Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 836, davon 689 (82,42%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 152 positiv bewertete (18,18%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 6.8. 1999 um 12:17:39 Uhr schrieb
Jonas über Träume
Der neuste Text am 15.12. 2025 um 07:52:57 Uhr schrieb
jochen.M.12 jahre alt. über Träume
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am 14.9. 2025 um 11:49:43 Uhr schrieb
OPI 87. über Träume

am 5.10. 2025 um 09:41:57 Uhr schrieb
jochen.M.12 jahre alt. über Träume

am 27.9. 2025 um 11:40:28 Uhr schrieb
peterle über Träume

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Träume«

Felix schrieb am 28.2. 2000 um 14:00:57 Uhr zu

Träume

Bewertung: 5 Punkt(e)

Die Dimension der Träume, die Phantasiewelt ist ebenso mächtig wie die sogenannte »reale« Welt. Beide Seiten sind real und beide sind genauso wirksam. Viele Menschen sind sich dessen nicht bewußt, oder sie verdrängen das. Das was dort, in der nichtgreifbaren Welt passiert, hat jedoch gewaltige Auswirkungen. Stichwort: Mentalkörper.
Das Leben ist mehr als nur die physische Welt. Erkennt die Phantasie als Teil der WIRKlichkeit! Glaube das Unglaubliche. Nichts ist so wie es scheint.

ThinkforSky schrieb am 19.7. 2001 um 12:00:59 Uhr zu

Träume

Bewertung: 3 Punkt(e)

Träume sind die Fantasie der Menschen.. ohne Fantasie ist der Mensch NICHTS Die Fantasie machte den Menschen lebendig, die Fantasie und somit die Träume helfen den Menschen mit ihrem Leben fertig zu werden.. sie helfen ein bißchen aus der harten Wirklichkeit zu entfliehen.. nur wer träumt der lebt.. oft erinnern wir uns nicht an unsre Träume, ob wir überhaupt geträumt haben wissen wir nicht.. dennoch sind sie ein Teil von uns, ein wichtiger Teil.. Genauso wie die Tagträume ein unabdingbarer Teil von uns sind.. Ein Stück Zukunftsplanung steckt darin und der Wunsch nach Liebe, Freude, Geborgenheit, nach Freiheit, Unabhängigkeit, schönem Leben, Fliehen vor Ängsten, Unbesiegbar sein, dem Leben alles schöne abzugewinnen, Erfolg gehört dazu genauso wie beliebt sein.. der perfekte Mensch einfach..
doch bedenke..

Man sieht nur mit dem Herzen gut,
das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar
[aus: der kleine Prinz]

Nur wenn wir lieben sind wir unsterblich - auch ein wichtiger Satz, denn auch Liebe erhält den Menschen am Leben, macht ihn frei.. jeder Mensch braucht Liebe.. egal ob die Liebe des Partners, Geschwisterliebe, die Liebe der Eltern, der Freunde, der Bekannten, Verwandten, aller die einem was bedeuten.. Ohne Liebe ist der Mensch nichts, geht er unter!!

In Love
Thinkii

Rufus schrieb am 11.9. 2001 um 22:40:48 Uhr zu

Träume

Bewertung: 4 Punkt(e)

Verboten

Ich hab' mir das Träumen verboten
Den Schmerz und die Hoffnung darin
Ich trinke jetzt mehr
Und schlafe jetzt flacher

Ich hab' mir das Träumen verboten
Die Lust und die Liebe darin
Ich schimpfe jetzt mehr
Und atme jetzt flacher

Ich hab' mir das Träumen verboten
Die Angst und die Freude darin
Ich haste umher
Und denke jetzt flacher

Ich hab' mir das Träumen verboten
Die Weite und Liebe darin
Ich weine nicht mehr
Und fühle jetzt flacher

