Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 318, davon 311 (97,80%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 118 positiv bewertete (37,11%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 23.2. 1999 um 13:27:08 Uhr schrieb
Tanna über wirklichkeit
Der neuste Text am 14.11. 2024 um 15:16:17 Uhr schrieb
schmidt über wirklichkeit
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am 17.4. 2010 um 01:04:37 Uhr schrieb
Christine über wirklichkeit

am 22.4. 2005 um 19:05:34 Uhr schrieb
Phaedrus über wirklichkeit

am 28.1. 2006 um 02:36:50 Uhr schrieb
heini über wirklichkeit

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Wirklichkeit«

Karla schrieb am 6.3. 1999 um 23:23:43 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 5 Punkt(e)

Ich fliehe vor der Wirklichkeit. Ich hab schon einen guten Vorsprung und er wird immer größer. Man darf ganz einfach keinen von diesen vielen Idioten ernst nehmen und sollte am besten nach den eigenen Spielregeln leben.

jimjim schrieb am 3.12. 2002 um 22:57:35 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

wirklichkeit ist das, was ich messen kann.
um mich kurz vorzustellen; ich bin 19 jahre jung und besuche die 13. klasse eines gymnasium. meine lks sind biologie und philosophie. ich befinde mich im ständigen widerstreit zwischen naturwissenschaftlichen und geisteswissenschaftlichen weltanschauhungen.
ich muss sagen, dass ich mit der zeit die geisteswissenschaftlichen nicht mehr ernst nehmen kann. zu vieles davon ist einfach nur interpretationssache. ich kann damit nicht arbeiten, ich brauche klarheiten in meinem leben.
ich habe früher rein naturwissenschaftliche weltbilder verabscheut, hatte eine mehr oder minder undifernzierten vorstellung von moral, welche mir sehr wichtig war. ich war vegetarier und habe mich für die umwelt eingesetzt. heute schenke ich sachen, die ich nicht klar definieren kann, keine beachtung mehr. ich lebe in einem sehr starren käfig aus definitonen und messwerten. dinge wie freiheit, liebe,sinn, gerechtigkeit, und moral gibt es im meiner kleinen welt nicht mehr, sie sind ein reines gedankenexperiment für mich, was ich versuche nicht zu vergessen. ich versuche diese dinge nich zu vergessen, weil ich die möglichkeit sehe, dass an ihnen doch was dran ist, und dass sie in diesem fall einen durchaus positiven einfluss auf mein leben haben könnten.
aber kommen wir zurück zu käfig. dieser käfig bedeutet für mich ein zwischenspiel zwischen einängung und schutz. ich würde ihn aufgeben, wenn ich könnte, und wenn ich wüsste warum.

biolek schrieb am 15.11. 1999 um 02:35:56 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

welch wort
wirk-lichkeit, weil das wirkliche sich nur im wirken als wirklich zeigt
(->wirken ist das phänomen der resonanz des seins des einen wirklichen im anderen wirklichen)
da ich mich selbst spüre - könnte es sein, dass es wirkliche wesen gibt, die sich selbst und die außenwelt wahrnehmen, aber selbst nicht wirken? wie gespenster?
oder ist das sein in der form unteilbar und verwoben, dass alles wirkliche in ihm wirkungen zeigt und so auch als wirklich erscheint?
jedenfalls kann jedes in ihm seiende relative wirkliche nur einen ausschnitt der ganzen wirklichkeit wahrnehmen, einen teil durch direkte wahrnehmung der sinne, eines, den weitaus größeren, durch erinnerungs- und denkleistung
da ist auch schon der punkt der verzerrung der wirklichkeitswahrnehmung
(aber was ist denn wirklicher, das, was wir wahrnehmen, oder das, was um uns herum »ist«?)
und noch eine frage: ist etwas wirklich, das zwar wirkt, aber selbst nicht wahrnimmt?
ein stein etwa
wohl schon
und was grenzt das eine wirkliche vom anderen ab?
wenn ich meinen körper wahrnehme, bin ich er dann auch, oder nehme ich ihn als einen teil meiner umgebung nur besonders stark wahr?
(oder umgekehrt, »bin« ich nicht auch alles, was ich um mich herum wahrnehme?)
sicher gehen alle meine wahrnehmungen durch meinen körper, ist er sozusagen das konstantum meiner wirklichkeit (ich schleppe diesen teil der wirklichkeit ständig mit mir herum...) - zugleich aber ist er auch veränderlich, und wenn das gesucht wird, was eigentlich die empfindungen ausmacht, so können wir den kreis noch enger ziehen und die nerven nehmen - oder nur die schaltstellen der nerven - oder der ort der verarbeitung aller impulse zu einem »bild« - und dann sind wir schon ganz nah an dem phänomen seele...
und könnte es ein universales wirkliches geben? ein zentrum aller wirklichkeit? ein wirkliches, das alles wahrnimmt? und somit alles zum »körper« hat?
wenn ja, so müsste dieses wirkliche ein enormes »gehirn« haben, es müsste unsagbares leid und unsagbare freude zugleich empfinden, es wäre allem nah, besäße die höchste form von mitleid mit allem seienden - die leiden der welt wären wie schreckliche krankheiten für dieses seiende
gott?
könnte er dann aber zugleich schöpfer sein, gegenüber der wirklichkeit und damit auch ganz von ihr verschieden?

