Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 156, davon 153 (98,08%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 46 positiv bewertete (29,49%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 28.12. 1999 um 01:32:02 Uhr schrieb
Danny über Krebs
Der neuste Text am 7.4. 2024 um 16:15:24 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Krebs
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 80)

am 18.7. 2004 um 03:41:45 Uhr schrieb
Ben Bronn über Krebs

am 9.9. 2009 um 12:12:18 Uhr schrieb
Satre über Krebs

am 17.1. 2004 um 19:18:20 Uhr schrieb
biggi über Krebs

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Krebs«

Tanna schrieb am 28.1. 2000 um 14:59:36 Uhr zu

Krebs

Bewertung: 11 Punkt(e)

In amerikanischen Horoskopen gibt es keine Krebse mehr.
Denn bei »cancer« könnte man ja auch an die Krankheit denken, und das darf man einem Horoskop-Leser sicher nicht zumuten.
Er könnte, so mit einem sorgfältig verdrängten Teil der Realität konfrontiert, ja einen Schock bekommen und die Zeitung, die das böse Wort gedruckt hat, auf ein paar Millionen Schadenersatz verklagen.
So heißen die im Juni/Juli geborenen nun »moon children«, Mond-Kinder, und können weiterhin in den Mond und die Sterne schauen, ohne mit dem Gedanken an Krankheit und Tod belästigt zu werden.
Eine saubere Lösung, findet ihr nicht?

chrmpf schrieb am 26.11. 2000 um 22:45:23 Uhr zu

Krebs

Bewertung: 5 Punkt(e)

Geballte Energie. Soviel Kern möchte ich auch haben. Hab nämlich ne Message nicht nur an mein Kleinhirn, sondern auch ans linke Ohrläppchen und nicht zu vergessen an den zweiten Zeh rechts. Außerdem finde ich es immer wieder faszinierend, wie sich jemand so gewaltig Platz verschaffen kann. Also ich kann mir nix Vitaleres vorstelln. Nur schade, dass der nicht das gleiche Ziel hat wie ich. Pech. Wenn ich klonen würde, würde ich Krebszellen differenzieren, sind bestimmt auch omnipotent. Vielleicht geht das eher, als isoliertes Sperma zu klonen. Ich meine, wenn sich Sperma nicht polarisieren oder differenzieren läßt, muß das doch nicht bei vitalerem Gewebe genauso sein. Und dann würde ich es an eine Stelle pflanzen, wo es viel Platz hat, um sich zu vermehren. Wär doch sonst schade um die Energie. Ich sehe mich als Organismus wahrscheinlich totalitär. Jedenfalls kommen bei mir Fehlinformtionen, sprich Gerüchte, sowieso nicht bis zu meinem zweiten Zeh rechts. Der wär sicher. Und der Rest? Ich mach doch hier keine Nabelschau. Ich konzentriere mich auf das Wesentliche! Hab mal Wünsche von fünfjährigen Hyperaktiven geschnitten: Die wollten mit dem Mikroskop im Tunnel auf Löwenjagd gehn. Fand ich gut und sehr vernünftig. Die könnten ja sonst noch was übersehen. Ist ja immerhin Landschaft. Wär gerne mit dabei.

Richie schrieb am 15.4. 2001 um 23:21:50 Uhr zu

Krebs

Bewertung: 6 Punkt(e)

Es ist interessant, wie im Blaster auf diesem Gebiet das Negative verdrängt wird.

Ich weiss nicht, wie ich es deuten soll... die einschlägigen Sexbegriffe sind durchaus auch von einer ziemlichen Tabulosigkeit, was ich ja nicht mal schlecht finde. Die Splatterbegriffe leben durchaus auch, und ich hab ja selber schon zu »Leichenpumpe« assoziiert. »Krebs« ist brav, wenn ich so die Einträge durchforste. Keine Rede von Tumorschmerzen. Keine Rede davon, wie Menschen Panik bekommen, weil der Tumor auf die Lunge drückt und das Atmen immer schwerer macht. Keine Rede vom hilflosen Zuschauen. Keine Rede davon, wie man Abschied nehmen will und nicht kann. Weil man selber mit den Wahrheiten nicht klarkommt, weil der Gegenüber mit Morphium vollgepumpt ist, weil er sonst nur Qualen leidet und ganz weit draußen ist.

Wir können alle gut verdrängen. Das ist gut so, anders könnte man wahrscheinlich das Leben nicht ertragen.

Niniel schrieb am 14.12. 2002 um 02:25:25 Uhr zu

Krebs

Bewertung: 3 Punkt(e)

Krebs - Tumor, Chemotherapie, Bestrahlung...
Irgendwie gehörte all das dazu, als meine Mum Krebs bekam - plötzlich und unerwartet. Aber wer erwartet so etwas schon? Wäre auch blöde, auf so etwas zu warten...