30. 7. 2001


Herr Trichter schrieb am 1.1. 2025 um 16:05:07 Uhr zu

Träume

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ja, Herr Guyonnet, die Tracht hat mir wirklich gut gefallen!“ Der Richter lehnte sich in seinem Stuhl zurück und strich sich über den Schnurrbart. „Aber die Bestrafung hätte ruhig noch mehr Clowns vertragen können. Ein bisschen mehr Humor schadet nie, nicht wahr?“
Clowns?“ fragte Guyonnet verwirrt und schüttelte den Kopf. „Ich dachte, wir sind hier nicht beim Zirkus!“
Genau das ist der Punkt!“ Der Richter lächelte schelmisch. „Man muss das Leben mit einem Lächeln angehen. Und außerdem, wer liebt nicht ein bisschen Spaß?“
Ich weiß ja nicht…“ murmelte Guyonnet, während er nervös an seinem Kragen zupfte. „Ich dachte, wir sollten die Strafe ernst nehmen.“
Ernst? Ha! Wo bleibt da der Reiz?“ Der Richter klatschte in die Hände. „Stellen Sie sich vor! Die Rührung mit dem Rührstock war sehr schön, aber wir können den Scherz noch besser zur Geltung bringen!“
Wie denn?“
Stellen Sie sich vor: Ein nasses Handtuch aus dem Kühlschrank! Zwei Minuten über seine dreckige Rückseite legen, dann wegnehmen und ihm die Rührstock auf zählen!“
Ähmdas klingtinteressant?“ Guyonnet kratzte sich am Kopf und versuchte, sich das Bild vorzustellen. „Und das soll witzig sein?“
Natürlich! Wenn man das richtige Timing hat, wird das Publikum lachen! Und nach 30 Minuten das kalte Handtuch erneut auflegen! Warten und dann die weiteren verdienten Gelder dem Jungen verabreichen!“
Was für Gelder?“ Guyonnet war jetzt völlig verwirrt. „Geht es hier um die Strafe oder um eine Art Comedy-Show?“
Beides! Leben ist ein Spiel, mein Junge! Ein Spiel voller Überraschungen!“ Der Richter lachte laut auf. „Guter Tipp, nicht wahr? Ich werde das sofort beim nächsten Raben anwenden!“
Raben? Ich dachte, wir sprechen von Strafen, nicht von Vögeln!“ Guyonnet konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Sind wir jetzt im Theater oder im Gerichtssaal?“
Oh, beides!“ Der Richter grinste. „Man muss das Leben inszenieren! Wenn Sie den Rührstock schwingen, tun Sie es mit einem Augenzwinkern. Lassen Sie die Menschen lachen, selbst wenn sie bestraft werden!“
Ich bin mir nicht sicher, ob das rechtlich einwandfrei ist…“
„Rechtlich? Pff! Wo bleibt da der Spaß?“ Der Richter winkte ab. „Die Gesetze sind nur Richtlinien. Wir müssen das Publikum unterhalten. Und wenn wir ein paar Lacher ernten, ist das die beste Strafe!“
Ich weiß nicht…“ Guyonnet schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht sicher, ob das die richtige Methode ist.“
Sie sind einfach zu ernst, mein Freund! Stellen Sie sich vor, der Junge bekommt das kalte Handtuch und denkt, er kommt davon. Und dann bam! Der Rührstock!“ Der Richter hob den Rührstock und schwang ihn in der Luft.
Das klingt nach einem Plan, der schiefgehen könnte…“
Schiefgehen? Das ist der ganze Reiz! Man muss Risiken eingehen!“ Der Richter lachte wieder, seine Augen funkelten vor Freude. „Und wenn es schiefgeht, gibt es immer eine gute Geschichte zu erzählen!“
Eine Geschichte oder eine Klage?“ Guyonnet grinste. „Ich kann mir die Schlagzeilen schon vorstellen: ‚Richter bringt seinen Humor mit zur Strafe!‘“
Das wäre doch ein Hit! Und ich wäre der Star!“
Wenn das hier ein Theaterstück ist, dann will ich die Hauptrolle nicht spielen.“ Guyonnet schüttelte erneut den Kopf, aber sein Gesicht zeigte ein Lächeln. „Aber ich muss zugeben, die Vorstellung ist irgendwieverlockend.“
Sie sehen, das ist der Geist! Wir machen das Leben spannend! Und wer weiß, vielleicht wird das eine neue Methode zur Resozialisierung!“
„Resozialisierung mit einem Handtuch und einem Rührstock?“ Guyonnet konnte nicht anders, als zu lachen. „Das klingt nach einer der absurdesten Ideen, die ich je gehört habe!“
Genau! Und ich liebe die Absurdität! Das Leben ist zu kurz für Langeweile!“ Der Richter klopfte auf den Tisch und grinste breit. „Also, was sagen Sie? Sind Sie bereit für ein bisschen Spaß im Gerichtssaal?“
Ich denke, ich sollte besser einen Anwalt anrufen…“ murmelte Guyonnet, während er nachdenklich über die Möglichkeiten nachdachte. „Aber vielleichtvielleicht könnten wir es wirklich ausprobieren. Wenn es nicht funktioniert, können wir immer noch sagen, dass es ein Clown war, der es vermasselt hat!“
Das ist die Einstellung!“ Der Richter lachte herzhaft, und die beiden Männer schmiedeten Pläne für ihr komisches Gerichtsszenario, bereit, die Welt des Rechts auf den Kopf zu stellen.

