Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 468, davon 377 (80,56%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 300 positiv bewertete (64,10%)
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Der erste Text am 12.7. 2006 um 19:48:22 Uhr schrieb
Susanne über SusannesLieblingsTexte
Der neuste Text am 27.12. 2023 um 14:38:48 Uhr schrieb
Stefan Welzel über SusannesLieblingsTexte
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am 31.3. 2020 um 10:21:57 Uhr schrieb
Pony über SusannesLieblingsTexte

am 2.7. 2016 um 15:32:28 Uhr schrieb
Lewalter über SusannesLieblingsTexte

am 27.12. 2023 um 14:38:48 Uhr schrieb
Stefan Welzel über SusannesLieblingsTexte

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Assoziationen zu »SusannesLieblingsTexte«

Susanne schrieb am 16.8. 2006 um 20:45:32 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

in einem dorf hoch am berg,
verlassen, nur brüchige steine, leere räume,
wilder wein, reste,
wieder erorbert von den eidechsen: lucertole, nennst du sie für mich.
lucertolino, mache ich draus, du lachst.

eine welt für ein kind,
aus gerüchen, staub, stufen, verstecken,
aus endlosen gängen,
dickichten, mauern, erkern,
drohende fenster hoch unter zerfallenen dächern,
zerstörung,
angst und neugierde und,
sehr zaghaft,
eine ahnung von zorn: irato, übersetzt du.

deine sprache, schmeichelnd und schön,
hell,
dein sicherer tritt,
die verwegenheit eines jungen,
kaum älter, aber stärker,
sehnig, munter, lachend.
ich fasse deine hand, stolz und froh.
lieto, nennst du das später einmal für mich.

es ist dunkel und heiß hier drin,
wir ducken uns,
meine hand immer in deiner,
staubige haare,
mein hemd dreckig,
du klopfst es ab.
zwei finger in meinem haar,
claudio, flüsterte ich gerne,
deine lippen kommen mir zuvor,
ein kuss,
ich verstumme vor scham und glück.

sie rufen uns.
vieni qui.
mein kopf an deiner schulter.
stiehlt ein lächeln,
einen blick,
fröhlichkeit und mut.
subito.
wir hüpfen hinaus,
ins grelle licht zwischen den stummen wänden,
rufen, lachen.
ragazzi.

Cedric Deberché schrieb am 22.7. 2006 um 12:58:13 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Susanne, meine Multiquelle, mein Tutti-Frutti für die Sinne.
Du hast so viel für mich getan, dass ich ein neues
Buch darüber schreiben könnte.

Ohne dein beharrliches Dringen auf Massagen von dir, wären meine Schultern Stein und meine Mausklickhand erstarrt.

Vielen Dank, dass ich deinen Drucker überstrapazieren durfte und du dich so lieb um mich gekümmert hast.

Danke für den Unterschlupf in Hamburg und fürs Trösten. Ohne dich hätte ich nur halb so viel gelacht.

Liebe Mitbewohner, nun wohne ich endlich wieder bei und mit euch, wasche auch mal wieder ab und tanze mit euch in der Küche.
Meine liebe Mami, danke fürs Zuhören, Aufbauen und Mama sein.

Und schließlich möchte ich allen Synästhetikern, besonders Karin, dafür danken, dass ich Euch mit all meinen Fragen nerven durfte und ihr Euch für mich so viel Mühe gemacht und Zeit genommen habt.

Das Arschloch schrieb am 20.7. 2006 um 11:51:21 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 18 Punkt(e)

AUFRICHTIGE ZAPPA LYRIKEN
COSMIK RÜCKSTAND

Der Geheimnis-Mann kam vorbei
Er sagte: »ich bin aus dem Aufstellungsort!«
Er sagte, für nominale Bearbeitungskosten,
Ich könnte nervonna t'nite erreichen
Wenn ich bereit war, gewillt und fähig
Ihm seine regelmäßige Gebühr zahlen
Er würde den ganzen Rest seiner betätigenden Angelegenheiten fallenlassen
Und widmen Sie sich seine Aufmerksamkeit zu mir
Aber ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir.

Der Geheimnis-Mann erhielt nervös
er beunruhigt um eine Spitze
Er erreichte in der Tasche seiner Geheimnis-Robe
er peitschte aus einem Rasierinstallationssatz
Jetzt dachte ich, daß es ein Rasiermesser war
Eine Dose 'foamin goo'
Aber er erklärte mir recht dann, als die Oberseite geöffnetes knallte
Es gab nichts, das sein Kasten nicht tut
Mit dem Öl von Afro-dytee
der Staub des großartigen Wazoo
Er sagte:
»Sie konnten nicht diesem, wenigem Feller glauben, aber es kuriert Ihr Asthma auch
Ein Ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt, welche Art eines guru Sie irgendwie? sind)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit. . .

