Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 31, davon 31 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 18 positiv bewertete (58,06%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 29.11. 2000 um 23:45:57 Uhr schrieb
blubb über Neoliberalismus
Der neuste Text am 6.4. 2024 um 16:56:54 Uhr schrieb
ungerichteter Graf über Neoliberalismus
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am 24.5. 2015 um 16:14:18 Uhr schrieb
Carmen über Neoliberalismus

am 24.2. 2024 um 16:21:12 Uhr schrieb
schmidt über Neoliberalismus

am 5.9. 2007 um 09:29:22 Uhr schrieb
Hans Hosenthal über Neoliberalismus

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Neoliberalismus«

Richie schrieb am 16.1. 2001 um 19:25:37 Uhr zu

Neoliberalismus

Bewertung: 17 Punkt(e)

...ist die augenblicklich vorherrschende Form der Organisation von Nationalökonomien, und ist auch das global vorherrschende Wirtschaftssystem geworden. Seit Luhmann spricht man in der Sozialwissenschaft gerne von »Weltgesellschaft«, in welcher der Kapitalismus gelinde gesagt den Status Quo darstellt und neoliberale Ideen zunehmend die politische Szenerie beherrschen.

Maßgebliche Grundzüge des Kapitalismus sind das Recht auf Eigentum, Zinswirtschaft, freier Handel und Warenförmigkeit von Arbeit. Kapitalismus ist im Grunde seines Wesens inhuman und stellt den Primat der Profitmaximierung an die erste Stelle.
Der Neoliberalismus treibt diese Entwicklung auf die Spitze, fordert er doch trotz des ständig sichtbaren Gegenbeweises die weitere Deregulierung von Märkten als universelles Heilmittel.

Aus ihm resultieren die aktuellen Weltprobleme, als da wären rücksichtslose Ausbeutung der Arbeitskraft, Unterdrückung der Nicht - Kapitaleigner, namentlich der Drittweltländer und der abhängig Beschäftigten. Der Kapitalismus und seine ünersteigerte Form Neoliberalismus ist blind für Probleme, die sich nicht in Geldform übersetzen lassen, genannt seien hier Glück, moralische Werte oder der Wert funktionierender Ökosysteme.

Nur: wer weiter liberalisiert, sollte sich darüber im klaren sein, daß lokale Märkte durchaus ihr Gutes haben. Ein Drittweltland kann gut seine lokale traditionelle Viehzucht haben und damit ein Gutteil seiner Bevölkerung in Lohn und Brot halten. Nur, mit den Fleischpreisen industrieller Massentierhaltung kann kein Nomade mit Schafherde mithalten. Dank Neoliberalismus ist er ergo arbeitslos und darf für adidas Fußbälle nähen. Schöne neue Welt...

Daniel Arnold schrieb am 7.9. 2002 um 14:28:56 Uhr zu

Neoliberalismus

Bewertung: 8 Punkt(e)

Liberalisiert endlich auch die Menschen.


[Wenn es für Geld, Macht und Wirtschaft keine Grenzen gibt, wieso dann für Menschen?
Wieso darf der Produzent sagen 'Ich gehe nach Bangladesch, weil es dort besser ist', aber wieso darf der Bengale nicht sagen 'Ich gehe nach Europa, weil es dort besser ist'?]

["I stand not by my country, but by people of the whole world.
No Fences. No Borders. Everyone has value. How can anyone be illegal?"]

Yadgar schrieb am 5.8. 2005 um 10:56:33 Uhr zu

Neoliberalismus

Bewertung: 4 Punkt(e)

Auf dem weitläufigen Parkplatzareal vor dem Standortoptimierungscenter
Fulda-Waldesruh treffen sechs Reisebusse ein, vollbesetzt mit Leuten,
denen man ansieht, dass sie sich normalerweise keinen Urlaub leisten
können - Dosenbierbäuche spannen sich über Wühltisch-Shorts, es riecht
nach billigem Parfum, einige junge Männer tragen stolz ihre
Sonnenbankbräune und die frisch gestählten Kampfsport-Muskeln zur Schau.

Die Stimmung ist fröhlich, um nicht zu sagen ausgelassen, dank der im
vergangenen Jahr unter dem Titel »Agenda 2020« beschlossenen
Vergünstigungen für Sozialhilfeempfänger dürfen viele der Buspassagiere
zum ersten Mal in ihrem Leben die ihnen zugewiesenen Schlichtwohngebiete
verlassen, mancher Knirps im löchrigen T-Shirt und mit verwaschener
Baseballkappe auf dem Kopf stellt erstaunt fest, daß die Wälder des
oberhessischen Berglandes tatsächlich sattgrün sind und nicht bloss
olivgrau wie die Pixelbäume in den Videospielen auf den ausgebleichten
LCD-Schirmen der Billighandys aus dem ARMKAUF-Laden im heimatlichen
Ghetto...