yggdrasil schrieb am 30.11. 2000 um 21:21:12 Uhr zu

Träume

Bewertung: 3 Punkt(e)

bis jetzt hatte ich erst zwei mal träume, die mir so vorkamen, als wären sie real. und beide male bin ich darin gestorben.
einmal, weil ich in einem auto sass, das auf den schienen fuhr, und dann kam uns ein zug entgegen. zuerst hatte ich alles noch aus meiner normalen perspektive gesehen, aber in dem moment, wo der zug mit uns zusammmenstiess, habe ich mich plötzlich selbst gesehen, wie ich durch einen schwarzen raum geschwebt bin, mit geschlossenen augen, in der gleichen position, in der ich im auto gesessen bin. das einzige was ich gedacht habe war »jetzt bist du also totund da war ich schon wach, und hatte nur noch nicht die augen aufgemacht.
beim zweiten mal bin ich nicht gestorben, aber ich sass irgendwo und wusste, dass ich nicht allein bin, obwohl ich niemanden sehen und nichts hören konnte. ich sass nur die ganze zeit da, und wusste, dass ich in einer situation bin, aus der ich garantiert nie wieder rauskommen kann, sondern in der ich einfach sterben werde. das hat ewig gedauert, dabei sind doch träume sonst immer so kurz. der hier kam mir vor, als hätte er stunden gedauert, stunden in denen ich nichts anderes gemacht habe als zu wissen, dass ich bald tot bin.

Gullifred schrieb am 1.2. 2025 um 22:27:39 Uhr zu

Träume

Bewertung: 1 Punkt(e)

Um diese Zeit kam ein junger Edelmann, Namens Aubry, nach London. Er war verwaist. Seine Eltern, die er schon in früher Kindheit verlor, hatten ihn und seiner einzigen Schwester ein sehr großes Vermögen hinterlassen. Die Vormünder nahmen sich mehr der Verwaltung seines Vermögens, als der Sorge für seine Erziehung an, und so blieb diese in den Händen von Miethlingen, welche mehr seine Phantasie, als seinen Verstand zu bilden suchten. Er besaß daher jenes hohe romantische Gefühl für Ehre und Aufrichtigkeit, welches täglich so viel Hundert Lehrlinge zu Grunde richtet. Er glaubte, alle Menschen müßten die Tugend lieben, und dachte, das Laster sey von der Vorsehung blos des scenischen Effectes wegen in das Weltdrama eingewebt worden; er dachte, das Elend in den Hütten bestehe blos in der Kleidung, die doch warm sey und dem Auge des Malers durch den unregelmäßigen Faltenwurf, die bunten Flecke darauf besser zusage. Mit einem Worte, er hielt die Träume der Dichter für die Wirklichkeiten des Lebens. Er war hübsch, frei und reich; drei Ursachen, warum ihn beim Eintritt in die heitern Zirkel der Welt viele Mütter umringten, und Alles versuchten, was ihre schmachtenden oder scheidenden Günstlinge mit den lebhaftesten Farben zu schildern vermochten, indeß die Töchter durch ihr glänzendes Benehmen, wenn er sich ihnen näherte, und durch ihre blitzenden Augen, wenn er die Lippen öffnete, ihn zu falschen Vorstellungen von seinen Talenten und seinem Verdienste verleiteten. Seiner romantischen Einsamkeit ganz hingegeben staunte er nicht wenig, als er fand, daß, die Talg- oder Wachslichter ausgenommen, welche nicht vor der Gegenwart eines Geistes, sondern aus Mangel an Lichtputzen flackerten, in dem wirklichen Leben durchaus kein Grund zu Anhäufung jener lachenden Gemälde und Beschreibungen vorhanden sey, wie sie sich in den Büchern fanden, die er zum Gegenstand seines Studiums gemacht hatte. Da er indessen einige Vergütung in seiner geschmeichelten Eitelkeit fand, war er im Begriff, seine Träume aufzugeben, als das außerordentliche Wesen, welches wir oben beschrieben haben, ihm in den Weg trat.

