Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 21, davon 21 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 9 positiv bewertete (42,86%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 17.4. 2002 um 18:17:21 Uhr schrieb
Zindy über Moor
Der neuste Text am 10.4. 2020 um 20:07:44 Uhr schrieb
Christine über Moor
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 10)

am 26.6. 2006 um 14:47:31 Uhr schrieb
platypus über Moor

am 10.4. 2020 um 20:07:44 Uhr schrieb
Christine über Moor

am 6.6. 2005 um 00:19:32 Uhr schrieb
Jan über Moor

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Moor«

Hans*im*Glück schrieb am 27.5. 2005 um 14:59:09 Uhr zu

Moor

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der Knabe im Moor

O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
Wenn es wimmelt vom Heiderauche,
Sich wie Phantome die Dünste drehn
Und die Ranke häkelt am Strauche,
Unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
Wenn aus der Spalte es zischt und singt! -
O schaurig ist"s übers Moor zu gehn,
Wenn das Röhricht knistert im Hauche!

Fest hält die Fibel das zitternde Kind
Und rennt, als ob man es jage;
Hohl über die Fläche sauset der Wind -
Was raschelt drüben am Hage?
Das ist der gespenstische Gräberknecht,
Der dem Meister die besten Torfe verzecht;
Hu hu, es bricht wie ein irres Rind!
Hinducket das Knäblein zage.

Vom Ufer starret Gestumpf hervor,
Unheimlich nicket die Föhre,
Der Knabe rennt, gespannt das Ohr,
Durch Riesenhalme wie Speere;
Und wie es rieselt und knittert darin!
Das ist die unselige Spinnerin,
Das ist die gebannte Spinnlenor',
Die den Haspel dreht im Geröhre!

Voran, voran! Nur immer im Lauf,
Voran, als woll es ihn holen!
Vor seinem Fuße brodelt es auf,
Es pfeift ihm unter den Sohlen
Wie eine gespenstische Melodei;
Das ist der Geigenmann ungetreu,
Das ist der diebische Fiedler Knauf,
Der den Hochzeitsheller gestohlen.

Da birst das Moor, ein Seufzer geht
Hervor aus der klaffenden Höhle;
Weh, weh, da ruft die verdammte Margret;
»Ho, ho, meine arme Seele
Der Knabe springt wie ein wundes Reh;
Wär nicht Schutzengel in seiner Näh,
Seine bleichenden Knöchelchen fände spät
Ein Gräber im Moorgeschwele.

Da mählich gründet der Boden sich,
Und drüben, neben der Weide,
Die Lampe flimmert so heimatlich,
Der Knabe steht an der Scheide.
Tief atmet er auf, zum Moor zurück
Noch immer wirft er den scheuen Blick:
Ja, im Geröhre war's fürchterlich,
O schaurig war's in der Heide!

ANNETTE VON DROSTE-HÜLSHOFF

Mäggi schrieb am 18.4. 2002 um 00:19:54 Uhr zu

Moor

Bewertung: 2 Punkt(e)

moor-eiche ist tausende von jahren alt, tiefschwarz und durch den luftabschluß vollständig konserviert, so daß es sogar noch bearbeitet werden kann. aber ein möbelstück oder gar ein sarg daraus sind unbezahl- und auch unbeschaffbar. aber von einem pfeifchen aus dem zeug kann man schon träumen...

Regenliebe schrieb am 16.7. 2007 um 21:18:31 Uhr zu

Moor

Bewertung: 1 Punkt(e)

Moor ist erstmal nass. Im Moor findet man sich selbst. Denn Nässe kann auch angenehm sein.
Als Kind wohnte ich mit meiner Tante an einer Wiese, die in ein Moor überging. Wir hatten keine Wasserleitung im Haus und meine Tante, bat mich einmal, mit dem Eimer Wasser von der Wiese zu holen. Der Weg zu der Wasserstelle war immer nass und sehr matschig. Ich ging also für meine liebe Tante auf die Wiese und der matschige Weg wurde für meine Schuhe eine Teststrecke. Allmählich überwand ich meine Scheu vor dem Matsch und der Tante und watete voller Lust und Neugier durch den tiefen Matsch. Es machte mir immer mehr Spaß mit den nassen Schuhen im Schlamm, dass ich schon nach tieferen Matschlöchern suchte. Der Gedanke daran, was die Tante wohl von mir denken würde, reizte meine Lust auf immer mehr und als sich neben dem Weg tiefer schwarzglänzender Morast auftat, war meine Erregung zu dem beherrschenden Wunsch geworden, mit meiner Kleidung bis zu den Knien im Schlamm einzutauchen. Ich wühlte dann voller Lust und wachsender Erregung in dem Morast herum und merkte gar nicht, dass es schon ausgiebig regnete, als ich plötzlich hinter mir meine Tante entdeckte, sie hatte mich schon vermisst und dachte, mir sei twas passiert.
Sie trug ihre schwarzen Gummistiefel und ich bemerkte sofort, dass sie einmal bis zum Rand im Schlamm gewesen sein musste. Ihr helles Sommerkleid war schon total durchnässt und klebte ihr am Körper.
Sie wusste natürlich nicht, dass mich der Anblick ihrer nassen und schmutzigen Gummistiefel sehr erregte, aber meine Blicke auf ihre Stiefel erzählten Bände und sie fragte mich natürlich gleich, was mich bewegte. Dann nahm sie mich bei der Hand und wir gingen lange Zeit im Regen auf der Wiese herum und suchten nach Morast und Wasserlöchern. Sie ging dabei vor mir her in die tiefen Morastlöcher und beobachtete meine Reaktion auf sie. Bald merkte sie, dass ich total auf sie fixiert war und ich erzählte ihr von meinen Gefühlen für sie.
Ich blieb darauf mehrere Wochen bei ihr und sie zeigte mir ihren Schrank mit den Regensachen, die sie öfter trug, auch, wenn die Sonne schien.
Wenn es abends Dunkel wurde, gingen wir oft im Regen auf die Wiese. Ich durfte ihre Gummistiefel anziehen und sie trug einen schwarzen Gummimantel zu ihren Gummistiefeln. Am Ende der Wiese war ein Bach, der ins Moor führte. Hier im Bach gingen wir mit unseren Gummistiefeln zu den Schlammlöchern, wo wir total nass in dem Schlamm herumwühlten.......

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