...und jetzt auf Staatskosten volle zwei Wochen in einer hypermodernen
Ferienparkanlage inmitten unberührter Natur, mit allem, was das Herz
begehrt, Spaßbäder, Fitnessclubs, Discos, für die Älteren gemütliche
Cafés und Kneipen, Daddelhallen, Indoor-Skiing, Bungee-Jumping,
natürlich einem großen Multiplex-Kino und, der letzte Schrei der
Entertainment-Branche, das Mindplug-Movieland, wo man mittels
bioelektronischer Implantate perfekt in die Rolle von Filmhelden
schlüpfen und die atemberaubendsten Abenteuer erleben kann!

Am Eingang nimmt die Neuankömmlinge ein Komitee aus jungen, unentwegt
lächelnden Parkangestellten in schicker grün-gelber Einheitsmontur in
Empfang, geleitet sie durch poppig-bunt gestaltete glasüberdachte
Wandelgänge zum zentralen Restaurant, wo bereits ein üppiges Büffet
wartet... Speisen, die die meisten der Gäste noch nie in ihrem Leben
gesehen haben, das Personal übersieht nachsichtig die seltsamen
Tischmanieren, wie will man als Billigstlöhner in einer kommunalen
Beschäftigungsgesellschaft auch wissen, wie Scampis korrekt geöffnet
werden...

Auch für Getränke ist reichlich gesorgt, Bier, Wein und härterer Sprit
fließen in Strömen, und schon bald wäre ein erheblicher Teil der
Reisegruppe nicht mehr fahrtüchtig - wenn man sich denn den legalen
Erwerb eines Kraftfahrzeuges leisten könnte.

Schließlich ist es an der Zeit, sich von dem Alkohol- und Kalorienrausch
zu erholen, hilfreiche Geister weisen den ermatteten Ausflüglern, von
denen manche sich schon kaum mehr auf den Beinen halten können, den Weg
zu den Schlaftrakten, großen quadratischen Räumen mit dreistöckigen
Etagenbetten, die seltsamerweise alle nur entlang der Wände aufgestellt
sind, während in der Mitte des Räume eine große Fläche frei gelassen
wurde.

Und dann dieser seltsame Geruch... also, bei ARMKAUF gibt es diese Art
Reinigungsmittel nicht! Aber egal, war doch schön bis jetzt...
Wer halbwegs klar im Kopf geblieben ist, schafft es noch, sich zum
Schlafen umzuziehen, viele aber fallen in ihren Straßenkleidern sofort
auf die Betten und sinken in kurzer Zeit in seligen Schlummer.

Unterdessen beugen sich in einem fensterlosen Kontrollraum Operatoren
konzentriert über Monitorkonsolen, für jeden Schlafraum ein Monitor, die
Anspannung in ihren ansonsten emotionslosen Gesichtern löst sich, als
nach und nach unter allen Monitoren die Warnlampen von rot auf grün
umspringen. Wieder ein Transport, bei dem alles glatt läuft, nicht wie
vor zwei Monaten, als offensichtlich ein paar arbeitslose Akademiker
dabei waren, die erstens schon nicht so recht betrunken zu bekommen
waren und dann im Schlafraum womöglich eine Ahnung bekommen hatten...
paranoides Intellektuellengesocks halt!

Alle Warnlampen sind jetzt grün, das Narkosegas hat seine volle Wirkung
entfaltet... der Leiter der Operatorengruppe drückt einen Knopf an
seiner Konsole, auf den Monitoren sieht man jetzt, wie sich in allen
Schlafsälen der Fußboden in der Mitte öffnet, zur Seite fährt und einen
sich zu einer etwa drei Meter dicken Röhre verengenden großen Trichter
aus glänzendem Stahlblech freigibt, dessen Ränder bis zu den entlang der
Wände aufgereihten Betten reichen.

Gleichzeitig hört man von tief unten ein anschwellendes dumpfes Dröhnen
und Knirschen, als würde ein riesiges motorgetriebenes Räderwerk langsam
anlaufen.

Nun beginnen sich die Liegeflächen der Betten zur Mitte des Raumes hin
zu neigen, bald schon fallen die ersten Schlafenden aus den Betten - und
unweigerlich in den riesigen Stahltrichter, wo sie ins Dunkel der Röhre
stürzen.

