Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Allergie«
Nanni schrieb am 1.12. 2000 um 01:35:18 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Eine Allergie nennt man die Hypersensibilität des Immunsystems eines Körpers gegen ein Allergen.
Der Körper eines Menschen ist überempfindlich gegenüber Dingen, die für die Körper der meisten anderen Menschen nicht beachtenswert erscheinen, oder zumindest keine gesteigerte Abwehrreaktion auslösen.
Die Ursachen einer Allergieentwicklung sind noch nicht abschließend geklärt, es scheint insgesamt ein mutifaktorielles Geschehen zu sein, die verschiedensten Gründe werden dikutiert, bis hin zu der Annahme, eines ursächlich traumatischen Kontaktes zwischen Allergen und Körper.
Wenn der Kontakt zum Allergen gemieden wird, kommt es zu keiner allergischen Reaktion, diese Meidung kann aber im Alltag, und auch je nach auslösendem Agens, sehr schwierig oder unmöglich sein.
Eine Therapie kann als Ziel die Behandlung der Symptome haben, oder aber, bzw. in Kombination hiermit, die Reduktion der Abwehrreaktion des Körpers.
Dieses Verfahren wird Hyposensibilisierung genannt. Sie wird durchgeführt bei sonstiger Gesundheit des Allergieinhabers. Unter kontrollierten und überschaubaren Bedingungen wird das Immunsystem mit einer geringen Dosis des allergieauslösenden Stoffes konfrontiert, die Dosis sollte möglichst unter der Schwelle einer zu erwartenden Abwehrreaktion liegen. Bei ausreichender Verträglichkeit werden diese Maßnahmen mit einer nächst höheren Dosis wiederholt. Ziel ist es, die Erinnerung des Immunsystems an den auslösenden Stoff als Allergen, zu löschen; ihn wieder an den allergieauslösenden Stoff zu gewöhnen.
Eine Hyposensibilisierung macht Mühe und geht auch jeweils mit dem Risiko einher, die absichtlich zugeführte Allergendosis zu hoch gewählte zu haben, was dann zu der, eigentlich unerwünschten, Abwehrreaktion führt.
Deshalb wird eine Hyposensibilisierung auch nur gegenüber Stoffen/Dingen durchgeführt, die im täglichen Leben nicht gemieden werden können oder nicht gemieden werden wollen.
schubert schrieb am 26.10. 2001 um 21:14:45 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Allergien sind auf dem Vormarsch und können uns viele angenehme Stunden
verleiden: Den Frühling wegen des Pollenfluges, duftende Kosmetika, Kuscheltiere
und leckere Gerichte. Oft wird die Klage »ich reagiere allergisch« umgangssprachlich
als Ausdruck allgemeinen Unwohlseins benutzt. Wer sich etwas genauer auskennt,
weiß jedoch, dass Allergien immer mit der Reaktion des Menschen auf einen ganz
bestimmten Stoff zusammenhängen. Wie kann es dann eine Allergie auf Licht
geben?
Zunächst soll der Begriff der Sonnenallergie präzisiert werden: Im engeren Sinne
verbirgt sich dahinter ein dermatologisches Krankheitsbild, das auch "polymorphe
Lichtdermatose" genannt wird. Hierbei kommt es einige Stunden (bis wenige Tage)
nach Sonneneinwirkung an der bestrahlten Haut zu ganz verschiedenen
Hautveränderungen wie z. B. Rötungen, Knötchen, Bläschen und polsterartigen
Verdickungen, verbunden mit intensivem Brennen und starkem Juckreiz. Aus diesem
vielgestaltigen (polymorphen) Spektrum tritt bei ein und demselben Patienten aber
immer nur ein einziger Typ von Hautveränderung auf.
Die Beschwerden beginnen meist mit der ersten stärkeren Sonnenbestrahlung im
Frühling, um dann im Laufe des Sommers allmählich schwächer zu werden, weil
sich die Haut an die Strahlen gewöhnt hat. Allerdings kommt es während des
Urlaubs und der damit einhergehenden deutlich intensiveren Sonneneinwirkung oft
wieder zu einem starken Beschwerden. Verantwortlich für eine Sonnenallergie sind
die langwelligen UV-A-Strahlen. Deshalb kann es auch hinter Glas (z. B. im Auto) zu
diesen Hautveränderungen kommen, obwohl hier die Sonnenbrand-auslösenden
UV-B-Strahlen ausgefiltert sind.
