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Der erste Text am 6.2. 2000 um 01:22:45 Uhr schrieb
Camou über Malta
Der neuste Text am 31.5. 2023 um 23:24:57 Uhr schrieb
schmidt über Malta
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am 1.5. 2004 um 21:32:31 Uhr schrieb
total global über Malta

am 22.3. 2009 um 00:14:41 Uhr schrieb
Yadgar, Ambassador of POVghanistan über Malta

am 31.5. 2003 um 13:43:36 Uhr schrieb
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Assoziationen zu »Malta«

Malteser Falke schrieb am 24.2. 2014 um 21:53:53 Uhr zu

Malta

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Malta. Hier landete der Apostel Paulus im Jahre 61 mehr oder weniger unfreiwillig. Im März 2012 hatte es mich zum ersten Mal für drei Wochen freiwillig dort hin verschlagen. Malta ist ein Archipel mit vielen kleinen Inselchen im Mittelmeer. Klein war auch mein Zimmerchen. Der Balkon war winzig, das Bad auch und das Bett, von der Länge her, nicht von der Breite. Wasser kam reichlich aus der Dusche, aber wer kein Kaltduscher ist, musste teilweise ein Weilchen warten, bis angenehm warmes Wasser floss.

Die Sauberkeit im Zimmer war für meine Verhältnisse okay, es wurde ordentlich geputzt und Handtücher gab es rechtzeitig frische. Der Schimmel an der Wand um die Balkontür hat mich nicht gestört, genau wie der Fernseher, der ab und zu von ganz alleine den Kanal gewechselt hat. Aber ich fahr nicht in Urlaub, um mich vor die Glotze zu setzen und dann noch Rosamunde Pilcher anzuschaun, denn von EUROSPORT abgesehen war das ZDF das einzige deutsche Programm, welches zu empfangen war. Jede Menge italienischer Sender stehen dagegen zur Verfügung, und wenn Fußball läuft (z. B. Champions League Chelsea gegen Neapel), kann man sich das natürlich angucken, da braucht man nichts zu verstehen. Oder man erfreut sich in einer RAI-Show beim Anblick von Michelle Hunziker, da braucht man gleichfalls nichts zu verstehn, da schaut (zumindest) Mann einfach hin und genießt, wetten dass ...? Medien-Mogul Berlusconi wusste ganz genau, was die italienischen Casanovas gerne sehen möchten, nämlich Belangloses, aber mit bildhübschen Frauen, die nach Möglichkeit nur spärlich bekleidet sind. Die Filme nach Rosamunde Pilcher dagegen sind für Männer meist nur harmlos visuelle Stimuli.

Chelsea ist ein Stadtteil von London, das wissen die meisten Hotelgäste, da sie aus England kommen. Einige Franzosen waren ebenfalls zu meiner Zeit Gast im Panorama. Und natürlich der Deutsche! Insgesamt kann man sagen, das sich mehr ältere Generationen einnisten. Am Sonntag (18. März) stürmte eine ganze Legion Germanen das Hotel, da wurde es richtig voll. Hatte zuvor die blonde Bedienung mit dem osteuropäischen Akzent (Rumänien?) beim Abendessen vor lauter Unterbeschäftigung mir andauernd den Teller wegreißen wollen, obwohl ich ihn noch nicht einmal sauber geleckt hatte, so kam die besagte Dame bei vollem Haus gleich ins Schwitzen und der Service lief nur schleppend, da die Deutschen meist alle gleichzeitig zum Essen antanzten. Das Frühstück ging von 8 bis 10 Uhr, Abendessen gab es von 18:30 bis 21 Uhr.

Italienische Gäste waren auch im Hotel und möglicherweise haben sie sich das besagte Fußballspiel angeschaut. Die Neapolitaner sind enttäuscht nach Hause gefahren, denn Chelsea hatte das Match gewonnen und war eine Runde weiter. Chelsea ist übrigens auch der Name der Tochter von Bill Clinton. Warum der Ex-US-Präsident keine weiteren Kinder gezeugt, liegt wahrscheinlich am Verhütungsmittel seiner Frau Hillary. Oder an den Verhütungsmitteln seiner Praktikantinnen.

