebt es, über alles was um ihn herum passiert auf dem
Laufenden zu sein.

Der Affe ist ein intellektuelles Wesen. Er ist intelligent, belesen und weiss
unglaublich viel. Er ist auch immer darauf bedacht, hinzuzulernen. Er ist kultiviert,
oft sogar gelehrt, und hat ein so ausgezeichnetes Gedächtnis, dass er sich an die
kleinsten Einzelheiten erinnert, die er einmal gesehen, gesagt oder gehört hat.
Viele Affen haben sich auf sprachlichem Gebiet hervorgetan.

Der Affe ist auch ein überzeugender Redner, und nimmt besonders gern an
Diskussionen und Debatten teil. Seine freundliche und selbstsichere Art kann
Menschen sehr beeindrucken, und es bereitet ihm keine Schwierigkeiten, andere
von seinen Ansichten zu überzeugen. Aus diesem Grund eignet er sich auch gut
als Redner oder Politiker. Berufe im Publicrelationsbereich sind besonders für ihn
geeignet. Auch das Unterrichten und Verkaufen liegt ihm sehr.

Der Affe hat kaum Skrupel. Er scheut sich auch nicht, unehrlich zu sein und zu
lügen, wenn ihm das für seine Interessen nützlich erscheint. Er macht krumme
Sachen, wenn er sicher ist dabei ohne Schaden davonzukommen. Er wird jede
Gelegenheit nutzen, einen schnellen Gewinn zu erzielen oder seine Gegner
auszutricksen. Was er auch tut, man kann ihm einfach nicht böse sein, weil er viel
Charme besitzt und es fertig bringt, allen Leuten zu gefallen. Dank seines
Charmes und seiner Geschicklichkeit merken die anderen oft nicht, was er vor hat
- bis es zu spät ist. Doch trotz allem Einfallsreichtum läuft er Gefahr, sich selbst
auszutricksen. Er vertraut so sehr auf seine Fähigkeiten, dass er ungern auf
Ratschläge hört, oder die Hilfe anderer Menschen annimmt. Gerne hilft er
anderen, doch wenn es um seine Angelegenheiten geht, dann mag er nur seinem
eigenen Urteil vertrauen.

Dank seinen vielen Talenten fällt es dem Affen nicht schwer, ordentlich Geld zu
verdienen. Aber er will das Leben auch geniessen und denkt sich nichts dabei,
sein Geld für teure Reisen oder Luxus auszugeben. Hat aber jemand anderer
etwas, was ihm gefällt, dann kann er ziemlich neidisch werden.

Der Affe ist ein origineller Denker. Er braucht die Gesellschaft anderer Menschen,
liebt aber seine Unabhängigkeit. Er benötigt die Freiheit das zu tun was ihm
gefällt, und wenn ihn zu viele Vorschriften und Gebote hemmen, dann fühlt er sich
schnell unglücklich. Wird ihm eine Angelegenheit zu langweilig und zu monoton,
dann verliert er schnell das Interesse und wendet sich anderen Dingen zu. Es
mangelt ihm an Durchhaltevermögen, und das kann seine Fortschritte bremsen.
Ausserdem lässt er sich leicht ablenken, eine Tendenz gegen die alle Affen
kämpfen sollten. Der Affe muss sich auf eine Sache konzentrieren. Wenn er das
tut, wird er mit grosser Sicherheit auf Dauer mehr erreichen.

Der Affe ist geschickt im Organisieren. Auch wenn er manchmal etwas
unberechenbar wirkt, so hat er doch unweigerlich einen Plan im Hinterkopf. Sollte
es aber trotzdem einmal vorkommen dass nicht alles nach seinen Wünschen
klappt, dann zuckt er einfach mit den Schultern und legt die Sache zu den Akten.
Er wird kaum denselben Fehler zweimal machen.

Der Affe macht gerne Eindruck, und selten mangelt es ihm an Verehrern oder
Bewundern. Viele fühlen sich von seinem guten Aussehen angezogen, von seinem
Humor oder einfach nur deshalb, weil er so viel Vertrauen einflösst.

Der Affe ist ein boshafter Spassmacher, hat Humor und Geist, und ist immer
durchtrieben. Er hat sehr viel gesunden Menschenverstand und versteht es
unnachahmlich, seine Mitmenschen auf den Arm zu nehmen. Das gelingt ihm
sogar beim Drachen, der doch so stark, zäh und geschickt ist. Und er bringt es
fertig, sich der Anziehungskraft des Tigers zu entziehen, über den er sich lustig
macht.