Außerdem sollten bei einer »Sonnenallergie« noch eine Reihe weiterer
Haut-Erkrankungen berücksichtigt werden, die unter Lichteinfluss eine deutliche
Verschlechterung aufweisen und deshalb im Winter von den Patienten
möglicherweise gar nicht bemerkt werden. Unverträglichkeit von Arzneimitteln und
von bestimmten Nähr- oder Zusatzstoffen können durch die Sonne verstärkt werden.
Der Volksmund zählt oft auch die Mallorca-Akne zu den Sonnenallergien. Diese mit
Pusteln einhergehende Reaktion auf Lichtschutzmittel und Sonne gehört nicht zu
den Allergien, sondern zu den Unverträglichkeiten und wird hier bewusst
ausgeklammert.
Die Behandlung der polymorphen Lichtdermatose besteht zunächst ganz einfach in
der Meidung der Sonneneinstrahlung. Wer dies aber nicht will oder kann, sollte nur
diejenigen Lichtschutzmittel verwenden, die hochwirksame UV-A-Filter enthalten. Für
den normalen Lichtschutz gegen Sonnenbrand reichen UV-B-Filter, bei
Sonnenallergie sind normale Lichtschutzmittel nicht geeignet. Treten trotzdem
behandlungsbedürftige Hautveränderungen auf, so ist eine kurzzeitige Anwendung
von Cortison-Cremes oder -Lotionen und eventuell die Einnahme eines modernen,
nicht müde machenden Antihistaminikums (Anti- Allergikum) in Tablettenform nicht
zu umgehen. Bei schwerer Ausprägung kann sogar die kurzzeitige Gabe von
Cortisontabletten notwendig werden. Vorbeugend kann Betakarotin und
Nicotinsäureamid (jeweils vier Wochen vor Urlaubsantritt) eingenommen werden.
Wirksam ist auch eine Abhärtungsbehandlung mit UV-A-Licht, oder die Kombination
von UV-A- und UV-B-Licht. Die Calcium-Prophylaxe ist bei vielen Patienten beliebt,
aber in ihrer Wirksamkeit nicht sicher belegt.
Tips:
Machen Sie es wie die Südländer und halten Sie
während der Mittagsstunden Siesta in geschlossenen
Räumen.
Schatten ist zwar gut, aber besonders in der Nähe von
Wasser haben Sie auch hier noch eine hohe
UV-Belastung.
Bekleidung, die den Körper bedeckt, hilft, insbesondere
wenn es sich um spezielle UV-undurchlässige Stoffe
handelt. Allerdings kann sie nur teilweise Schutz bieten.
Besorgen Sie sich Lichtschutzmittel mit hoher
UV-A-Schutzwirkung (Apotheke); lagern Sie sie, wenn
möglich, kühl.
Lichtschutzmittel sind nicht unbegrenzt haltbar, deshalb
keine Reste vom letzten Jahr verwenden.
Um anderen Unverträglichkeiten vorzubeugen, sollten
unparfümierte Produkte und für Erwachsene Produkte auf
einer Gel-Grundlage bevorzugt werden.
Lichtschutzmittel rechtzeitig auftragen, sie brauchen 30
Minuten bis sie ihre Wirksamkeit erreichen.
Beim Eincremen besonders auf den Nasenrücken achten
und die Ohrmuscheln nicht vergessen; für behaarte
Hautpartien sind Sonnenschutz-Sprays geeignet.
Beim Baden brauchen Sie (und Ihre Kinder) unbedingt
wasserfesten Lichtschutz.
Übrigens: UV-Filtersubstanzen sind nicht völlig
unbedenklich, d. h. der Rest der Lichtschutzcremes
sollte nicht als Bodylotion entsorgt werden.
http://www.daab.de schrieb am 26.10. 2001 um 20:51:50 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Hyposensibilisierung
Die drei Säulen in der Behandlung von Allergiekrankheiten
sind die Meidung des Allergens, die symptomatische
Behandlung der Beschwerden mit antiallergisch wirksamen
Medikamenten und die Hyposensibilisierung. Viele Allergene
können nicht zuverlässig gemieden werden und die manchmal
langfristige Anwendung von Medikamenten kann auch
problematisch sein. Unter einer Hyposensibilisierung, früher
auch als »Desensibilisierung« bezeichnet, versteht man die
wiederholte Zufuhr eines Allergens in allmählich zunehmender
Dosis bei einem Patienten mit nachgewiesener Allergie gegen
dieses Allergen.
