Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 234, davon 226 (96,58%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 63 positiv bewertete (26,92%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 23.1. 1999 um 00:15:01 Uhr schrieb
Erne über radio
Der neuste Text am 16.10. 2022 um 12:09:51 Uhr schrieb
schmidt über radio
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 104)

am 29.1. 2004 um 10:30:39 Uhr schrieb
biggi über radio

am 30.8. 2005 um 20:42:59 Uhr schrieb
Bärbel Bleistift über radio

am 18.1. 2016 um 23:34:00 Uhr schrieb
Christine über radio

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Radio«

maike schrieb am 2.11. 2000 um 11:07:42 Uhr zu

radio

Bewertung: 4 Punkt(e)

an radio nerven ein paar sachen:

- die absolut beschissene musikauswahl (nach'm 7 mal »the real slim shady« in einer stunde kann auch der toleranteste mensch keinen amoklauf mehr ausschließen)

- diese »wir-sind-ja-alle-so-fröhlich-und-haben-gute-laune«- geschwätz (ich hasse diese aufegesetzte, gezwungene spaßmacherei, vor allem wenn sie ja mal gar nicht lustig ist)

- wenn die moderatoren das lied versauen (unter den »wir-sind-ja-alle-so-fröhlich-und-haben-gute-laune«- leuten sind auch die ganz besonderen spezialisten, die sich dann wahnsinnig witzig vorkommen und am ende vom lied mitsingen müssen oder das gesamte intro des liedes zulabern, weil wenn ja noch nicht gesungen, ist es ja noch kein richtiges lied)

- werbung (andauernd und ständig und nach jedem lied)

- »wir-spielen-die-superhits-der-80ger-90ger-und-die-hits-von-heute«-ansagen (und das alles mit supercooler musik unterlegt. kommt genauso oft vor wie webung: andauernd und ständig und nach jedem lied und sogar zwischen den liedern und seltsamerweise bei allen sendern das gleiche)

wie man sieht, ich mag radio nicht. da hör ich mir lieber meine cds an.

Bettina Beispiel schrieb am 5.2. 2000 um 21:41:17 Uhr zu

radio

Bewertung: 4 Punkt(e)