Er ist gesellig und erweckt den Eindruck, als vertrüge er sich mit allen Menschen.
Das ist aber oft nur Taktik. Er interessiert sich eben für Alles und Jeden. Er ist
vergnügt, liebenswert und hilfsbereit, und er verbirgt die geringe Meinung, die er
von anderen manchmal hegt, hinter seinem leutseligen Wesen.

Der Affe hat ein starkes Bedürfnis, überall mitzumischen. Sollte es ihm gelingen
dieses Bedürfnis zu zügeln und sich auf jeweils eine Sache zu konzentrieren, dann
wird er im Leben das erreichen, was er sich wünscht. Erlebt er aber eine
Enttäuschung, dann lässt er sich nicht unterkriegen. Er ist ein
Ueberlebenskünstler, sein Leben ist in der Regel farbig und ereignisreich.

In der Liebe hat der Affe selten Glück. Er steht schnell in Flammen, aber genauso
schnell lässt er das geliebte Wesen wieder fallen und sucht sich eine neue Liebe.
Obwohl er sehr leidenschaftlich veranlagt ist, bekommt er bald wieder einen
kühlen Kopf - er hat schliesslich einen kritischen Verstand. Nur sein Humor
bewahrt ihn vor der Verzweiflung.

Wenn Affen heiraten, dann meist in jungen Jahren. Und wenn die Ehe halten soll,
dann muss ihnen der Partner Zeit für die eigenen Interessen zugestehen,
insbesondere für ihre Leidenschaft, das Reisen. Der Affe braucht viel
Abwechslung.

Die Affenfrau ist intelligent, sehr aufmerksam und eine besonders gute
Menschenkennerin. Man weiss ihre Meinung zu schätzen und dank ihrer
Beredsamkeit erreicht sie fast immer ihr Ziel. Sie hat vielseitige Interessen und
engagiert sich auf den unterschiedlichsten Gebieten. Auf ihr Aussehen achtet sie
sehr, sie kleidet sich elegant und besonders grossen Wert legt sie auf ihre Frisur.
Als Mutter ist sie liebevoll und fürsorglich, und sie hat viele gute und treue
Freunde.




Der Affe und die anderen:

Besonders gut passt der Affe zu den kontaktfreudigen, offenen Sternzeichen wie
Schwein und Ziege.

Vor allem der Drache ist ein guter Partner, denn Kraft und List ergänzen sich
vorzüglich - vor allem, wenn es um Geschäfte geht. Allerdings wird der Affe immer
versuchen den Drachen übers Ohr zu hauen.

Auch mit der Ratte versteht sich der Affe sehr gut, da sie seine Boshaftigkeit
erträgt und ihn ihr Leben lang leidenschaftlich liebt, selbst wenn sie nicht genauso
stark wieder geliebt wird.

Auch der Büffel, der Hase, die Schlange und der Hund begeistern sich am
einfallsreichen, extrovertierten Wesen des Affen.

Hahn und Pferd lassen sich von ihm allerdings leicht auf die Palme bringen.

Auch der Tiger zeigt für seine Tricks wenig Verständnis und ist klug genug, ihm
aus dem Weg zu gehen. Eine gefühlsmässige oder geschäftliche Verbindung
zwischen dem Affen und dem Tiger hätte katastrophale Folgen. Vor allem macht
sich der Affe gerne über den Tiger lustig.

Eine Partnerschaft zwischen zwei Affen hingegen wird gut funktionieren, sie
verstehen einander und können sich bei ihren vielfältigen Vorhaben gegenseitig
unterstützen.



die 5 verschiedenen Affen:

Metall-Affe:

Der Metall-Affe ist sehr willensstark. Er geht mit eiserner Entschlossenheit an
seine Vorhaben heran und arbeitet meist lieber alleine als mit anderen zusammen.
Er ist ehrgeizig, weise und selbstsicher, und vor harter Arbeit scheut er in keinem
Fall zurück. In finanziellen Dingen ist er sehr geschickt, und er weiss sein Geld gut
anzulegen. Trotz seines einzelgängerischen Wesens geht er gerne auf Partys und
andere Veranstaltungen. Für seine Familie hat er besonders viel Liebe und
Wärme übrig.

Wasser-Affe:

Der Wasser-Affe ist vielseitig, entschlossen und einfühlsam. Er hat mehr
Selbstdisziplin als die anderen Affen und ist bereit, für ein bestimmtes Ziel hart zu
arbeiten. Er lässt sich kaum von etwas anderem ablenken. Seine wahren
Absichten legt er ungern offen. Wenn man in ihn dringt, weicht er mit Vorliebe aus.
Kritik trifft ihn hart, andererseits ist er sehr beredsam, und es fällt ihm in der Regel
nicht schwer, andere von seinen Plänen zu überzeugen. Er ist ein guter
Menschenkenner und kommt mit anderen gut aus.