Ich habe Mühen von meinen Selbst, sagte ich
Und Sie können nicht mir heraus helfen
Nehmen Sie Ihren Meditationen, Ihre Vorbereitungen so Ein rammen es herauf der Schnauze
»ABER ICH ERHIELT EINEN KRISTALL BALL!«, er sagte
und hielt es zum Licht
So schnappte ich es
Alle weg von ihm
und ich zeigte ihm, daß wie zu es recht
Ich wickelte eine Zeitung ringsum meinen Kopf auf
So würde ich schauen, wie ich tief war
Ich besagt einige Popanzjumbos dann
erklärte ihm, daß er das war, zum zu schlafen
Ich beraubte seine Ringe
und seine Taschenuhr
und alles, sonst, das ich fand
Ich hatte, daß Sauger hypnotisiert
Er könnte nicht einen Ton sogar bilden
Ich fuhr fort, ihm seine Zukunft dann zu erklären
So lang, wie er herum hing,
Ich sagte
"der Preis des Fleisches ist gerade oben gegangen
Und deine alte Dame ist gerade unten gegangen. . . "
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(ist jetzt, daß ein realer Poncho oder ist, daß a Poncho? verbrennt)
Nicht wissen Sie,
Sie konnten mehr Geld als Metzger verdienen,
So nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
(vergeuden Sie sie nicht, vergeuden nicht Ihre Zeit auf mir. . . )
Ohm shonty, Ohm shonty, Ohm Shontyohm
SSHONTAY

Susanne schrieb am 27.7. 2006 um 23:50:28 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Die Art, in der mein Vater meinen ersten Freund niedergemacht hat, habe ich von ganzem Herzen gehaßt und den Freund um so mehr bewundert. Beim zweiten habe ich es nur noch einfach so gehaßt, hörte aber auf, den Freund zu bewundern. Danach fing ich an, seine Art zu bewundern, aber Papa zu hassen und die Freunde lächerlich zu finden.
Bei Frauen geht er anders vor. Papa mag Frauen und Frauen mögen ihn.
Als er meine ersten Freundin für sich einnahm, habe ich sie dafür gehasst und ihn bewundert. Bei der zweiten biß er auf Granit, ich habe sie dafür unendlich bewundert und ihn bedauert. Dafür fand sie mich dann lächerlich.
Vielleicht ist es mein unentrinnbares Schicksal, daß nur mein Vater mein Freund sein kann. Oder die Jungfrau Maria. Denn die kriegt er bestimmt nicht rum.

The Girl schrieb am 14.7. 2006 um 17:09:22 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 16 Punkt(e)

ihr kotz mich an
hört auf !
geht weg!

ihr wollt meine freunde sein?
ihr putzt mich runter,
behandelt mich wie ein stück dreck
und sagt ihr seit meine freunde.

manchmal ist es ja okay,
da seit ihr ja nicht so
aber wehe ich sage mal etwas gegen euch
da fängst an!


ich habe angst euch meine meinung zusagen
ich würds gern tun
aber hinter her lieg ich doch wieder am boden
und dann heule mich wieder bei meinem eltern aus


doch die sagen nurbleib stark und ignorier sie«
aber wie den?
wenn ich euch tag ein tag aus sehen muss!

du warst mal meine beste freundin!
wie konntest du nur
wie konnte ich nur so dumm sein!
und hab nicht auf die anderen gehört
die sagten: halt dich von der fern die ist nicht das wofür du sie hältst!

ihr kotz mich an
hört auf !
geht weg!

Doch dann seh ich doch wieder das schöne im Leben
das mir immer wieder hilft, aufzustehn.
den ohne dies wär ich schon längst tot!

