Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 371, davon 347 (93,53%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 91 positiv bewertete (24,53%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 28.1. 1999 um 23:26:15 Uhr schrieb
Liamara über Film
Der neuste Text am 3.5. 2025 um 13:31:31 Uhr schrieb
gerhard über Film
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 165)

am 29.11. 2004 um 17:01:57 Uhr schrieb
Superuser über Film

am 29.7. 2010 um 22:03:35 Uhr schrieb
Schreibakteur über Film

am 30.8. 2007 um 00:35:27 Uhr schrieb
asdfasdf über Film

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Film«

joachim schrieb am 3.6. 2000 um 10:57:19 Uhr zu

Film

Bewertung: 9 Punkt(e)

Ich gehe gerne ins Kino, vor allem sehe ich mir gerne Filme aus Genres an, die allgemein nicht so populär sind. Da wäre zum einen der Ölfilm: Handelt in der Regel von irgendwelchen Scheichen, blonden Europäerinnen oder Amerikanerinnen, Geld, Intrigen, CIA, Russland und natürlich schwarzem Gold. Fast immer mit Happy End. Seit Armageddon ist der Ölfilm auch für Science-Fiction-Fans interessant gewesen. Dann gibt es natürlich auch noch den Schmutzfilm. Handwerklich häufig mangelhaft geht es hier meist um Sex, Drogen und Rock'n Roll. Hauptdrehort ist die Lehmkuhle bei Bad Drecksau, zumindest für den deutschen Schmutzfilm. Hat aber bisher keinen Platz im Mainstream gefunden. Erwähnenswert ist auch der Tesa-Film, der oft arg künstlich und klebrig daherkommt, meist ohne richtige Handlung.

Dragan schrieb am 10.3. 1999 um 23:48:21 Uhr zu

Film

Bewertung: 7 Punkt(e)

Die Logik ist im Film so ziemlich das unwichtigste. Wer beispielsweise James Bond doof findet, weil der mit dem Motorrad auf ein startendes Flugzeug draufspringt oder ähnliches, der kann auch gleich daheim bleiben und die Blümchen auf der Tapete zählen. - Wobei: Was machen denn die Blümchen da auf der Tapete? Wer hat sie da hingetan? Das ist doch total unlogisch! Außerdem muß man die nicht gießen. Richtige Blumen muß man gießen. - Aber nicht die Blumen von James Bond. Die haben nämlich eine Gießautomatik und einen Vertrocknungs-Schutz.

Höflichkeitsliga schrieb am 30.1. 2003 um 02:08:01 Uhr zu

Film

Bewertung: 7 Punkt(e)