Sender Eriwan

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Frage an Radio Eriwan: "Ich habe gehört, daß bei uns nicht mehr so viele
Betten produziert werden wie früher. Stimmt das?"
Antwort: "Im Prinzip ja. Wozu auch? Die Intelligenz ist auf Rosen
gebettet, die Aktivisten ruhen sich auf ihren Lorbeeren aus, die
Arbeiter, Bauern und Soldaten halten Friedenswacht,der Klassenfeind
schläft nicht, und der Rest sitzt..."
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Frage an Radio Eriwan: "Stimmt es, daß auch Flöhe und Wanzen eine
Revolution machen könnten?"
Antwort: "Im Prinzip ja, denn auch in ihnen fließt das Blut der
Arbeiterklasse..."
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Frage an Radio Eriwan: »Was ist ein Chaos
Kurzes Schweigen, dann die Antwort: "Fragen aus der Landwirtschaft werden
nicht beantwortet!"
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Frage an Radio Eriwan: »Stimmt es, daß in den USA jeder ein Auto hat
Antwort: »Im Prinzip ja, aber bei uns hat dafür jeder einen Parkplatz...«
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Frage an Radio Eriwan: "Stimmt es, daß der Kapitalismus einem D-Zug
gleicht, der dem Abgrund entgegenrast?"
Antwort: »Im Prinzip ja
»Und wieso müssen wir ihn dann unbedingt noch überholen
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Leserbrief an Moskauer Prawda:
"Habe ich Schwierigkeiten mit Liebe, können Genosse Redakteur mir geben
Rat?"
Antwort der Prawda:
»Genosse Leser, wickel gutes Stück in Prawda, in Prawda steht alles
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Frage an Radio Eriwan: Stimmt es, daß die russischen Mitbürger jetzt
Haushaltsartikel und Lebensmittel über das Internet bestellen können?
Im Prinzip ja, allerdings erfolgt die Lieferung auch über das Internet...
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Frage an Radio Eriwan: "Ich stehe zwischen zwei Frauen: die eine ist eine
sehr treu und fleißige Arbeiterin, die andere eine hinreißende Geliebte.
Für wen soll ich mich entscheiden?"
Antwort: "Für die Arbeiterin. Eine Geliebte können Sie sich immer noch
nehmen..."
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Frage an Radio Eriwan: "Ist es wahr, daß auch bei uns in der Sowjetunion
die Ehescheidung erleichtert wird?"
Antwort: »Ja, wenn der Ehepartner stirbt, ist der andere frei...«
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Frage an Radio Eriwan: »Ist es wahr, daß Männer Kinder bekommen können
Antwort: »Im Prinzip nein, aber es laufen immer wieder Versuche...«
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Frage an Radio Eriwan: "Stimmt es, daß unsere Armee von den Tschechen zur
Hilfe gerufen wurde?"
Antwort: "Ja, das Gesuch aus dem Jahre 1939 wurde 1968 positiv
beantwortet..."
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Frage an Radio Eriwan: "Ist es wahr, daß der liebe Gott Parteigenosse
werden kann?"
Antwort: »Im Prinzip ja, nur müßte er vorher aus der Kirche austreten...«
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Frage an Radio Eriwan: "Genosse Redakteur. Ist es richtig, daß auch die
Amerikaner Zwerge haben?"
Antwort: »Im Prinzip ja. Aber die russischen sind größer
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Frage: "Stimmt es das Bill Clinton und Boris Jelzin einen Wettlauf um den
Kreml veranstaltet haben und Bill Clinton gewonnen hat?"
Antwort: "Im Prinzip nein. Es stimmt aber, daß beide an einem
internationalen Wettlauf um den Kreml teilgenommen haben. Boris Jelzin
belegte hierbei von zwei Teilnehmern einen ehrenvollen zweiten Platz.
Clinton wurde vorletzter..."
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Frage an Radio Eriwan:
Is es meeglich, aus Schweinsgulasch Rindsgulasch zu machen?
Antwort von Radio Eriwan:
Is meeglich - wenn Teller schief, dann rindsgulasch...
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Frage an Radio Eriwan:
"Bei uns in der Arbeit ist einer gefeuert worden, der immer zu spät
gekommen ist. Grund: Er wollte die Produktion sabotieren. Jetzt ist einer
entlassen worden, er ist immer zu früh zur Arbeit gekommen. Bei ihm war
Grund 'Verdacht auf Werksspionage'. Aber warum ist mein Freund Igor jetzt
weg, er war immer ganz pünktlich?"
Antwort von Radio Eriwan:
»Er hatte eine westliche Uhr...«
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Frage an Radio Eriwan:
»Ist es meeglich, daß man kann machen Liebe im Laufen
Antwort von Radio Eriwan:
"Im Prinzip ja, aber Frau kann viel schneller laufen mit Rock oben, als
Mann mit Hose unten..."
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Ist es meglich, daß man kann erschlagen Frau mit Handtuch?
Ist meglich, wenn drin ist Bigeleisen...
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Frage an Radio Eriwan:
»Wäre es möglich, den Sozialismus auch in der Schweiz einzuführen?«
Antwort:
»Im Prinzip ja, aber es wäre schade drum
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Frage an Radio Eriwan:
"Stimmt es das die Russen als erste die Rückseite des Mondes
photografiert haben?"
Antwort von Radio Eriwan:
»Im Prinzip ja, das Zentralkomitee tagt ständig dort...«
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Anfrage an Radio Eriwan: Werden unsere Frauen durch Gesichtspackungen
schöner?
Antwort: Im Prinzip ja, aber nur für kurze Zeit, da die Gesichtspackungen
nach dem Trocknen wieder abbröckeln...
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Frage an Radio Eriwan:
Gibt es bei uns mehr Humor als anderswo?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja. Aber wir haben ihn auch nötig.
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Frage an Radio Eriwan:
Im Kaukasus soll es trotz der sozialistischen Aufklärung noch viele
rätselhafte Dinge geben. So erzählte mir ein Freund, daß auf einem
Dorfbrunnen ein bronzener Drachen sitzt, der jedesmal, wenn eine Jungfrau
vorübergeht, freudig erregt mit dem Schwanz wedelt. Ist so etwas möglich?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja. Aber selbst die ältesten Einwohner können sich nicht
erinnern, das Wunder jemals erlebt zu haben.
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Frage an Radio Eriwan:
Stimmt es, daß die neuen Modelle der Moskauer Modehäuser bereits alle
verkauft sind?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja. Das Moskauer Filmstudio hat sie für historische
Filmaufnahmen aufgekauft.
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Frage an Radio Eriwan:
Wir wollen in unserer Schule Schillers Wilhelm Tell aufführen - dürfen
wir das?
Radio Eriwan antwortet:
Im Prinzip ja - aber woher wollt ihr den Apfel nehmen?...
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Stimmt es, daß in der Ukraine das Getreide so hoch wie Telegrafenmasten
wächst? Im Prinzip schon. Nur nicht so hoch, sondern so weit
auseinander...
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Anfrage an Radio Eriwan:
"Ist es wahr, daß zum zehnten Parteitag die Löhne um fünfzig Prozent
erhöht werden?"
"Im Prinzip ja, nur umgekehrt: Zum fünfzigsten Parteitag um zehn
Prozent..."
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Anfrage an Radio Eriwan:
"Ist es wahr, das der Kosmonaut Juri Gagarin eine Reise in die USA
gewonnen hat?"
Im Prinzip ja, aber es war nicht der Kosmonaut Juri Gagarin, sonder ein
Rentner, und er hieß nicht Juri, sondern Oleg, und auch nicht Gagarin,
sondern Gaganoff und es war nicht »in die USA« sondern in Kiew und er hat
keine Reise gewonnen, sondern ein Fahrrad und er hat es auch nicht
gewonnen, sondern es wurde ihm gestohlen!"
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Anfrage an den Sender Eriwan:
"Wäre es möglich, daß man anstelle von J.F. Kennedy Nikita Chrustschow
erschossen hätte?"
Antwort: "Im Prinzip ja, aber es ist fraglich, ob Onassis die Witwe
genommen hätte..."
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Frage an Radio Eriwan:
»Kann man als guter Kommunist auch ein guter Christ sein
Antwort: "Im Prinzip ja, aber warum wollen Sie sich das Leben doppelt
schwer machen..."
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Frage an Radio Eriwan:
»Können Karotten wirklich die Potenz steigern
»Im Prinzip ja, aber sie sind so schwer zu befestigen!...«
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Frage an Radio Eriwan:
"Was ist der Unterschied zwischen einem Optimisten und einem
Pessimisten?"
Antwort: »Der Optimist lernt Englisch, der Pessimist chinesisch
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Frage an Radio Eriwan:
»Ist es möglich machen Liebe mit offenem Fenster
Antwort von Radio Eriwan:
»Im Prinzip ja, aber Frau wäre vielleicht besser...«
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Frage an Radio Eriwan:
»Darf ich jetzt wieder Äpfel aus Tschernobyl essen
Antwort: "Im Prinzip ja. Aber die Kerne müssen Sie danach in einem
Bleifaß vergraben..."
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Frage an Radio Eriwan:
»Kann ich von Hoffmannstropfen Kind bekommen
Antwort: »Kommt darauf an, wie alt ist Hoffmann.«
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Klein Igor an Radio Eriwan: "Ist meglich, daß Frau kann Kind bekommen auf
gresere Enfernung?"
Antwort: "Klein Igor, is meglich - wenn Gegenstand länger als
Enfernung..."
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Frage an Radio Eriwan:
»War Tschaikowski schwul
AntwortIm Prinzip ja, aber wir lieben ihn nicht nur deswegen
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Frage an Radio Eriwan: "Wo sitzt eigentlich der, der immer die Witze über
Radio Eriwan erfindet?"
»Wissen wir leider nicht, aber er sitzt ganz bestimmt
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Radio Bukarest:
Liebes Volk, es ist genau 7 Uhr und Genosse Ceaucesku steht gerade auf.
Es ist Zeit, daß sie auch aufstehen.
Etwas später: Liebes Volk, es ist genau 7 Uhr 30 und Genosse Ceaucesku
macht gerade Morgengymnastik. Es ist Zeit, daß sie sich auch bewegen.
Noch später: Liebes Volk, es ist genau 8 Uhr, Genosse Ceaucesku
frühstückt gerade, für das rumänische Volk: Volksmusik!
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Pac-man schrieb am 2.5. 2000 um 21:08:16 Uhr zu

