Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 779, davon 766 (98,33%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 210 positiv bewertete (26,96%)
Durchschnittliche Textlänge 962 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,392 Punkte, 353 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 14.5. 1999 um 13:10:50 Uhr schrieb
Heynz Hyrnrysz über Krieg
Der neuste Text am 17.11. 2022 um 10:16:09 Uhr schrieb
Bettina Beispiel über Krieg
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 353)

am 2.4. 2014 um 19:14:58 Uhr schrieb
fetter willenloser Zombiedad über Krieg

am 16.4. 2015 um 19:59:07 Uhr schrieb
Christine über Krieg

am 23.4. 2022 um 21:30:12 Uhr schrieb
Christine über Krieg

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Krieg«

Weltmensch Sphaera schrieb am 19.4. 2000 um 13:29:41 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 11 Punkt(e)

Krieg . 60 000 menschen . frankreich/deutschland .

Vor einem jahr war ich auf einem kriegsschauplatz , in frankreich . ich habe mich von der sich an ruinen aufgeilenden gruppe abgesetzt um alleine mir dieses ortes bewußt zu werden . alles lag friedlich vor mir , aber ich erlebte diesen krieg , das sausen der bomben , diesen ohrenbetäubenden lärm der gewehre ... . die sonne scheint auf die schützengräben , sie hat das blut längst getrocknet . ich berühre eine mit weißer farbe geschriebene , in altdeutsch mitfehlern“ geschriebe zeile : „in andenken an unseren gefallenen kameraden“ .
Dieser mensch ist tot , ein junger mensch .
Und ich dachte erschüttert :
man kann einem menschen alles nehmenzuhause , familie , freunde und verwandteund das LEBEN !!! alles , was einen menschen ausmacht und was ein leben würdig macht . und wer macht das ??? dielieben mitmenschen“ !und warum ? weil erein feindist !
Und warum ist jemand ein feind , mir ein feind , jemand , den ich noch nie zuvor gesehen hatte ...

Dieser mensch , der doch ein mensch wie ich es bin ist , mit armen und beinen wie ich sie habe und mir in der gestalt vollkommen ähnlich , der ist für mich plötzlich ein feind , weilmeine regierunges so will . und warum will sie das ? ich kann doch diesen menschen ganz gut leiden , finde ich - so wie er vor mir steht . und ich soll ihn töten ? einfach so ? er hat mir nichts getan , außer daß er eine andere sprache spricht und sich meinetwegen anders kleidet . oder käse statt wurst zum frühstück isst . ist das ein grund ihn zu töten ? nein , wirklich leuteich habe nichts gegen diesen menschen ! und ihr sagt mir ich solle ihn töten als ob er ein ungeziefer , eine ratte sei ? ich habe auch nichts gegen ratten , sie haben mir nichts getan . sie leben meinetwegen im keller und fressen das , was ich ihnen (gern ) übriglasse . und ihr vergleicht diesen menschen , der auch ein „geisiges wesenist , mit einer ratte ? mit einem tier ? feind=tier=ungeziefer=töten ? entschuldigung , aber diese rechnung hat einen kleinen hakensind wir menschennur so mal rein biologisch gesehennicht auch tiere ? ich töte ein tier , weil ich sein fleisch esse und weiterlebe . ich töte genau so viel , wie ich zu einem angemessenen leben brauche . genau wie jedes andere fleischfressende tier auch . soll ich diesen menschen zum essen töten ? ihr befehlshaber seid ja anscheinend auch keine kannibalenalso warum sollte ich ihn töten ? ach , weil er mich sonst tötet ? interessant . und warum sollte er ?
Ach , weil ICH sein feind bin ? interessant . ich habe diesem menschen nichts getan , ich sehe ihn heute zum ersten mal . warum sollte er mich töten wollen ?
Ach , seine regierung hat es ihm befohlen , für sein land ? interessant . was hat denn sein land gegen mich ? ich habe seinem land nichts getan . ich war ja noch nicht mal in seinem land . und ich habe auch niemandem von der regierung was getan . wer kann auf mich also wütend sein ? ich habe auch niemanden , der mir was zuleide tun sollte . warum also dieser mensch , den ich heute zum ersten mal gesehen ... ? vielleicht bin ja dumm und verstehe das nichtaber wir hier , alsomein land“ – „wirsind doch christen , nicht wahr ? und wir haben das gesetz der religionsfreiheit , nicht wahr ? die befehlshaber , die sind doch auch chrsten , oder ? warum dieses zögerliche „ ....ähm ...jaaaa....“ ? ich stelle doch eindeutige fragen . ich habe zufällig gehört , daß jesus , euer heil , von nächstenliebe sprach . nicht vom nächstenmord ...oder will irgendjemand hier etwas dagegen sagen ... ? nun , da mir niemand widerspricht , so frage ich wieder : warum soll ich diesen menschen töten ? ich hasse ihn nicht , er hat mir nichts getan . ..........................................................................................................
.................................................................................................................................
................................................................ ihr wollt einen krieg begründen ? ich lache euch ins gesicht ! diese weltverbesserer ! ihr redet mit gespaltener zunge , sagtet ihr doch , „das leben eines menschen ist das höchste gut“ ! sein LEBEN UND seine WÜRDE ! das steht in den menschenrechten . das habt ihr geschrieben . ihr wollt nicht , daß ich euch die bibel zeige , wo ihr doch alle brave christen seid [ und euch schämt ] , so zeige ich euch eure eigenen zeilen . was , ihr wollt nicht dahinterstehen ? interessant . wenn ihr nicht hinter etwas stehen wollt , was ihr einmal gesagt , wenn ihr das verleugnet , so seid ihr folglich lügner zu nennen , oder ? das darf ich doch , wenn alle faktoren stimmen , oder ?ach , ihr sagt das sei eine ausnahmesituation ? interessant .
.......................usw.