Kain schrieb am 24.8. 2006 um 22:46:22 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 10 Punkt(e)

sie sind verkaufend ansichtskarten von dem hängen
sie sind malend die rahmen braun
der schönheit laden ist gefüllt mit seeleuten
der zirkus ist in stadt
hier kommt der blinde bürgermeister
sie haben gekriegt ihn in eine umnachtung
eine hand ist gebunden zu dem knappes-seil geher
die andere ist in seiner hose
und die aufruhr abteilung sie sind ruhelos
sie benötigen irgendwohin zu gehen
als dame und ich schauen hinaus heutenacht
von zerstörungs reihe

cinderella, sie scheint so leicht
es nimmt einen zu wissen eins,“ sie lächelt
und packt ihre hände in ihre hinteren taschen
bette davis stil
und herein kommt romeo, er ist klagend
du gehörst zu mir ich glaube
und jemand sagtdu bist in dem falschen platz, mein freund
du besser verläßt
und das einzige geräusch das ist übrig
nachdem die krankenwagen gehen
ist cinderella waschend ab
auf zerstörungs reihe

nun der mond ist fast versteckt
die sterne sind anfangend zu verstecken
die wahrsagende dame
hat schon genommen alle ihre dinge herein
alle außer kain und abel
und der bucklige von notre dame
jedermann is machend liebe
oder sonst erwartend regen
und der gute samariter, er ist anziehend
er ist machend fertig für die vorstellung
er ist gehend zu dem karneval heutenacht
auf zerstörungs reihe

nun opehlia, sie ist unter dem fenster
für sie ich fühle so ängstlich
an ihrem einundzwanzigsten geburtstag
sie bereits ist eine alte magd
zu ihr, tod ist ziemlich romantisch
sie trägt eine eiserne weste
ihr beruf ist ihre religion
ihre sünde ist ihre leblosigkeit
und obwohl ihre augen sind gebunden auf
noahs großartigem regenbogen
sie verbringt ihre zeit schauend
in zerstörungs reihe

einstein, verkleidet als robin hood
mit seinen erinnerungen in einem koffer
passierte diesen weg eine stunde her
mit seinem freund, einem eifersüchtigen mönch
er schaute so unnachahmlich furchtsam
als er schnorrte eine zigarette
dann er ging weg schnüffelnd regenrinnen
und aufsagend das alphabet
nun du würdest nicht denken zu schauen an ihn
aber er war berühmt lange her
für spielend die elektrische geige
auf zerstörungs reihe

doktor filz, er behält seine welt
innen von einer ledernen tasse
aber alle seine geschlechtslosen patienten
sie sind versuchend zu blasen es weg
nun seine pflegerin, eine örtliche verliererin
sie ist in aufladen von dem zyanid loch
und sie auch hält die karten die lesen
habe erbarmen auf seine seele
sie alle spielen auf pfennig pfeifen
du kannst hören sie blasen
wenn du lehnst deinen kopf hinaus weit genug
von zerstörungs reihe

über die strasse sie haben genagelt die vorhänge
die sind machend fertig für das fest
das phantom der oper
ein vollkommenes abbild von einem priester
sie sind löffelfütternd casanova
zu kriegen ihn zu fühlen mehr gesichert
dann sie werden töten ihn mit selbst-vertrauen
nachdem vergiftend ihn mit worten
und das phantom ist schreiend zu knochigen mädchen
Macht heraus hier wenn ihr tut nicht wissen
casanova ist gerade seiend bestraft für gehen
zu zerstörungs reihe

nun an mitternacht alle die handlungsbevollmächtigten
und die übermenschliche mannschaft
kommen heraus und herum über jedermann
der weiß mehr als sie tun
dann sie bringen sie zu der fabrik
wo die herz-infarkt maschine
ist geschnürt über ihre schultern
und dann das kerosin
ist gebracht herunter von den burgen
bei versicherungs menschen die gehen
prüfen zu sehen das niemand is entkommend
zu zerstörungs reihe

lob sei zu neros neptune
die titanic segelt in dämmerung
und jedermann ist schreiend
welche seite bis du dran?“
und ezra pound und t.s.eliot
kämpfend in des kapitäns turm
während kalypso sänger lachen an sie
und fischersleute halten blumen
zwischen den fenstern von dem meer
wo liebliche meerjungfrauen fließen
und niemand hat zu denken zu viel
über zerstörungs reihe

ja, ich erhielt deinen brief gestern
(um die zeit der tür griff brach)
als du fragtest wie ich war tuend
war das eine art von witz?
alle diese leute die du erwähnst
ja, ich kenne sie, sie sind ziemlich lahm
ich hatte zu neuanordnen ihre gesichter
und geben sie alle andere namen
gerade jetzt ich kann nicht lesen zu gut
tu nicht senden mir nicht mehr briefe nein
nicht außer du sendest sie
von zerstörungs reihe

Susanne schrieb am 18.8. 2006 um 03:49:44 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Nella casa.