Das Hotel Panorama macht seinen Namen alle Ehre, denn von dort hat man einen wunderbaren Ausblick. Es besitzt vier Stockwerke mit insgesamt vielleicht 60 Zimmern. Partylöwen sind hier falsch am Platz. Ich habe die Ruhe genossen. Der Einzige, der Krawall machte, war ein Alleinunterhalter, der abends seine Ständchen gab und so für Stimmung unter den Gästen sorgen sollte. Gottseidank kam der nicht jeden Tag.

Zum Schwimmen war es ein wenig zu kalt und der kleine Pool diente den Katzen als Trinkquelle. Freunde von Stubentigern kommen hier auf ihre Kosten, jede Menge Miezen tummeln sich auf der Terrasse herum. Wer zum Strand Mellieha Bay runter gehen wollte, da wo sich bei schönem Wetter die zweibeinigen Miezen tummeln, der musste knapp eine halbe Stunde dafür kalkulieren. Die Restaurants dort wurden gerade renoviert und der Strand von Algen gesäubert. Die Saison fängt wohl erst zu Ostern so richtig an.

Das Abendessen hat mir sehr lecker geschmeckt, man konnte wählen zwischen Fisch und Fleisch. Ich esse gerne Tiere, besser als umgekehrt. Beim Frühstück vermisste ich die Abwechslung. So wurden zum Beispiel die Eier als gekocht, am nächsten Tag als Rührei serviert und dann wieder als gekocht, und so weiter. Aber da waren noch andere Delikatessen, die insbesondere von den englischen Gästen mit Liebe verzehrt wurden, von mir jedoch gemieden wurden, weil sie dafür sorgten, dass die Cholesterinwerte schlagartig in die Höhe schnellten. Wer das Risiko auf Herz-Kreislauferkrankungen senken will, lässt wie ich, die Finger davon.

Der Speisesaal kann locker bei einem Designwettbewerb die rote Laterne gegen die schärfste Konkurrenz verteidigen. Metalltische mit Glasplatten sorgen mehr für eine kühle Atmosphäre. Schön ist die Seitenverglasung, die einen herrlichen Blick auf die Bucht ermöglicht, wenn man gerade Spaghettis schlürft und ein Bierchen zischt. Für ein halbes Pint (ca. 0,28 l) Bier bezahlt man 1,75 EURO, das ist okay.

Möchten Sie eines der letzten Abenteuer in Europa erleben? Dann werden Sie entweder Mitglied bei der FDP oder fahren Bus auf Malta. Ich verspreche Ihnen reichlich Adrenalin. Und zwar so viel Adrenalin, dass es Ihnen aus den Ohren herauskommt! Waghalsige Manöver mit abrupten Bremsungen sind nichts Ungewöhnliches. Gefährlich für die, die im Bus stehen müssen. Und die vielen Straßenschäden! Um den Bandscheiben einen Härtetest zu unterziehen, empfehle ich den Bus von der Blauen Grotte bzw. den Tempeln von Hagar Qim nach Rabat. Von Hagar Qim wird bald nicht mehr viel übrig sein, weil ich Bösewicht beim großen Monolithen einige von Loriots Steinbeißern freigelassen habe, die ich extra aus der Heimat mit auf die Insel geschmuggelt hatte. Also beeilen Sie sich mit der Besichtigung dieser alten Tempelanlage, wo man bis heute nicht weiß, wie die das vor 5000 Jahren mit den dicken Steinen hingekriegt haben. Das wird für immer ein Rätsel bleiben.

Das Busticket kauft man beim Fahrer. Das Tagesticket kostet 2,60 EURO und ist gültig auf der ganzen Hauptinsel Malta. Wenn ich sage Insel, bedeutet das, wenn man nach Gozo fährt, benötigt man natürlich ein neues Ticket. Wer es noch billiger haben möchte, kauft sich gleich für 12 EURO ein Wochenticket. Viele Touristen nutzen dieses preiswerte Beförderungsmittel, und deshalb sind Busse teilweise sehr voll und an der Haltestelle Wartende werden manchmal nicht mehr mitgenommen. Da hat man Pech gehabt und muss auf den nächsten warten, wenn der Bus einfach nicht angehalten hat. Das kann allerdings aber auch daran gelegen haben, das Sie dem Fahrer kein deutliches Zeichen gegeben haben, das Sie mitfahren möchten.

An Radfahrwegen mangelt es auf Malta wie dem 1. FC Kaiserslautern an Torgefährlichkeit. Wer sich von schnell fahrenden Autos überholen und von Bussen auf engen Straßen abdrängen lassen möchte, der kann sich den Sport gerne antun. Dazu lauern überall herbe Schlaglöcher, das macht das Radfahren nicht gerade angenehmer.