Felix schrieb am 15.5. 2002 um 23:33:32 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wie wird Wirklickeit konstruiert und legitimiert?

Legitimierung wird von Berger und Luckmann (»Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit«) als ein Prozess der Vergegenständlichung von Sinn bezeichnet. Institutionen erhalten durch erklärende und rechtfertigende Legitimationsprozesse eine kognitive Gültigkeit und eine zuhandene Sinnhaftigkeit; ihre Ordnung wird »objektiv zugänglich« und »subjektiv ersichtlich«. Unterschiedliche Bedeutungen werden zu einem sinnhaften Ganzen integriert.

Durch Legitimation werden zum einen verschiedene institutionelle Teilprozesse für die beteiligten Menschen übereinstimmend sinnhaft, oder es werden vorhandene Institutionen für verschiedene Individuen jeweils subjektiv einsichtig. Dies wird von den Autoren als eine horizontale Ebene der Legitimierung der gesellschaftlichen Wirklichkeit bezeichnet.

Als vertikale Ebene der Legitimierung definieren die Autoren eine sinnhafte Ordnung der institutionell vorformulierten Phasen eines individuellen Lebenslaufes. Ein Mensch erkennt durch solche Legitimationsprozesse ein subjektiv plausibles Bild in der Abfolge seiner verschiedenen Rollen in verschiedenen gesellschaftlichen Institutionen, die er erlebt (bzw. durchlebt); er erhält dadurch »biographische Unterstützung«.

Legitimation ist nach Berger und Luckmann in erster Linie ein Problem, das erst im Verlauf der Zeit, also mit gesellschaftlichem Wandel auftritt. In der ersten Phase einer Institutionalisierung bedarf es noch keiner Legitimation. Legitimation ist erst zur Vermittlung von bereits vergegenständlichten Institutionen an neue Generationen notwendig, wenn noch keine Erinnerungen oder Habitualisierungen vorhanden sind. In diesem Fall erscheinen institutionale Ordnungen zunächst als pragmatisch-imperativ, durch Legitimierung erhalten Institutionen dann jedoch normativen Charakter, sie werden objektiv logisch nachvollziehbar, und damit verbindlich.

Im Kapitel I.3 über die Sprache wird die Fähigkeit der Sprache erwähnt, verschiedene »Zonen« oder »Sinnprovinzen« der Alltagswelt zu überbrücken und sie zu einem sinnhaften Ganzen zu integrieren. Mit Hilfe der Sprache werden soziale Tatsachen von Menschen objektiviert und auf logische Fundamente gestellt. Die sprachliche Logik ist somit das Hauptinstrument der Legitimation und damit auch Reproduktion gesellschaftlicher Wirklichkeit. Die typisierten und institutionalisierten Ordnungssysteme werden in sprachlichen Objektivationen als »Wissen« von Mensch zu Mensch weitergegeben, dabei durch »logische« Erklärungen legitimiert.

In Sozialisationsprozessen lernt ein Individuum die gesellschaftliche Logik - bereits indem es Sprechen lernt. Vorhandene Institutionen werden als sinnhafte Objekte ins Denken übernommen - sofern die Sozialisation »erfolgreich« verläuft, d.h. ein in sich stimmiges, vom Subjekt logisch nachvollziehbares »Weltbild« produziert wird, bzw. das Individuum mit vorhandenen Widersprüchen und eventuellen »Legitimationslücken« umzugehen lernt.

Nina schrieb am 24.1. 2000 um 12:25:10 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 4 Punkt(e)

Wir machen unsere Wirklichkeit selbst.Sie spiegelt unsere Gedanken und Gefühle wieder.Wir können unsere Träume leben.Liebe und Zuversicht sind der Antrieb,Fantasie der schöpferische Impuls.

