Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »MeineAngst«
Metaller schrieb am 26.8. 2012 um 17:05:15 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Hallo zusammen,
also zunächst mal vorweg: Ich bin 22 Jahre, ein ziemlich lebenslustiger Seppel und gerade bin ich beim Durchstöbern einzelner Assoziationen hier doch erschrocken, wie viel schlimmer jene Krankheit sein kann, die ich im Prinzip nur ansatzweise habe.
Aber immerhin schränkt diese Kacke meinen Alltag schon zur Genüge ein: Ich habe eine Mords-Höhenangst, zumindest ist das dies, was von einer urplötzlichen Angsterkrankung noch geblieben ist (ich war nie in Therapie o.ä.). Früher (seit ich mit 16 auf einer Brücke über der Themse in London stand) hatte ich allerlei seltsame Gedanken, bei denen mich reine Panik ergriff, ein Stechen in der Herzgegend, ich muss mich ducken, schaue zu Boden, Hände zittern... etc, ihr kennt das. Na ja, und das eben in all den Situationen, bei denen ich mir bewusst gemacht habe, dass ich sie nicht beeinflussen kann. Und das kann man so gut wie in keiner Situation, ob es nun der Zug ist, der aus dem Bahnhof fährt, die Sonne, die am Horizont verschwindet oder das Haus, das neben einem steht und man beim besten Willen NICHTS daran ändern kann.
Diese Panik bin ich durch bewusstes »Gedanken-Trainieren« losgeworden. Klingt komisch, hab ich auch keine Erklärung dafür.
Geblieben ist: Eine wahnsinnige Höhenangst. Diese beginnt in etwa in der Höhe eines 3./4. Stockwerks und zwingt mich zu erheblichen Einschränkungen. Vor allem und sehr gravierend in Job- und Praktikawahl. Ich bin Student, kann aber nur institutionelle Jobs annehmen, Pizza ausfahren bspw. fällt ebenso flach wie Paket-Dienst oder sonstiger Zusteller, ich könnte ja in ein Hochhaus müssen (ich lebe in einer Großstadt)... So eine Scheisse!
Es sind noch einige andere Restängste geblieben, aber in 90% der Fälle hängt die Panik bei mir mit der Höhe zusammen. In allen anderen Fällen kann ich sie durch bewusstes Denken mittlerweile gut kontrollieren.
krankesherzchen schrieb am 1.9. 2012 um 09:30:09 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ein liebes Hallo....
Vielleicht mag es hier jemanden geben, der oder die mich ein wenig versteht und ähnliche Ängste, Zwangsgedanken aus eigener Erfahrung kennt ?
Ich habe eine sehr große Angst vor Krankheiten....
Zum Beispiel vor weniger schlimmen, aber ansteckenden Krankheiten und Infektionen wie z.B. Herpes, empfinde aber zugleich eine sehr große Angst vor möglichem Krebs, insbesondere Magenkrebs oder Gehirntumore....
Es gibt keine Symptome oder Anzeichen, auch in meiner Familie ist niemals eine solch schlimme Krankheit aufgetreten....
Dennoch kann ich mich von diesen Ängsten nicht befreien, sie beherrschen mich....
Vor allem Nachts kann ich mich mich vor diesen Ängsten, Befürchtungen nicht mehr schützen und glaube dann mitunter schon erkrankt zu sein, bald sterben zu müssen....
Zur Zeit wird es immer schlimmer....
Sehr oft liege ich im Bett und befürchte in der Nacht einen Schlaganfall zu bekommen, diese Angst wird für mich so sehr real, dass ich daran glaube gegenwärtig einen Schlaganfall zu erleiden....
Meine größten Ängste beziehen sich aber auf Magenkrebs und Gehirntumore....
Manchmal verliere ich mich so sehr in der Angst vor einem Gehirntumor, dass ich das Gefühl habe nicht mehr nachdenken zu können, das heißt, ich glaube daran schon einen Gehirntumor zu haben, der sich bereits so weit entwickelt hat, dass er bestimmte Gehirnzentren, z.B. den des Denkens, zerstört hat....
Deswegen zu einem Arzt zu gehen habe ich mich aber noch nie getraut....
Es liegen keine objektiv erkennbaren Symptome für eine mögliche Erkrankung vor....
Ich habe einfach nur Angst, panische Angst....
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben ?