egal , was , wer , wie , sagt : NIEMAND wird je einen krieg begründen können .

...aber vielleicht bin ich ja nur ein dummer bürger , der euren schlauen köpfen nicht gewachsen ist . vielleicht bin ich nur naiv zu glauben , daß ihr menschen euch je bessern werdet ............



die sonne brennt noch immer auf die alten grabsteine . die tunnel des schlachtfeldes führen mich tief hinein . ich habe jegliches zeitgefühl verloren . will nicht auf die uhr schauen , so friedlich ist der ort . aber mir kommt es so vor , daß , wenn ich mich umblicke mich das schreckliche szenario wieder in seinem ganzen ausmaß einholt . die flüchtenden soldaten , die gesichter verzerrt , die bomben .... . angst zu sterben und hier ganz allein zu sein habe ich nicht . dieser ort , die atmosphäre , sie wiegt mich in sicherheit und ich versuche all die widersprüchlichen gefühle , all die gedanken , die durch meinen kopf sausen , zu bändigen . jeden tag , jede´minute kann ein krieg ausbrechen . und ich laufe langsam und vorsichtig durch eine staubige welt , durch ein märchenland , das noch vor nicht so langer zeit so viel schreckliches gesehen hat ! jetzt wird mir es richtig bewußt , wieviel glück ich habe ! ich lebe . das reicht . „ich LEBE !!!“ das reicht für einen primitiven menschen .
und was ist mit dem anderen kriterium , der liebe ????
ICH LEBE >ICH LIEBE >ICH WERDE GELIEBT > SINN DES LEBENS !!!!!!!


Ich gehe weiter , erblicke vor mir eine herrliche anhöhe . diese aussicht !!!! wow , das habe ich gesucht ! ich klettere auf die felsen und lehne mich an das riesige weiße kreuz .[ sie sind also alle christen , soso . ( siehe oben ) ] das ironische lächeln geht in ein verklärtes lächeln über . diese aussicht !!! wow ! ich bin einfach überwältigt . ich sehe 2 länder unter mir . deutschland und fankreich .. zwei ehemals verfeindete länder , die um diesen ort hier gekämpft ! ich habe wie immer schreibzeug dabei . versuche zuerst eine kleine skizze zu machen , doch der wind reißt mir das paper fort und es fliegt kreiselnd zu tal . ich verfolge es mit den augen , mit eine gewissen bitterniß , weil ich nichts mehr habe , worauf ich schreiben kann . und ich ... ich WILL schreiben !...ich Muß schreiben ! ich finde
Ein kleines taschenbuch , es ist meine rettung ! es ist so klein , daß ich eine handflächengroße stelle zum schreiben habe . dann wolln wir mal ... gedanknen fließen in worte , ich fange sie nur , bringe sie zu papier ...


Warum ... ?

