ARD-Ratgeber schrieb am 25.1. 2003 um 20:12:53 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
 
Dazu ein Netzfundstück:
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Zitate deutscher Versicherungskunden:
 
   
    Diese Originalzitate von Versicherungskunden wurden von der deutschen Versicherungswirtschaft gesammelt. Da sind echt total lustige Sachen dabei, lest es euch mal durch! *lol* 
    
1.
  Mein Dachschaden wurde wie vorgesehen am Montagmorgen  
  behoben. 
2.
  Seit der Trennung von meinem Mann wurde jeder notwendige Verkehr 
   durch meinen Rechtsanwalt erledigt. 
3.
  Die Massage hat meinem Handgelenk wieder auf die Beine geholfen. 
4.
  Wer mir die Geldbörse gestohlen hat kann ich nicht sagen, weil aus 
   meiner Verwandtschaft niemand in der Nähe war. 
5.
  Bei dem Autounfall wurde mein Schwiegersohn nicht verletzt, denn er 
   war gar nicht mitgefahren. 
6.
  Ich fuhr mit meinem Wagen, gegen die Leitschiene, überschlug mich 
  und prallte gegen einen Baum. Dann verlor ich die Herrschaft über
 mein Auto. 
7.
  An der Kreuzung hatte ich einen unvorhergesehenen Anfall von 
  Farbenblindheit. 
8.
  Das andere Auto kollidierte mit dem meinigen, ohne mir vorher seine 
  Absicht mitzuteilen.  
9.
  Im hohen Tempo näherte sich mir die Telegraphenstange. Ich schlug 
  einen Zickzackkurs ein, aber dennoch traf die Telegraphenstange am
 Kühler. 
10.  Ein Fußgänger rannte in mich, und verschwand wortlos unter meinem 
  Wagen. 
11.  Ich habe noch nie Fahrerflucht begangen; im Gegenteil, ich musste 
   immer weggetragen werden. 
12.  Ich überfuhr einen Mann. Er gab seine Schuld zu, da ihm dies schon 
  einmal passiert war.  
13.  Der Mopedfahrer, der am Tatort alles miterlebte, hatte der Fahrerin 
   meines Pkw aufrichtig erklärt, dass er seiner Zeugnispflicht
 nachkommen wird. 
14. Im gesetzlich zulässigen Höchsttempo kollidierte ich mit einer 
   unvorschriftsmäßigen Frau in der Gegenrichtung.  
15.  Ich bitte um Stundung der Kaskoprämie. Seit mein Mann gestorben 
   ist, fällt es mir ohnehin schwer mein kleines Milchgeschäft
 hochzuhalten. 
16.  Dummerweise stieß ich mit dem Fußgänger zusammen. Er wurde ins 
   Krankenhaus eingeliefert, und bedauerte dies sehr... 
17.  Der Fußgänger hatte anscheinend keine Ahnung, in welche Richtung er 
   gehen sollte, und so überfuhr ich ihn. 
18.  Der andere Wagen war absolut unsichtbar, und dann verschwand er. 
19.  Ich fand ein großes Schlagloch und blieb in demselben. 
20.  Schon bevor ich ihn anfuhr, war ich davon überzeugt, dass dieser alte 
   Mann nie die andere Straßenseite erreichen würde. 
21.  Da sich der Fußgänger nicht entscheiden konnte, nach welcher Seite 
   er rennen sollte, fuhr ich oben drüber. 
22.  Zunächst sagte ich der Polizei, ich sei nicht verletzt, aber als ich den 
   Hut abnahm bemerkte ich den Schädelbruch. 
23.  Als mein Auto von der Straße abkam, wurde ich hinausgeschleudert. 
   Später entdeckten mich so ein paar Kühe in meinem Loch. 
24.  Ich sah ein trauriges Gesicht langsam vorüberschweben, dann schlug 
   der Herr auf dem Dach meines Wagens auf. 
25.  Ich habe nun so viele Formulare ausfüllen müssen, dass es mir bald 
   lieber wäre, mein geliebter Mann wäre überhaupt nicht gestorben. 