Mietwagen kann man auf Malta problemlos bekommen. Aber aufpassen, Linksverkehr! Das hängt mit der britischen Koloniezeit zusammen. Deshalb muss man mit anderen Stromsteckern rechnen. Bei mir im Zimmer war beides zu finden, also auch die deutsche Norm (Schukostecker), und ein Adapter deshalb nicht notwendig.

Im Gegensatz zu Mallorca verstehen die meisten Inselbewohner kein Deutsch. Der Malteser, eine Mischung aus Italo-Sizilianer und Araber, ist aber keinesfalls mit einem heißblütigen Süditaliener zu vergleichen, der schnell sein Messer zückt, wenn jemand seine kleine Schwester zu lange mit großen Augen angestarrt hat. Wie dieses Verhalten der ach so katholischen Italiener in Einklang mit der christlichen Nächstenliebe stehen soll, wird mir für immer ein Rätsel bleiben.

Nein, der Malteser hat mehr ein ruhiges Gemüt. Er liebt das Angeln oder sitzt im Straßencafé und diskutiert über seine Fußballnationalmannschaft, die seit August 2009 endlich wieder im Februar 2012 ein Länderspiel zu Hause gewinnen konnte, wenn auch nur gegen Liechtenstein. Der Hotelmanager vom Panorama ist das beste Beispiel für diese Spezies von Inselbewohner. Er sieht aus wie die Reinkarnation von Buddha in leider nicht ganz vollendeter Schönheit. Bei ihm kann man sich einen Timecode fürs Internetsurfen kaufen. Eine Stunde für drei Euro, zwei Stunden kosten fünf Euro. Insgesamt warThe Staff“ überwiegend freundlich.

Wer auf Fußballspiele wetten möchte, kann dies hier ganz legal in einem Wettbüro. Ich habe versucht, meine Urlaubskasse mit einigen heißen Tipps aufzubessern, erreicht habe ich leider das Gegenteil.

Noch etwas zum Busfahren. Der Bus Nr. 41 über Mosta nach Valletta war immer sehr voll. Besser man nimmt den Bus nach Sliema Ferries, der fährt oben an der Schule ab. Man kann auch in Mellieha Belle View in diesen Bus steigen, oder man nimmt den Flughafenbus X1. Die Busse zum Airport waren in der Regel nie sehr voll. Man steigt einfach zum Beispiel in Pembroke oder Mater Dei um.

Vom Busstop Mellieha Belle View geht man gut eine halbe Stunde zum Hotel Panorama. Ich bin trotzdem gerne dort ausgestiegen, weil auf dem Weg zum Hotel ein Discount-Supermarkt liegt, wo man notfalls mit Karte bezahlen kann, wenn man das Geld im Wettbüro verspielt hatte, wie das bei mir der Fall gewesen war. Die Preise liegen vielleicht ca. 20 Prozent über den von deutschen Supermärkten.

Sie möchten einiges von Malta sehen? Es gibt Sightseeing-Busse, die kosten am Tag 15 Euro. Dazu erhalten Sie gratis ein Ticket für eine Hafenrundfahrt ab Sliema Ferris. Diese Hafenrundfahrt ist ein Muss, und wenn Sie sich danach Valetta noch anschauen möchten, können Sie dafür gut einen Tag einplanen. Diese Sightseeing-Busse verkehren in einem 30-Minuten-Takt (auf Gozo waren es 45 Minuten). Steigen Sie einfach aus, schauen Sie sich die Sehenswürdigkeiten an und steigen wieder eine halbe Stunde später in den nächsten Bus ein.

Die Fähren nach Gozo fahren tagsüber alle 45 Minuten, die reine Fahrzeit beträgt ca. 20 Minuten. Der Preis für die Fähre hin und zurück beträgt ca. fünf EURO. Als ich in Gozo angekommen war, wollte ich mich wie tausend anderer Touristen mit in den öffentlichen Bus quetschen, um die Insel zu erkunden. Ich stellte mich brav an und bekam mit, wie Angestellte von Sightseeing-Bussen Urlaubern Tickets für fünf Euro statt 15 Euro anboten. Da hab ich natürlich direkt zugeschlagen und das war viel besser als mit dem öffentlichen Bus. Allerdings gab es für die fünf Euro nicht dieses Gratisticket für die Hafenrundfahrt dazu.