Nun frag`ich wiederwar´s wert ,
zu nehmen dieser Welt zigtausend Söhne ?
Beim Streben nur des Krieges Töne ,
Entsetzen in den Augen ,
Angstesränen immerfort ...
Kameraden sterben sehn ,
an seine Leistungsgrenze gehen ...
War`s tatsächlich 60 000 Leben wert ?

Für DIESEN Blick ,
Für DIESEN Ort
War es ein Kick ,
zu sterben dort ?

Ist Frieden nicht ein höh`res Ziel als Krieg ?
Nun ging es DIESEN Ländern nur um Sieg .
Neutral soll dies Gebiet hier bleiben,
dann würden nicht mehr splittern
der Seelen Scherben .
Glas , Land läßt sich flicken
Doch die Seele nicht !

Ein Mensch , der stirbt
Ist schon ein Mensch zuviel .
Kein Krieg verdient
Zu brechen das Lebensziel
Von Tausenden Meinesgleicher
Das macht kein Land reicher
Nicht Krieg wird gemieden
Sondern der Frieden
Wer will seine Zukunft so schmieden ?

Die große , leise Tränesie fließt
Der weinenden Mutter die Wange hinunter ...
Sie hat ihren Sohn so vermißt
Sein Kamerad bringt ihn ihr auf der Schulter
Sein lebloser Körperso steif und so kalt
Das Augenlicht längst erloschen
Sie sieht ihn jetzt - seit langer Zeit
Verdreckt und blutübergossen .
Die einst so stolze Uniform
Sie ist zu Fetzen zerrissen
Sie fragt sich : hat Krieg eine Norm ?
Man wird es schon noch wissen ...
Ihre Augen , des Grames voll
Sie spiegeln den Schrecken wider
Diese Augen die einst geblickt
Auf ein braves Mannskind nieder .

Was denkt diese Frau , die ihr einziges Kind
Gegeben hat – „für ihr Land“ ?

Sie vergißt alles Denken ,
denn Denken ist Schmerz
das läßt die Pein
in ihr blutend Herz .
nun ist sie allein
und alt dazu ...
(wer kommt in ihr Heim ,
sie zu pflegen hinzu ?)
Ihr Mann- längst tot ,
Verwandtelängst fort .
Sie ist allein , ihre Seele kaputt .
Ihr Haus einem Trümmerfeld gleich .
Was sucht sie noch hier , im Erdenreich ?

Nun wird es Zeit , sie ist bereit
zu empfangen die schwärze der Ruhe
zu gehen dahin , woher wir gekommen
DIESE Menschen haben ihr alles genommen
Es ist nichts mehr da , was wert wär zu leben
Sie ist bereitsie wird ihr letztes geben
Sie nimmt ihren Sohn liebevoll in den Arm
Ergreift seinen Dolch , von der Sonne warm
Man läßt sie gewähren , der Bitternis voll
Niemand weiß , was er machen soll
Ein paar Meter weiterdie gleiche Szene
Das Mädel wühlt in des [geliebten/ sterbenden] Jungen Mähne
Bald ist er erlöst von der Schmerzen Pein
Der Junge weiß , das Mädel bleibt sein
Sie weiß was zu tun ist , ergreift das Gewehr
Sie lädt es mit zitternden Fingern
Die Minuten des Sterbens verrinnen
Nun sind sie wieder zusammen ,
Wie schlafende Kinder vereint
Nur das sickernde Blut zeigt :
es ist nicht so gemeint
Wie Romeo und Julia
Noch zwei Menschen nicht mehr da...
Ein (weinend) Mädchen schreit
wach auf ,Papa´ !“
Und zerrt
Am leblosen Körper
Wer sagt diesem Kind ,
Was jedem ist klar ...

Und wieder frag ichwar es wert , zu nehmen dieser Welt zigtausend Söhne ?


..vielleicht wirst DU dir nach diesen zeilen gut überlegen , was du mit der macht machst , solltest DU sie irgendwann bekommen !!!

Sphaera

ski schrieb am 19.5. 2001 um 22:04:36 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 6 Punkt(e)

Lustlos verschob der Fürst die Kroketten auf seinem Teller - weg von der Soße in Richtung Gemüse.

»Kriegswichtig sagen Sie

Gedankenverloren musterte er den dicken Marschall, der wahrlich lieber an seinem kleinen Fiffi herumspielen würde, als sich hier von einem Hochwohlgeboren gedankenlos mustern lassen zu müssen.