Ein verzweifeltes Herz
mademoiselle schrieb am 28.8. 2012 um 09:02:46 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Hallo an alle!!
Ich bin seit nunmehr 16 Tagen rauchfrei. In den ersten Tagen gab es nochmal 1-2 Rückfälle à la „Lass mich mal ziehen“, aber auch das ist jetzt seit gut 10 Tagen vorbei.
Zuvor hatte ich einige Wochen stark reduziert.. Von ca. 25 auf 10 auf 5 auf 0....
Ich habe mit 13-14 angefangen zu rauchen. Recht schnell recht viel glaube ich. Kann das nicht mehr so einschätzen, zu Hause durfte ich nicht rauchen (trotz Kettenraucherin als Mutter), aber ich war sehr viel mit Freunden unterwegs und hab da mehr Rauch als Luft geatmet. Also ne 3/4 Schachtel war das früher wohl auch pro Tag.
Als ich dann mit 18 auszog, gab's kein Halten mehr. Rauchen immer. Überall. Pennen im verrauchten Zimmer. Vielleicht in etwa 25-30 pro Tag. Da ich eigentlich drehe, hatte ich aber irgendwann nicht mehr nen großen Überblick über die Anzahl.
Hinzu kommt leider, dass ich mit ca. 17 angefangen hab, echt viel zu Kiffen. In meinem Freundeskreis hat so ziemlich jeder gekifft, ein Großteil der Leute auch ziemlich viel. Bei mir lag für ca. 5-6 Jahre mein Score bei 3-4 Joints am Tag. Das war ne krasse Zeit und ich bin sehr froh, heute sagen zu können, dass ich seit ca 2-3 Jahren nicht mehr kiffe. Es ging irgendwann nicht mehr. Psychisch. Körperlich. Finanziell. Ich war echt gut süchtig...
Heute bin ich 25 und bin hochgewillt, meine Raucherkarriere endgültig aufzugeben. Ich bin zum Teil sehr entsetzt darüber, wie ich als Jugendliche so „abgehen“ konnte. Aber naja, es war halt so, ist nicht mehr zu ändern und ich war eben jung und blöd.
Vielleicht ist dieser Ausgangspunkt für den Rauchstopp sogar ganz gut, ich persönlich verbinde mit dem Rauchen inzwischen pubertäres Gehabe ohne Nachdenken und eine gewisse Unreife.
Mit meinen 25 werd ich derzeit einfach erwachsener, ordne mein Leben anders und möchte vieles hinter mir lassen.
Nur mich plagt einfach eine riesige Angst... Was ist, wenn ich meine Lunge schon total geschrottet habe? Ich mein, ich war einfach sehr klein als ich anfing und habe enorm viel ungefilterten Tabak geraucht..... In meinem Freundeskreis haben es mir zwar viele gleich getan, aber das sagt ja garnichts über die Auswirkungen..... Zumal die weniger Zigaretten geraucht haben.
MeineFrage:
Gibt es hier Leute, die in meinem Alter angefangen haben? Und so viel geraucht haben? Evtl. auch gekifft? Wie geht ihr alle überhaupt mit der Angst um? Seid ihr mal zu Arzt gegangen zwecks Lungenkontrolle?
Ich hab sooo einen Schiss im Moment...
Lieben Gruß, mademoiselle
Niggo62 schrieb am 29.8. 2012 um 17:47:18 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
MeineAngst:
Spinnenangst gleich Vagina-Angst
Ich hab wirklich eine panische Angst vor Spinnen, werde fast hysterisch wenn ich ein Exemplar dieser Gattung sehe, auch wenn es hinter Glas ist, denn es könnte ja herauskommen und mich beißen.
Weibliche Geschlechtsorgane gefallen mir nicht, auch vor denen habe ich Angst, denn es muss ja nicht immer alles herauskommen was man hineingesteckt hat... oder?
Jedenfalls hat man mir nun erklärt, diese beiden Ängste hingen zusammen, zumindest wäre die Angst vor Spinnen, die ja meistens irreal ist, der Ausdruck meiner Angst vor dem weiblichen Geschlecht, denn Ariadne hat ja auch mit ihrem Faden für viel Verwirrung gesorgt....
Jedenfalls, wie auch immer der psychologische Zusammenhang sei....ich bleibe schwul und werde mich auch weiterhin vor Spinnen fürchten...
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