Der Stein ist kühl,
glatt, hart,
die Risse sind zu spüren,
mein Fuß ertastet sich den Weg.
Das Licht,
zerschnitten von den Läden,
verwittert,
Farbe blättert ab, das Holz ermüdet,
die Angeln rot von Rost,
die viele Zeit.

Wie einfach alles hier doch ist,
ein weiter Tisch, die Stühle, fest und steil,
der Herd, so groß, so schwer.
Die Wände weiß getüncht,
ein schwarzer Schrank,
Geschirr, Bestecke, Tücher, Gläser.
Der Ausguß nur ein ausgehöhlter Stein,
kein warmes Wasser,
kaum ein Licht.

Und dennoch bin ich gerne hier,
wenn deine Mutter kocht,
den Tisch darf ich ihr decken,
lauf drum herum,
die weißen Teller in der Hand,
ich hole, was sie braucht,
plapper laut die Worte,
die sie nennt,
wohl keine Hilfe, aber gern gesehen.
fanciulla, bambina,
ich wiege mich in jedem Wort,
das ich versteh,
noch mehr, erst recht,
wenn nicht.

Einmal hockte ich mich neben sie,
sie stand am Ausguß, spülte,
ich zog einen Kasten neben ihre Gestalt,
setzte mich drauf,
legte meinen Kopf an ihre Hüfte.
Ein kleiner Wurm,
noch Erde im Gesicht und an den Knien.
Sie hielt ein, sah zu mir herunter,
das alte, harte, müde Gesicht mit den dunklen Augen,
trocknete ihre Hände,
und fuhr mir durch die Haare,
so sanft.

Susanne schrieb am 9.8. 2006 um 19:16:23 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 7 Punkt(e)

Er liegt neben mir, matt, gelassen. Ich male mit einem Finger Straßen auf seine Brust. Er läßt mich.

Fast das Schönste daran. - Das Nachher?
Ja. Entspannen, Erinnern. - Keine Verlegenheit?
Warum? - Viele sind danach verlegen.
Zu viel jähe Nähe? - Die ausgefüllt werden will.
Geht nicht immer. - Leider.
Bleibst du zum Frühstück? - Wenn du willst?
Soll ich's dir ans Bett bringen? - Das würdest du tun?
Warum nicht? - Überrascht mich.
Zu beflissen? - Vielleicht.
Charakterfehler. Ich bin leicht dankbar. - Oder liegt's an den anderen?
Meine Mitbewohner? - Ja. Peinliche Tischsituation am Morgen danach.
Du würdest sie mögen. - Ich meinte für dich.
Nein. Hast du Durst? - Du verwöhnst mich ja richtig.
Tu ich gerne. - Eigenartig.
Warum? - Als wäre deine Schroffheit nur Fassade gewesen.
Vielleicht bist du jetzt im Haus drin. - Eingedrungen?
Ferkel. - Habe ich was übersehen?
Nein. Ich bin nur sehr prüde. - Darf ich lachen?
Untersteh dich. - Sind alle so kompliziert hier?
Das nennst du kompliziert? - Fremd?
Ein Stück gehört dir. - Bist du dir sicher?
Im Gegenteil. - Dafür lieferst du aber viel.
Prinzip Hoffnung. - Worauf?
Daß du's verdienst. - Hast du Anhaltspunkte dafür?
Da war doch was, laß mich mal sehen. - Nein, tut mir Leid, ich kann nicht mehr.
Du hälst dich nur zurück. - Wirklich nicht.
Nach dem Frühstück? - Kommt der Alltag.
Ja. - Ist aber nicht unendlich.
Nichts ist unendlich. - Manches kann verlängert werden.
Wäre schön. - Phantastisch.
Ich glaube, ich bringe dir das Frühstück doch her. - Aus Dankbarkeit?
Damit niemand anderes dich mir wegnimmt. - Ah ja. Wenn ich erst wieder bei Kräften bin.

Ramona schrieb am 20.7. 2006 um 18:06:25 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 17 Punkt(e)

Heut singt der Salamanderchor
die allerschönsten Lieder.
Doch da er gar nicht singen kann,
hallt es entsetzlich wider.

Rings um das Haus ist's warm und still,
drin schrein die Salamander.
Sie brüllen, lärmen, plärrn, krakeeln
und alle durcheinander.

Die Katze schaut ins Zimmer rein,
da wird's auf einmal leiser.
Ich bitt' euch“, sagt sieschreit nicht so!
Ihr seid ja schon ganz heiser!“

Die Katze geht. Es ist sehr still.
Man hört die Hummeln brummen.
Ein Kuckuck ruft. Fern bellt ein Hund.
Doch dann ertönt ein Summen.

