Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
377, davon 373 (98,94%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 149 positiv bewertete (39,52%) |
Durchschnittliche Textlänge |
282 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung |
0,456 Punkte, 139 Texte unbewertet.
Siehe auch: positiv bewertete Texte
|
Der erste Text |
am 29.11. 1999 um 23:24:19 Uhr schrieb snake
über Chaos |
Der neuste Text |
am 25.3. 2022 um 18:52:41 Uhr schrieb humdinger
über Chaos |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 139) |
am 29.9. 2004 um 16:35:25 Uhr schrieb Knallstrudel über Chaos
am 23.10. 2005 um 15:40:30 Uhr schrieb biggi über Chaos
am 7.1. 2003 um 13:44:35 Uhr schrieb böser brit über Chaos
|
Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Chaos«
Chery-Ann schrieb am 16.1. 2000 um 15:35:09 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Das Genie beherrscht das Chaos. in der tiefe unserer Erfahrungen glauben wir nicht an ordnung. die ausdehnung der dinge im magischen grenzbereich der liebe, des todes, der anderen erfahrung ist uns ein raetsel und stürmt unentwegt auf uns ein. Wir sollten herzkammern oeffnen, um dem verloren geglaubten einen tisch und eine schale des unentwegten zu bieten. so koennte sich unerwartetes ereignen. man meint, ein individuum zu sein, sieht, umsich schauend unzaehlige. Gibt es zahlen, grenzen und verbote und wieviele leben nur als ginge es an ihre harte substanz und vergessen doch, wie nah der unauflösbare Zustand ist.ein jeder sehe, was ihn antreibt, wohin es ihn bewegt. in der dissotiation der ereignisse wird der kern, die mulde der offenheit nicht immer erreicht. jedoch streben und ruhe in einen mittleren zustand zu heben und in lachwolken zu tanzen, ist kunst der mediation.
fitzliputzli schrieb am 15.12. 2000 um 02:12:03 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Jede analytische Betrachtung von Chaoten stößt unweigerlich auf das Problem, daß wir in Begriffen zu denken gewohnt sind, die zur Statisierung von Prozessen neigen. Dynamische Zusammenhänge, deren Verständnis wesentlich von exponentiellen oder chaotischen Entwicklungen innerhalb unterschiedlicher Zeiträume abhängen, erschließen sich unserer Vorstellung nicht bildhaft. Begriffliche Momentaufnahmen eines Chaoten müssen also stets das beängstigende Bild von Ungleichgewicht vermitteln, gleich dem unscharfen Standbild einer wild schaukelnden n-achsigen Wage, deren Organisationskeim wir im vermeintlichen Ballanceverlust nicht zu erkennen vermögen. Chaoten sind anarchistische Personwerdungen des Naturparadoxons, denn auch die Elemente der biologischen Natur verhalten sich contrasystematisch und ermöglichen erst dadurch das System. Sie sind insofern passiv, als mit ihrer Selbsterhaltungstendenz gerade die Prinzipien und Gesetze an ihnen wirksam werden, durch die der Prozeß „Natur“ definiert ist. Das Einzelelement wird also paradoxerweise gerade durch seine sich separierende Handlung integrierter Teil des Ganzen.
Ergo: Jedes autoritative Eingliedern in die Organisation produziert letztlich Chaos, während umgekehrt das Chaos ein Prozess der Autoorganisation ist. Fördern wir also nach Kräften den postmodernen Wildwuchs des Blasters und bereiten so einer Schwarmintelligenz den Weg, deren Quotient gegen Unendlich streben und deren Führung niemand je übernehmen kann, denn ihr System wird die Abwesenheit von System sein.
fitzliputzli schrieb am 15.12. 2000 um 01:51:58 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Jede analytische Betrachtung von Chaoten stößt unweigerlich auf das Problem, daß wir in Begriffen zu denken gewohnt sind, die zur Statisierung von Prozessen neigen. Dynamische Zusammenhänge, deren Verständnis wesentlich von exponentiellen oder chaotischen Entwicklungen innerhalb unterschiedlicher Zeiträume abhängen, erschließen sich unserer Vorstellung nicht bildhaft. Begriffliche Momentaufnahmen eines Chaoten müssen also stets das beängstigende Bild von Ungleichgewicht vermitteln, gleich dem unscharfen Standbild einer wild schaukelnden n-achsigen Wage, deren Organisationskeim wir im vermeintlichen Ballanceverlust nicht zu erkennen vermögen. Chaoten sind anarchistische Personwerdungen des Naturparadoxons, denn auch die Elemente der biologischen Natur verhalten sich contrasystematisch und ermöglichen erst dadurch das System. Sie sind insofern passiv, als mit ihrer Selbsterhaltungstendenz gerade die Prinzipien und Gesetze an ihnen wirksam werden, durch die der Prozeß „Natur“ definiert ist. Das Einzelelement wird also paradoxerweise gerade durch seine sich separierende Handlung integrierter Teil des Ganzen.