Heute, ja heute, kam ja nicht nur »Plan 9 vom Outer Space«, sondern auch »Nordrand«, von so einem Österreicher im Fernsehen, und weil ich mir Plan 9 vor Jahren schon mit meinem amerikanischen Dairy State-Schwager auf Video angekuckt hatte, hab ich mir eben Nordrand angesehen, und der ist nämlich mit der Österreichischen Schauspielerin Nina Proll, die in etwa so alt wie wir selbst sein dürfte. Jetzt ist das schon so ein Scheiss irgendwie, man fühlt sich immer irgendwie ertappt, die Schauspielerin hatten wir schon in diesem Josef Hader-Krankentranspotfilm gesehen, und da haben wir gleich nachgekuckt, was die noch für Filme gemacht hat, und da sind wir damals auf den gestoßen, und wo wir heute in der Zeitung gelesen hatten daß der kommt, haben wir uns gedacht »och, lassen wir Otomo Yoshide mal Otomo Yoshide sein (der auf Konzert gekommen wär), und sehen uns halt den Film an (ja scheisse, OTOMO YOSHIDE verpasst, ich Depp!!! (oder so, weiß den Namen nicht ganz auswendig))«, naja, und das ist halt bescheuert, man fühlt sich wie ein Idiot, weil man eigentlich, wenn man sowas macht, ein Verbrechen gegen die Menschheit begeht, nicht weil man Otomo Yoshide verpasst, das ist eher ein Verbrechen gegen die eigenen Ohren, sondern weil man eben... Sagen wir es so, diese Nina Proll, die schaut, nein, sie schaut nicht in dem Sinn gut aus als daß man sich denkt »och, diese Anmut, diese Aristokratische Anumt (was sowieso ein Scheiß ist, aristokratische Anmut), sondern sie ist einfach, äh, total Drall, jaja äh, also Schenkel und Brüste und Arme und so, und so mit dickem Gesicht und allen, und man sieht sie da als Wiener Sozialhilfenfamileientochter in ihren engen Kaufhauspullovern durch die Hochhaussiedlung stöckelt, und da denkt man nämlich gleich wieder an all die Madeln du die man halt aus dem Millieu, nur vielleicht gerade noch ein zwei Familieneinkommensklassen höher auch aus eigener Erfahrung zumindest von weitem schon mal gesehen hat, und dann kommt DIE SCHAM, weil das ja eigentlich eine ganz fürchterliche REGRESSION ist, ein Unrecht an allen flachbrüstigen, fahlhaarigen, auch natürlich den etwas zu sehr dicken Mädchen, an all den weiblichen Personen mit den allzu markanten Gesichtszügen, die sich in der U-Bahn nach der Arbeit oder sonstwas still hinsetzen und einfach DESILLUSIONIERT sind, und einen mit einer Art Hass ansehen, weil sie genau merken, und sich denken «du hast dir den Film mit der Nina Proll angesehen, und für mich hast du keine Augen, nur für die dralle Tochter die im Leben eh alles geschenkt bekommt, dabei würdest du mich mögen, wenn du mich nur kenne würdest!», und da packt einen wie gesagt die SCHAM, wenn man den Film ankuckt, und sich da eben die Nina Proll auf dem Futon in ihrem aus allen Nähten platzenden Pullover räkelt, obwohl man noch nicht mal unzüchtige Gedanken hat, sondern nur ein bisschen ans «Kuscheln" denkt, jaja, und dann sagt man sich, DAS IST ZUVIEL, WIR MACHEN DEN FILM AUS, UND KAUFEN UNS ZIGARETTEN UND BIER AN DER TANKSTELLE, weil das ist nämlich ja eigentlich genauso als wenn die Damen über den dümmlichen Brad Pitt reden, der noch nicht mal schön ist, sondern halt nur kompakt gebaut ist, und halt so eine Projektionsfresse hat, wo nichts schön ist, aber eben auch nichts abstoßend, so ein ostdeutsches Dorfjugendlichengesicht halt, und dann erinnert man sich dran, wie man selber nach Luft schnappt, wenn einem die Madeln die man kennt und die nichtmal besonders dumm sind, jedenfalls nicht dümmer alsm man selbst hier in eindeutiger Weise über diesen geometrischen Mann reden, über diesen wohlgeformten Hohlkörper, Rechteck, Rechteck, Rhombus, Quadrat, Kugel, goldener Schnitt, und dann überkommt einen DIE SCHAM!!! Echt jetzt!

2409 schrieb am 18.7. 2001 um 20:39:01 Uhr zu

Film

Bewertung: 5 Punkt(e)

Im Film passiert oft das:

Es klingelt an der Tür. Die Frau geht zur Tür und öffnet. Draußen steht ein Mann. Sie sagt: »Aah, sie sind es. Kommen sie doch reinDer Mann sagt »Danke«, betritt die Wohnung und hängt seinen Hut an den Ständer. »Haben sie Hunger? Möchten sie einen Kaffeefragt die Frau. »Ich sterbe vor Hunger! Und Kaffee nehme ich auchsagt der Mann. Die Frau sagt »Gut, dann mache ich uns eine Ente mit Knödel und Rotkohl. Das dauert drei Stunden. Vorher gibt es Kaffee, den ich schon seit Tagen in meiner Kaffeemaschine stehen habeund verschwindet in der Küche. Der Mann läuft ihr nach. Dann sieht man die zwei in der Küche ein paar Sätze reden. Der Mann sitzt am Tisch, trinkt den abgestandenen Kaffee aus einem braunen Becher, die Frau werkelt geschäftig mit den Küchengeräten herum. Spätestens nach drei Minuten sagt der Mann: »Entschuldigen sie, ich muß losDie Frau sagt »Schön. Dann bis zum nächsten Mal« und der Mann geht.

Realismus im Film ist wohl realer als das Leben sein kann. Spät abends wird die Frau sich schön die Ente reinziehen und endlich den ekelhaften Kaffee wegschütten. Hoffe ich.

biggi schrieb am 25.4. 2001 um 12:08:52 Uhr zu

Film

Bewertung: 4 Punkt(e)

zwölf uhr mittags. die hände sind kalt. das herz schlägt schneller als sonst. hab geheizt und friere trotzdem. wenn ich die schultern jetzt fallen lasse, kribbelts im nacken. mir ist schlecht. zum heulen. gutes zeichen. immerhin kein stupor. wird schon. die schläfen sind heiß, ne warm. heiß wär übertrieben. aber die hände haben solche blöden flecken

grad hat das telefon geklingelt und keiner war dran. wieder mal keiner. keine lust zu suchen, wer dieser keiner war. genervt? vielleicht. wird ganz warm. nen leichtes brennen retrosternal. auch die nasenflügel werden langsam wieder wärmer. die flecken blassen ab. schock? . stress, nicht mehr.