Holz-Affe:

Der Holz-Affe ist tüchtig, arbeitet methodisch und sehr gewissenhaft. Er verfügt
über viel Fantasie und versucht ständig, etwas hinzuzulernen und aus neuen
Ideen Kapital zu schlagen. Allerdings wird er manchmal zum Opfer seines eigenen
Enthusiasmus. Wenn die Dinge nicht so laufen wie er sich das vorstellt, gerät er
ausser sich. Er ist ziemlich abenteuerlustig und hat keine Angst vor Risiken. Er
liebt das Reisen und wird von seinen Freunden und Kollegen sehr geschätzt.

Feuer-Affe:

Der Feuer-Affe ist intelligent, voller Vitalität und es fällt ihm nicht schwer, den
Respekt anderer zu gewinnen. Er ist fantasievoll und hat viele Interessen, welche
ihn aber manchmal von nützlicheren und lohnenderen Arbeiten ablenken. Er hat
Kampfgeist und mischt mit Vorliebe überall mit. Wenn er sich nicht durchsetzen
kann, wird er stur und er läuft manchmal Gefahr, andere, weniger willensstarke
Menschen beeinflussen zu wollen. Der Feuer-Affe ist lebhaft, beim anderen
Geschlecht begehrt, jedoch dem Partner sehr ergeben.

Erd-Affe:

Der Erd-Affe ist lernbegierig und belesen, und er kann es im Beruf sehr weit
bringen. Er ist weniger extrovertiert als andere Affen, seine Vorlieben sind eher
ruhiger, gesetzter Natur. Er hat hohe Moralvorstellungen, ist fürsorglich und sehr
grosszügig zu Menschen, die vom Schicksal benachteiligt wurden. Im Umgang mit
Finanzen ist er geschickt und wird im Alter oft sehr wohlhabend. Auf seine
Mitmenschen wirkt er beruhigend. Er wird von allen respektiert und gemocht,
allerdings überlegt er sich sehr gut, wen er ins Vertrauen zieht.


Andy Dylan schrieb am 10.7. 2000 um 20:17:49 Uhr zu

Affe

Bewertung: 3 Punkt(e)

Meinen ersten Affen hatte ich ca. 3 Wochen nach meiner ersten Nase. Ich habe aber erst später begriffen, daß dieses eigenartige Unwohlsein meine ersten Heroin-Entzugserscheinungen waren. Ich war doch ziemlich überrascht, daß es mich schon erwischt hatte. Wo ich mir doch bloß abends ab und zu mal was gegönnt hatte. Doch dann mußte ich einsehen, daß zwischen diesen ab und zu´s noch ein paar »heute brauchst du unbedingt was« und einige »nur was zum einschlafen« lagen. War wohl der Grund für meine erste Sucht.

Hotspotter schrieb am 12.12. 2000 um 23:06:25 Uhr zu

Affe

Bewertung: 3 Punkt(e)

Der fröhliche Affe

Affen sind lustige und liebevolle Wesen, die fröhlich sind und voller Energie stecken. Sie sind sehr gerissen. Gib einem Affen ein langweiliges Buch zu lesen und er wird ein Musical daraus machen. Und was noch besser ist: Er wird es gratis aufführen! So talentiert, kreativ und großzügig sind Affen normalerweise.

Wenn Sie auf eine Party gehen, werden Sie im Zentrum der Aufmerksamkeit immer Affen antreffen. Ihr Charme und Humor sind der Schlüssel für ihre Beliebtheit. So gesellschaftsfähig und diplomatisch sie auch scheinen mögen, haben sie doch auch trügerische Charakterzüge; sie verbergen ihre Meinung von anderen Leuten hinter ihrer Freundlichkeit. Aber sie verbergen ihre Gefühle nicht. Sie können mit Leichtigkeit auch auf einige Entfernung sagen, wie sich ein Affe im Moment fühlt: Er will, daß die ganze Welt weiß, wie glücklich oder deprimiert er ist.

Die meisten Affen haben ein Laster: ESSEN. Sie sind keine Vielfraße, sie stopfen sich nicht voll, aber sie haben die Angewohnheit, immer und überall zu essen. Und eine letzte Wahrheit über die Affen ist, daß sie Bananen lieben. Sehen Sie sich die Küche eines Affen an und Sie werden dort mit Sicherheit Bananen finden.