Nun zum Wetter. Laut Klimatabelle beträgt die Durchschnittstemperatur auf Malta im März 16 Grad. Das kommt hin. Als ich ankam, da lachte die Sonne. Einige Tage später zogen dunkle Wolken auf, es wurde stürmisch bei 14 Grad. Die letzte Hälfte vom Urlaub versteckte sich die Sonne nur noch selten, das Thermometer kletterte auf 18 Grad. Das Urlaubswetter erinnerte mich stark an eine Rosamunde Pilcher Geschichte. Zuerst finden sich zwei Glückliche und das frisch verliebte Paar strahlt bis über beide Ohren. Dann ziehen dunkle Wolken auf und die Beziehung scheint auseinander zu brechen. Am Schluss wird alles wieder gut. Die zwei Herzen heiraten und wohnen glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende in einem feudalen Anwesen in der Grafschaft Cornwall. Es ist für mich immer wieder interessant, wie eine Geschichte das Wunschdenken des Autors widerspiegelt.

Raue, steile Felsen, die sich mit Stränden und malerischen Buchten abwechseln, prägen nicht nur die Küstenlandschaft Cornwalls, sondern findet man auch im Nordwesten Maltas um die Golden Bay herum. Zu diesem schönsten Strand von Malta kann man locker zu Fuß hingehen.

Popeye, der Seemann mit dem harten Schlag, ist eine Musical-Komödie mit Robin Williams, gedreht vor über 30 Jahren. Die Ernährung von Popeye ist noch abwechslungsarmer als das Frühstück im Panorama, sie besteht lediglich aus Spinat. Diese Pflanzenart aus der Gattung Spinacia innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse sorgt beim Matrosen für außergewöhnliche Kräfte, womit es ihm gelingt, seinen Nebenbuhler Käpt´n Bluto in Schach zu halten und das Herz von dessen Verlobten Olive zu erobern. Welche Kräfte der Verzehr von Spinat in Gegenwart von Olive noch so alles freisetzt, ist nicht bekannt. Viele Männer versteifen sich bei Performance-Versagen zu sehr auf künstliche Mittel, wie das verlockende, welches auf „agra“ endet, das jedoch Nebenwirkungen und Risiken birgt, insbesondere für Leute mit Herz- und Kreislauferkrankungen. Der Verzehr von Spinat ist da wesentlich ungefährlicher. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie trotzdem bitte Popeye oder Olive aus Sweethaven.

Dieses romantische Piratendorf Sweethaven aus Holzhäusern und Plankenwegen, auch Popeye´s Village genannt, wurde als Filmkulisse errichtet und das kann man nach Zahlung von acht Euro besichtigen. Den Eintritt hab ich mir gespart, das Attrappendorf kann man wunderbar von der Straße aus bewundern. Zu Fuß geht man vom Hotel die Straße hoch vorbei an der Schule, am Kreisverkehr Richtung Golden Bay, und nach der Baggergrube (Quarry) geht man rechts. Ich hab´s in 40 Minuten geschafft. Wenn die Umgehungsstraße fertig ist, geht´s wahrscheinlich noch ein wenig schneller.

Für meinen dreiwöchigen Pauschalurlaub bezahlte ich 488 Euro für EZ, HP und Transfer, allerdings ab Basel. Von deutschen Flughäfen ist es teurer. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war somit in Ordnung. Der Ort Mellieha hat mir wesentlich besser gefallen als der recht bekannte Urlaubsort St. Paul´s mit Bugibba und Qawra. Dort ist mit Sicherheit mehr Leben, wer jedoch seine Ruhe haben möchte, der ist im Hotel Panorama gut aufgehoben. Malta ist eine Reise wert auf jeden Fall. Mit vernünftiger Kommunikation können Probleme mit dem Hotelpersonal besprochen werden, aber wie gesagt, Grundkenntnisse in Englisch sind notwendig, ansonsten kann es sehr schnell zu Missverständnissen kommen.