26.  Ich dachte, das Fenster sei offen, es war jedoch geschlossen, wie sich 
   herausstellte, als ich meinen Kopf hindurch steckte. 
27.  Ich habe fünf kleine Kinder im Alter von zwei bis acht Jahren und 
   kann wegen Rheumatismus auch nicht mehr so wie früher. 
28.  Zwischenzeitlich wurde der Gehgips am rechten Arm entfernt. 
29.  Ihre Argumente sind wirklich schwach. Für solche faulen Ausreden 
   müssen Sie sich einen Dümmeren suchen, aber den werden Sie kaum
 finden. 
30.  Ich habe mir den rechten Arm gebrochen, meine Braut hat sich den  
   Fuß verstaucht - ich hoffe, Ihnen damit gedient zu haben. 
31.  Wäre ich nicht versichert, hätte ich den Unfall nie gehabt. Denn ohne 
   Versicherung fahre ich nicht. 
32.  Ich entfernte mich vom Straßenrand, warf einen Blick auf meine 
   Schwiegermutter und fuhr die Böschung hinunter. 
33.  Ihr Computer hat mir ein Kind zugelegt. Aber ich habe kein Kind.  
   Schon gar nicht von Ihrem Computer. 
34.  Unabhängig davon, dass ich schon verheiratet bin, finde ich es 
   angemessen, dass Sie mich endlich zur »Frau« machen. 
35.  Sofort nach dem Tod meines Mannes bin ich Witwe geworden. 
36.  Einnahmen aus der Viehhaltung haben wir keine. Mit dem Tod meines 
   Mannes ging das letzte Rindvieh vom Hof. 
37.  Man soll den kranken Blinddarm nicht auf die leichte Schulter nehmen 
   sonst schneit der Tod wie ein Blitzstrahl herein. 
38.  Hiermit kündige ich Ihre Haftpflichtversicherung. Ich bin zur Zeit in 
   Haft und brauche daher keine Haftpflichtversicherung. 
39.  Ich bin von Beruf Schweißer. Ihr Computer hat an der falschen Stelle 
   gespart und bei meinem Beruf das »w« weggelassen. 
40.  Bitte ändern Sie meinen Vertrag so ab, dass bei meinem Todesfall die 
   Versicherungssumme an mich bezahlt wird. 
41.  Bitte lassen Sie es mich wissen, wenn Sie dieses Schreiben nicht 
   erhalten haben. 
42.  Die Polizisten, die den Unfall aufnahmen, bekamen von meiner Braut. 
   alles gezeigt was sie sehen wollten 
43.  Die Selbstbeteiligung für mein neues Gebiss finde ich zu hoch, aber 
   ich muss wohl zähneknirschend zahlen. 
44.  Durch den Auffahrunfall wurde das Hinterteil meines Vordermannes 
   verknittert. 
45.  Der Kraftsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein 
   Vorderteil blickte... 
46.  Ein unsichtbares Fahrzeug kam aus dem Nichts, stieß mit mir 
   zusammen und verschwand dann spurlos. 
47.  Nachdem ich vierzig Jahre gefahren war, schlief ich am Lenkrad ein. 
48.  Ich hatte den ganzen Tag Pflanzen eingekauft. Als ich die Kreuzung 
   erreichte, wuchs plötzlich ein Busch in mein Blickfeld, und ich konnte
 das andere Fahrzeug nicht mehr sehen. 
49.  Der Pfosten raste auf mich zu, und als ich ihm Platz machen wollte, 
   stieß ich frontal damit zusammen. 
50.  Das andere Auto stieß mit meinem zusammen, ohne diese Absicht 
   vorher anzuzeigen. 
51.  Auf Ihre Lebensversicherung kann ich verzichten. Ich will meinen 
   Familienmitgliedern das hinterlassen, was sie verdient haben-  
   nämlich nichts! 
