Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 143, davon 141 (98,60%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 43 positiv bewertete (30,07%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.3. 1999 um 03:34:51 Uhr schrieb
Dragan über weiß
Der neuste Text am 23.10. 2020 um 19:22:10 Uhr schrieb
Mona de Mona über weiß
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 56)

am 6.4. 2005 um 13:44:07 Uhr schrieb
Knorpelfink über weiß

am 26.9. 2014 um 15:45:46 Uhr schrieb
Findus über weiß

am 30.8. 2007 um 14:13:15 Uhr schrieb
Jar über weiß

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Weiß«

Einer schrieb am 18.1. 2003 um 21:14:03 Uhr zu

weiß

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ich öffne die Augen. Zuerst glaube ich noch zu schlafen, doch lange lasse ich mich nicht täuschen. Ich bin wach, muss wach sein! Zuerst glaube ich nichts zu sehen, doch etwas stimmt nicht. Ich sehe und gleichzeitig sehe ich nicht. Sehe aber etwas. Nur was? Nach einigem grübeln erkenne ich, dass die Antwort eigentlich sehr einfach ist. Das was ich sehe ist:
Weiß.
Alles ist weiß um mich und sonst nichts. Ein Gefühl von unglaublicher Weite überkommt mich. Dabei liege ich nur auf einem Bett. Einem weißen Bett mit weißen Decken und Kissen. Es hebt sich nicht ab von dem Raum in dem es steht, ist nicht zu sehen und verschmilzt völlig mit dem Raum, löst sich in ihm auf.
Ich selbst bin weiß und verschmelze mit dem weißen Bett und den weißen Laken, dem weißen Bettzeug und dem weißen Raum. Es ist ein absolutes, alles verschlingendes Weiß. Es verschlingt selbst den Raum
Dieser Zustand macht mir Angst. Wer weiß was sich dort in dem Raum sonst noch verbirgt? In gleichmäßigen, unveränderlichem Licht fallen keine Schatten. Nichts hat Kontur. Existiert nur im ganzen und ist doch auch selbst. Doch die Dinge die sich dort verbergen müssen wohl ihre Erinnerung verloren haben. Sind abgestorben, verströmen kein Leben mehr und sind doch noch vorhanden. Ich vermute, dass das Bett existieren muss, denn ich spüre es. Die Federn der Matratze bohren sich in meinen Rücken und ich kann Weichspüler riechen. Die Kissen sind erst aufgeschüttelt worden und fühlen sich sehr angenehm an. Das Bett ist sehr einladend, doch ich finde keinen Schlaf. Ich kämpfe um ihn, denn langsam brennt das Weiß in meinen Augen und ich befürchte so etwas wie Schneeblind zu werden.
Ich liege auf meinem Bett und versuche zu schlafen, hülle mich in meine ... In was hülle ich mich eigentlich? Kann mich nicht erinnern. Hülle ich mich eben in nichts und liege, einfach nur auf dem...Auf dem ...? Ich kann mich nicht erinnern worauf ich liegen möchte. Die wenigen Dinge die zumindest in meinem Kopf noch eine Art Kontur hatten verschwinden und lösen sich auf wie alles andere auch. Was geschieht hier eigentlich. Wenn das so weiter geht wird bald nichts mehr übrig sein. Wilde Panik ergreift mich und ich erhebe mich. Stelle mich aufrecht an den...- zum Glück eine vorbeiwehende Erinnerung- ...stelle mich an den Rand des Bettes. Aber was ist ein Bett genau? Ich habe kein Ahnung. Doch dort stelle ich mich auf und nehme mir etwas vor. Ich nehme mir vor zu springen und es zu riskieren mich auf die Suche zu machen nach dem was dort möglicher Weise ist. Auch wenn dort nichts ist. Wer weiß, vielleicht verbirgt sich dort alles was mir verloren gegangen ist. Zwar erinnere ich mich nicht mehr ob es gut wäre sich wieder zu erinnern, aber ich habe das Gefühl, dass ..., dass es..., dass es vielleicht besser wäre als..., als das was ist.
Ich stelle mich auf die Zehenspitzen, schiebe meinen Körper nach vorn und wiege ihn leicht. Ich ahne wie labil mein Gleichgewicht ist. Immer wieder hektische Ausgleichsbewegungen mit meinen Händen um nichts zu überstürzen.
Und dann klopft es an der Tür. Also gibt es hier eine Tür. Ich weiß nicht ob ich mich darüber freuen soll. Wieder klopft es. Eine Stimme: „ Entschuldigen sie, können sie mir sagen wer dort wohnt?“
Ich habe das Gefühl, dass ich das nicht kann, doch plötzlich drängt sich etwas in mein Bewusstsein. Natürlich kann ich es sagen! Wäre ja noch mal schöner, das nicht zu wissen.
Ja, kann ich!“ lautet meine Antwort. Ein kurzes Zögern und die Stimme an der Tür fragt nach: „ Würden sie das dann bitte jetzt tun?“.
Panik ergreift mich und verschließt meinen Mund.
Wenn sie es jetzt nicht tun, dann werde ich gehen.“
Meine Panik steigert sich ins Unermessliche und als sich dann auch noch Schritte von der Tür entfernen glaube ich zu sterben.
Mit Urgewalten explodiert mein Mund und eine Antwort wird in die Welt geschleudert:
Mein Name ist Weiß!!! Frank Weiß!“
Doch die Schritte sind schon nicht mehr zu hören. Ich spüre wie mein linker Fuß sich auflöst, und ich beginne meinen Köper zu wiegen. Es wird immer schwerer das Gleichgewicht zu halten und ich bin erschöpft. Geräuschlos gleite ich ab und lasse mich erleichtert fallen.