krkl schrieb am 25.2. 2000 um 15:48:52 Uhr zu

Träume

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wirklich ärgerlich, ist es wenn sich Leute in deine Träume einmischen. Ich hab mal geschlafen und irgenein idiot in hörweite hat beim 3D- Shooter daddeln die boxen voll aufgerissen. Anstatt aufzuwachen penne ich weiter und der sound von Quake oder was weiß ich was, mischt sich in meinen Traum. Am Anfang war ich Mit ein Paar Leuten im Wald um Flurschäden zu reparieren, als die Ballerspielüberlagerung zuschlägt und meine Gruppe unter Artilleriebeschuß genommen wird. Ich schaffe es irgendwie unbeschadet aus der Feuerzone und kann mit einem Kanu abhauen, nur um dann mit anzusehen müssen, was ein kanonenboot aus einem Bauern und seinem Trecker macht, bevor es mich unter Feuer nimmt.
Ein anderes Beispiel ist einem Freund von mir passiert, als er geträumt hatte, in einer Gameshow zu sein, und der Showmaster anfing, so zu reden, wie der Typ, der in seiner Küche Vorträge über Javaprogrammierung hielt. Das blöde dabei ist, daß man Leute, die in deine Träume eindringen, nicht rausschmeißen kann. Aber wenn ich die Gelegenheit habe, dem Typen, der mich unter Beschuß genommen hat die Geräusche der Apocalypse in seinen Traum zu mischen, werde ich es tun.

Bettina Beispiel schrieb am 23.4. 2025 um 02:07:16 Uhr zu

Träume

Bewertung: 1 Punkt(e)

Der Nachmittag im Bülzenheimer Hallenbad roch nach Chlor und vergessenen Seniorensocken. Rüdi, barfuß und in speckiger Leberhose, starrte auf die Wand voller Rührstöcke. „Zwölf Zentimeter, achtzehn, vierundzwanzig…“ Er klimperte mit den Holzlatten wie ein schlechter Pianist. „Heut’ brauchich was mit *Pep*.“ Sein Zeh stupste einen Kochlöffel an, der verdächtig nach dem fehlenden Kochlöffel aus der Heimküche aussah.
*KLACK!* Die Duschraumtür flog gegen die Fliesen. „Rüdiiii!“ Der Direktor, 87 Jahre Hautfalten und serverabendfüllende Energie, schob sich durch den Dampf. Seine Hornbrille beschlug sofort. „Schon wieder fehltähdieseräh…“ Er schnappte nach Luft wie ein Goldfisch auf Trockenübungen.
Rüdi versteckte den Ausklopfer hinter seinem Rücken. „Der Kartoffelstampfer, Herr Direktor?“
Genau der! Und wo sind die Leberhosen?!“
Ähhier?“ Rüdi zog seinen Leberhosengummi einen Zentimeter runter.
Der Direktor keuchte melodramatisch. „Ins Büro. Sofort.“ Seine Pantoffeln quietschten den Flur entlang wie zwei beleidigte Meerschweinchen.