Ziel der Hyposensibilisierung ist eine Gewöhnung an das Allergen und
damit möglichst eine Beseitigung der allergischen Reaktionslage.
Auch eine Verminderung des Medikamentenverbrauches oder die
Abwendung eines weiteren Fortschreitens der Allergiekrankheit - z.B.
von Heuschnupfen zu Asthma - können aber bereits eine Besserung
der Allergiekrankheit darstellen.
Bereits am Anfang dieses Jahrhunderts wurde die
Hyposensibilisierung erstmals bei Heuschnupfen durchgeführt.
Heute wird die Hyposensibilisierung außer bei allergischem
Fließschnupfen oder allergischem Asthma, auch bei der
Insektengiftallergie, seltener bei Nahrungsmittelallergie und bei
atopischem Ekzem eingesetzt. Wie die Behandlung wirkt, ist
auch heute trotz vieler Fortschritte in der Allergieforschung noch
nicht völlig klar. Es ist jedoch offensichtlich erforderlich zur
Beseitigung einer allergischen Reaktionslage eine hohe
Allergendosis in kurzen Zeitabständen zu verabreichen und dies
über einen längeren Zeitraum hinweg zu wiederholen. Das
Immunsystem reagiert darauf mit einer Umstellung, so daß die
Allergene, die vorher eine krankmachende Abwehrreaktion
ausgelöst haben, dann vertragen werden.
Hyposensibilisieren - mit was?
Allergenextrakte werden aus natürlich vorkommenden, mit Ausnahme
von Insektengiften sonst unschädlichen Substanzen hergestellt. Zur
Behandlung gibt es Extrakte verschiedener Pollen, Hausstaubmilben,
Tierhaare, Insektengifte, Schimmelpilze und Nahrungsmittel. Für die
Herstellung von Therapielösungen werden die betreffenden Allergene
gereinigt und haltbar gemacht. Da manche Allergene bei diesem
Verarbeitungsprozeß zerstört werden, können von solchen Allergenen
auch keine Therapielösungen hergestellt werden. Denn die Lösungen
sind offensichtlich nur dann gut wirksam, wenn sie auch tatsächlich
die jeweils krankheitsauslösenden Allergene enthalten.
Bei welchen Krankheiten?
Der Einsatz der Hyposensibilisierung ist nur bei Krankheiten
sinnvoll, bei denen eine allergische Reaktionslage ursächlich ist,
das auslösende Allergen bekannt ist und eine geeignete
Therapielösung erhältlich ist. Sehr gut belegt ist bei allergischem
Fließschnupfen die Wirksamkeit einer Hyposensibilisierung mit
Pollen oder Hausstaubmilben; ein frühzeitiger
Behandlungsbeginn verhindert bei einem Teil der behandelten
Patienten auch das spätere Auftreten von allergischem Asthma.
Es wird heute empfohlen, die Behandlung schon in einer frühen
Phase der Erkrankung einzuleiten. Bestehen zusätzlich
Kreuzallergien gegen Nahrungsmittel, die
Allergenverwandtschaften zu den relevanten Pollen aufweisen,
so kann bei manchen Patienten auch eine Besserung der
begleitenden Nahrungsmittelallergie durch die
Pollenhyposensibilisierung bewirkt werden.
Auch wenn schon ein allergisches Asthma eingetreten ist, kann die
Hyposensibilisierung noch wirksam sein. Nicht empfohlen wird sie
dagegen, wenn es durch jahrelanges Bestehen von Asthma schon zu
einer dauerhaften Einschränkung der Lungenfunktion gekommen ist
und gar nicht mehr so sehr die Allergie, sondern deren Folgezustand
im Vordergrund des Krankheitsgeschehens stehen.
Bei Insektengiftallergie ist die Behandlung dann angezeigt, wenn
über die Stichstelle hinausreichende allergische Reaktionen
(Nesselfieber, Atemnot, Herz-/Kreislaufbeschwerden,
Bewußtlosigkeit) auftreten. Es gibt für die Behandlung sowohl
Bienen- wie auch Wespengiftextrakte. Zwischen 90 und 100
Prozent der behandelten Patienten sind durch die Behandlung
erfolgreich geschützt. Bei Patienten, die schwere, eventuell
sogar lebensbedrohliche Reaktionen durch Nahrungsmittel
erlitten haben und die das Allergen nicht sicher meiden können,
weil es so häufig und oft auch »versteckt« vorkommt, ist eine
Hyposensibilisierung anzustreben. Eine Nahrungsmittelallergie
kann erfolgreich mit der Hyposensibilisierung behandelt werden.
