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Pferdschaf schrieb am 5.2. 2011 um 20:00:42 Uhr über

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Text gefunden im grossen Internetwalfischbauch

Der überbevölkerte Planet
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.“ – Mahatma Gandhi

1972 machte sich der Club of Rome Sorgen wegen derÜberbevölkerungdes Planeten, und seitdem ist es offiziell angesagt, der Welt einen Ressourcenmangel zu unterstellen. Erst Anfang 2010 drohte die Heinrich-Böll-Stiftung in einem Bericht wieder, die Menschheit würde so viele Ressourcen konsumieren, dass die Bevölkerung eigentlich um zwei Drittel reduziert werden müsste. Die Ölvorräte reichten nur noch begrenzt, die Ozeane wären überfischt, viele Tierarten ausgerottet, die Waldbestände der Menschheit wären bedroht, das Ozonloch werde immer größer, und der Klimawandel schreite weiter voran. Und wenn nun auch die Entwicklungsländer dazu übergingen, wie die Industrienationen die geologischen Ressourcen zu verbrauchen und die Luft zu verschmutzen, wäre es auf diesem Planeten bald nicht mehr auszuhalten. Es gäbe gar nicht genug Metall und Treibstoff dafür, dass Chinesen und Inder genau so viele Autos haben könnten wie die Menschen im Westen. Der World Wildlife Fund meint gar, wenn der Raubbau an der Erde so weiterginge, würde 2035 ein zusätzlicher Planet benötigt werden.

Allein zunehmend zeichnet sich ab, dass es sich bei diesen Kassandrarufen der etablierten und systemrelevanten Institutionen mehr um Wirtschaftspropaganda handelt als um Fakten. Insbesondere Klima- und Energiepolitik scheinen global angelegte Geschäftsmodelle unterstützen zu sollen, aber auch die Pflanzen wuchern kräftig weiter und widersprechen den Bedrohungsszenarien, und erst Anfang 2010 meldete die kleine Schweiz, dass bei ihr mehr Holz nachgewachsen sei als abgeschlagen wurde.

Schon bei der Klimapolitik ist fraglich, ob es den Politikern mit ihrer Begrenzung der Kohlendioxyd-Emission wirklich um eine Verhinderung des Abschmelzens der Polkappen und des Untergangs von Inseln im Pazifik geht, kümmert sie das Schicksal anderer Menschengruppen, wie beispielsweise das der Palästinenser, doch nicht sonderlich, denn denen wäre mit einfacheren Maßnahmen schneller zu helfen.

Wenngleich der Rückgang der Gletscher in den Alpen eine meteorologische Realität darstellt, so kann es sich hier doch um völlig normale Schwankungen der Erdtemperatur zwischen Eis- und Warmzeiten handeln. Die Verursachung des Temperaturanstiegs durch den Menschen ist auch zweifelhaft, weil der CO2-Anteil an der Atmosphäre mit 0,0385% bzw. 385 ppm oder 1:3000 äußerst gering ist, und es bleibt auch zu fragen, ob CO2 in der Atmosphäre überhaupt einen Effekt wie ein Treibhaus-Glasfenster haben kann, da CO2 schwerer als Sauerstoff ist und eher zu Boden sinkt als in die Höhe steigt. Zudem ist die angeblich vom Menschen erschaffende weltweite Erhöhung um 1,9 ppm pro Jahr nicht sonderlich groß, das schafft jeder Vulkanausbruch in nur einer Woche, und dann weiß eigentlich jeder aus der Erfahrung, dass für die Wärme der Erde die Sonneneinstrahlung die größte Rolle spielt, deren Schwankungen in den Klimamodellen aber nicht enthalten sind, und für ein spürbares Warmhalten der Erde in Winternächten und für eine Kühlung im Sommer sorgen eher die Wolken (Wasserdampf) in der Atmosphäre als unsichtbare Treibhausgase. Die Weigerung der führenden IPCC-Wissenschaftler und Klimawandel-Apologeten, ihre grundlegenden Messdaten zu veröffentlichen, und die Aggression, mit der sie ihre Position verteidigen statt sie zu diskutieren, scheint dann doch sehr auf ein „Klimagate“ zu deuten. 31.000 Meteorologen und Klima-Wissenschaftler in den USA haben jedenfalls eine Petition unterzeichnet, die einem vom Menschen gemachten Klimawandel widerspricht.