(Dies ist eine Characterbeschreibung eines Menschen, der nach dem chinesischen Horoskop im Kreis des Affen geboren ist)

Tante Olga schrieb am 8.10. 2001 um 23:22:05 Uhr zu

Affe

Bewertung: 1 Punkt(e)


Früher, als fast noch alle Tiere frei herumliefen und erst wenige von ihnen
bei den Menschen wohnten, lebten im Haus eines Gelehrten ein Hund und eine Katze.
Eines Tages hatte der Gelehrte einen frisch gebackenen Kuchen geschenkt bekommen.
Da er für ein paar Stunden das Haus verlassen mußte, stellte er ihn zur Sicherheit
auf ein Brett, das an der Wand hing.
Die Katze hatte den Gelehrten aufmerksam beobachtet, und kaum war dieser zur Tür hinaus,
sprang sie auf den Korbsessel, der am Fenster stand, von dort auf den Tisch,
und von dort wagte sie den weiten Sprung auf das Brett. Der Nagel, der das Brett mit einem
Bambusgeflecht nur notdürftig verband, war diesem Ansturm nicht gewachsen.
Polternd stürzte das Brett mit dem Kuchen und der Katze zu Boden. Der Hund hatte sich schläfrig
in der Sonne ausgestreckt und auf die Rückkehr seines Herrn gewartet. Bei dem plötzlichen Getöse
fuhr er erschreckt auf und sauste in das Zimmer. Als er den wohlduftenden Kuchen in den Fängen
der Katze sah, sprang er auf sie zu und wollte ihn ihr entreißen. Die Katze wehrte sich fauchend
und verpaßte ihrem Hausgenossen einen kräftigen Schlag auf die Nase. Der Hund jaulte auf.

Ein Affe turnte gerade über die Gartenmauer und blickte neugierig zum Fenster hinein.
»Warum streitet ihr zwei euch bei einem so herrlichen Wetterfragte er belustigt.
Der Hund bellte wütend: »Diese nichtsnutzige diebische Katze hat unserem Herrn seinen Kuchen stibitzt!« -
»Was geht dich das an?« maunzte die Katze böse. "Während du faul in der Sonne gedöst hast, habe ich mich
sehr geplagt. Ich habe mir den Kuchen mühsam verdient!"
»Unverschämtes, eigennütziges Biest«, knurrte der Hund, "glaubst du, du kannst den Kuchen allein essen?

Er gehört unserem Herrn, ich habe also auch ein Anrecht darauf.» «Hört auf zu streiten!" sagte der Affe.
"Ist der Kuchen nicht groß genug für euch beide? Ich sehe dort auf dem Tisch eine Waage stehen.
Ich werde euch die Beute in zwei gleiche Stücke teilen." Die Katze und der Hund waren damit einverstanden.
Aufgeregt verfolgten sie, wie der Affe den Kuchen durchbrach und die eine Hälfte auf die eine, die zweite Hälfte
auf die andere Waagschale legte. Die eine Waagschale plumpste hinunter. »Das Stück ist wohl etwas zu schwer«,
meinte der Affe mit ernsthafter Miene, bröckelte ein paar Krumen davon ab und steckte sie genüßlich in den Mund.
Hund und Katze sahen erwartungsvoll zu, wie sich die Schale langsam wieder hob. »jetzt ist es gutrief der Hund.
»Neinsagte der Affe streng. "Das Kuchenstück ist noch etwas zu schwer. Man soll mir nicht nachsagen, daß
ich ein ungerechter Richter bin."

Mit diesen Worten brach er noch ein kleines Stück von dem Kuchen ab, und ließ es in seinen Mund wandern.
Aber er hatte zuviel genommen, denn jetzt sank die andere Waagschale hinunter. Der Affe murmelte ein paar
unverständliche Worte und begann von dem zweiten Stück Krümel für Krümel abzubrechen und behaglich in den
Mund zu schieben, bis die beiden Waagschalen sich nach und nach wieder näherten. Im letzten Augenblick nahm er
nochmals zuviel von dem größeren Kuchenstück, so daß dieses jetzt kleiner wurde als das andere und die
Waagschale sich hob. Er mußte seine Arbeit von neuem beginnen.

Dieser Vorgang wiederholte sich so lange, bis eine Waagschale schließlich ganz leer war und auf der anderen nur
noch ein Stückchen lag. Da wurde er böse und schimpfte mit dem Hund und der Katze: "Wegen solch einer
lächerlichen Kleinigkeit zankt ihr euch und bemüht mich als Schiedsrichter? Ihr sollt euch schämen!

Damit nun endgültig Frieden herrscht, esse ich das Kuchenstückchen selber auf." Er steckte auch noch den
letzten Happen in seinen Mund und schwang sich aus dem Fenster. Der Hund und die Katze sahen ihm verdutzt nach.
»Das hast du nun davon!« fauchte die Katze. »Warum bist du auch so geizig gewesen«, knurrte der Hund und
trottete zurück an seinen Sonnenplatz. »Man kann sich auf niemanden mehr verlassen«, brummte er und schlief
wieder ein.

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