Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
1620, davon 1599 (98,70%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 511 positiv bewertete (31,54%) |
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364 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,501 Punkte, 453 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
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Der erste Text |
am 18.1. 1999 um 17:52:51 Uhr schrieb Dragan
über zeit |
Der neuste Text |
am 17.5. 2025 um 14:21:24 Uhr schrieb Atlantis
über zeit |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 453) |
am 19.4. 2019 um 19:43:00 Uhr schrieb ° über zeit
am 22.4. 2005 um 19:22:04 Uhr schrieb Phaedrus über zeit
am 19.4. 2010 um 14:24:58 Uhr schrieb Wolf über zeit
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Zeit«
Seven_of_Five schrieb am 14.10. 2001 um 09:42:27 Uhr zu
Bewertung: 14 Punkt(e)
Um den Wert eines Jahres zu erfahren, frage einen
Studenten, der im Schlußexamen durchgefallen ist.
Um den Wert eines Monats zu erfahren, frage eine
Mutter, die ein Kind zu früh zur Welt gebracht hat.
Um den Wert einer Woche zu erfahren, frage den
Herausgeber einer Wochenzeitschrift.
Um den Wert einer Stunde zu erfahren, frage die
Verlobten, die darauf warten, sich zu sehen.
Um den Wert einer Minute zu erfahren, frage jemanden,
der seinen Zug, seinen Bus oder seinen Flug verpaßt hat.
Um den Wert einer Sekunde zu erfahren, frage jemanden,
der einen Unfall erlebt hat.
Um den Wert einer Millisekunde zu erfahren, frage
jemanden, der bei den Olympischen Spielen eine
Silbermedaille gewonnen hat.
Die Zeit wartet auf niemanden.
Höflichkeitsliga schrieb am 2.9. 2002 um 01:00:21 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Eigentlich wollte ich ja gar nicht hierher, sondern wollte irgendwas akademisches nachsehen, aber jetzt versiffe ich hier wieder...
Manawydan schrieb am 27.9. 1999 um 21:55:22 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Zeit. Zeit ist das Grundproblem. Nicht genug Zeit. Nicht genug für
nichts.
In zwei Welten leben, nirgendwo ganz sein. Die Zeit ist ein Strom,
falsch.
Ein tanzender Wildbach, mit Wirbeln und Studeln und Gnade dir
Gott, wenn Du da untergehst. Unter der Oberfläche ist es
keineswegs ruhig und friedlich. Dort lauern die, die die Zeit
verschlungen, in ihre Dienste gepreßt, vergewaltigt hat. Diese
kennen keine Ehre. Wenn einer dein Freund war, vertrau ihn nicht.
Wenn einer dein Geliebter war (oder deine Geliebte, es macht
keinen Unterschied), haße sie. Wenn einer dir geholfen hat, fürchte
ihn. Sie alle werden dich tausendfach dafür büßen lassen.
Auf der Insel ist man frei. Hier ist man ihr entronnen. Kann der Zeit
eine lange Nase drehen, vom Rand aus, dort wo er schon bröckelt
und ist doch sicher.
Währenddessen wird dein Körper durch die Stromschnellen
gewirbelt, kämpft. Läuft, atmet, ißt, scheißt. Geht zur Schule,
wächst, geht zur Arbeit. Auf Parties, ins Kino.
Die Insel ist ein Refugium. Es ist schwer sie zu erreichen, aber
immer wieder kommt einer an. Glotzt mit Fischaugen in ihr Gesicht,
die Kiemen gespreizt, manchmal könnte sie schwören, daß sogar
die Schuppen zu Berge stehen. Dann kriecht er oder sie, der Fisch
jedenfalls, an Land, wühlt sich durch den Sand höher und sie
hoffst, daß ihn ein Blitz trifft, denn es ist schließlich ihre Insel. Aber
Gesellschaft wäre auch ganz schön. Und manchmal holt der Fisch
tief Luft und sieht sie voll an. Sie sagst »Guten Tag« und der Fisch
sagt »Wo bin ich?«. Sie lacht, sie weint, sie tritt nach dem Fisch,
zurück ins Meer mit dir, verschwinde, schön, daß du da bist.
Der Fisch steht auf, für einige Zeit hat sie Gesellschaft. Aber früher
oder später gehen sie alle in den Dschungel, dort hinter den
Dünen, wo man die Papageien schreien hört. Keiner kommt zurück.
Im Dschungel ist nichts, es gibt keine Gefahr auf der Insel,
höchstens die, die man selbst mitbringt. Sie kann die Insel in zwei
Tagen umlaufen, zwei lange, sonnendurchglühte Tage, der Sand
brennt unter den Füßen, du holst dir eine Kokosnuß vom Baum
oder schnappst dir irgendeine saftige Frucht - es gibt auch keine
giftigen Pflanzen auf der Insel, der einzige Giftsame ist in deinem
Herz, dort keimt er langsam - trinkst den Saft, kühl läuft er dir übers
Kinn, unter den Bäumen im Schatten spürt man die Sonne kaum.
Zwei Tage rund um die Insel, einen Tag quer durch. Aber an
manchen Tagen ist die Insel größer als sonst.
Derweilen, draußen, wo die Zeit strudelt, bringt man den Körper zu
Ärzten, untersucht und beklopft ihn, blickt in sein Inneres - wenn sie
das wüßte, würde sie sich vor Lachen am Boden wälzen. Was
auch immer in ihrem Körper ist, sie ist ganz bestimmt nicht dort.