52.  Ihr Versicherungsnehmer fuhr vorne in meinen Frisiersalon. Während 
   der Reparaturzeit war ich nur beschränkt tätig. Ich konnte meine
 Kunden nur noch hinten rasieren und schneiden. 
53.  Trotz Bremsens und Überschlagens holte ich das andere Fahrzeug 
   noch ein und beschädigte den linken Kotflügel des Wagens. 
54.  Da sprang der Verfolgte ins Wasser und tauchte trotz mehrmaliger  
   Aufforderung nicht mehr auf. 
55.  Meine Tochter hat sich den Fuß verknackst, weil dieses verdammte  
   Weibervolk ja keine vernünftigen Schuhe tragen will. 
56.  Außerdem bin ich vor meinem ersten Unfall und nach meinem letzten  
   unfallfrei gefahren. 
57.  In einer Linkskurve geriet ich ins Schleudern, wobei mein Wagen 
   einen Obststand streifte und ich - behindert durch die wild    
   durcheinanderpurzelnden Bananen, Orangen und Kürbisse - nach dem
 Umfahren eines Briefkastens auf die andere Strassenseite geriet, dort  
   gegen einen Baum prallte und schließlich - zusammen mit zwei      
   parkenden PKWs den Hang hinunterrutschte. Danach verlor ich    
   bedauerlicherweise die Herrschaft über mein Auto. 
58.  Der Unfall ist dadurch entstanden, dass der Volkswagen weiterfuhr. 
  Er musste verfolgt werden, ehe er schließlich anhielt. Als wir ihm eine   
   Tracht Prügel verabreichten, geschah es.  
59.  Ich erlitt dadurch einen Unfall, dass das Moped Ihres  
   Versicherungsnehmers mich mit unverminderter Pferdestärke anraste. 
60.  Mein Motorrad sowie ich selbst mussten wegen starker Beschädigung  
   abgeschleppt werden. 
61.  Bin in der Kurve, nicht weit von der Unglücksstelle ins Schleudern  
   geraten. Während des Schleuderns habe ich wahrscheinlich den   
   entgegenkommenden Mercedes gerammt, der dann die Richtung der   
   totalen Endfahrtphase vermutlich mitbestimmte. 
62.  Ich bin ferner mit meinen Nerven am Ende und habe mit einer  
   schweren Kastritis zu tun. 
63.  Als ich an die Kreuzung kam, erhob sich ein Zaun, um meine freie  
   Sicht zu hindern. 
65.  Der Kraftsachverständige war völlig ungehalten, als er auf mein  
   Vorderteil blickte. 
66.  Als ich auf die Bremse treten wollte, war diese nicht da. 
67.  Mein Fahrrad kam vom Gehsteig ab, touchierte einen Porsche und  
   fuhr ohne mich weiter. 
68.  Ich brauche keine Lebensversicherung. Ich möchte, dass alle richtig  
   traurig sind, wenn ich einmal sterbe. 
69.  Mein Auto fuhr einfach geradeaus, was in einer Kurve allgemein zum  
   Verlassen der Strasse führt. 
70.  Der Tennisball kam elegant und sauber an - abgeschlagen von  
   meiner Tochter. Ich habe nur leider den Kopf statt des Schlägers 
   hingehalten. 
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Surphaze schrieb am 14.7. 2000 um 16:15:46 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
 
Schnell PC-versichern!
Sicherlich haben auch Sie nach der LoveLetter Attacke die Werbebanner-Offerte gelesen: Virenversicherung - für nur eine Mark am Tag. Toll: Ich kann mich also gegen eine Virenattacke versichern lassen. Und wenn ich wieder einmal blöderweise einen elektronischen Liebesbrief öffne, der all meine Dateien löscht, dann bekomme ich auch noch Geld dafür.