Der ehemalige tschechische Präsident Václav Klaus meint sogar, bei den Warnungen vor einer Klimakatastrophe handelte sich um ein von amerikanischen Eliten inszeniertes Theater, um weltweit bestimmte Kreise abzuzocken. Und tatsächlich offenbarte ein Dokument, das als gemeinsame Verlautbarung für das Ende der internationalen Klima-Konferenz in Kopenhagen 2009 schon zu Anfang fertig geschrieben war, dass die beteiligten Nationen sich verpflichten sollten, die Transportwege aller Fahrzeuge und Flugzeuge zu kontrollieren und zahlreiche neue Steuern einzuführen, die dann an den IWF abzuführen wären. Und tatsächlich übersteigt die Anzahl der handelbaren CO2-Zertifikate inzwischen bereits die Menge des überhaupt weltweit verhandelbaren CO2 um das Zwölffache. Und da CO2-Zertifikate über die Grenzen hinweg gehandelt werden können, wurde Deutschland schon durch zahlreiche Karussell-Betrügereien geschädigt, bei denen erst CO2-Zertifikate mit 19% Mehrwertsteuer ins Ausland verkauft wurden ohne die MwSt abzuführen, und dann wiederum CO2-Zertifikate gekauft wurden, für die man sich die MwSt von den deutschen Finanzämtern auszahlen ließ.

Auch in Bezug auf den Energiebedarf der Menschheit sieht es nicht so schlecht aus. Mit der Atomkraft ist bereits eine Möglichkeit erschlossen, ausreichend Strom für alle herzustellen, und die radioaktiven Abfallprodukte könnten mit Superkanonen preiswert ins All entsorgt werden. Tatsächlich befinden sich Anfang 2010 rund 150 Atomkraftwerke weltweit in der Planung. Kleine Reaktoren, wie sie in Atom-Ubooten eingesetzt werden, können zudem Städte mit 20.000 Einwohnern jahrzehntelang mit elektrischer Energie versorgen, bevor die Brennstäbe erneuert werden müssen. Noch kleinere, nur 10 cm hohe Reaktoren, die jahrhundertelang Energie liefern, könnten entwickelt werden. Sollte das Fusionsexperiment ITER klappen, würde man mit der Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium pro Kilogramm sogar genauso viel Energie erzeugen können wie mit dem Verheizen von 10.000 Tonnen Steinkohle.

Die systematische Unterdrückung bestimmter Erfindungen weist darauf hin, dass die bestehenden Energieversorger und ihre Politiker mit dem heutigen Geschäftsmodell zufrieden sind und es so erhalten wollen, wie es ist. Glühbirnen könnten nämlich auch 150.000 Stunden statt nur 1.000 Stunden leuchten, ein Patent auf solche wurde 1984 von Dieter Binninger angemeldet, doch der starb kurz bevor diese produziert werden sollten. Es gibt Firmen, die Elektroautos bauen, die mit gefüllten Batterien 200 km/h schnell und 400 km weit fahren, und wenn man nur wollte, könnten heute bereits sehr viel mehr Fahrzeuge elektrisch fahren und die Betriebskosten für das Fahren könnten massiv gesenkt werden, aber auf die mit der Energie erhobenen Steuern möchten die westlichen Staaten nicht verzichten. Über die Umwandlung zu Wasserstoff könnten auch den jetzigen Motoren sehr ähnliche Triebwerke verwendet werden, die vergleichbar stark sind. BMW hat Wasserstoffmotoren bereits zur Serienreife entwickelt und sie sind für die 7er-Reihe erhältlich, Russland hat ein mit Wasserstoff fliegendes Verkehrsflugzeug im Testbetrieb und von HDW in Kiel wurde ein Wasserstofftanker konzipiert. Doch die Verbreitung ist gestoppt, ja die Erfinder alternativer Motoren jenseits von Öl machen oft die Erfahrung, dass ihre Erfindungen unerwünscht sind.

Selbst mit der Geothermie besteht Aussicht auf eine weitere, schier unerschöpfliche Energiequelle. Der Erdkern ist 4500°C heiß, 99% der Erde sind über 1000°C heiß, und in nur 1,6 m Tiefe bleibt der Boden in Deutschland auch im Winter 10°C warm. 80% der privaten Neubauten in der Schweiz sind deswegen bereits mit einer Geothermie-Heizung ausgestattet, in Deutschland aber nur 10%.