Ein zweites Mal werde ich wohl kaum Malta besuchen. Spätestens, wenn die Malteser herausfinden, dass ich das mit den Steinbeißern war, werde ich zur Persona non grata erklärt.
Eine Persona non grata ist Günter Grass für Israel. Sei GedichtWas gesagt werden mussist in deutliches Beispiel für die Macht von Worten. „Wer seinen Mund und seine Zunge behütet, der behütet sein Leben vor Drangsal“, so steht es in der Schrift. Und auch: „Die Zunge ist das gefährlichste Glied an unserem Körper.“ Dies wusste bereits der Apostel Jakobus und zu Paulus komm ich später. Bleiben wir bei Grass. Der Literaturnobelpreisträger sollte sich über dieses Einreiseverbot freuen, denn ich würde nie freiwillig nach Israel reisen, wo man bereits am Flughafen von einer Armee grimmig dreinblickender Soldaten empfangen wird. Allein für die ganzen Kontrollen, die aufgrund der vielen Anschläge notwendig sind, kann man bereits einen ganzen Urlaubstag vergessen. Auf Malta ist es wesentlich sicherer, es sei denn, man besteigt einen Bus. Ganz brenzlig wird´s in Israel, wenn man in Ihrem Gepäck etwas von Walther oder Glock findet, schlimmer noch eine AK 9.

Die Sicherheitshinweise vom Auswärtigen Amt für Reisen nach Israel entsprechen vom Textumfang den des 1. Buch Mose. Jerusalem ist die Hauptstadt des Staates Israels. In dieser Stadt wurde vor 2000 Jahren ein komplett Unschuldiger ans Kreuz genagelt. Es war Gottes Wille und mit dem Tod von Jesu war das Erlösungswerk für uns Menschen vollendet. Davon wusste der Apostel Paulus zu berichten. Ein Schiffbruch führte dazu, dass Paulus auf Malta landete und dort predigte er drei Monate lang die Frohe Botschaft von der Vergebung der Sünden durch den Glauben an Jesus Christus. Einige behaupten jedoch, dass Paulus nie auf Malta gewesen ist, der Schiffbruch hätte sich in der Adria ereignet. Nichtsdestotrotz sind 98 Prozent der maltesischen Bevölkerung römisch-katholisch und man braucht deshalb keine Angst zu haben, in aller Herrgottsfrühe von einem Muezzin aus dem Schlaf gerissen zu werden. Oder bei irgendeiner morgendlichen Performance gestört zu werden, die man halt so machen kann, mit oder ohne Partner. Für Freunde von Schaumpartys ist der Aufruf zum Morgengebet unter Umständen der Startschuss für ins Bettzugehen.

Es ist recht unwahrscheinlich, dass mich in den nächsten Jahren jemand für einen Literaturpreis vorschlagen wird. In etwa so, wie es abseits jeder Realität ist, wenn sich in naher Zukunft der Rasensportverein Hinterfotzigen für die Champions League qualifizieren würde. Oder das Panorama als bestes Hotel auf Malta ausgezeichnet wird. Für das Geld war es aber für mich ganz in Ordnung.

Paulus. Der hieß zunächst Saulus und marschierte Richtung Damaskus, um gefangene Christen nach Jerusalem zu bringen. Unterwegs sprach Jesus vom Himmel herab zu ihm und fragte ihn, warum er Ihn verfolgt. Erschrocken fiel Paulus vom Pferd und es kam zu einer inneren Verwandlung, einer Umpolung. Daraufhin wurde aus dem bösen Saulus der warmherzige Paulus. Das war ungefähr so, als wenn heute der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff auf seinen Ehrensold verzichten und stattdessen Nachtportier in einem Hotel werden würde. Somit bräuchte er weiterhin die Hotelnächte nicht zu bezahlen. Um die Haushaltskasse ein wenig aufzubessern, jobbt zudem Ehefrau Bettina als Tabledancerin in einer Nachtbar auf dem Kiez. Der liegt, wie wir alle wissen, in Hamburgs bekanntesten Stadtteil St. Pauli, der nach dem Namen der St. Pauli Kirche und ihrem Namenspatron, dem heiligen Paulus benannt worden ist. So schließt sich der Kreis mit Paulus. Also eine gute Gelegenheit für mich, diesen Text nun endlich zu beenden.

blütenstaub schrieb am 8.7. 2001 um 00:30:39 Uhr zu

Malta

Bewertung: 2 Punkt(e)

Malta ist eine Insel mit super Klima, uralter Kultur (Phönizier!), einer sehr seltsamen Sprache - Mischmasch aus Italienisch und Arabisch - und nur einem Krankenhaus. Aber das macht nichts, denn so viele Bewohner hat sie auch nicht. Und wer will bei soo viel Sonne schon krank werden?

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