Problematisch ist, daß verläßliche Behandlungsextrakte kaum
zur Verfügung stehen. Alternativ kann auf natürliche
Nahrungsmittel ausgewichen werden, die oral verabreicht
werden. So kann beispielsweise die Milchallergie mit
handelsüblicher Milch behandelt werden.
Das atopische Ekzem wird durch zahlreiche verschiedene Faktoren
ausgelöst. Bei einzelnen Patienten sind die wesentlichen
Auslösefaktoren bestimmte Allergene, wie Pollen, Hausstaubmilben
oder Tierhaare. Es konnte in der Vergangenheit immer wieder für
einzelne Patienten gezeigt werden, daß deren Erkrankung durch eine
Hyposensibilisierung deutlich zu bessern war. Allerdings fehlen derzeit
noch Beobachtungen an größeren Patientengruppen mit atopischem
Ekzem, um klar sagen zu können, welche Patienten von einer solchen
Behandlung profitieren können.
Wie?
Es gibt im wesentlichen zwei unterschiedliche Möglichkeiten, die
Therapielösung zu verabreichen: Sublingual/Oral: Die
Therapielösung wird in den Mund genommen und dort kurz unter
der Zunge belassen und später geschluckt oder wieder
ausgespuckt. Die Behandlung erfolgt in der Regel täglich.
Subkutan: Hier wird das Allergen durch Injektion in den
Oberarm verabreicht. Die Behandlung erfolgt anfangs häufiger,
entweder in täglichen oder in wöchentlichen Abständen. Wenn
die Enddosis erreicht ist, wird der Behandlungsabstand auf vier
Wochen ausgedehnt.
Sowohl bei sublingualer wie auch subkutaner Behandlung muß die
erreichte Höchstdosis über einen längeren Zeitraum hinweg
regelmäßig weiter verabreicht werden. Mindestens muß die
Behandlung drei Jahre lang durchgeführt werden. Bei sehr schweren
Krankheitsbildern, z.B. lebensbedrohlichen Insektenstichreaktionen,
wird manchmal auch eine lebenslange Behandlung empfohlen. Was
die Wirksamkeit anbetrifft, so ist die Behandlung mit Injektionen
offensichtlich der sublingualen Behandlung überlegen. Bislang steht
die sublinguale Behandlung nur für einige Allergene zur Verfügung.
Und Risiken und Nebenwirkungen?
Die wesentlichen Nebenwirkungen einer Hyposensibilisierung
bestehen darin, daß die Zufuhr der Allergene das auslöst, was
man mit der Behandlung gerade verhindert will: Es treten vor
allem während der Einleitungsphase allergische
Krankheitserscheinungen auf. So kommt es oft bei der
Injektionsbehandlung zu Juckreiz und Schwellung an der
Einstichstelle. Seltener sind Störungen des Allgemeinbefindens
wie Abgeschlagenheit oder Kopfschmerzen; auch allergische
Reaktionen wie Quaddeln, Atemnot, Kreislaufreaktionen oder
das Auftreten von Ekzemen können vorkommen. Bei manchen
Allergieformen, z.B. der Insektengiftallergie, treten derartige
Reaktionen häufiger auf; daher empfiehlt sich hier auch in erster
Linie die stationäre Einleitung der Behandlung.
Durch Vermeidung von bestimmten Risikofaktoren und
Nachbeobachtung des Patienten kann das Risiko solcher
Nebenwirkungen sehr gering gehalten werden: auch sind derartige
Reaktionen meist leicht und gut behandelbar. Letztlich muß immer
individuell abgewogen werden, was höher zu bewerten ist: Der Vorteil
einer erfolgreich behandelten Allergiekrankheit oder die Möglichkeit,
im Rahmen der Hyposensibilisierung Reaktionen zu entwickeln.
aventis schrieb am 26.10. 2001 um 21:16:53 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Zu den unangenehmsten Empfindungen gehört der Juckreiz, der dem Schmerz
durchaus vergleichbar quälend sein kann. Menschen, die von einem chronischen
Juckreiz betroffen sind, können, selbst wenn sie es sich fest vornehmen, das
Kratzen oder Reiben an der juckenden Stelle nicht unterdrücken.