»Kriegswichtig, jawohl Euer Durchlaucht

»Hmm ...«

Beide Seiten verloren sich immer tiefer in Gedanken. Seine Durchlaucht verlor sich an einen feurigen Lipizzaner, der Marschall an seinen Pimmel.

»Aha ... kriegswichtig...«

»Es stehen zwanzigtausend Seelen auf dem Spiel Euer Gnaden

Die Tochter der Kurfürstin hatte sich am Morgen ihren kleinen Allerwertesten ganz allerliebst an diesem Teufelsvieh von Lipizzaner wundgescheuert. Leicht gerötet, ganz sicher.
Das ließ sich mittlerweile auch vom kleinen Marshall sagen, der sich in einem anderen zarten Tagträumerchen zu einem gar unartigen Stecken entwickelt hatte und ebenfalls ganz allerliebst gerötet, allerdings nicht vom Rücken eines teuflischen Lipizzaners - der Marschall verstand so überhaupt nichts von Pferden. Der Marschall hatte andere Vorlieben.

»Zwanzigtausend Seelenwiederholte der Fürst.

Wäre Gedankenverlorenheit an jenem schönen Junitag kriegswichtig gewesen - das Scharmützel an der Landesgrenze wäre bereits entschieden gewesen. Dieser verfluchte Gaul ging ihm nicht aus dem Kopf. Er schob angeekelt den Teller mit den nunmehr kalten Kroketten weg.

»Marschall, ich habe vollstes Vertrauen in seine Entscheidung. Tu er, was er für richtig halte

Wozu sich weiter mit diesen Nichtigkeiten aufhalten.

michileo schrieb am 1.7. 2001 um 18:16:26 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 7 Punkt(e)

Ich erinnere mich daran, daß mich meine heute 89 Jahre alte Großmutter einmal vom Kindergarten abholte, und ich sie auf dem Nachhauseweg fragte, was denn Krieg sei. Sie antwortete mir unbeholfen: »Naja, weißt du, früher da war bei uns da Krieg. Die haben sich gegenseitig wild geschlagen«.

Ich habe noch mindestens drei Jahre geglaubt, der Zweite Weltkrieg hätte in einer vielleicht sechs- oder siebenstündigen Straßenschlacht von höchstens fünfzig Männern bestanden, die sich bei uns auf der Straße vor dem Kindergarten gegenseitig die Fresse poliert hatten.

RAF schrieb am 6.8. 2000 um 21:04:07 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 5 Punkt(e)

21.05.1974 Im Zuge der »Terroristenfahndung« wird der Taxifahrer Günter Jendrian um 3 Uhr früh in seiner Wohnung erschossen. Auch hier wird das Verfahren gegen den Polizeibeamten mit der Begründung der »Notwehr« eingestellt. – Insgesamt sind von 1971 bis 1978 über 146 Tote durch polizeiliche Todesschüsse dokumentiert: 16 im Zusammenhang mit der sogenannten Terroristenjagd; 52 in Verfolgung vonmeist einfachen – Kriminellen; 13 in Verfolgung von Verkehrssündern; die übrigen im Zuge allgemeiner Hysterie.

sportzkanone schrieb am 11.11. 2001 um 20:22:15 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 6 Punkt(e)

Ich war nach dem Krieg in Kroatien und mir ist vieles von der Sinnlosigkeit klar geworden und vor allem die Tatsache, dass es fast immer Einzelne, die die breite Bevölkerung aufwiegeln und Instrumentalisieren. Für das praktische Leben der breiten Bevölkerung kann ein Krieg nicht gut sein.

Luzifer schrieb am 14.4. 2000 um 02:03:06 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 5 Punkt(e)

Krieg wird nicht von den Mächtigen geführt, sondern vom Volk, und nicht von Männern, sondern von Menschen.
Frauen gebären Krieger, erziehen sie zu Soldaten und pflegen sie, wenn sie verkrüppelt sind.
Soldaten töten, nicht Generäle. Sanitäter retten Verwundete, damit diese wieder verwunden können.

WIR sind der Krieg!

