Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 892, davon 871 (97,65%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 364 positiv bewertete (40,81%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.1. 1999 um 00:56:06 Uhr schrieb
Peter über tod
Der neuste Text am 30.10. 2025 um 08:06:55 Uhr schrieb
gerhard über tod
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 265)

am 17.7. 2006 um 23:14:26 Uhr schrieb
Kain über tod

am 2.8. 2003 um 17:47:30 Uhr schrieb
diso über tod

am 12.8. 2005 um 15:27:09 Uhr schrieb
eine nicht identifizierbare Lebensform über tod

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Tod«

Joan La Croix schrieb am 13.8. 2001 um 20:17:31 Uhr zu

tod

Bewertung: 4 Punkt(e)

Bis jetzt habe ich das Thema Tod betreffend fast nur negative Assoziationen gefunden.
Man fürchtet sich vor dem (eigenen) Tod, weil man ihn nicht beeinflussen oder aufhalten kann. Das ist verständlich. Besonder grausam ist es, wenn Menschen vor ihrer Zeit aus dem Leben gerissen werden.
Doch für viele kann es auch eine Erlösung sein.
Das friedliche Einschlafen nach langem Kampf gegen eine Krankheit stelle ich mir schön vor. Ich persönlich möchte nicht 100 Jahre alt werden, wenn ich dadurch vom Alter eingeschrenkt werde.
Mir kann niemand erzählen, dass er glücklich wäre 100 Jahre alt zu werden, auch wenn er ans Bett gefesselt, sabbernd vor sich hinvegetieren würde. Wohlmöglich überlebt dieser Jemand seine eigenen Kinder. Nein nein nein, das wäre nichts für mich.
Viele Menschen sind durch den plötzlich eingetretenen Tod jedoch unsterblich geworden. Von Marillyn Monroe bis hin zu Jimmy Hendrix und James Dean !
Schlimmer aber als den eigenen Tod fürchte ich den Tod der Menschen, die mir am nähsten stehen. Familie und Freunde. Denn man wird allein zurückgelassen und muß mit der Leere, die einem bleibt zurechtkommen. Davor habe ich glaube ich mehr Angst als vor dem Tod der mich persönlich irgendwann mal einholen wird. Allerinds hoffe ich dass ich jeden Tag meines Lebens bis zu meinem Ende mit einem Lächeln aufwachen werde um wieder mit einem Lächeln auf den Lippen einzuschlafen.

Jana schrieb am 4.11. 2001 um 00:33:27 Uhr zu

tod

Bewertung: 5 Punkt(e)

Du wunderst dich vielleicht, einen Brief von mir zu bekommen - klar, ich bin tot. Aber bitte erschrecke nicht. Am Tod ist nichts Erschreckendes.
Mir gehts es gut hier. Mein Leben war wie ein Fluss. Nun bin ich im Meer angekommen. Jeder kommt einmal im Meer an, auch du. Irgendwann werden wir uns hier wiedersehen. Woher ich das weiß? Ich spüre es. Überhaupt spürst du viel mehr, wenn du tot bist...

ARD-Ratgeber schrieb am 4.4. 2003 um 17:37:38 Uhr zu

tod

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ein tötliches Netzfundstück:
_____________________________________

Wie man so stirbt...
Der Gärtner beißt ins Gras.
Der Maurer springt von der Schippe.
Der Koch gibt den Löffel ab.
Der Turner verreckt.
Den Elektriker trifft der Schlag.
Der Pfarrer segnet das Zeitliche.
Der Spachtelfabrikant kratzt ab.
Der Schaffner liegt in den letzten Zügen.
Der Beamte entschläft sanft.
Der Religiöse muss dran glauben.
Der Zahnarzt hinterlässt eine schmerzliche Lücke.
Der Gemüsehändler schaut sich die Radieschen von unten an.
Der Fechter springt über die Klinge.
Die Putzfrau kehrt nie wieder.
Der Anwalt steht vor dem jüngsten Gericht.
Der Autohändler kommt unter die Räder.
Der Kfz-Mechaniker schmiert ab.
Der Förster geht in die ewigen Jagdgründe ein.
Der Gynäkologe scheidet dahin.
Der Schornsteinfeger erbleicht.
Der Rabbi geht über den Jordan.
Der Optiker schließt für immer die Augen.
Der Eremit wird heim gerufen.
Der Tenor hört die Englein singen.
Der Spanner ist weg vom Fenster.
Und last, but not least:
Dolly Buster nippelt ab.