Na ja schrieb am 12.4. 1999 um 14:29:56 Uhr zu

weiß

Bewertung: 1 Punkt(e)

Es scheint niemand nix bemerkt zu haben. Deiner These, Meta, folgend bedeutet
dies, daß hier eine Verschwörung gelungen ist, da es sich um eine "wirklich
gute Verschwörung" (WGV, nich zu verwechseln mit WGVW =
Wohngemeinschaftsverwaltung, einem relativ neuen Produkt der Studium & Wohnen
Software GmbH, Hinterbacken/Schwarzwald, seit letztem Freitag in der Version
3.22.024) handelt. Oder etwa nicht?

Da auch ich nix bemerkt habe, würde ich gern wissen, was bemerkt hätte werden
müssen, sollen oder können. Läßt sich das machen? Nicht etwa, um billigen (ist
doch immer noch billig, oder?) Wissensdurst zu befriedigen (solange das nicht
zu teuer wird), sondern lediglich, um besagter Verschwörung hinter die Binde,
nein: auf die Schliche zu kommen. Oder ist das verboten? Oder die Verschwörung
etwa geheim? Ich meine: Wenn eine Verschwörung gut ist, muß sie dann auch
gehein sein und bleiben? Und wenn ja: wie geheim? Darf beispielsweise nur ein
begrenzter Teil der Verschwörer von der Verschwörung wissen oder darf deren
abendlicher Familien- und der gesamte Freundeskreis eingeweiht sein? Oder
wenigstens werden, falls er und sie es noch nicht sind? Es wäre nämlich schade,
wenn infolge eines Irrtums oder Unfalls Wissen verloren ginge beziehungsweise
abhanden käme, was ja normalerweise auch Verlustängste, Traumata,
Einschlafstörungen, Potenzängste und sogar Selbstmordabsichten der Beteiligten
zur Folge hat. Oder schlimmeres. Denn in einer Wissensgesellschaft (Stichweh)
sind wir auf stete Verbreiterung und Verbreitung des Wissens angewiesen, und
zwar nicht etwa nur die Gesellschaft als abstraktes Ganzes, sondern jeder
einzelne in derselben schmerzlich. Der Schmerz kommt dem Einzelnen (mit dem
Artikel davor und ohne den Beteiligten wird er immer größer, versucht das mal
mit etwas oder jemand anderem!) erst im Augenblick des Verlustes zu Bewußtsein,
während er vorher im Unbewußten oder Unterbewußtsein sich verborgen hält. Zu
Recht übrigens, denn keiner außer einer verschwindend kleinen Minderheit
sogenannter Masochisten mag ihn. Und auch die nicht richtig, denn sie leiden ja
bereits unter ihrer Krankheit, sofern sie einsehen gelernt haben, daß sie unter
einer Krankheit leiden. Es ist ja, nebenbei bemerkt, ein Charakteristikum
physischen Leides, daß der Leidtragende, in diesem Fall der von der Außenwelt
als Kranker wahrgenommene Mensch, sich als solcher und leidbehaftet oder
-tragend nicht fühlt, sondern manchmal geradezu pudelwohl, weshalb er sich
nicht freiwillig sondern nur gezwungenermaßen in Behandlung begibt. Man nennt
diesen letzteren Vorgang eine Zwangseinweisung, welche jedoch nicht mit anderen
zwanghaften Handlungen verwechselt werden sollte. Auch bei dem zuvor
behandelten Phänomen der Verbannung ins Unbewußte beziehungsweise
Unterbewußtsein handelt es sich also um eines des sozialen Wissensverlustes,
insbesondere dann, wenn weder ein behandelnder Arzt noch eine Krankenkasse von
diesem Leid Kenntnis hat und infolgedessen seine Behandlung nicht abrechnen
kann. Besonder letztgenannter Aspekt ist bemerkenswert, denn die
Wissensgesellschaft lebt zunehmend weniger von der Erarbeitung neuen als von
der Verarbeitung alten Wissens, welcher Zusammenhang unschwer in der rasanten
Entwicklung des Sektors Datenverarbeitung zu erkennen ist.