Duckman schrieb am 2.12. 2001 um 23:51:15 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 3 Punkt(e)

"Die Angreifer von Serbien glaubten, daß es sich um einen einfachen Spaziergang und ein dreitägiges Abenteuer handelte und daß die Serben sich nach den ersten Bomben ergeben würden... Die anderen Völker werden daraus ihre Schlüsse ziehen. Ich stelle mir vor, daß die Russen ihre eigenen Schlüsse ziehen aus all dem, was ihnen geschehen ist und was ihnen in der Zukunft noch geschehen kann, wenn sie sehen, wie die Bomben einer Militärallianz niederregnen, die immer arroganter, hochmütiger und wütender wird angesichts des von ihr nicht erwarteten Widerstands...
Als wir vor kurzem darüber informiert wurden, daß man den Marinestützpunkt von Guantanamo dazu benutzen wolle, um 20.000 Kosovo-Flüchtlinge zu beherbergen, waren wir sofort einverstanden, und ich glaube, daß es das einzige Mal im Leben war, daß wir mit etwas einverstanden waren, das die USA auf diesem Stützpunkt machten... Wir, die wir die brutalen und völkermörderischen Attacken gegen die serbische Bevölkerung energisch verurteilen, teilen trotzdem das Leid jener Hunderttausende von Flüchtlingen... Diejenigen, die Jugoslawien zersplitterten und die nationalen, ethnischen und religiösen Konflikte schürten, sind hauptsächlich dafür verantwortlich, was heute geschieht...
Wenn wir Lösungen vorschlagen, schlagen wir Lösungen für alle vor, für die Flüchtlinge, die Bürger des Kosovo, die dort lebenden Serben und alle anderen Nationalitäten, die das bilden, was heute noch von Jugoslawien bleibt..."
- Fidel Castro in der Universität von Havanna, 4. Mai 1999

Xselar schrieb am 10.5. 2001 um 19:02:41 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 2 Punkt(e)

Das Problem des Krieges ist zu Komplex, um es in ein paar Worte zu fassen und ich will mich nur ganz kurz äußern....

Ich glaube, daß sich Menschen MITUNTER im Krieg töten, weil sie einem Wahn unterliegen. Nämlich dem Wahn, daß der Andere böse ist. Mit dieser Vorstellung werden die »Feinde« schon erzogen. Staatliche Propaganda und die Erziehung der Eltern (die ja wiederum dem Propagandaeinfluß unterliegen) tragen dazu bei, daß der Mensch bald sieht, was er gelehrt wurde zu sehen (I see what I was taught to see - Ian Lemmy Kilmister). Es wird einem beigebracht, daß die eigenen (vermittelten !) Vorstellung die einzig richtigen bzw. guten sind. Auf jeden Fall sind die Anderen falsch. Die Propaganda sorgt dafür, daß vom »Gegner« nur das schlechte Bild vermittelt wird.
Wie soll sich nun ein Mensch davon befreien ? Ihm ist die angebliche Schlechtigkeit des Anderen so selbstverständlich beigebracht worden, wie uns die Freiheiten in unserer Demokratie.

Es müßte viel aufgeklärt werden. Die Aufklärung werden die verfeindeten aber nicht Fördern, da sie ja den Wahn als Wahrheit akzeptieren. »Neutrale« Staaten müssen also vermitteln.
Außerdem muß gezeigt werden, daß der Andere nicht schlechter oder böse ist, sondern einfach nur Anders (Toleranz !). Auch das werden nur »neutrale« Staaten fördern können.

Krieg liegt meiner Meinung nach also auch in der Verantwortung dieser »neutralen« Staaten.
Wir haben Verantwortung !

maike schrieb am 17.3. 2001 um 12:24:37 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 10 Punkt(e)

»Sechstausend Deutsche gefallen - auf dem Felde der Ehre. Was ist das - das Feld der Ehre? Ist es eine Ehre, Menschen das Bajonett in den Bauch zu stoßen? Getreidefelder, Kartoffelfelder sind Felder der Ehre. Was ist der Altar des Vaterlandes? Eine blutbesudelte Schlachtbank? Was sind unsere <heiligsten Güter>? Die Bankguthaben! Die heiligsten Güter der Kriegswitwe sind der Blick ihres Kindes und ihr Mann, der sie liebte. Eine Handgranate hat das heiligste Gut der Kriegwswitwe zerrissen. Diese fluchwürdigen Phrasen, die Millionen das Leben kosten! Sie müßten endlich entlarvt werden

- Leonhad Frank; Links wo das Herz ist -

Joan La Croix schrieb am 10.7. 2001 um 20:42:44 Uhr zu

Krieg

Bewertung: 3 Punkt(e)