Chao schrieb am 5.1. 2001 um 00:30:35 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wirklichkeit ist nicht nur relativ, sondern noch vielmehr subjektiv. Das was man sieht und wahrnimmt muss man als seine eigene Wirklichkeit akzeptieren, aber was, ja was wenn dich dein guter Freund, dein eigenes Gehirn schamlos betrügt? Wenn deine Wirklichkeit auf den Boden fällt und in Scherben zerbricht, nur weil z.B. die Dosis Meskalin zu hoch war?
Apropos Meskalin: Lest Aldous Huxley, Die Pforten der Wahrnehmung, da könnt ihr euren Schamanen treffen.

voice recorder schrieb am 1.1. 2003 um 04:47:42 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 1 Punkt(e)

kennen Sie seinen Status. Das TLE war natürlich die Zeit, die rüber angeschalten wurde. Auch ich tat einige talentierte
Gesichtsmuskelbewegungen in solch einer Weise, als ob ich belastet zu seinen Anmerkungen hörte, in der Wirklichkeit
jedoch bereits war der i-Teil seines Gehirns. Als streunender Kater, das Durchwurzeln eine volle Abfalldose vor Hunger,
durchforstete I jeder Gedankenantrieb, der durch seine neuen rites kroch.
Nach einem, während (ob Spiele keine Rolle kurz oder lang) ich, daß Michael müde war, wünschte etwas zu essen angab
und
wünschte dann nach a-Holy-Go.
Wenn ich auf ihn gehört haben würde, würde ich erfahren haben, daß der Gelegenheitsdieb Adbul kidnapped alfaz Badalla
Balla Schroeder Allahala im Namen die maharadschas sollte
woodlousebrut, die von Canabistan entsteht.
Da ich jedoch nicht auf ihn gehört hatte, mußte ich zusammenreimen nur diese Antwort. Und nur glättendes I tat dies, als ich
innen in meine headquartersheadquarters geholt hatte
hat einiger spezieller spezialzwiebacks. Hier verschob ich in als Art Trance, oder als sie würden die
landlaeufigennachrichten
der Tagesverbraucher sich benennen: " ich war und folglich zu allen ziemlich flach
das imbecility leicht, das " ich empfindlich ist, faßte zutags die gesprochenen Wörter und in meinem scharfsinnigen Kopftext
ein
speziellen Wahrheitscompilerdurchlauf gelassen zusammen. Die dunklen Ringe unter meinen Augen fingen sogar zu den

Malkavianer schrieb am 23.8. 2005 um 09:20:22 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ich könnte endlich fliegen. Nein. Könnte ich nicht. Ich habe ja Höhenangst. Aber ausserhalb der Wirklichkeit ist es ja kein Hinderniss. Man kann die Welt ein Mal so sehen, wie sie eins gewesen ist. Hätte sein sollen? Wie sie hätte sein können? Die Irrealität, das nichtvorhanden sein von dem was wir für Real, für Wirklich halten ist wahrscheinlich der einzig mögliche Weg, um das zu erlangen, was wir Menschen schon so lange suchen. Die einzig wahre FREIHEIT. Erst das nichtvorhanden sein der Wirklichkeit wird uns die Augen öffnen. Die Augen für das surreale Sein. Für die Abnormalitäten der Unwirklichkeit. Für das Licht, welches niemals scheint. Für die helle Dunkelheit. Für die Unmöglichkeit des Seins und die Unverschämtheit des Werdens. erst dann ist der Mensch in der Lage die eigene Arroganz zu verstehen. Erst dann können wir den inneren Hochmut überwinden. Erst wenn wir die für uns geltende Wirklichkeit ignorieren, erst wenn wir die für uns erstellten Gesetzte der »wirklichen« Physik über Bord werfen, werden wir evtl. in der Lage sein, zu verstehen, wer wir wirklich sind...

Jablonsky schrieb am 22.12. 2000 um 12:34:05 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

All diese Worte mit »keit« am Ende: Heiserkeit zum Beispiel. Ist die Wirklichkeit nicht nur eine weitere Krankheit. Was aber ist dann mit Heiterkeit zum Beispiel. Das fällt doch wohl eher unter Gesund(k)heit. Ergo ist die Wirklichkeit krank und gesund zugleich: Und tatsächlich, die Wirklichkeit umfaßt alles, fast wie das wahre Leben.

Nienor schrieb am 19.12. 2000 um 13:45:36 Uhr zu

wirklichkeit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Was ist schon wirklich? Wenn man sich auf einige Philosophen z.B. Kant bezieht, dann kann es sein, dass die Welt in Wirklichkeit, also von unseren Augen unabhaengig ganz anders aussieht. Aber das kann uns eigentlich egal sein. Wir erleben die Welt auf unsere Weise und ich bin der Meinung, dass das das einzige sein sollte, was uns zu interessieren hat.

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