Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 262, davon 256 (97,71%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 92 positiv bewertete (35,11%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 21.1. 1999 um 00:38:06 Uhr schrieb
Jörg über Gedicht
Der neuste Text am 4.10. 2024 um 19:49:27 Uhr schrieb
von nebenan über Gedicht
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 66)

am 22.10. 2006 um 03:35:15 Uhr schrieb
Schnamba Zeckwiyd über Gedicht

am 31.3. 2004 um 22:04:02 Uhr schrieb
Stadtphilosoph über Gedicht

am 1.8. 2012 um 12:19:36 Uhr schrieb
mesi über Gedicht

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Gedicht«

Gronkor schrieb am 8.12. 2000 um 14:46:11 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 5 Punkt(e)

Hätte man sämtliche Berge der Welt
Zusammengetragen und übereinandergestellt,
Und wäre zu Füßen dieses Massivs
Ein riesiges Meer, ein breites und tief's,
Und stürzte dann unter Donnern und Blitzen
DER Berg in DAS Meer...

Das würd' spritzen!


(Heinz Erhard)

Aurora schrieb am 3.11. 1999 um 22:32:19 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 4 Punkt(e)

Alles trübe,
Nebel verschleiern meinen Verstand.
Kann nicht mehr denken,
nicht mehr sagen was ich fühle.

Tiefe dunkle Nacht über meiner Seele,
werd niemanden mehr so tief blicken lassen,
werd niemandem mehr so vertrauen.

Gehe auf einem unendlichen Pfad,
unendlich verschlungen.
Ging ihn einst zu zweit,
einst war er unendlich gerade.
Hatte mal ein Ziel,
hatte mal eine Liebe.

Lange gewartet auf den Einen ,
lange geweint um den Einzigen.
Wo sind meine Träume,
wo meine Tränen?
Alles schon geträumt,
alle schon geweint.

Leidenschafft über Verstand gesetzt??
Liebe nur gesehen wo ich es wollte???
Alles ist trübe,
kein Gedanke mehr zu fassen.

Der Geist schwebt,
alles ist gleichgültig,
alles ist wichtiger als ich.

by Aurora

BlackSoul schrieb am 3.3. 2002 um 19:59:11 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 2 Punkt(e)

Auf einem gelben Stück Papier, grün liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte es „Chops“
Denn das war der Name seinem Hundes
Und nur darum ging es.
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und einen goldenen Stern
Und seine Mutter klebte es an die Küchentür
Und las es seinen Tanten vor
Das war das Jahr, als alle Kinder
Mit Father Tracy in den Zoo fuhren
Und sie sangen mit ihm im Bus
Und seine Schwester kam auf die Welt
Mit winzigen Zehennägeln und kahl
Und seine Eltern küssten sich oft
Und das Mädchen um die Ecke schickte ihm
Eine Valentinskarte mit vielenX“-en
Und er fragte seinen Vater, was diese zu bedeuten hätten
Und sein Vater brachte ihn am Abend ins Bett
Und war immer da, um das zu tun.

Auf einem weißen Stück Papier, blau liniert,
schrieb er ein Gedicht
Und er nannte esHerbst
Denn es war gerade Herbst
Und nur darum ging es
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sagt, er solle präziser schreiben
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür
Denn die war gerade frisch gestrichen
Und die anderen sagten ihm,
dass Father Tracy Zigaretten rauchte
Und sie in der Kirche fallen ließ
Und manchmal brannten sie Löcher in die Bänke
Das war das Jahr, als seine Schwester eine Brille bekam,
mit dicken Gläsern und schwarzem Gestell
Und das Mädchen um die Ecke lachte ihn aus,
als er mit ihr auf den Weihnachtsmann warten wollte
Und die anderen sagten ihm,
warum seine Eltern sich so oft küssten
Und sein Vater brachte ihn abends nicht mehr ins Bett
Und sein Vater wurde wütend,
als er ihn weinend darum bat

Auf einem Blatt aus seinem Notizbuch
Schrieb er ein Gedicht
Und er nannte esUnschuld : Eine Frage
Denn das war die Frage, die seine Freundin betraf
Und sein Lehrer gab ihm eine Eins
Und sah ihn lange und seltsam an
Und seine Mutter klebte es nicht an die Küchentür,
denn er zeigte es ihr nicht
Das war das Jahr, als Father Tracy starb
Und er vergaß, wie das Glaubensbekenntnis ging
Und er erwischte seine Schwester,
wie sie hinterm Haus herumknutschte
Und seine Eltern küssten sich nicht mehr
Und schwiegen sich an
Und das Mädchen um die Ecke trug zu viel Make – Up
Sodass er husten musste, wenn er sie küsste,
aber er tat es trotzdem,
weil es das war, was man halt tat
Und um drei Uhr morgens brachte er sich ins Bett,
während sein Vater nebenan schnarchte

Auf einem Stück brauner Papiertüte
Versuchte er sich an einem Gedicht
Und er nannte esAbsolut nichts“,
denn nur darum ging es wirklich
Und er verpasste sich selbst eine Eins
Und einen Schnitt in jedes Handgelenk
Und er klebte es an die Badezimmertür,
denn er glaubte nicht, dass er es noch
bis zur Küche schaffen würde

LKA Düsseldorf schrieb am 16.4. 2000 um 01:46:27 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 2 Punkt(e)

Das Brummen

Vom Rhein ein Brummen schnorrte leise
vom Frachtschiff das vorüberzieht.
immer leiser, immer leiser,
bis es fast dem Ohr entflieht.
Und da von oben grad vom Himmel
stört quer ein andrer Ton die Ruh'
im Mond ein Streifen, rauchig schimmernd
die Augen zu, die Augen zu

Ach ich sehne mich nach Stille,
da wo's niemals Stille wird
'n Auto fährt, es zirpt ne Grille
nebenan wird korpuliert.
In den Pappeln sitzen Raben
krächzen was vom Totenreich
der unter mir muß Gäste haben
oder Durchfall, beides gleich.