____________________________________________

Felix schrieb am 9.2. 2000 um 14:59:23 Uhr zu

tod

Bewertung: 2 Punkt(e)

Der Tod ist, wie die Geburt, eine Grenze in eine andere Daseinsform. Der Mensch besteht aus Atomen, die er mit dem Essen assimiliert hat, und aus Gedanken, die er gelernt hat. Diese Energien, Atome, Gedanken und Handlungen, werden seinen Tod überdauern, in Ewigkeit weiterwirken. Der Tod braucht darum nicht gefürchtet zu werden, denn er ist nicht das Ende. Das Ende ist er nur für das selbstsüchtige kleine Ego, welches nicht über die Grenzen seiner Persona hinauszusehen vermag. Was das Leben jedoch ausmacht, die Energien die das Leben vorantreiben, sind jene selbstlosen Aspekte der Unendlichkeit. Wenn mehr Menschen dies erkennen würden, könnten sie sich stärker miteinander identifizieren, denn von dieser Ebene aus betrachtet, sind alle Menschen gleich und miteinander verbunden, ja voneinander abhängig. Kein Mensch kann ohne andere Menschen leben oder sterben. Und nicht nur ohne Menschen, jeder von uns ist untrennbar mit dem Universum verbunden, ein ewiger Teil des unendlichen Alls. Jeder Menschenkörper besteht aus Atomen dieses unendlichen Kreislaufs, aus Gedanken, die er nicht selbst erfunden, sondern ererbt hat und aus Seelen- und Geisteskräften, die ebenso ein Geschenk der wunderbaren All-Natur sind.

Karin schrieb am 28.6. 2000 um 17:35:08 Uhr zu

tod

Bewertung: 7 Punkt(e)

wir schreiben das jahr 1999. das telefon klingelt
und ich geh dran. weine los. sage zu meinem mann:
tante bärbel ist verstorben. sie ist wieder ins krankenhaus gekommen und war immernoch bereit gegen den krebs zu kämpfen. man wollte sie untersuchen-dabei ist ihr blutdruck zusammengebrochen. ihr geist wollte immernoch bleiben, aber ihr körper konnte nicht mehr.
ich zieh mich an und fordere meinen mann auf mit mir eine runde um den häuserblock zu gehen.
die ersten gedanken -was soll ich nur meiner cousine und meinem onkel sagen? wie müssen die sich jetzt fühlen? oh gott tante bärbel -ich glaub das alles nicht.

2 monate später: mein mann und ich kommen nachhause.der anrufbeantworter leuchtet. ich höre die nachricht ab. mein onkel ist auf dem band: karin der opa ist gestorben.
nein, warum gerade jetzt? ich war die ganzen tage bei ihm-ich hab die ganze nacht dagesessen und gespührt , daß es bald so weit sein würde.ich hab gedacht, der atem klingt noch merkwürdiger wie sonst. ich hab gott gebetn, ihn endlich zu erlösen.ich hab gefragt wie lange er da snoch mit ihm machen will. warum er solchen qualen ausgesetzt wird. morgens kam die pflegerin und sie fragte mich ob mein opa schon lange so da liegen würde. ich erzählte ihr alles, sie sagte aber nichts weiter. meine oma und mein onkel kamen ins zimmer und mein mann später auch. er wollte mich übers wochenende abholen,schließlich hat er ja auch ein anrecht auf mich. der arzt, der jeden tag kam,kam an diesem tag einfach nicht. schließlich fuhr ich mit meinem mann los. kopfschmerzen hämmerten auf mich ein-so sstark wie nie zu vor.eingekauft werden mußte noch, dann zur apotheke ein paar kopfschmerztabletten holen, ein bischen im auto sitzen und reden....erst dann der anrufbeantworter-...nein verflixt, warum sind wir nur nicht gleich nachhause? warum sind wir überhaupt nachhause???? hoffentlich war er nicht allein-das machte keinen sinn-meine tante starb bereits allein im krankenhaus. mein opa, den haben ich nd andere tag und nacht betreut-und ausgerechnet jetzt-wo ich weg war ....
nein das mach keinen sinn-sofort anziehen und zurück nach dem haus meiner großeltern-bitte bitte sei noch da-bitte sei noch nicht vom bestatter abgeholt-bitte sei noch da-ich will dich nochmal sehen....
kalkweiß, entstelltes gesicht,leblos-nein das ist nicht mehr mein opa geht es mir durch den kopf-du bist nicht mehr hier....im gleichen moment fühle ich ihn..wie er durch mich hindurchgeht und es ist als käme ein herzschlag auf dich zu-durchfährt dich und geht durch dich hindurch....er war noch da-er war noch da gewesen und er hat es mich spühren lassen....
er hatte es geschafft -so wie wir alle es mal schaffen werden-weil kein weg daran vorbeiführt.