radio

Bewertung: 5 Punkt(e)

SWF3-Radiodienst... Auf der Bundesstraße 27, zwischen Eulenbronn und Linkstätten, ist die Fahrbahn in beiden Richtungen durch einen umgekippten Lastzug blockiert...

SWF 3-Radiodienst... Auf der B 27, zwischen Eulenbronn und Linkstatten, in der Nähe des Bahnübergangs Derbhof, hat sich in beiden Richtungen ein Stau von sieben Kilometer Länge gebildet. Die Ursache der Behinderung ist ein umgekippter Tanklastzug. Die Polizei bittet die Kraftfahrer wegen der ausströmenden Alkoholdünste dringend um Vorsicht beim Umgang mit offenem Feuer...

SWF 3-Radiodienst... Der gemeldete Stau auf der Bundesstraße 27 am Bahnübergang Derbhof vergrößert sich
rasch in beiden Fahrtrichtungen. Ursache der Behinderung ist ein umgekippter Tanklastzug mit kanadischem Whisky. Achtung, tanzende Paare auf der Fahrbahn...

SWF 3-Radiodienst... Der Stau auf der B 27 beim Bahnübergang Derbhof hat inzwischen in beiden Richtungen eine Länge von 35 Kilometer. Auch die Ortsdurchfahrten von Eulenbronn und Linkstätten sowie die
Hauptdurchgangsstraßen von Groß Dörburg sind inzwischen blockiert. Bitte die ausgeschilderten Notparkplätze benutzen. Buspendeldienst zur Unglücksstelle ab Sportstadion. Von Linkstatten aus erreicht man den Bahnübergang zu Fuß über den Sattelkopf obere Wegmarkierung blau...

SWF 3-Radiodienst... Der Lokführer des Eilzugs E 338 am Bahnübergang Derbhof wird aufgefordert, die Fahrt umgehend fortzusetzen. Reisende, die an der Weiterfahrt nicht teilnehmen, haben keinen Anspruch auf Rückerstattung des Fahrpreises...

Hamlet Hamster schrieb am 1.4. 2005 um 21:09:16 Uhr zu

radio

Bewertung: 1 Punkt(e)

Vor einem halben Jahr machte ich meine erste eigene Sendung bei Radio Rheinwelle, einem nichtkommerziellem Lokalradio für die Region Wiesbaden, Mainz und Umgebung. Es war wie in der Fahrschule. Völlig naßgeschwitzt verließ ich nach zwei Stunden den Senderaum. Mittlerweile ist es schon (fast) Routine. Ich weiß nun, daß das Auffassungsvermögen der meisten Menschen tatsächlich stark limitiert ist. So erklärt sich aus, daß Joschka Fischer immer noch der beliebteste deutsche Politiker ist. Was auf gar keinen Fall geht, das sind Weihnachtslieder außerhalb der Saison. Auch geziemt es sich offensichtlich nicht, sich ein paar nette Gedsanken über den Verbleib der morschen Knochen von Petra Kelly und Gerd Bastian zu machen. Jedenfalls nicht im Rahmen einer Radiosendung.