Ein Summen erst, und dann ein Schrei'n
das sind die Salamander.
Schon sind sie wieder voll in Fahrt
und brüllen durcheinander.

Hier singt der Salamanderchor
die allerschönsten Lieder.
Auch wenn es manchem gar nicht passt:
Wir singen immer wieder!“

Susanne schrieb am 12.7. 2006 um 23:12:15 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Da ich nun einmal dieses Stichwort habe und nicht dafür benutzen kann, wofür ich es benutzen wollte, kann ich hier wenigstens hinterlegen, wie meine Lieblingstexte denn so beschaffen sein sollten.

Was ich spannend finde:

Lesbar und verständlich! Ich hole mir doch keine Lupe oder Fadenzähler oder ein Wörterbuch in Dummdeutsch, um einen Text auf dem Laptop zu entziffern.

Gerne persönlich! Eine gut erfundene Anekdote ist mir lieber als eine genau recherchierte Weisheit.

Gedichte! Von mir aus auch abgeschrieben (so ihr nicht Ärger mit dem Copyright kriegt)

Wiedererkennbar im Stil! Auch wenn wir hier ja alle virtuelle Personen sind, habe ich es doch viel lieber, wenn ich mir zu einem Text irgendein Gesicht vorstellen kann, und dazu sollten die Texte möglichst einen eigenen Stil haben. Egal, ob er mir gefällt oder nicht. Die Namen da oben taugen ja wohl nicht allzuviel zur Authentifizierung, ihr multiplen Persönlichkeiten.


Was ich langweilig finde:

Hasstiraden oder Beleidigungen.
Wiederholungen.
Texte, die sichtlich nur dem Zweck der Selbstdarstellung dienen.
Zitate.

Was ich hasse:
Zitate aus dem kleinen Prinzen (durch die Bank)


Wer mir also einen Gefallen tun will, der hält sich an das, was da oben steht.
Wer nicht, kann es auch sein lassen.

Gute Nacht

Kain schrieb am 24.8. 2006 um 15:20:36 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 8 Punkt(e)

einst vor einer zeit du kleidest so fein
du warfst den idioten einen groschen in deinem stolz, tatest du nicht?
leute rufen sagenbeachte puppe, du bist notwendigerweise zu fallen
du dachtest sie wären alle veralbernd dich

du gewöhntest zu lachen über
jedermann der war hängend aus
nun du tust nicht sprechen so laut
nun du tust nicht scheinen so stolz
über haben zu sein mampfend dein nächstes mahl

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein ohne ein heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein?

du hast gegangen zu den feinsten schulen, alles gut, fräulein einsam
aber du weißt du nur gewöhntest zu werden geleimt in es
und niemand hat jemals gelehrt dich wie zu leben auf der strasse
und nun du findest heraus du bist gehend haben zu werden gewöhnt zu es
du sagtest du niemals geben nach
mit dem geheimnis herumtreiber, aber nun du verwirklichst
er ist nicht verkaufend irgendwelche ausreden
wenn du starrst hinein das leere von seinen augen
und fragst ihn tust du möchten zu machen einen handel?

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

du niemals drehtest herum zu sehen die falten von den jongleuren und den spaßmachern
wenn sie alle kamen herunter und taten zaubereien für dich
du niemals verstandest daß es ist nicht kein gut
du solltest nicht lassen andere leute nehmen deine tritte für dich
du gewöhntest zu reiten auf dem chromernen pferd mit deinem diplomaten
der trug auf seiner schulter eine siamesen katze
ist es nicht schwer wenn du entdeckst daß
er wirklich war nicht wo es ist daran
nachdem er nahm von dir alles er konnte stehlen

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

prinzessin auf der rennbahn und alle die schönen leute
sie sind trinkend, denkend daß sie wurden es gemacht
austauschend alle sorten von kostbaren geschenken und dingen
aber du hast besser erhoben deinen diamanten ring,
du hast besser versilbern es kindchen
du gewöhntest zu sein so erheitert
ein napoleon in lumpen und die sprache die er benutzte
geh zu ihm nun, er ruft dich, du kannst nicht zurückweisen
wenn du hast nichts, du hast nichts zu verlieren
du bist unsichtbar nun, du hast keine geheimnisse zu enthüllen

wie tut es fühlen
wie tut es fühlen
zu sein auf deiner selbst
mit keiner richtung heim
wie ein kompletter unbekannt
wie ein rollender stein

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