| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 26.8. 2012 um 14:06:47 Uhr schrieb Andromeda
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am 8.3. 2013 um 12:02:50 Uhr schrieb Vfb-Girl
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am 10.11. 2012 um 20:04:45 Uhr schrieb Nicole über MeineAngst
am 10.11. 2012 um 19:59:00 Uhr schrieb ubeda über MeineAngst
am 31.10. 2012 um 11:30:00 Uhr schrieb drea83 über MeineAngst
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »MeineAngst«
Baghira schrieb am 28.8. 2012 um 09:09:11 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
MeineAngst:
Tollwutphobie
Guten Tag werte User,
ich leide seit geraumer Zeit (ca. 1 Jahr) an Lyssophobie, unterliege also der Angst, mich mit Tollwut zu infizieren. Davor plagte mich hauptsächlich die Angst vor HIV... aber das habe ich überwunden und darum soll es hier auch gar nicht gehen, sondern um meine Tollwutpsychose...
Das ganze fing an, mit der Tatsache eines Bisses eines Hundes in meinen Schuh, dies war sozusagen der Auslöser für die Gedankenspirale...
...in welche immer mehr Eventualitäten miteingeflossen sind:
Zuerst ging die Angst in Richtung Überträger der Tollwut bei Haus- und Wildtieren (Hunde, Katzen, Füchse etc.).
Da ich ein sehr rationalisierender Mensch bin, konnte ich durch Gespräche mit Experten (Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere u.Ä.), Ärzten, Biologen etc. diese Angst der Übertragung soweit ausschalten... auch die nach und nach auftretenden Eventualitäten (passive Übertragung des Tollwutvirus durch Insekten )...
Ein Angstauslöser blieb, trotz aller Versuche meinerseits, allerdings: Die Infektion durch die Fledermaus.
Gut, wenn man sich jetzt rational mit der Thematik befasst, so könnte man postulieren, dass ein erhöhtes Infektionsrisiko nur für Forscher und für die Personen, die verletzt gefundene Fledermäuse in die Hand nehmen, besteht...
Aber wenn das bei mir so einfach wäre, wäre ich wohl nicht hier...
Der Auslöser Fledermaus zieht nun bei mir sämtliche Eventualitäten mit in die Gedankenspirale hinein.
Die Hauptangst besteht hierbei in folgendem Gedankenschema, welches ich so berichten werde, wie es vorliegt, auch wenn es vielleicht dem manchen unverständlich erscheinen wird...
Fledermäuse sind nicht sonderlich groß (Kleinste vorkommende Gattung in NRW Länge 4cm/ größte Gattung hat eine Länge von 8cm).
Von daher sind sie leicht zu übersehen am Boden, wo sich tollwütige Fledermäuse nun mal befinden...
Meine Angst besteht nun darin, dass ich eine am Boden liegende Fledermaus übersehe (denn man guckt ja nicht wirklich ständig auf den Boden, wenn man umherwandelt (zur Schule gehen oder was weiß ich), diese im wahrsten Sinne des Wortes „totlatsche“.
Wenn man sich mit der Thematik Tollwut befasst erfährt man, dass das Virus nur für „kurze Zeit“ außerhalb eines Wirtes überlebensfähig ist. Eine Definition von dieser Periode erfolgt selten und ist abweichend voneinander: Manche sprechen dem Virus eine Überlebensdauer an Gras z.B. von 24 Stunden zu, andere sagen, dass das Virus bei 35°C „nur“ 5 Tage überleben würde...
Die weitere Angst besteht nun darin, dass durch die Tötung der Fledermaus diese im Angstzustand (der einzige Zustand in dem Fledermäuse, auch tollwütige Fledermäuse sich durch Biss (Speichelabgabe) wehren, von daher sagen viele die Infektionsgefahr bestehe nur bei denen, die Fledermäuse in die Hand nehmen und gebissen würden.