Nao matem minha chriancas !
Tötet meine Kinder nicht !
Wer schon mal in Brasilien war, kann diesen Satz an vielen Wänden lesen, doch wer weiß schon was das heißt ? und wer weiß, was das mit dem Thema Krieg zu tun hat ?
Wer nicht weiß, dass in Brasilien Krieg herrscht, erfährt es jetzt. Es ist kein politischer Krieg mit Nachbarländern oder anderen Staaten. Es ist der Krieg, den die Regierung gegen seine Kinder führt. Nirgendwo leben so viele Straßenkinder, wie in Brasilien. Wer weiß schon wie sie dort leben ?, wer weiß schon von Todesschwadronen?
Wer es nicht weiß erfährt es hier, denn ich will von dem Krieg gegen die Kinder berichten. Sie leben auf der Straße, stehlen, prostituieren sich im Alter von 7 Jahren, oft auf Wunsch ihrer Eltern, die selbst kein Geld besitzen. Sie schnüffeln Klebstoff und sterben an den Folgen der giftigen Dämpfe, doch es vertreibt das Gefühl von Kälte und Hunger. Straßenkinder erreichen das Erwachsenenalter kaum. Dafür sorgen die bereits erwähnten Todesschwadronen. Schlafen Straßenkinder nachts vor einem Geschäft, so vertreiben sie die Kunden, niemand geht in ein Geschäft, dass von solchen heruntergekommenen Kindern belagert ist. Der Geschäftsführer hat nun die Gelegenheit, ein Killerkommando, meist bestehend aus POLIZISTEN, die sogenannten Todesschwadronen zu angagieren. Wenn die Kinder Glück haben, eröffnen die Polizisten nur das Feuer auf sie und sie sterben nur im Kugelhagel, morgens, wenn die Stadt noch schläft, aber dafür schmerzlos. Doch dieses Verfahren hat keinen besonderen Reiz auf die Todesschwadronen, es ist einfältig, einfallslos und nicht grausam genug. Sie greifen also Kinder auf, egal welchen Alters und nehmen sie mit, bringen sie dorthin, wo niemand die Schreie hört. In irgendeinen Wald, am Rande der Stadt. Dies war der Fall bei dem 6 jährigen Indio de la Cruza. Vom Kleister betäubt konnte er nicht fliehen,a sl ihn die Schwadronen aufgriffen und erwachte erst gefesselt an einem Baum. Die übliche Prozedur folgte: zum Aufwärmen drückten die Polizisten Zigaretten an ihm aus, in seine Ohren an seinen Genitalien, aber das spielt keine Rolle, weil sie ihm sein Geschlechtsteil sowieso abschneiden. Danach die Finger, die Kopfhaut wird aufgeschnitten, das Kind ist bei vollem Bewußtsein.
Der Bauch wird dem Kind aufgeschnitten, die Gedärme ihm in den Mund gesteckt. Es verbluetet, oder wird auf die nächste Müllkippe geworfen. Die Polizisten gehen ihres Weges, werden nicht für das Verbrechen angeklagt, denn die Polizei regiert. So sterben 7 Kinder täglich in Brasilien und wessen Schuld ist das ?
Wer einmal in Brasilien sein sollte und einen Polizisten sieht, der ein Straßenkind mit sich führt, der sieht es sich besser nochmal ganz genau an, denn wer weiß, ob es morgen noch lebt?
Drückt ihm die Daumen, dass es »nur« vergewaltigt und zusammengeschlagen wird. Ein Kinderleben ist immer noch ein Leben nur leider nicht in Brasilien, dort leben Ratten besser.

Einige zufällige Stichwörter

Lummengrint
Erstellt am 29.10. 2000 um 14:38:06 Uhr von mantana, enthält 13 Texte

Darkroom
Erstellt am 30.9. 2002 um 23:47:21 Uhr von StaticIP, enthält 41 Texte

Mittelfinger
Erstellt am 5.7. 2002 um 03:24:23 Uhr von mechanical boy, enthält 27 Texte

Landgericht
Erstellt am 22.8. 2007 um 20:10:41 Uhr von Peter K., enthält 2 Texte

Kaukasus
Erstellt am 3.11. 2002 um 00:53:34 Uhr von stormvogel, enthält 13 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,3943 Sek.