Das Leben ist ein lautes Treiben,
niemand hilft dir aus der Not
das Brummen wird dir immer bleiben,
Ruhe bringt dir erst der Tod!

Thanx tu Joint venture und Straßenigeln

Ernesto Stinka-Dores schrieb am 26.12. 2019 um 21:48:46 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 4 Punkt(e)

Tut der Hintern richtig stinken,
so dass Elena lauthals schreit,
dann ganz schnell mit dem Blaster linken,
denn das hilft gleich und das befreit.

leon schrieb am 4.3. 2002 um 20:41:37 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 2 Punkt(e)

Heinrich Heine

Frau Mette
Herr Peter und Bender saßen beim Wein,
Herr Bender sprach: "Ich wette,
Bezwänge dein Singen die ganze Welt,
Doch nimmer bezwingt es Frau Mette."
Herr Peter sprach: "Ich wette mein Roß
Wohl gegen deine Hunde,
Frau Mette sing ich nach meinem Hof,
Noch heut, in der Mitternachtsstunde."

Und als die Mitternachtsstunde kam,
Herr Peter hub an zu singen;
Wohl über den Fluß, wohl über den Wald
Die süßen Töne dringen.

Die Tannenbäume horchen so still,
Die Flut hört auf zu rauschen,
Am Himmel zittert der blasse Mond,
Die klugen Sterne lauschen.

Frau Mette erwacht aus ihrem Schlaf:
Wer singt vor meiner Kammer?
Sie achselt ihr Kleid, sie schreitet hinaus; -
Das ward zu großem Jammer.

Wohl durch den Wald, wohl durch den Fluß
Sie schreitet unaufhaltsam;
Herr Peter zog sie nach seinem Hof
Mit seinem Liede gewaltsam.

Und als sie morgens nach Hause kam,
Vor der Türe stand Herr Bender:
"Frau Mette, wo bist du gewesen zur Nacht?
Es triefen deine Gewänder?"

"Ich war heut Nacht am Nixenfluß,
Da hört ich prophezeien,
Es plätscherten und bespritzten mich
Die neckenden Wasserfeien."

"Am Nixenfluß ist feiner Sand,
Dort bist du nicht gegangen,
Zerrissen und blutig sind deine Füß,
Auch bluten deine Wangen."

"Ich war heut nacht im Elfenwald,
Zu schaun den Elfenreigen,
Ich hab mir verwundet Fuß und Gesicht
An Dornen und Tannenzweigen."

"Die Elfen tanzen im Monat Mai
Auf weichen Blumenfeldern,
Jetzt aber herrscht der kalte Herbst
Und heult der Wind in den Wäldern."

"Bei Peter Nilsen war ich heut nacht,
Er sang, und zaubergewaltsam
Wohl durch den Wald, wohl durch den Fluß
Es zog mich unaufhaltsam.

Sein Lied ist stark als wie der Tod,
Es lockt in Nacht und Verderben.
Noch brennt mir im Herzen die tönende Glut.
Ich weiß, jetzt muß ich sterben." -

Die Kirchentür ist schwarz behängt,
Die Trauerglocken läuten;
Das soll den jämmerlichen Tod
Der armen Frau Mette bedeuten.

Herr Bender steht vor der Leichenbahr
Und seufzt aus Herzensgrunde:
Nun hab ich verloren mein schönes Weib
Und meine treuen Hunde.

Timokl schrieb am 18.1. 1999 um 00:49:13 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der von Kürenberg: Falkenlied

ich zog mir einen Falken
Länger als ein Jahr,
Und da ich ihn gezähmet.
Wie ich ihn wollte gar,
Und als ich sein Gefieder
Mit Golde wohl umwand,
Stieg er hoch in die Lüfte,
Flog in ein anderes Land.

Seither sah ich den Falken
So schön und herrlich fliegen,
Auf goldrotem Gefieder
Sah ich ihn sich wiegen,
Er führte an seinem Fuße
Seidne Riemen fein:
Gott sende sie zusammen,
Die gerne treu sich möchten sein.

--

Dies ist ein Ausschnitt aus einem Minnesang, von dem diese zwei Strophen allerdings Eingang in den Kanon der deutschen Gedichtanthologien fand. Dies hier ist die Übersetzung von Gottfried Keller. Das Original aus dem 12. Jahrhundert ist in mittelhochdeutscher Sprache geschrieben.

leon schrieb am 4.3. 2002 um 20:48:43 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 4 Punkt(e)

Heinrich Heine

Wie schändlich du gehandelt ...
Wie schändlich du gehandelt,
Ich hab es den Menschen verhehlet,
Und bin hinausgefahren aufs Meer,
Und hab es den Fischen erzählet.
Ich laß dir den guten Namen
Nur auf dem festen Lande;
Aber im ganzen Ozean
Weiß man von deiner Schande.

wichtel schrieb am 16.11. 2000 um 16:32:08 Uhr zu

Gedicht

Bewertung: 2 Punkt(e)

Gedichte sind wichtig. Kurz. Inspirierend. Ich lese Gedichte seit ich lesen kann. Gedichte sind wunderbar. Sie machen subjektive Gefühle und Gedanken für den Leser erfahrbar. Ich wünsche mir mehr Gedichte im Alltag. Gedichte in der U-Bahn, Gedichte im Wartezimmer des Zahnarztes, Gedichte neben der Badewanne. Gedichte immer und überall. Gedichte sind wichtig.

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