Ergo: Jedes autoritative Eingliedern in die Organisation produziert letztlich Chaos, während umgekehrt das Chaos ein Prozess der Autoorganisation ist. Fördern wir also nach Kräften den postmodernen Wildwuchs des Blasters und bereiten so einer Schwarmintelligenz den Weg, deren Quotient gegen Unendlich streben und deren Führung niemand je übernehmen wird, denn ihr System wird die Abwesenheit von System sein.
migl schrieb am 1.9. 2000 um 12:18:26 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
an das chaos kann man nicht glauben oder nicht glauben, das chaos existiert, und zwar überall um uns herum. unsere realität setzt sich zusammen aus den strukturen, die wir in diesem chaos erkennen. logischerweise ist das von jedem einzelnen abhängig. dass wir meinen, wir sähen alle dasselbe, kommt daher, dass wir jahrelang dazu erzogen worden sind, bestimmte strukturen zu benennen und zwar so, wie sie alle anderen benennen. das heisst aber nur, dass wir gezwungenermassen versuchen, unsere realität einander anzupassen, stell dir mal vor wie es wäre, wenn du einen stuhl sehen würdest, wo ich einen tisch sehe....
das heisst aber auch, dass wir besagten filter sozusagen verstellen können, wir können die »bandbreite« unserer wahrnehmung selber definieren. denn was wir als struktur erkennen ist sicher nicht die einzige die da ist. wenn wir uns mühe geben, dann können wir auch sehen, was da nicht zu sein scheint, auf den ersten blick.
drogen können uns dabei helfen, die bandbreite unserer wahrnehmung zu verändern. sobald man dann einmal das gesehen hat, was die »normale« menschliche realität nicht erkennt, dann hat man die neue »frequenz« gespeichert. diese ist dann jederzeit abrufbar. manchmal geschieht das, ohne dass wir es wollen. wir nennen das dann »backflash«. jodie foster hat das ganze in »contact« sehr schön dargelegt. sie setzt sich vor eine waschmaschine und sucht nach strukturen im chaos.
das ist es wohl ungefähr, was wirklich um uns herum ist: das was wir sehen, wenn wir in eine waschmaschine gucken. oder auf das ameisenrennen im fernsehen.
wenn du dich hinsetzt und zwei minuten einen punkt auf einer weissen wand fixierst, dann erkennst du das flimmern....
das ist das chaos.
Bwana Honolulu schrieb am 27.1. 2003 um 15:52:47 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
... ist NICHT Entropie. Ordnung ist Entropie. Unordnung sind Energieansammlungen so wie wir Menschen. Wir widersprechen damit dem ewigen Gesetz der Gleichmacherei der Alls, wer weiß, wie lange noch. Wenn das Universum so weitermacht, ohne in sich zusammenzufallen, dann wird es immer regelmäßiger werden, die Teilchen erreichen irgendwann einen gleichmäßigen Abstand voneinander, die Energiedichte wird überall gleich sein, und dann werden Ordnung und Stille herrschen und alles Leben wird zu Ende sein. Selbst die großen Bollwerke gegen die Entropie, die Schwarzen Löcher, werden dann verdampft sein. Und dann?
Also ist die Aussicht, das Universum könnte eines Tages sterben, indem es in sich zusammenfällt, doch gar nicht so traurig. Vielleicht kommt da wenigstens was Neues bei raus.
Hmm, irgendwie ist mir der Text zu pathetisch geworden...
Christine schrieb am 21.8. 2009 um 08:10:39 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
heute bin ich gemeinsam mit uw groke zu einer lesung eingeladen worden. hab jetzt noch gänsehaut, wenn ich mir vorstelle, tatsächlich im selben raum wie er zu sein. da es aber unwahrscheinlich ist, dass er kommt, sobald mein name auf der gästeliste steht, habe ich dankend abgesagt. was soll´s auch? er will seine ruhe haben. seit ein paar tagen spricht mich ein franzose an. dabei kann ich kein französisch. wahrscheinlich spricht er viele an. bei facebook und bei myspace. dem muss doch auffallen, dass ich den kontakt abgelehnt habe. je schwerer es ist, uw groke zu erreichen, um so glücklicher bin ich, matuschke hören zu können. nina zu sehen tut gut, auch wenn die mimik sich im indienjahr völlig verändert hat. ich hänge an ihren augen, während sie erzählt, und freue mich über jeden blickkontakt, auch wenn tim sich inzwischen zurückzieht. nähe ... uwe schulz sagt grad »moin«. was verdammt ist glück? jemanden neben sich zu wissen, der jedes schreiben überflüssig macht? einen betreuer? einen partner? ein überich? glück ... ist nähe tatsächlich glück? und wenn, warum ist sie dann so schwer zu erreichen?
Einige zufällige Stichwörter |
Nazihochburg
Erstellt am 12.1. 2004 um 14:16:41 Uhr von mcnep, enthält 22 Texte
Hans-Jürgen-Peszuck
Erstellt am 6.9. 2009 um 00:51:44 Uhr von Der Junge von nebenan, enthält 11 Texte
Chemiker
Erstellt am 31.5. 2012 um 00:46:09 Uhr von Schmidt, enthält 16 Texte
Engelszünglein
Erstellt am 10.10. 2003 um 18:55:41 Uhr von Wenkmann, enthält 5 Texte
schreibleser
Erstellt am 19.6. 2001 um 19:04:21 Uhr von hei+co, enthält 7 Texte
|