Vollgefressen, oft betrunken und auf jeden Fall vom Narkosegas betäubt,
läßt auch der Schmerz des Aufschlagens auf die Trichterwandung niemanden
erwachen, es würde ihm sowieso nichts mehr nutzen.

Denn alle aus den Schlafsälen führenden Stahlröhren enden nach etwa zehn
Metern über einem gewaltigen zylindrischen Hohlraum, zwanzig Meter im
Durchmesser und vierzig Meter tief, in dem mächtige, in Reihen
angeordnete Mahlräder, Extrudierschrauben und Rührwerke inzwischen auf
vollen Touren laufen.

Mit dumpfem Klatschen schlagen die Körper der Schlafenden auf den groben
oberen Mahlrädern auf und werden sogleich von ihnen zerrissen,
Kleiderfetzen, Blut, Fleischstücke, Knochensplitter und Gehirnmasse
spritzen durch die Kaverne, ein kleines Mädchen mit blonden Zöpfen hat
sich, noch unversehrt, im Führungsgestänge des Schredderwerks verfangen,
die Kleine muß offensichtlich aufgewacht sein, ihr Wimmern dringt durch
das Tosen der Maschinerie, kein Problem für die Operatoren im
Kontrollraum, eine Rüttelfunktion wird aktiviert, schon verliert das
Kind das Gleichgewicht, stürzt zwischen die rasenden Zahnräder und
vergeht in Sekunden.

Und auch alle anderen, die vor zweieinhalb Stunden noch voller
gespannter Freude auf ihren langersehnten Urlaub waren, werden innerhalb
von kaum vier Minuten unter markerschütterndem Dröhnen und Kreischen zu
einer formlosen, blutig-schleimigen Masse zermalmt.

Aber dies ist noch nicht das Ende. Auch ein teilweise staatlich
subventionierter Standortoptimierungscenter muss Gewinne erwirtschaften,
folglich wird der Menschenbrei aus der Schredderkaverne keineswegs als
unnützer Sondermüll entsorgt, vielmehr tritt jetzt modernste
Biotechnologie auf den Plan.

Zunächst einmal wird diese nicht sehr appetitlich anzusehende Pulpe auf
langen Förderbändern zu einer Reihe von Autoklaven transportiert, wo
unter Druck, mäßiger Hitze und unter Zuhilfenahme spezieller
gentechnisch optimerter Bakterienkulturen die wertvollen
Proteinbestandteile herausgelöst, abgefiltert und in einen Trockenofen
geleitet werden.

Aus der Restmasse werden in weiteren Autoklaven und Zentrifugen die
Mineralstoffe entfernt, bis nur noch eine wäßrige Fettemulsion
übrigbleibt. In Anbetracht der Ernährungsgewohnheiten der Unterschichten
machen Fette einen erheblichen Masseanteil der Pulpe aus, was ihre
Verwertung als Brennstoff begünstigt. Nachdem der Fettemulsion das
Wasser entzogen wurde, werden diese Fette folglich der Verbrennung
zwecks Stromerzeugung zugeführt und sichern so einen Teil des
Energiebedarfs von Fulda-Waldesruh.

Am anderen Ende der Produktionsanlage kommt nach diversen Trocknungs-
und Veredelungsprozessen der Lohn des ganzen Aufwandes zum Vorschein:
feinstes Humaneiweiß-Komprimat, die optimale Kraftnahrung für die
Leistungselite des Standortes Deutschland! Schon seit einiger Zeit hatte
sich nicht nur in Managerkreisen herumgesprochen, dass es zur Steigerung
der geistigen Leistungsfähigkeit wie auch der Stressresistenz kein
effizienteres und besser bekömmliches Mittel gibt als menschliches
Körpereiweiß!

Leider war man bis zum Inkrafttreten der Agenda 2020 auf Importe aus den
Ländern Osteuropas und der »Dritten Welt« angewiesen, in der Regel von
fragwürdiger Qualität, die Proteinausbeute war einfach zu gering, ferner
konnte nie der Verdacht ausgeräumt werden, dass im Auftrag feindlicher
Mitbewerber dem Komprimat Schadstoffe begemischt wurden.

Dies alles gehört nun glücklicherweise der Vergangenheit an, auf
Beschluss der Europäischen Kommission wurden in allen Staaten der Union
ein Netz von Standortoptimierungscentern eingerichtet, durch die bereits
heute (Sommer 2021) die vollständige Unabhängigkeit Europas von
ausländischen Humanproteinlieferungen erreicht wurde!