Und was die Knappheit des Erdöls anbelangt, so könnte es sich dabei lediglich um Wirtschaftspropaganda handeln, weil ein knapper Stoff teurer verkauft werden kann. An den Schulen und Universitäten im Westen wird zwar gelehrt, dass Öl ein langsam ausgehender Rohstoff fossilen Ursprungs sei, aber inzwischen mehren sich die Befunde dafür, dass Öl abiotisch entsteht und geologisch ähnlich wie Methan laufend von der Erde neu gebildet wird und in riesigen Mengen vorhanden ist. So weisen Geologen darauf hin, dass Öl in Tiefen und in Gegenden gefunden worden ist, wo es nie auf biotischem Wege hätte entstehen können, dass man Öl bereits abiotisch synthetisch herstellen kann, nicht aber auf fossiler Basis, und dass auch auf anderen Sternen ohne bekannte fossile Vergangenheit Methanvorkommen identifiziert worden sind.

Auch wenn einzelne Fischsorten den Meeren zu stark entnommen wurden, so ist die Ernährungssituation für die Menschheit keineswegs bedrohlich, und Jahr um Jahr wachsen Pflanzen wieder in riesigen und ausreichenden Mengen heran. Eine Hochrechnung im Welternährungsbericht der UN 1984, der 2008 vom World Food Report bestätigt wurde, belegt, dass die Erde mind. 12 Mrd. Menschen ernähren könnte. Und an der Hochschule in Zürich errechnete man, dass die Welt durchaus für 21 Mrd Menschen ausreichend Trinkwasser hat. So erweist sich auch auf dem Gebiet der Ernährung, dass hier in den Nachrichten Profitinteressen dominieren, wenn immer mal wieder Millionen von Hühnern, Schafe, Schweine oder Rinder umgebracht oder Butter- und Tomatenberge entsorgt werden. So wie man die riesigen Mengen produzierter Fahrzeugen lieber auf Wiesen versteckt und sie da vor sich hin rosten lässt, als dass man die Preise senken und ärmeren Menschen den Kauf eines Autos ermöglichen würde, so sollen auch im Bereich der Ernährung durch künstliche Verknappung die Preise hoch gehalten werden. In einem anderen Bericht der UN zufolge hätten 1995 lediglich 80 Mrd $ ausgereicht, um Armut und Hunger weltweit zu halbieren, eine Grundschulausbildung für jedes Kind zu ge-währleisten, die Kindersterblichkeit in den ersten fünf Lebensjahren um zwei Drittel zu senken und die der Mütter um drei Viertel.

Selbst die Bevölkerungsdichte als spürbarstes Merkmal einer großen Erdbevölke-rung stellt kein Problem dar. Rechnen wir den Platzbedarf für 8 Mrd Menschen nach: Die Zwillingstürme des World Trade Centers waren in der Lage, 50.000 Menschen aufzunehmen und brauchten eine Grundfläche von 500 m x 250 m. Pro km2 sollte man zur Not also 400.000 Menschen unterbringen können, auf 20.000 km2 also bereits die ganze Menschheit. Das entspricht einem Quadrat mit nur 141 km Seitenlänge. In Bezug auf die Erdoberfläche mit 510 Millionen km2, bzw. 148 Millionen km2 Festland, sind das gerade mal 0,006 %. Der Platzbedarf der Menschheit kann also kein Problem sein.

So wie es aussieht, bestünden insgesamt gute Chancen, den Planeten Erde schon heute zum Wohle aller Menschen einzurichten. Das größte Problem besteht heute nur darin, dass es eine Finanzelite gibt, die Angst hat, für sich selbst nicht genug Ressourcen abzubekommen und die es besser findet, wenn sie den Planeten für sich allein haben könnte mit gerade soviel versklavten Mitmenschen, wie sie Dienstleister braucht. Die Eliten sehen Menschen als eine Art bessere Arbeitstiere, die man braucht, weil es noch nicht für alle Arbeiten computergestützte Maschinen gibt. So wird lieber überlegt, wie man denn solche Verhältnisse herstellen könnte und es werden Waffen dafür geschmiedet. Statt einem Modell des gemeinsamen Zusammenlebens aller Menschen wird das Leben auf der Erde als Riesen-Monopoly dargestellt, und es wird den Menschen eingeredet, dass des Einen Vorteil immer auf Kosten des Anderen gehen müsste, dass ein Gemeinwohl im Sinne des gemeinsamen Fortschritts für alle nicht möglich sei und dass es erlaubt sei, über Leichen zu gehen - wenn man dabei nur einen guten Zweck verfolgt.