In den meisten Fällen tritt die quälende Empfindung an der Haut auf, aber auch die
Schleimhäute der Augen, des Darmausgangs oder der Geschlechtsorgane können
bei einer Infektion durch Pilze, Bakterien oder Viren und ganz besonders bei einer
allergischen Reaktion empfindlich jucken. Das nicht unterdrückbare Kratzen
verursacht aber eine zusätzlich Reizung der Haut oder Schleimhaut und läßt oft
Verletzungen der Hautoberfläche zurück.
Im Gegensatz zum Schmerz, der ebenfalls zu den subjektiv empfundenen
Symptomen gehört und medikamentös gut behandelt werden kann, ist über die
Entstehung und die Behandlung des Juckreizes noch viel zu wenig bekannt.
Was kann Juckreiz verursachen
eine allergische Hautreaktion
eine Berufsdermatose
extrem trockene Haut
ein Hautknötchen
ein Hautbläschen
ein Insektenstich
eine abheilende Verletzung
eine Schuppenflechte
eine Infektion
eine leichte Verbrennung
Nahezu alles kann einen Juckreiz verursachen und die Medizin kennt sogar den
Begriff des Juckreizes »sine materia« - es ist praktisch nichts zu erkennen, und
dennoch juckt die Haut.
Schwierig ist es, die Qualität des Juckreizes zu beschreiben, weil dieser sehr
subjektiv empfunden wird. Ob es ein stechendes, ein prickelndes oder ein
schmerzhaftes Gefühl ist, ob es nur leicht, mittelschwer oder erheblich juckt, kann
von den wenigsten Betroffenen präzise angegeben werden.
"Versuchen Sie es dennoch und beschreiben Sie Ihrem Arzt die Qualität der
Empfindung Juckreiz!"
Welche Faktoren den Juckreiz letztendlich auslösen, ist bisher nur teilweise
erforscht. Sicher ist die medizinische Forschung, daß das Histamin an dem
Phänomen beteiligt ist. Auch einige andere sogenannte Transmitter wirken als
Auslöser oder Triggerfaktoren (Verstärker).
Bekannt ist, dass neben Histamin, bestimmten Immunzellen und biogenen Eiweißen
auch Substanz P vermehrt in der juckenden Hautregion angetroffen wird. Diese
Substanz wirkt auf bestimmte Nervenfasern, die auch für die Weiterleitung des
Signals Schmerz zuständig sind. Daher kann ein intensiver Juckreiz oft dadurch
gebessert werden, indem man einen Schmerzreiz, etwa festes Kneifen, an die
betroffene Stelle setzt.
Was tun bei Juckreiz?
Lassen Sie vom Arzt eine Infektion ausschließen
Welche Erkrankung löst den Juckreiz aus?
a.Allergie,
b.Ekzem,
c.Schuppenflechte
d.andere Einwirkungen
verwenden Sie die richtigen Medikamente bei
entsprechender Diagnose (Antiallergika, Kortison)
Meiden Sie alle Substanzen oder Nahrungsmittel, die
den Juckreiz auslösen
Pflegen Sie Ihre Haut besonders sorgfältig mit
rückfettenden oder feuchtigkeitsspendenden Cremes
Beobachten Sie die Reaktion der Haut auf die
verwendeten Kosmetika und Pflegeprodukte
Stellen Sie in der Heizsaison Luftbefeuchter auf, damit
die Haut nicht austrocknet
Vermeiden Sie auf jeden Fall zu kratzen und die Haut
zu verletzen, Infektionsgefahr!
unerträglicher Juckreiz kann mit juckreizstillenden,
entzündungshemmenden und/oder antiallergischen
Medikamenten gelindert werden.(Antihistaminika,
Kortison)
Für kurze Zeit hilft es, durch festes Kneifen einen
Gegenreiz zu setzen und den Juckreiz
zurückzudrängen.
Sollten Sie nachts kratzen, ziehen Sie leichte
Baumwollhandschuhe an
Martin schrieb am 26.10. 2001 um 21:00:34 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Allergiemobil
Das AllergieMobil ist die rollende Beratungsstelle des
Allergie- und Asthmabundes e.V. Dort erhalten Betroffene Rat
und Tipps zu ihren persönlichen Krankheitsproblemen und
umfangreiches Informationsmaterial. Außerdem kann am
DAAB-Allergiemobil die Lungenfunktion gemessen werden.