Auf die Zukunft!

anoubi schrieb am 2.5. 2006 um 07:24:02 Uhr zu

Neoliberalismus

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Welt, in ihrer Bewegung

"Wir müssen reden
Wenn Exlinke über existierende Linke den Kopf schütteln. Wer die Welt verändern will, muß sie in ihrer Bewegung verstehen und aufhören, sich dieser entgegenzustellen. Wer stehen bleibt, hat Unrecht. Das Projekt der Moderne ist noch nicht volendet. ... es gibt eine linke Mehrheit im Land ... sie sind Mainstream geworden, sie üben Herrschaft aus, dominieren Diskurse und Lehrpläne, haben mächtige Netzwerke und einen massentauglichen Populismus. ... Weder moralisch oberlehrerhafter Defätismus» (Mutlosigkeit, Schwarzseherei) «noch das Beleidigtsein über den Gang der Geschichte, weder Linksradikalismus noch Antikapitalismus unterstützen Arbeiterinteressen. ... Die Globalisierung rückt weiter voran - und Kongresse in der Volksbühne werden sie nicht aufhalten. ... Deutschland braucht Wachstum. ... Wenn mir vorgeworfen wird, das Bürgerliche zu ästhetisieren, so ästhetisiere ich darin vor allem den Lebensstil von Verantwortungs- und Leistungseliten. ... Wenn ich das Grandiose des Linksseins richtig verstanden habe, dann war es stets getragen von der Lust und dem Verlangen, die Welt zu verändern und zu verbessern. Davon ... ist nichts übrig geblieben. ... Darüber müssen wir reden. ... Dazu wäre zu klären, ob der Weg zu weniger Staat, mehr Selbstverantwortung und mehr Innovation» (Erneuerung) «auch ein gemeinsames Ziel sein könne ..."

Ulf Poschardt, »die tageszeitung«, 30.09.05

"Ich will nicht reden müssen
Nicht alles, was eine Debatte sein möchte, ist auch eine. Wer Halbwissen und eine starke Meinung der Recherche» (Nachforschung, Ermittlung) «vorzieht, dem sollte man sich entziehen. ... `Hast du heute den Text von Poschardt gelesen?``Mmmh.Irre.` Das war´s. eien Debatte führen ist da einfach zu langweilig. Zu doof. Aber wenn es auf den Kulturseiten der taz steht, reicht es immerhin zu einem ´irre´. ... Weder ein Job beim SZ-Magazin noch» ...(usw.)«machen einen zu einem Linken - sondern gewöhnlich eine politische Praxis, mindestens aber dezidierte» (abschneidende) «Positionen. ... Sich selbst als einen Exlinken titulieren, damit kann man so tun, als habe man in seinem persönlichen Entwicklungsroman bestimmte Leute hinter sich gelassen, die über die gleichen Themen schreiben wie man selbst - so wird man Konkurrenten los. ... In Deutschland bestehen die Eliten aus einem neofeudalen Klüngel von Menschen, deren Eltern udn Großeltern auch schon Elite waren und die hauptsächlich daran interessiert sind, die Eliteposition auch für ihre Kinder zu sichern. Diese Elite ist sozial ungefähr so durchlässig wie die Zäune bei Ceuta und Melilla - Leistung zählt da gar nichts. ... Es gibt immer mehr Leute, die längerfristig oder zeitweise abtauchen unter den `Debatten´, den Anrufungen und Aufforderungen. Das ist kein Problem des Überangebots. Man kann den Sermon einfach nicht mehr ertragen: Rüste dich mit Individualität aus, damit du im Wettbewerb bestehen kannst; arbeite mehr; verzichte auf Hartz IV; verzichte auf Mindestlohn; verzichte auf Lohnerhöhung; konsumiere mehr; bekomm mehr Kinder; sorge selbst für Krankheit und Alter vor. Denn: `Du bist Deutschland`. ... Nein, wir müssen nicht reden."

Mark Terkessidis, »die tageszeitung«, 8.10.05

Ich bin Anoubi. Mein Kommentar: Mark hat recht. Wenn keine Schüler, und keine ernst zu nehmenden Gegner auftauchen, müssen wir nicht reden! Und wenn sie auftauchen, können wir reden, und das ist nicht das gleiche wie »müssen«.

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Erstellt am 6.5. 2001 um 13:18:36 Uhr von toschibar, enthält 13 Texte

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Erstellt am 5.4. 2001 um 20:31:43 Uhr von Richie, enthält 27 Texte


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