Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 468, davon 377 (80,56%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 300 positiv bewertete (64,10%)
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Der erste Text am 12.7. 2006 um 19:48:22 Uhr schrieb
Susanne über SusannesLieblingsTexte
Der neuste Text am 27.12. 2023 um 14:38:48 Uhr schrieb
Stefan Welzel über SusannesLieblingsTexte
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am 12.9. 2022 um 21:38:39 Uhr schrieb
F über SusannesLieblingsTexte

am 12.10. 2015 um 00:01:36 Uhr schrieb
Waldemar über SusannesLieblingsTexte

am 17.3. 2022 um 14:03:37 Uhr schrieb
Magdalena über SusannesLieblingsTexte

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Assoziationen zu »SusannesLieblingsTexte«

Ramona schrieb am 20.7. 2006 um 18:06:25 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 17 Punkt(e)

Heut singt der Salamanderchor
die allerschönsten Lieder.
Doch da er gar nicht singen kann,
hallt es entsetzlich wider.

Rings um das Haus ist's warm und still,
drin schrein die Salamander.
Sie brüllen, lärmen, plärrn, krakeeln
und alle durcheinander.

Die Katze schaut ins Zimmer rein,
da wird's auf einmal leiser.
Ich bitt' euch“, sagt sieschreit nicht so!
Ihr seid ja schon ganz heiser!“

Die Katze geht. Es ist sehr still.
Man hört die Hummeln brummen.
Ein Kuckuck ruft. Fern bellt ein Hund.
Doch dann ertönt ein Summen.

Ein Summen erst, und dann ein Schrei'n
das sind die Salamander.
Schon sind sie wieder voll in Fahrt
und brüllen durcheinander.

Hier singt der Salamanderchor
die allerschönsten Lieder.
Auch wenn es manchem gar nicht passt:
Wir singen immer wieder!“

Das Arschloch schrieb am 20.7. 2006 um 11:51:21 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 18 Punkt(e)

AUFRICHTIGE ZAPPA LYRIKEN
COSMIK RÜCKSTAND

Der Geheimnis-Mann kam vorbei
Er sagte: »ich bin aus dem Aufstellungsort!«
Er sagte, für nominale Bearbeitungskosten,
Ich könnte nervonna t'nite erreichen
Wenn ich bereit war, gewillt und fähig
Ihm seine regelmäßige Gebühr zahlen
Er würde den ganzen Rest seiner betätigenden Angelegenheiten fallenlassen
Und widmen Sie sich seine Aufmerksamkeit zu mir
Aber ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir.

Der Geheimnis-Mann erhielt nervös
er beunruhigt um eine Spitze
Er erreichte in der Tasche seiner Geheimnis-Robe
er peitschte aus einem Rasierinstallationssatz
Jetzt dachte ich, daß es ein Rasiermesser war
Eine Dose 'foamin goo'
Aber er erklärte mir recht dann, als die Oberseite geöffnetes knallte
Es gab nichts, das sein Kasten nicht tut
Mit dem Öl von Afro-dytee
der Staub des großartigen Wazoo
Er sagte:
»Sie konnten nicht diesem, wenigem Feller glauben, aber es kuriert Ihr Asthma auch
Ein Ich sagte. . .
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(jetzt, welche Art eines guru Sie irgendwie? sind)
Schauen Sie hier Bruder,
Nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
Vergeuden Sie nicht Ihre Zeit. . .

Ich habe Mühen von meinen Selbst, sagte ich
Und Sie können nicht mir heraus helfen
Nehmen Sie Ihren Meditationen, Ihre Vorbereitungen so Ein rammen es herauf der Schnauze
»ABER ICH ERHIELT EINEN KRISTALL BALL!«, er sagte
und hielt es zum Licht
So schnappte ich es
Alle weg von ihm
und ich zeigte ihm, daß wie zu es recht
Ich wickelte eine Zeitung ringsum meinen Kopf auf
So würde ich schauen, wie ich tief war
Ich besagt einige Popanzjumbos dann
erklärte ihm, daß er das war, zum zu schlafen
Ich beraubte seine Ringe
und seine Taschenuhr
und alles, sonst, das ich fand
Ich hatte, daß Sauger hypnotisiert
Er könnte nicht einen Ton sogar bilden
Ich fuhr fort, ihm seine Zukunft dann zu erklären
So lang, wie er herum hing,
Ich sagte
"der Preis des Fleisches ist gerade oben gegangen
Und deine alte Dame ist gerade unten gegangen. . . "
Schauen Sie hier Bruder,
Wer Sie jivin mit diesem Cosmik Rückstand?
(ist jetzt, daß ein realer Poncho oder ist, daß a Poncho? verbrennt)
Nicht wissen Sie,
Sie konnten mehr Geld als Metzger verdienen,
So nicht Sie vergeuden Ihre Zeit auf mir
(vergeuden Sie sie nicht, vergeuden nicht Ihre Zeit auf mir. . . )
Ohm shonty, Ohm shonty, Ohm Shontyohm
SSHONTAY

Heike schrieb am 13.8. 2006 um 00:10:03 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 10 Punkt(e)

Als sie fertig war, fragte sie mich nach einem Papiertaschentuch. Ich warf ihr eines zu. Den Slip zog sie sich gar nicht mehr an, sondern steckte ihn mir in die Tasche. Ein Glühwürmchen blinkte an uns vorbei, und ich küsste ihren Nacken.