Die Qualität der erbosten Anrufe sind jenen gleichzusetzten, mit denen die Redaktion der TITANIC in Sachen Fußball-WM bedacht wurde. Interessant, daß sich die Leute nicht mit ihrem Namen nennen, sondern gleich losbrüllen. Weise ich sie dann darauf hin, daß sie soeben mit jenem verbunden sind, über den sie sich gerade »beschweren«, werden sie ruckzuck kleinlaut. Ein sehr, sehr seltsames Völkchen, diese Deutschen.

Seit ich jedoch meine tägliche Frühstückssendung von 6:00 bis 9:00 mache, lassen meine Depressionen nach. Das ist unglaublich aber wahr.

Ich, Roboter schrieb am 27.1. 2001 um 00:53:34 Uhr zu

radio

Bewertung: 1 Punkt(e)

Radio!!!!!!
Entstzliche Stunden vor dem Empfänger, als des Volkes Schicksal sich durch die Atmosphäre wühlt, BOMBEN BOMBEN, nie hätten wir auch nur im entferntesten geahnt...Maria ist 5 Jahre alt, sie geht über die Strasse um Milch zu holen, aber sie hat zuhause das Geld liegen lassen. Das setzt bestimmt Prügel. Günther liegt auf der Sommermatte, und wartet darauf, dass die Nachmittagsvorstellung im Kino beginnt. Theodor (ja genau der selbe Name wie der spätere Bundespräsident). Nun war es gewiss, Irmgard ward die ganze Zeit hintergangen, noch dazu zu einer Zeit als...Nein! Nie wagte sie auch nur, den Gedanken Form annehmen zu lassen, ihr Mann war...
über die Strasse, da der alte Bahnhof, »Da standen auch noch Koffer von gestern, die haben wir einkassiert, sonst fahren ja von hier ja eigentlich keine Züge mehr, sie wissen ja, das war gestern bis auf weiteres eine einmalige Aktion...« Die Betonung immer auf den ersten Silben, obwohl wir uns eigentlich noch südlich der Benrather Linie befinden. Ja, ABER! Kaum zuendegeredet, passiert auch schon ungeheueres: Der Künstler sitzt im Gefängnis! Ausgerechnet ER, der NIE daran gedacht hatte, der auch nicht im ENTFERNTESTEN...Noch immer glühen die Landschaften in seltsamen Farbtönen, was uns zu Denken gibt, ist dass die Radiowellen die ganze Welt zu durchziehen scheinen, jeden Raum bis an die Decke anfüllen, und die Luft verdrängen, welche vorher noch recht eigentlich ungestört und unzerschnitten war darin. You give me fever, fucking Sackgesicht.

GPhilipp schrieb am 24.9. 2000 um 23:31:13 Uhr zu

radio

Bewertung: 1 Punkt(e)

Bis ca. 1967, dem Jahr, in dem mein Vater starb, besaßen wir keinen Fernseher.
Nach dem gemeinsamen Abendbrot in der Küche, 10 Personen und 3 Generationen um den Tisch versammelt, saßen wir in der Stube (ganz früh noch mit dem Kachelofen) und hörten im Radio: »Gestatten, mein Name ist Cox!«, eine Krimiserie. Im Jahre 2000 höre ich kein Radio mehr (bezahle allerdings immer noch die Gebühren): mir fehlt die Geduld. Auch CDs (mittlerweile habe ich alles, was das Herz begehrt) höre ich immer weniger, schätze allerdings die freie Auswahl! Deshalb gefällt mir auch die Möglichkeit, Videos aufzunehmen und zeitversetzt zu schauen (TV-Sendungen die nachts gesendet werden oder eigene, analoge Filme)
Ich kenne einen älteren, ehemaligen Kollegen (er ist ca. 1929 in Prag geboren und in der 'Swing-Ära' aufgewachsen), für den Radio und Fernsehen von großer Bedeutung sind. Sie ersetzen ihm jegliche sozialen Bezüge. Vielleicht ist er krank; oder völlig vereinsamt im Exil. Junggeselle.