Diese Regierungselite hat nicht verstanden, dass die wertvollste Ressource der Welt der Mensch mit seinen Talenten und seiner Kreativität ist. Die heutige Elite versteht nicht, dass anstelle von einigen wenigen Eigentümern dieses Planeten sehr viele Verantwortliche benötigt werden für den Erhalt der Schönheit der Erde, für die Pflege der Natur und die Bewahrung und Entwicklung von Wissen und Kultur der Menschheit.

Gibt es auch Computer als denkende Maschinen, so sind diese im Vergleich zu den menschlichen Möglichkeiten letztlich doch nur für dumme, sture Aufgaben zu gebrauchen. Was Kreativität, politische und technische Visionen anbelangt, werden Computer die Möglichkeiten des Menschen vielleicht nie erreichen. Das liegt zum Teil daran, dass einem Computer für das parallele Denken nur max. 64 oder 128 Bit pro Rechenschritt zur Verfügung stehen, während im men-schlichen Gehirn 100.000.000.000 Nervenzellen parallel miteinander arbeiten können. So wird sogar beim Schachspiel der stärkste Computer der Welt immer noch vom menschlichen Weltmeister des Spiels besiegt. Sogenannte Inselbegabungen beim Menschen zeigen, in welchen gewaltigen Dimensionen da Unterschiede vorhanden sind und welche unausgeschöpften Potentiale es da beim Menschen noch gibt. Inselbegabte sind Personen, bei denen aus unbekannten Gründen auf einem begrenzten Gebiet besondere intellektuelle Leistungen freigesetzt sind. Früher dachte man, es handle sich bei Inselbegabungen nur um Tricks, wie dem Auswendiglernen einer loga-rithmischen Tabelle zum Ziehen der Wurzeln oder der Mnemotechnik für das Merken von Zahlen. Heute weiß man, dass die Erklärung so leicht nicht ist. So gibt es Inselbegabte, die alle Bahn-Fahrpläne eines Landes auswendig kennen und auch sagen können, zu welcher genauen Zeit sich zwei Züge begegnen. Andere können zu jedem beliebigem Datum sofort den richtigen Wochentag nennen, andere die vielfache Wurzel aus einer Zahl sofort ziehen, andere über 30 Sprachen fließend sprechen, andere können nach einem kurzen Flug über eine Stadt ein exaktes perspektivisches Bild des Ortes mit allen Gebäuden zeichnen. Die Inselbegabungen lassen es sogar möglich erscheinen, dass die immer wieder berichteten hellseherischen Kräfte einzelner Menschen (z.B. Johannes von Jerusalem, Nostradamus, u.a.m.) „nurals Erweiterung des sozialen Gespürs und normaler Ahnungen auf einer sehr viel weiter gehenden Hochrechnung von sozialen Ereignissen beruhen könnten und damit realen Charakter hätten, so wie der indische Politikprofessor Bruce Bueno de Mesquita mit einem spieltheoretischen Computermodell Wahlausgänge und Kriege mit 90%-iger Sicherheit voraussagen kann.

Menschen sind mehr als nur austauschbare Soldaten, Arbeitskräfte und Konsu-menten. Menschen wachsen zu einzigartigen Geschöpfen heran, die mit Eigen-schaften und Fähigkeiten ausgestattet sein können, die es so vielleicht nur einmal in der ganzen Menschheitsgeschichte geben wird: Imhotep, Hippokrates, Christus, Archimedes, Aristoteles, Kopernikus, Leonardo da Vinci, Rene Descartes, Blaise Pascal, Isaac Newton, Charles Darwin, Karl der Große, Johannes Gutenberg, Amadeus Mozart, Johann Strauß, Immanuel Kant, Friedrich der Große, William Shakespeare, Otto von Bismarck, Sigmund Freud, Jules Vernes, Werner von Braun, Otto Hahn, John F Kennedy, John Lennon, … Es waren immer einzelne Menschen, die mit ihrem Genie, ihrer Kreativität, ihren Fähigkeiten, ihren Erfindungen und ihrem Mut den Verlauf der ganzen Menschheitsgeschichte verändert haben, und manche stehen mit ihrem Genie und ihrem Mut als Beispiele dafür, dass die Menschen es als Spezies verdienen würden, auf Dauer weiter zu existieren. Dummerweise gibt es aber auch andere, die mit ihrer Habgier, Skrupellosigkeit, Rachsucht und Zerstörungswut befürchten lassen, dass die Menschheit es als Spezies nicht weit bringen wird und wahrscheinlich in einem großen Krieg untergeht.




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