Auf dieser Seite finden Sie die Termine des AllergieMobils auf
dem Weg durch Deutschland.
Nordrhein-Westfalen
17. April
Flurweg 11
32457 Porta Westfalica
18. April
Weserstr. 73
32547 Bad
Oeyenhausen
19. April
Königsstr. 162
32427 Minden
20. April
Beethovenplatz
53103 Bonn
23. April
Auf der Heide 37
52223 Stolberg
24. April
Rosenhügeler Str. 2
42859 Remscheid
25. April
EnglerthStr. 44-46
52249 Eschweiler
26. April
Ringstr. 2
41366 Schwalmtal
28. April
Beethovenhalle
Allergietag in Bonn
Das AllergieMobil ist im Mai in Rheinland-Pfalz, Hessen,
Baden-Württemberg und im Saarland unterwegs. Die
genauen Termine erfahren Sie bei der Landesgeschäftsstelle
Süd, Fon 0 621 – 52 48 77.
Im Juni tourt das AllergieMobil durch Hamburg und
Niedersachsen. Weitergehende Informationen zu den
Terminen erfahren Sie unter Tel.: 0 41 51 – 89 46 30
18. Juni
Bremen
19. Juni
Delmenhorst
21. Juni
Hamburg
22. Juni
Hamburg
25. Juni
Wedel
26. Juni
Cuxhaven
27. Juni
Bremervörde
28. Juni
Seevetal
30. Juni
Borstel
2. Juli
Glückstadt
3. Juli
Varel
4. Juli
Westerstede
5. Juli
Leer
6. Juli
Norden
10. Juli
Lübeck
11. Juli
Neumünster
12. Juli
Mölln
13. Juli
Kiel
16. Juli
Cloppenburg
17. Juli
Haselünne
18. Juli
Oldenburg (Holstein)
19. Juli
Bad Laer
23. Juli
bis 26.
Juli
St. Peter Ording, Büsum,
Fehmarn
Goofy schrieb am 11.3. 2001 um 21:09:23 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Bestimmte Störungen mit Beteiligung des Immunsystems
(D80-D89)
Inkl.: Defekte im Komplementsystem
Immundefekte, ausgenommen HIV-Krankheit [Humane Immundefizienz-Viruskrankheit]
Sarkoidose
Exkl.: Autoimmunkrankheit (systemisch) o.n.A. (M35.9)
Funktionelle Störungen der neutrophilen Granulozyten (D71)
HIV-Krankheit (B20-B24)
D80 Immundefekt mit vorherrschendem Antikörpermangel
D80.0 Hereditäre Hypogammaglobulinämie
Autosomal-rezessive Agammaglobulinämie (Schweizer Typ)
X-chromosomal-gebundene Agammaglobulinämie [Bruton] (mit Wachstumshormonmangel)
D80.1 Nichtfamiliäre Hypogammaglobulinämie
Agammaglobulinämie mit Immunglobulin-positiven B-Lymphozyten
Common-variable-Agammaglobulinämie [CVAgamma]
Hypogammaglobulinämie o.n.A.
D80.2 Selektiver Immunglobulin-A-Mangel [IgA-Mangel]
D80.3 Selektiver Mangel an Immunglobulin-G-Subklassen [IgG-Subklassen]
D80.4 Selektiver Immunglobulin-M-Mangel [IgM-Mangel]
D80.5 Immundefekt bei erhöhtem Immunglobulin M [IgM]
D80.6 Antikörpermangel bei Normo- oder Hypergammaglobulinämie
D80.7 Transitorische Hypogammaglobulinämie im Kindesalter
D80.8 Sonstige Immundefekte mit vorherrschendem Antikörpermangel
Kappa-Leichtketten-Defekt
D80.9 Immundefekt mit vorherrschendem Antikörpermangel, nicht näher bezeichnet
D81 Kombinierte Immundefekte
Exkl.: Autosomal-rezessive Agammaglobulinämie (Schweizer Typ) (D80.0)
D81.0 Schwerer kombinierter Immundefekt [SCID] mit retikulärer Dysgenesie
D81.1 Schwerer kombinierter Immundefekt [SCID] mit niedriger T- und B-Zellen-Zahl
D81.2 Schwerer kombinierter Immundefekt [SCID] mit niedriger oder normaler B-Zellen-Zahl
D81.3 Adenosindesaminase[ADA]-Mangel
D81.4 Nezelof-Syndrom
D81.5 Purinnukleosid-Phosphorylase[PNP]-Mangel
D81.6 Haupthistokompatibilitäts-Komplex-Klasse-I-Defekt [MHC-Klasse-I-Defekt]
Bare-lymphocyte-Syndrom
D81.7 Haupthistokompatibilitäts-Komplex-Klasse-II-Defekt [MHC-Klasse-II-Defekt]
D81.8 Sonstige kombinierte Immundefekte
Biotinabhängiger Carboxylase-Mangel
D81.9 Kombinierter Immundefekt, nicht näher bezeichnet
Schwerer kombinierter Immundefekt [SCID] o.n.A.