laica schrieb am 28.4. 2002 um 19:31:54 Uhr zu

tod

Bewertung: 3 Punkt(e)

an tod:
du fällst nicht unter die philosophie
du bist real
bedeutungen sind unwichtig
du bist demokratisch
jeder bekommt dich
du begleitest uns ein leben lang
hälst uns an der linken hand
das leben hält uns an der rechten hand
ihr streitet euch ab und an
manchmal gibst du nach und das leben gewinnt
du bist meistens großzügig gegenüber dem leben
weißt du doch
das du gewinnen wirst
und uns auf deine seite ziehst
warum sollten wir also gedanken an dich verschwenden?
wir kommen nicht um dich herum...

Stöbers Greif schrieb am 24.10. 2002 um 15:55:47 Uhr zu

tod

Bewertung: 3 Punkt(e)

Der Tod ist bekanntlich ein Wiener. Ich weiß auch warum, seit ich ihn dort letzte Woche im Kaffeehaus gesehen habe. Er hat in den ausgelegten Zeitungen die Todesanzeigen studiert und genußvoll einen großen Schwarzen geschlürft. Dann hat ihn ein grantiger Fiaker abgeholt. Im großen und ganzen eigentlich ein angenehmer, höflicher Zeitgenosse...

Vielleicht ein bißchen schweigsam.

Liamara schrieb am 2.5. 1999 um 11:56:21 Uhr zu

tod

Bewertung: 4 Punkt(e)

Dieser Schmerz kennt keinen Namen,
niemand bringt sie wieder her.
Dunkles Schweigen an den Tischen,
meine Freunde sind nicht mehr.

Hier erhob sich ihre Flamme,
hier ergriff sie Mann für Mann.
Hier besangen sie die Zukunft,
doch die Zukunft brach nicht an.

Von dem Tisch da tief im Winkel
schauten sie die neue Welt,
und ihr Lied stieg hoch zum Himmel,
ich vernehm' sie noch,
denn jedes Wort hat sie geeint
zum Abendmahl der Freunschaft
für den Barrikadentod als Held.

Meine Freunde, seid mir gnädig,
ich vermisse euch so sehr.
Dieser Schmerz kennt keinen Namen,
niemand bringt sie wieder her.

An den Fenstern starr'n Gespenster,
werfen Schatten in den Raum.
Dunkles Schweigen an den Tischen,
keiner teilt mit mir den Traum.

Meine Freunde, fragt mich niemals,
ob sich solch ein Opfer lohnt.

Dunkles Schweigen an den Tischen,
weil kein Freund die Nacht belohnt.

wuzi schrieb am 26.9. 1999 um 19:42:50 Uhr zu

tod

Bewertung: 3 Punkt(e)

Dragan schreibt »wer es nicht ausprobiert hat, kann da eh nicht mitreden«
Ja und wenn er es ausprobiert hat,kann er erst recht nicht mitreden, es sei denn man kehrt als Gespenst zurück. Aber das sind ja auch nur Vermutungen. Mir ist jedenfalls noch keines begegnet.

BlackSoul schrieb am 10.2. 2002 um 20:17:19 Uhr zu

tod

Bewertung: 3 Punkt(e)

Schwarz
ist mein Kleid
doch sanft
ist mein Blick
gehst du mit mir
kehrst du niemals zurück
Bin zwar das Ende
doch für manche das Glück
Bin da, wenn für dich
ist gekommen die Zeit
Bringe Erlösung
aber auch Kummer und Leid
Bin weder Freund
noch bin ich Feind

Bin der Engel im schwarzen Kleid

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