Oben, im versteckten Zimmer hinter dem Heizungskeller, klebte der Bürostuhl noch an Rüdis Oberschenkeln vom letztenVerhör“. Der Direktor wedelte mit einem Aktendeckel voller Kritzeleien: Karotten, die Trompeten spielten, Rentner beim Polonaisen-Twist. „Erklären Sie *das*, Rüdiger!“
Dasähmoderne Kunst?“
Moderne *Schrullen*!“ Der Alte hämmerte auf einen roten Knopf. *BRRRMMM!* Die Wand klappte auf, enthüllte ein Arsenal an Rührstöcken. „Seit Monaten klaut hier jemand Utensilien für…“ Er rutschte peinlich berührt auf seinem Sessel hin und her, „…*unanständige Aktivitäten*.“
Rüdi schluckte. „Würde ich nie—“
Doch!“ Der Direktor hob einen Stock mit Goldverzierung. „Rüdiglück 3000. Premiummodell. Vibrationsfunktion.“ Ein grünes Lämpchen blinkte obszön.
Herr Direktor, das ist ein Küchengerät—“
*ZWIIIIP!* Der Stock surrte plötzlich wie ein besoffener Mücken Schwarm. „Zeig mir deinen Schuhplattler, Junge!“
Aber ich kann nicht—“
„*Aufhören, aufhören!*“ Der Alte hüpfte auf dem Linoleum, Pantoffeln flogen gegen die Reißzweigenwand. „Es heißt *Rüdiglück tanzt sichs weg*!“
Ein rhythmisches *KLOPPERN* erfüllte den Raum. Rüdi hopste wie ein Eichhörnchen auf Herdplatten, während der Rührstock an seinem Hosenbund zitterte. *TRÖT-TRÖT* quäkte die Vibrationsfunktion im Walzertakt. „Herr Direktor, meinäh… Leberbereich—“
Mehr *Schwung*!“ Der Alte warf Senfgläser als Jonglierbälle. „Wir sind doch kein Seniorenheim für Langweiler!“
Plötzlich *RATTER-RATTER!* Die Tür barst. Frau Käsemeyer, 93, rollte im Elektrostuhl herein. „Braucht ihr Verstärkung?“ Ihr Pudel Bello jaulte zu den Schuhplattler-Schlägen.
Gut, dass Sie da sind!“ Der Direktor schob Rüdi einen Leberhosen-Pailettenrock zu. „Fangen Sie den Refrain!“
*PLATSCH!* Ein Senfglas traf die Neonröhre. Im Stroboskoplicht wirbelten Pantoffeln, Pudelhaare und Rührstöcke. Rüdi, jetzt mit Eiermaske, stolperte gegen die Aktenschränke. „Ich gebs zu! Ich hab den Kartoffelstampfer fürfür…“
„*Schluss mit dem Geständnisgerede!*“ Der Direktor hievte sich auf den Schreibtisch, seine Socke glühte neonrosa. „Ab morgen bist du der offizielleäh… *Tanztherapeut*!“
Und wenn ich Nein sage?“
Ein boshaftes Funkeln blitzte hinter der Hornbrille. „Dann erzähl ich allen vom *Vorfall* mit dem Eiersalat und dem Hämorrhoiden-Kissen.“
Rüdis Schultern sackten zusammen.
Als sie später die Treppe hinabstolperten, flüsterte der Direktor salbungsvoll: „Zwischen uns, Eierzwerg…“ Ein matschiger Netzkünstlerschwanz-Treter klebte an seiner Hose. „Man wird nie zu alt, um jungen Leuten Dampf zu machen.“
Rüdi rieb sich den surrenden Hosenbund. Unter ihnen, im Hallenbad, klatschten schon die ersten Rentner im Takt.