Die große Frage ist nur: Wie wird der Virus nachweislich festgestellt und dingfest gemacht? Ich meine, die meisten Anwender lassen doch bereits panisch die Virenalarm-Glocke durchs Dorf schallen, wenn der Drucker plötzlich nicht mehr druckt (Toner alle), der Mauszeiger festfriert (Batterie in Funkmaus leer) oder kleine Männchen über den Bildschirm wackeln (Scherzprogramm aktiv). Wird der Geschädigte von der Versicherung gezwungen, nachträglich einen Virenscanner auf dem System  zu installieren, um den Übeltäter zu entlarven? Zu dumm, dass in diesem Fall einige Scanner die Installation verweigern. 
Und wie misst man eigentlich die Höhe des Schadens, den ein Virus angerichtet hat? Der Highscore aus dem Lara-Croft-Spiel ist weg: unbezahlbar? Und rechnet man bei gelöschten MP3-Raubkopien einfach so, als hätte man sie legal erworben? Überhaupt: Was ist mit Sicherheitskopien? Gibt es wie beim Zahnarzt einen Bonus, wenn nachweislich wenigstens alle halbe Jahre ein Backup angefertigt wurde? Fragen über Fragen. 
Während wir über die Virenversicherung sinnieren, keimt bereits der Gedanke nach weiteren Versicherungsmodellen auf. Vor Jahren schon hat  ein Freund von mir eine Hardware-Versicherung abgeschlossen. Die durfte mächtig blechen, da dank einer Rund-um-die-Uhr-Inanspruchnahme der Gerätschaften nach und nach jedes PC-Teil seinen Geist aufgab. Die Investition von ein paar Mark im Monat hatte sich gelohnt. Auch wenn die Versicherung damals flehte, bitte nicht auch noch das Notebook ins Badewasser fallen zu lassen. Ob das wohl auch in Milch schwimmt? 
Wir warten derweil auf eine dringend nötige Newbie Versicherung, die PC-Neueinsteiger vor der eigenen Unwissenheit schützt. Und zahlt, wenn der sonntagnachts herbeizitierte PC-Techniker den »völlig defekten Rechner« mit einem Knopfdruck auf den Ein-Schalter des Monitors reparieren kann. Genau diese Versicherung würde dazu führen, dass alle Neueinsteiger nicht mehr zu jeder unpassenden Gelegenheit den besten Freund mit PC-Kenntnissen anrufen, weil sie die Festplatte aufgeräumt und dabei ein bisschen zu viel des Guten getan haben. Sie sie würden sich stattdessen gleich an den Fachmann wenden. Dann müsste man auch nicht mehr völlig fremden »Freunden eines Freundes« am Telefon sagen: »Pass mal auf, es gibt genau zwei Sorten von Computerproblemen. Meine - und Deine.« 
Eine Microsoft-Versicherung wäre auch nicht ohne. Nicht nur, um MS-typische Bugs und die von ihnen verschuldeten Arbeitsausfälle in klingende Münze zu verwandeln, sondern auch, um die Anschaffungskosten für Tools ersetzt zu bekommen, die Windows eigentlich von Hause aus mitbringen sollte - etwa einen besseren Dateimanager, einen Texteditor, der auch wirklich etwas kann, und natürlich einen ZIP Packer. Spendable Versicherungen sollten auch noch das Geld für eine Bildbearbeitung und ein neues Solitaire-Kartenspiel drauflegen. 
Oder eine Future-Versicherung: Die könnte die Kosten der Fachzeitschriften abdecken, die man als PC-Anwender unbedingt kaufen muss, um technisch auf dem neuesten Stand zu bleiben. Schließlich muss  ja jedes Jahr aufs Neue ein verbesserter Rechner gekauft werden. Um zu wissen, welche Komponenten da unbedingt mit einzubauen sind, stehen lange Lesestunden in Fachmagazinen an. 
Völlig unrealistisch und nicht finanzierbar wäre allerdings die PC-Spiel-Versicherung. Sie würde ein Upgrade der eigenen Hardware bezahlen, um die Mindest-Systemvoraussetzungen erfüllen zu können, die auf einem neu erschienenen Computerspiel aufgeführt sind. Das könnte nun wirklich keine Versicherung der Welt mehr bezahlen.
-- aus dem »Stern Newsletter Computer«