Ich werde mir jetzt ersteinmal das Assoziationsblasterforum ansehen. Und daß
mir hier bitte nicht wieder jemand sich hinstellt und behauptet, das sei alles
wirres Zeug und so. Die vorangehenden Ausführungen dienen vielmehr 1. dem
Unterstreichen des Begehrens um Aufklärung der hiesigen Verschwörung unter
Hinweis auf 2. die vermutete Komplexität der hiesigen wie der ganz
unzweifelhaften Komplexität von Verschwörungen im allgemeinen.

chrmpf schrieb am 6.1. 2001 um 21:52:59 Uhr zu

weiß

Bewertung: 1 Punkt(e)

Weiß zieht mich als Fläche magisch an, bleibt bei mir allerdings nicht lange Weiß. Am liebsten beackere ich es mit Blei ab 5B oder handbreiten Pinseln und Riesenfarbtöpfen. Ich denke, Weiß ist meine Farbe - die ist extra für mich gemacht, und ich bin jedem dankbar, der sie meidet. Dass es Regionen gibt, in denen sie noch dominieren soll, habe ich gehört. Wie in diesem Fenster auf meinem Monitor: Da kann ich nur in Courier New Schwarz auf Weiß schreiben. Wer weiß, warum.

von Sturzbach schrieb am 2.3. 2000 um 16:02:12 Uhr zu

weiß

Bewertung: 2 Punkt(e)

»...nach vorne stürmend, hofft der Bauer, leben oder tot. Schwarz schlägt Weiß und Weiß schlägt Schwarz. Beides Farben die keine sind...« Goethes Erben

Daniela schrieb am 3.9. 2001 um 14:48:44 Uhr zu

weiß

Bewertung: 1 Punkt(e)

meine ehemals beste freundin heißt weiß mit nachnamen und jetzt wieder jemand in meiner klasse.
weiß ist schön, schnee, schneemann, schneeball, schneeballschlacht usw.
skifahren ist auch schön.
weiß verbinde ich mit winter.
logisch, oder?

Tanna schrieb am 13.4. 1999 um 17:03:20 Uhr zu

weiß

Bewertung: 3 Punkt(e)

Da war noch die Zeichnung von Brösel, wo ein Weißer zu einem Schwarzen sagt: »Du schwarz!«, worauf der Schwarze dann antwortet: »Ich weiß

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