Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Haschisch«
Mcnep schrieb am 26.12. 2000 um 08:07:31 Uhr zu
Bewertung: 11 Punkt(e)
Haschisch ist eine gepresste, angenehm duftende Masse aus Blütenstaub, deren Herstellung ein größeres Maß an Sorgfalt und Umsicht erfordert, als sich der Gelegenheitsuser träumen lässt. Es macht bei umsichtiger Dosierung angenehm bräsig im Kopf und ist geeignet, motorische oder verbale Verkrampfungen kurzfristig zu lösen. Vor allem im Bereich der Unterhaltungsmusik ist es seit der Mitte der 60er Jahre zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel zahlreicher Musiker, so etwa der sympathisch-überschätzten Beatles geworden (Jazzmusiker haben es schon viel länger). Nichtrauchern sei empfohlen, etwa ein halbes Gramm dieses Kulturgutes in karamelisierten Zucker (5, 6 Eßlöffel) zu geben und das ganze mit Schwarztee und Sahne aufzukochen. Wer etwas gegen Haschisch hat, ohne es je genommen zu haben, ist eine dumme Nuß.
Wer mehr als 18 Mark je Gramm bezahlt hat, ist entweder übers Ohr gehauen worden oder wohnt in der bayrischen Provinz.
GPhilipp schrieb am 22.5. 2002 um 00:06:39 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Mit 16 Jahren auf der Gartenhaus-Lehrlingsfête (die 'Alten' feierten ihren Abschied) kreiste so eine Pfeife. 1970 in einer Großstadt im Norden. Ich Dörfler ahnte wenig, obwohl... Schon in der Schulzeit ließen die Gymi-Abgänger sich dieses Zeug kommen (per Diesel-Lok wurde es angeliefert;) und erhitzten es in Silberpapier-Folie im Spielzimmer beim Bahnhof.
Wochen später bekam ich auf einer Fête ein Pfeifchen angeboten. 'Wie es denn wirken würde?', fragte der neue Nachbar meiner Mutter (mit meinem kleinen Bruder war sie umgezogen, ich war dort nur an den Wochenenden).
So geriet ich in diese Kreise, zu denen auch zwei Cousins gehörten. Laute Rockmusik, lange Haare und Parka, ausrangierte gelbe Postautos, trampen, Urlaub in Südfrankreich, E-Gitarre und Verstärker leihen, tanzen in der Discothek, bei Freunden rumsitzen und Feste feiern, trotz Pille Abtreibung in Holland, weite Nachtfahrten, Rockfestivals. Acht Jahre in Wohngemeinschaften leben.
Arbeitslos sein, Tagebuch schreiben, spazieren gehen, studieren und kein Haschisch mehr rauchen (nur einmal noch 'die Marie' mit dem neuen Freund und Maler) Lesen, alte und neue Musik hören (Stravinsky, Mahler, Brahms, Messiaen's 'Vision de l'Amen' jeden Morgen zum Wachwerden.)
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