D82 Immundefekt in Verbindung mit anderen schweren Defekten
Exkl.: Ataxia teleangiectatica [Louis-Bar-Syndrom] (G11.3)
D82.0 Wiskott-Aldrich-Syndrom
Immundefekt mit Thrombozytopenie und Ekzem
D82.1 Di-George-Syndrom
Syndrom des vierten Kiemenbogens
Thymus:
- Alymphoplasie
- Aplasie oder Hypoplasie mit Immundefekt
D82.2 Immundefekt mit disproportioniertem Minderwuchs
D82.3 Immundefekt mit hereditär defekter Reaktion auf Epstein-Barr-Virus
X-chromosomal-gebundene lymphoproliferative Krankheit
D82.4 Hyperimmunglobulin-E[IgE]-Syndrom
D82.8 Immundefekte in Verbindung mit anderen näher bezeichneten schweren Defekten
D82.9 Immundefekt in Verbindung mit schwerem Defekt, nicht näher bezeichnet
D83 Variabler Immundefekt [common variable immunodeficiency]
D83.0 Variabler Immundefekt mit überwiegenden Abweichungen der B-Zellen-Zahl und -Funktion
D83.1 Variabler Immundefekt mit überwiegenden immunregulatorischen T-Zell-Störungen
D83.2 Variabler Immundefekt mit Autoantikörpern gegen B- oder T-Zellen
D83.8 Sonstige variable Immundefekte
D83.9 Variabler Immundefekt, nicht näher bezeichnet
D84 Sonstige Immundefekte
D84.0 Lymphozytenfunktion-Antigen-1[LFA-1]-Defekt
D84.1 Defekte im Komplementsystem
C1-Esterase-Inhibitor[C1-INH]-Mangel
D84.8 Sonstige näher bezeichnete Immundefekte
D84.9 Immundefekt, nicht näher bezeichnet
D86 Sarkoidose
D86.0 Sarkoidose der Lunge
D86.1 Sarkoidose der Lymphknoten
D86.2 Sarkoidose der Lunge mit Sarkoidose der Lymphknoten
D86.3 Sarkoidose der Haut
D86.8 Sarkoidose an sonstigen und kombinierten Lokalisationen
Iridozyklitis bei Sarkoidose+ (H22.1*)
Febris uveoparotidea [Heerfordt-Syndrom]
Multiple Hirnnervenlähmung bei Sarkoidose+ (G53.2*)
Sarkoid:
- Arthropathie+ (M14.8*)
- Myokarditis+ (I41.8*)
- Myositis+ (M63.3*)
D86.9 Sarkoidose, nicht näher bezeichnet
D89 Sonstige Störungen mit Beteiligung des Immunsystems, anderenorts nicht klassifiziert
Exkl.: Hyperglobulinämie o.n.A. (R77.1)
Monoklonale Gammopathie (D47.2)
Versagen und Abstoßung eines Transplantates (T86.-)
D89.0 Polyklonale Hypergammaglobulinämie
Benigne Purpura hyper(gamma)globulinaemica [Waldenström]
Polyklonale Gammopathie o.n.A.
D89.1 Kryoglobulinämie
Kryoglobulinämie:
- essentiell
- gemischt
- idiopathisch
- primär
- sekundär
Kryoglobulinämische:
- Purpura
- Vaskulitis
D89.2 Hypergammaglobulinämie, nicht näher bezeichnet
D89.8 Sonstige näher bezeichnete Störungen mit Beteiligung des Immunsystems, anderenorts nicht
klassifiziert
D89.9 Störung mit Beteiligung des Immunsystems, nicht näher bezeichnet
Immunkrankheit o.n.A.
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