Höflich schrieb am 26.1. 2006 um 19:54:10 Uhr zu

radio

Bewertung: 1 Punkt(e)

Viele Programmpläne von Radiosendern werden heutzutage anscheinend unter der Annahme erstellt, daß der durchschnittliche Hörer nicht länger als maximal 10 Minuten auch wirklich bei dem entsprechenden Programm verweilt, also ziemlich schnell um- oder ausschaltet. So würde sich zumindest die schier wahnsinnig machende Frequenz von Wiederholungen von einzelnen Jingels- Nachrichtenblöcken (die tatsächlich jedesmal von den Nachrichtensprechern alle halbe Stunde persönlich - also live - vorgelesen werden, was schon ein bisschen verwundert, da sich so schnell auf der Welt doch nichts ändert.) und sonstigem Scheiß erklären. Mein absoluter Hassfavorit ist derzeit Radio eins aus Berlin. Man stelle es sich so vor: jede halbe Stunde ein Nachrichtenblock, jede halbe Stunde Werbung (KAUFEN SIE POLSTER BEI POLSTER-TONI IN ERKNER!) in allen Programmen stetig und ständig wiederkehrende Kurzeinblendungen von absolut sinnlosen Rubriken, wo, unter Zuhilfenahme der ständig und immer gleichen Samples »philosophische Sinnsprüche« oder »Ereignisse der Popgeschichte« möglichst »flott« dargestellt werden. Man darf sich die Sache so vorstellen: Jingle-Geschwätz-Jingle-Geschwätz-Lied-Nachrichten-Jingle-Geschwätz... . JAM FM oder ENERGY sind tatsächlich eine Oase gegen dieses auf Mitt-Zwanziger bis Mittvierziger getrimmte Höllending...
Der staatliche Rundfunk, hier der RBB, ist aber auch selten übel! Ich habe nur den vergleich zwischen drei Länderfunkanstalten, das sind der Bayerische Rundfunk, der Norddeutsche Rundfunk, und jetzt eben seit unglücklichen Jahren der RBB (zu dem übrigens auch, es war klar, »Radio 1« gehört). Der Norddeutsche Rundfunk, naja, aber sie haben glaube ich einen E-Musik-Sender, der nicht schlecht war, und etc. Der bayerische Rundfunk, Bayern 2 und Bayern 4, der Rest ist natürlich Schrott, ist aber ausdrücklich zu loben. Aber insgesamt ist das Radio in Deutschland - und weißgott nicht nur das »komerzielle« - auf einem Niveau, daß einem das Kotzen kommt!

Voyager schrieb am 27.5. 2003 um 21:45:47 Uhr zu

radio

Bewertung: 1 Punkt(e)

Grad hat mich eine Marktforschungsfirma angerufen, und wollte mich zu Radio befragen. Ich hab Okay gesagt,
ein Er sagte Moment, dieweil ich dachte »aber alle Fragen beantworte ich nicht« und plötzlich war die Leitung unterbrochen. Ob jetzt schon meine Gedanken angezapft werden? Ich hab vorhin erst über die Überwachungskosten in Deutschland nachgedacht. Bei der Finanzlage dürfte das eigentlich den Bundeshaushalt sprengen, andererseits macht das jede Information teuer. Sechs Minuten hätte die Umfrage gedauert. Time is money.

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Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,1003 Sek.