So ein Körper ist dumm. Er friert, hungert, schmerzt. Er kann nicht
durch Luft gleiten oder in die Tiefe des Meeres tauchen. Das alles
kann sie jetzt. Einfach so. Gut, daß sie ihn verlassen hat.
Auf der Insel gibt es einen Berg. Und eine Wüste. Eine kleine. In
letzter Zeit kommt ihr vor, die Wüste wird größer. Es gibt Stellen, an
denen sie sich an Dschungel zu erinnern glaubt. Es ist nicht
greifbar. Veränderungen sind hier sehr langsam, damit man genug
Zeit hat, sich an sie zu gewöhnen. Vielleicht ist es die Insel, die
kleiner wird. Was wird sie tun, wenn es einmal keine Insel mehr
gibt?
Du kannst im Ozean leben, flüstern die Nixen. Des Nachts, wenn
sie am Strand sitzt, die Sterne betrachtet und dem Meer zuhört. Die
Nixen kommen nur in der Nacht an Land. Sie legen ihre Eier in den
warmen Sand und gleiten wieder ins Meer. Du kannst im Ozean
leben, flüstern sie. Vielleicht kann sie das. Es wäre sehr still. Sie
hat ein bißchen Angst. Im Ozean gibt es tiefe Täler, in denen
Unsagbares geschieht.
Nur zurück will sie nicht. Wieder hinein in diesen engen Sack aus
Fleisch, nie wieder fähig, am Strand zu laufen oder in den grünen
warmen Buchten zu tauchen.
Schreibakteur schrieb am 14.9. 2009 um 21:14:09 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Tja, ich würde hier ja einen exzellenten Beitrag zum Thema Zeit schreiben, aber das würde mich viel zu viel Zeit kosten, und woher die Zeit nehmen, wenn nicht stehlen, wobei, wenn man jemandem Zeit stiehlt, dann hat man selber hinterher ja auch nicht mehr Zeit als vorher, sondern einem ist genausoviel Zeit verloren gegangen, wie man dem anderen gestohlen hat, insofern ist Zeitdiebstahl also eher kontraproduktiv. Es sei denn, man ist eine Grauer Herr wie bei Momo, dann kann man die Zeit rauchen, und muss das auch, weil die Grauen Herren überhaupt nur aus gestohlener Zeit bestehen. Ob man dann die Grauen Herren rauchen kann, um sich seine Zeit zurückzuholen, wurde im Buch aber nicht gesagt, ich vermute aber nicht, weil die Zeit, aus denen die Grauen Herren besteht, ist ja bereits verbrannt.
Verbrannte Zeit, das ist auch ein interessantes Konzept. Verbrannte Erde, das hat man schon gehört, aber verbrannte Zeit? Zeit kann man ohnehin nicht wiederbekommen, insofern ist vielleicht alle vergangene Zeit verbrannt, und die Gegenwart ist eine gewaltige Zeitverbrennungsmaschine. Dann ist es gut, dass man nicht in die Vergangenheit reisen kann, weil man dann ja in eine verbrannte Zeit reisen würde, und das wäre bestimmt ein Schock für den Zeitreisenden, und überhaupt, er hätte dann ja gar keine Zeit mehr, um zurückzukehren, oder auch nur um in der Vergangenheit zu bleiben, denn die Zeit ist ja bereits verbrannt. Insofern wäre eine Reise in die Vergangenheit tödlich. Da braucht es dann auch niemanden Wundern, dass wir keine Besucher aus der Zukunft erhalten, denn kein vernünftiger Mensch würde eine tödliche Reise unternehmen, außer vielleicht ein Selbstmörder, aber der findet keine Zeitmaschine, weil der Markt für Zeitmaschinen fehlt, weil ja kein vernünftiger Mensch in die Vergangenheit reist, außer vielleicht ein paar Selbstmördern, aber für die paar Selbstmörder lohnt sich die Produktion nicht, die meisten Selbstmörder ziehen ohnehin andere Methoden vor. Schließlich, wer sagt denn, dass die Zeitreise wirklich tödlich verläuft? Wenn man Pech hat, ist man dann irgendwo in der Steinzeit gestrandet und kann nicht zurück. Obwohl, da wird es mit dem Selbstmord vermutlich auch relativ einfach, es gibt da sicher genug giftige Pflanzen und gefährliche Tiere, um schnell aus dem Leben zu scheiden. Aber welcher zukünftige Selbstmörder kennt sich schon mit der steinzeitlichen Flora und Fauna aus? Und wer sich umbringen will, der will nicht erst jahrelang Steinzeitwissen lernen. Das kostet ja viel zu viel Zeit.
Kreusel schrieb am 23.2. 2002 um 15:01:55 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
NIMM DIR ZEIT
Nimm Dir Zeit, zum Arbeiten, es ist der Preis des Erfolges.
Nimm Dir Zeit, zum Denken, es ist die Quelle der Kraft.
Nimm Dir Zeit, zum Spielen, es ist das Geheimnis ewiger Jugend.
Nimm Dir Zeit, zum Lesen, es ist die Grundlage des Wissens.
Nimm Dir Zeit, freundlich zu sein, es ist der Weg zum Glück.
Nimm Dir Zeit, zum Träumen, es ist der Weg zu den Sternen.
Nimm Dir Zeit zum Lachen, es ist die Musik der Seele.
Nimm Dir Zeit zu lieben und geliebt zu werden, es ist der wahre Reichtum des Lebens.
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