Nun, meine Gedankenspirale setzt hier eine Analogie an:
Hand = Schuh und Biss = Speichelabgabe
Demzufolge, so der Kopf, befindet sich nun Speichel an/unter meinem Schuh. Setzen wir nun einmal eine außerkörperliche Zeit von gut 24 Stunden voraus, so wäre es möglich, wenn mir zum Beispiel etwas auf den Boden fällt (Schulheft o.ä.), den ich vorher mit den Schuhen trivialerweise betreten habe und ich diese Sache dann aufhebe, dass der angetrocknete Virus sich an meiner Hand befindet.
Ein Gelangen von dort an z.B. Schleimhäute wie Augenschleimhäute etc. kann durchaus und schneller als man denkt passieren.
Und laut allgemeiner Meinung kann die Tollwut auch möglicherweise durch Einreiben des Virus in Schleimhäute (Augenschleimhaut) erfolgen.
Daraus folgert mein Kopf, dass es dann soweit wäre, dass ich mich mit der wohl gefährlichsten Krankheit, die nach Ausbruch nicht heilbar ist, angesteckt hätte...
Was gibt es für präventive Maßnahmen? Richtig. Nicht in Fledermäuse reintreten zum Beispiel.
Nun gut, ich glaube ich brauche niemandem, der weiß nach welchem Schema Phobien vor Infektionskrankheiten ablaufen, dass solche Sachen sehr schwer zu besiegen sind; man möchte nicht daran denken, aber man tut es. Oder aber der Kopf entwickelt die, sagen wir, interessantesten Übertragungswege für Krankheiten...
So wie es auch bei mir der Fall ist.
Was tue ich nun, um mich zu schützen?
Genau, dass, was, wie oben beschrieben, eigentlich kaum jemand permanent macht, wenn er unterwegs ist; ich gucke auf den Boden und wenn ich nicht gucke, habe ich das Gefühl, genau dann in eine am Boden liegende Fledermaus getreten zu sein, was o.g. Spirale (Runterfallen, Aufheben, Schleimhautkontaminierung) in Gang setzt.
Der „normale“ Mensch könnte jetzt sicherlich sagen, dass das meiste von diesen Fledermäusen, die, wenn ich nicht den Boden absuche, imaginär seien und damit mag er auch Recht haben, aber jeder der Phobien vor infektiösen Krankheiten hat/hatte, weiß, dass so etwas gar nich hilft...
Langer Rede, kurzer Sinn:
Ich wollte ein wenig über mich erzählen (ich habe auch im Blaster bisher noch niemanden gefunden, der ebenfalls Angst vor Tollwut hat, aber das nur am Rande) und ich hoffe durch diese Assoziation einen Baustein setzen zu können, dass ich wieder ohne permanent nach am Boden liegenden Fledermäusen suchen zu müssen und Angst vor einer Tollwutinfektion haben zu müssen, durch den Alltag gelangen kann.
Ich hoffe auf Antwort...
Baghira
Niggo62 schrieb am 29.8. 2012 um 17:47:18 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
MeineAngst:
Spinnenangst gleich Vagina-Angst
Ich hab wirklich eine panische Angst vor Spinnen, werde fast hysterisch wenn ich ein Exemplar dieser Gattung sehe, auch wenn es hinter Glas ist, denn es könnte ja herauskommen und mich beißen.
Weibliche Geschlechtsorgane gefallen mir nicht, auch vor denen habe ich Angst, denn es muss ja nicht immer alles herauskommen was man hineingesteckt hat... oder?
Jedenfalls hat man mir nun erklärt, diese beiden Ängste hingen zusammen, zumindest wäre die Angst vor Spinnen, die ja meistens irreal ist, der Ausdruck meiner Angst vor dem weiblichen Geschlecht, denn Ariadne hat ja auch mit ihrem Faden für viel Verwirrung gesorgt....
Jedenfalls, wie auch immer der psychologische Zusammenhang sei....ich bleibe schwul und werde mich auch weiterhin vor Spinnen fürchten...
krankesherzchen schrieb am 1.9. 2012 um 09:30:09 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ein liebes Hallo....
Vielleicht mag es hier jemanden geben, der oder die mich ein wenig versteht und ähnliche Ängste, Zwangsgedanken aus eigener Erfahrung kennt ?
Ich habe eine sehr große Angst vor Krankheiten....