Wäss schrieb am 8.3. 2000 um 19:08:25 Uhr zu

Film

Bewertung: 6 Punkt(e)

Der ewig gleiche Feuerball von Hollywood rollt, begleitet von Dolby-Surround-Technik, auf mich zu, ich drücke mich tiefer in den Kinosessel, denke, kommt mir alles so bekannt vor, neben mir wird Popcorn krachend gekaut, Cola geschlürft, mitgebrachte Bierdosen werden zischend geöffnet, und der ewig gleiche Feuerball von Hollywood hat den Helden erwischt, nicht erwischt, je nachdem, welche Variante heute dran ist.

timegirl schrieb am 21.7. 2001 um 00:03:40 Uhr zu

Film

Bewertung: 3 Punkt(e)

In der Stunde meines Todes wurde ich in einen Filmvorführraum gebracht. Mein Religionslehrer legte eine Rolle ein und im Zeitraffer wurde der kurze Film meines Lebens abgespielt.
Es gab keine Zuschauer.
Am Ende gab es nur den Relilehrer, der verhalten zwei, drei Mal in die Hände klatschte und schließlich bedauerte, daß nicht mehr Leute gekommen waren.
Dann trat ich wieder hinaus aus dem dunklen Raum in die große Aula meiner alten Schule. In Schaukästen wurden Artefakte meines Lebens ausgestellt. Ich sah beispielsweise den selbstgehäkelten Schmetterling aus dem Handarbeitsunterricht, den grünen Ordner mit meiner Facharbeit über Gleichungen dritten Grades, meinen geliebten Roboter Brian, meine Romane und schließlich die Arbeit, welche die Mathematik im 21. Jahrhundert revolutioniert hatte.
Aber das alles schien mir in diesem Moment unwichtig, hatte es mich doch schließlich nicht meinem eigentlichen Ziel, der Überwindung der Zeit, näher gebracht. Aber vielleicht würde meine Hinterlassenschaft einst anderen Menschen dabei helfen.
Plötzlich bemerkte ich am Ende des Raumes ein helles Leuchten. Ich ging darauf zu, um die Quelle zu erkennen. Es war eine offene Tür.
Gleißendes Licht trat hindurch. Es schien heller als die Sonne zu sein und doch war es für die Augen eine Wohltat, in dieses Leuchten zu sehen.
Ich wandte mich noch einmal um zur Aula, doch es gab nichts dort, daß nur annähernd so schön wie diese Tür ins Licht war.
Also schritt ich hinein.

Ein Blitz erfasste mich, erleuchtete mich und dann war das Licht verschwunden.
Statt dessen stand ich auf einer grünen Wiese.
Ich hatte einen neuen Körper und ein neues Leben in einer neuen Zeit. In der Ferne sah ich Anzeichen von Zivilisation.

Lächelnd ging ich darauf zu.

Patti schrieb am 16.6. 2001 um 15:39:46 Uhr zu

Film

Bewertung: 3 Punkt(e)

Kennt hier irgendjemand »Die Bartholomäusnacht« (La Raine Margot) von Patrice Chéreau? Ich hab' ihn vor etwa acht Jahren mal gesehen und wäre dabei fast eingeschlafen. Allen Leuten, die mich seitdem nach meiner Meinung gefragt haben, habe ich immer wieder erzählt, wie scheiße ich den Film fand.

Gestern abend habe ich »La Raine Margot« nach langer Zeit zum ersten mal wiedergesehen. Ich war restlos verwirrt und verdattert, weil ich mich fast an jedes einzelne Bild erinnern konnte. Und WAS für Bilder das waren! Es wundert mich nicht, daß sie ihre Spuren in meinem Unterbewußtsein hinterlassen haben. Es wundert mich lediglich, daß mein Bewußtsein nichts davon mitbekommen hat...

»La Raine Margot« ist ein geradezu genialer Film. Genau wie alle anderen Filme von Patrice Chéreau. Nur war ich vor acht Jahren zu kurzsichtig, um das zu begreifen. Monsieur Chéreau, j'ai honte et je vous demande pardon!

Man sollte heutzutage im Kino sehr vorsichtig sein. Womöglich gibt es viel weniger blöde Filme als blöde Zuschauer.

Rita schrieb am 7.7. 1999 um 17:45:18 Uhr zu

Film

Bewertung: 3 Punkt(e)

endlos wollen, endlos fühlen, endlos einsam sein, endlich allein sein, endlich vergessen, endlos dem Vergessen anheim fallen, ziellos treiben, endlos sehen, endlos lieben, endlos Werbung für Deoroller betrachten, endlos weiterzappen, ziellos suchen, manchmal aufwachen, selten aufstehen, endlich sitzen, endlos sitzenbleiben, endlos durchfallen, manchmal, endlich, ziellos, endlos vor dem falschen Film.

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