cheddar schrieb am 20.2. 2002 um 18:43:55 Uhr zu

Träume

Bewertung: 3 Punkt(e)

Wirklich reich ist, wer mehr Träume hat, als die Realität zerstören kann...

aber wenn man die Realität nicht mehr ertragen kann und nur noch in seine Traumwelt flüchtet, kann das Reichtum sein?

Ich jedenfalls versuche, meine Träume zu bewahren. Am Tag träume ich, und in der Nacht träume ich auch, sogar meistens sehr witzig. Neulich habe ich von einer Schublade geträumt, in der von vielen Säuen viele kleine Ferkel geboren wurden, bis die Schublade ganz voll war. Da habe ich ein paar Schweine genommen und sie woanders hingelegt.

Gullionet schrieb am 31.1. 2025 um 20:39:50 Uhr zu

Träume

Bewertung: 1 Punkt(e)

Rüdi, Rüdi! Habe ich nicht gesagt, beim nächsten Mal kommst du ins Heim? Ich habe eine neue Anzeige über dich bekommen, da kann ich kein Auge mehr zudrücken, mein Junge!“
Rüdi schaute den alten Richter, Herr Guyonnet, an, seine Augen weit aufgerissen. „Es tut mir leid, Herr Guyonnet, wirklich! Können Sie nicht nochmal ein Auge zudrücken? Bitte!“
Ach, mein Junge, das hilft dir auch nicht mehr. Du musst mal richtig bestraft werden für deine Missetaten. Du Lümmel!“ Er lächelte, aber es war ein strenges Lächeln, das Rüdi das Gefühl gab, er sei ein besonders schüchterner Hase, der sich vor einem hungrigen Wolf versteckte.
Aber ich habe doch nur ein paar Süßigkeiten aus dem Laden genommen! Sie waren so verlockend! Und außerdem, die Verkäuferin war mit dem Handy beschäftigt!“
Ja, und du warst auch beschäftigt, meine Geduld zu testen. Weißt du, was die einzige Strafe ist, die ich dir geben kann?“
Ähmeine Woche ohne Fernsehen?“ Rüdi versuchte, seine Stimme zu einem optimistischen Ton zu verhelfen, aber das Lachen des Richters ließ ihn zusammenzucken.
Nein, mein Junge! Eine gut ausgeführte Clownsnummer im Zirkus Bülzebub!“
Was? Ein Clown? Ich kann nicht einmal einen Ballon aufblasen, ohne ihn zu zerplatzen!“
Genau, das wird dein Problem. Der Zirkus braucht dringend neue Talente. Und du bist perfekt dafür!“
Das ist nicht fair! Ich will keine Clownsnummer machen! Was ist mit meiner Würde?“
Würde? Du hast deine Würde verloren, als du die Süßigkeiten gestohlen hast!“
Aberaberdie anderen Kinder machen doch Schlimmeres!“
Ja, und die anderen Kinder sitzen auch im Heim! Aber du, mein Junge, bist besonders talentiert darin, die Grenzen zu überschreiten. Das ist ein Zeichen von Kreativität!“
Kreativität? Ich dachte, ich bin einfach nur ein Verbrecher!“
Verbrecher? Nein, nein! Du bist ein Künstler, ein Virtuose des Unfugs! Und jeder große Künstler braucht sein Publikum.“
Aber ich will nicht, dass die Leute über mich lachen!“
Ja, das ist der Punkt. Du musst sie zum Lachen bringen!“
Aber was, wenn ich sie zum Weinen bringe?“
Dann hast du einen neuen Beruf als Trauerredner!“
Das ist nicht witzig!“
Doch, doch! Du musst lernen, mit Humor zu leben. Und das ist deine Chance!“
Ich bin kein Clown! Ich bin Rüdi!“
Ja, Rüdi, der zukünftige Star des Zirkus Bülzebub!“
Ich will nicht im Zirkus arbeiten! Ich will nicht einmal in der Stadt sein! Ich will einfach nur nach Hause!“
Nach Hause? Und dann? Wieder stehlen?“
Nein, ichich verspreche, ich werde besser!“
Das hoffe ich für dich. Aber der Zirkus ist ein guter Ort für einen Neuanfang. Plus, du bekommst Popcorn, so viel du willst!“
Popcorn? Oh, das klingt verlockend…“
Siehst du? Das Leben hat viel zu bieten, wenn du nur bereit bist, die Nase in den Wind zu halten und zu lachen!“
Aber ich kann nicht lachen, wenn ich ein Clown bin!“
Das ist der Trick! Du musst lachen, während du die anderen zum Lachen bringst!“
Ich kann nicht einmal einen Witz erzählen…“
Macht nichts, du kannst die anderen dazu bringen, über deine Missgeschicke zu lachen. Wie das letzte Mal, als du versuchtest, einen Hund zu hüten und stattdessen in den Müllzuber gefallen bist!“
Das war nicht lustig!“
Doch, das war es! Schau, ich habe noch nie einen so kleinen Jungen so schnell aus einem Müllzuber kommen sehen!“
Na gut, vielleicht war es ein bisschen lustig…“
Siehst du! Du bist auf dem richtigen Weg. Stell dir vor, du bist im Zirkus und die Leute halten ihre Seiten vor Lachen!“
Aber ich bin doch kein Zirkusclown!“
Du wirst es sein, und ich werde der erste sein, der dich anfeuert!“
Ich kann nicht glauben, dass ich sowas mache…“
Das ist der Geist! Rüdi, der Clown!“
Das klingt schrecklich…“
Schrecklich super! Und vielleicht, wenn du es richtig machst, kannst du sogar einen eigenen Auftritt bekommen!“
Oh neindie ganze Stadt wird über mich lachen…“
Ja, und sie werden dich lieben!“
Ich glaube, ich muss wirklich meine Einstellung ändern…“
Das ist der Geist! Und vergiss nicht, das Popcorn!“
Popcorn? Okay, ich mache es! Aber nur, wenn ich die erste Reihe kriege!“
Deal! Und jetzt, mein Junge, bereite dich darauf vor, die Welt zum Lachen zu bringen!“
Rüdi seufzte. Vielleicht war es an der Zeit, die Zirkuswelt zu erobern. Und wenn nicht, würde er zumindest die besten Snacks haben.

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