Zum Beispiel vor weniger schlimmen, aber ansteckenden Krankheiten und Infektionen wie z.B. Herpes, empfinde aber zugleich eine sehr große Angst vor möglichem Krebs, insbesondere Magenkrebs oder Gehirntumore....
Es gibt keine Symptome oder Anzeichen, auch in meiner Familie ist niemals eine solch schlimme Krankheit aufgetreten....
Dennoch kann ich mich von diesen Ängsten nicht befreien, sie beherrschen mich....
Vor allem Nachts kann ich mich mich vor diesen Ängsten, Befürchtungen nicht mehr schützen und glaube dann mitunter schon erkrankt zu sein, bald sterben zu müssen....
Zur Zeit wird es immer schlimmer....
Sehr oft liege ich im Bett und befürchte in der Nacht einen Schlaganfall zu bekommen, diese Angst wird für mich so sehr real, dass ich daran glaube gegenwärtig einen Schlaganfall zu erleiden....
Meine größten Ängste beziehen sich aber auf Magenkrebs und Gehirntumore....
Manchmal verliere ich mich so sehr in der Angst vor einem Gehirntumor, dass ich das Gefühl habe nicht mehr nachdenken zu können, das heißt, ich glaube daran schon einen Gehirntumor zu haben, der sich bereits so weit entwickelt hat, dass er bestimmte Gehirnzentren, z.B. den des Denkens, zerstört hat....
Deswegen zu einem Arzt zu gehen habe ich mich aber noch nie getraut....
Es liegen keine objektiv erkennbaren Symptome für eine mögliche Erkrankung vor....
Ich habe einfach nur Angst, panische Angst....
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben ?
Ein verzweifeltes Herz
Jo schrieb am 26.8. 2012 um 17:13:49 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
anni28 schrieb am 26.8. 2012 um 17:00:08 Uhr über
MeineAngst
Meine größte Angst..!
Guten Sonntag zusammen,
Jetzt bin ich hier und rede (schreibe) das allererste mal über meine Angst vor dem Zahnarzt. Ich habe so eine Angst dass ich vielen Menschen mitlerweile aus dem Weg gehe,
selbst mein Freund noch meine Familie wissen von meiner Angst.
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ich vermute mal,
du hast Probleme mit deinen Zähnen.
Die Probleme können aber größer werden,
wenn du den Zahnarzttermin rausschiebst.
Ich selber war erst kürzlich beim Zahnarzt.
Entfernung der Weisheitszähne oben.
Die Praxis war sehr freundlich eingerichtet.
Vor mir war jemand an der Rezeption,
er ließ mich vor,
da es bei ihm länger dauern könnte.
Ich also zur Rezeption,
10 Euro, Chipkarte.
Man hat mich dann noch gefragt, ob ich abgeholt werde.
Da ich alleine wohne,
aber nicht weit vom Zahnarzt weg,
hab ich verneint.
Ich hab allerdings auch gesagt:
»Ich hoffe ich werde nicht sterben«
:)
Lachen.
Wirklich das hab ich so gesagt,
es ist mir so rausgerutscht.
Ich musste etwas warten,
dann war ich dran.
Die Zahnarzthelferin fragte,
wieviele Ampullen des Schmerzmittels
denn genehm wären,
zwei oder drei?
Ich sagte zwei, denn ich dachte mir,
so schlimm wird es nicht.
Ich war allerdings nicht angesprochen.
Wieder ein kleiner lustiger Moment,
in der doch so sterilen Umgebung.
Ich wurde örtlich betäubt.
Tja, Zähne mit der Zange herausgerissen,
mir ist noch kurz schwarz vor Augen geworden.
Hab mir die Achter aber mitgeben lassen
als Andenken.
Ich musste 2 Stunden lang auf Wattestäbchen beißen,
da es noch nachgeblutet hat.
Sonst keine Beschwerden.
Nach 2 Tagen war die Sache durchgestanden
und jetzt ist der Zahnarztbesuch
für mich
einfach nur noch
Schnee von gestern.
Ich rate dir daher zu Mut und Entschlossenheit,
denn Angst ist ein schlechter Ratgeber.