Aber das Schlimmste war für mich tatsächlich das Warten. Wir wussten so lange nicht, was los war. Gewebsschnitt, histologischer Befund: Lymphom - ja, nein, vielleicht... Es war fast eine Erleichterung, als dann endlich das Ergebnis kam: »hochmalignes Non-Hogkin-Lymphom« Sich über einen bösartigen Tumor freuen? Unvorstellbar?
Naja - irgendwie schon - aber andererseits kann man dann etwas tun....
Es ist auslaugend, am Bett eines anderen zu sitzen und Trost zu spenden, wenn man ihn selber so nötig hat.
Jetzt ist es vorbei - naja, was heißt vorbei? Meine Mum ist gesund... sie kann arbeiten und leben wie vorher. Und trotzdem ist da immer die Angst, die wieder hochgespült wird, wenn man von Krebserkrankungen hört: Richard Harris, der an Morbus Hodgkin gestorben ist; oder Helga, bei der man wieder etwas entdeckt hat, obwohl sie wieder fit schien; oder Wally, die Metastasen in der Wirbelsäule hat. Das lässt mich heute viel weniger kalt als noch vor 1,5 Jahren. Was passiert denn, wenn das alles noch einmal beginnt? Kann das noch einmal so gut gehen? Ich weiß nicht, ob meine Mum, ob unsere Familie oder ob ich das ein zweites Mal schaffe... Und jede schlechte Nachricht macht betroffen.

Nienor schrieb am 9.4. 2003 um 17:34:46 Uhr zu

Krebs

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ein Thema, das berührt, mit dem aber jeder in gewisser Weise schon einmal in Berührung gekommen ist - und sei es nur durch andere...
Wer redet denn gerne von Ängsten und Schmerzen - doch vor allem Angst ist es, die immer und immer wieder mit diesem Wort einhergeht. Tod - Schmerzen - Abschied... Aber es gibt sie doch, die Hoffnung. Und weil wir sie sehen wollen, können wir das auch. Ein kleines Licht leuchtet weit in der Dunkelheit.

Wenn euch jemand sagt, er hat Angst, dass er Krebs hat. Wenn er sagt, er hat Angst zum Arzt zu gehen. Wenn er sagt, dass er vorher noch etwas machen muss. Wenn er sagt, dass das wichtiger ist. Wenn er euch dann um Rat bittet, weil er die Entscheidung doch nicht treffen kann... - Ratlosigkeit, weil ihr beides verstehen könnt, Angst, weil ihr ihn nicht verlieren möchtet, Hilflosigkeit, weil ihr selber nicht weiter wisst.

Wenn noch nichts klar ist, ist die Furcht so unheimlich groß. Wenn noch nichts klar ist, kann ich dann überhaupt entscheiden.
Ich weiß nicht weiter - aber ich weiß, dass ich niemanden verlieren will, der mir so wichtig ist.
Es ist ja nicht so, dass ich nichts über diese Krankheit wüsste. Es ist nicht so, dass ich keine Meinung hätte. Aber ich verstehe die andere Seite zu gut. Und ich darf doch keinen zwingen... wäre es nicht egoistisch?
Was kann ich tun, außer versuchen, einfach da zu sein? Reicht das denn? Muss ich nicht dafür sorgen, dass er zum Arzt geht?

Das Schlimme ist, dass ich genauso Angst habe, dass ich genauso weinen muss, dass es mir dabei genauso schlecht geht.

So long...

Onko schrieb am 12.2. 2003 um 20:55:11 Uhr zu

Krebs

Bewertung: 5 Punkt(e)

Mit drei hatte ich Krebs. Niere, mit Lungenmetastasen. Die eine ist mir dann rausgenommen worden, kurz nach der OP wäre ich dann fast an einer Darmverschlingung verreckt, nach einem halben Jahr gaben sie mich meinen Eltern zurück mit den Worten: »Machen Sie dem Jungen noch eine schöne Zeit, länger als ein Jahr hat der nicht mehr zu lebenEtwa mit 14 war dieser Bonus dann aufgebraucht.
Die gestundete Zeit wird sichtbar am Horizont. Fünf bis zehn Jahre Lebenserwartungsminus, sagt man, pro schwerer OP. Ich hatte insgesamt drei, kann ich mir mein Teil ausrechnen. Trotzdem 30 Zigaretten am Tag, Alkohol, wenn nichts anderes da ist, schade nur, daß der Verdauungstrakt langsam den Geist aufgibt. Trotzdem, was soll der Jammer? Bei einem anständigen Menschen lebt zum Schluß nur noch der Kopf.

Reuters schrieb am 16.4. 2001 um 18:45:15 Uhr zu

Krebs

Bewertung: 1 Punkt(e)

Joey Ramone von der
Punk-Rock-Band »Ramones« ist am Ostersonntag im
Alter von 49 Jahren an Lymphdrüsenkrebs gestorben.
Auf der Website der Band hieß es, Ramone sei in
einem New Yorker Krankenhaus im Kreise seiner
Familie verstorben. Der am 19. Mai 1951 in New York
als Jeffrey Hyman geborene Joey Ramone hatte die
Band 1974 mit drei Freunden gegründet. Mit ihrer
schnellen und aggressiven Musik protestierten die
»Ramones« gegen die musikalischen Trends der 70er
Jahre. 1999 sagte Joey Ramone in einem Interview:
"Wir waren alle Freunde aus demselben Wohnviertel;
wir waren alle irgendwie Außenseiter. Und wir teilten
weitgehend denselben Musikgeschmack." 1996 lösten
sich die »Ramones« auf.

Die »Ramones« Joey, Johnny, Dee Dee und Tommy
hatten ursprünglich allesamt anders lautende
bürgerliche Nachnamen, gaben diese aber für ein
einheitliches Ramone auf. Tommy Ramone wurde
später durch Marc Bee alias Marky Ramone ersetzt.
Die Gruppe hat es niemals in die Top 40 der
US-Hitparaden geschafft, beeinflusste die
amerikanische Musikszene aber dennoch nachhaltig.
Bekannt wurde die Band unter anderem mit Titeln wie
»Sheena was a Punk Rocker« oder »Hey Ho Let's Go«.

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