Und wenn der Gatte mit dem Hund bei Regen spazieren geht, nach zwei Stunden zurückkommt und der Hund ganz trocken ist und nach Parfüm riecht. Das ist einer Freundin passiert», meinte sie, «Nun sitzen beide beim Ehetherapeuten und erklären es ihren Kindern.» «Wenn man keine Menschen mehr kennt», sagte ich, «Findet sich immer noch ein Therapeut für jeden Fall in der Nähe. Die Welt lässt keine Möglichkeiten aus."

Elena fuhr mit dem Finger der Kante entlang. »Abstauben wäre nicht schlecht«, meinte sie. »Du kämest nicht weit. Der Staub liebt mich und besonders die Bücher«, sagte ich.
Unsere Lippen trafen sich und spielten ihre Spiele. Ihre Hände hielten mich fest, um zu sagen, dass ich nicht aufhören sollte. Der Stoff über ihren Brüsten kräuselte sich wie Crêpe de Chine und zeichnete meine Finger nach.

»Gehen wir hinüber«, sagte ich. »Nein, bleiben wir hierSie stand auf und zog sich aus. Warf die Kleider über die Lehne des Stuhles und drehte sich um. Elena war schamfrei nackt und bewegte sich nicht anders, als wenn sie angezogen wäre. Dann liebten wir uns, bis wir auf den Teppich zu liegen kamen und unseren erschöpften Atem über die Haut des andren streifen liessen. Wir lagen im Dunkeln und standen nicht auf, um das Licht anzumachen. Sie hatte Zeit bis morgen und lag später neben mir im Bett und schlief und nichts sonst. Für einen müden Augenblick bedauerte ich, sie nur so spärlich bei mir zu haben. Aber ich bedauerte nicht die Freiheit.

The Girl schrieb am 29.7. 2006 um 16:44:59 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 13 Punkt(e)

Ich lernte sie auf einer Reise kennen
Seit dem Zeitpunkt waren wir unzertrennlich
Wir teilten uns alles was wir hatten

Wir gingen durch dick und dünn
Dachte ich...
Wir erzählten uns alles
Dachte ich...

Eines Tages lernte ich jemand kennen
Er hat mein Herz gestolen
Meine erste grosse Liebe

Sie fande es süss
Sie fühlte sich auch nicht vernachlässigt
Es war einfach alles gut
Dachte ich...

Plötzlich stand sie vor mir
Mit traurigen Augen
Und ich stand da...wortlos...
Er hat schluss gemacht
Und zwar durch sie

Am nächsten Tag sagte sie mir
Dass sie einen Freund hat
Ich freute mich für sie
Doch dann sagte sie mir wer es ist
Und meine Welt brach entgültig zusammen!

Mein Herz wurde mir nicht nur gestohlen
Es wurde auch noch darauf rumgetrampelt

Sie dachte wir könnten immer noch beste Freunde sein
Er wusste gar nicht was er angerichtet hat
Und ich, ich liess beide hinter mir

Sie hielt mich zurück
Ihr lief eine Träne runter
Ich riss mich los und sagte:
Du hast es zerstört
Tu nicht so unschuldig

Kain schrieb am 24.8. 2006 um 22:46:22 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 10 Punkt(e)

sie sind verkaufend ansichtskarten von dem hängen
sie sind malend die rahmen braun
der schönheit laden ist gefüllt mit seeleuten
der zirkus ist in stadt
hier kommt der blinde bürgermeister
sie haben gekriegt ihn in eine umnachtung
eine hand ist gebunden zu dem knappes-seil geher
die andere ist in seiner hose
und die aufruhr abteilung sie sind ruhelos
sie benötigen irgendwohin zu gehen
als dame und ich schauen hinaus heutenacht
von zerstörungs reihe

cinderella, sie scheint so leicht
es nimmt einen zu wissen eins,“ sie lächelt
und packt ihre hände in ihre hinteren taschen
bette davis stil
und herein kommt romeo, er ist klagend
du gehörst zu mir ich glaube
und jemand sagtdu bist in dem falschen platz, mein freund
du besser verläßt
und das einzige geräusch das ist übrig
nachdem die krankenwagen gehen
ist cinderella waschend ab
auf zerstörungs reihe

nun der mond ist fast versteckt
die sterne sind anfangend zu verstecken
die wahrsagende dame
hat schon genommen alle ihre dinge herein
alle außer kain und abel
und der bucklige von notre dame
jedermann is machend liebe
oder sonst erwartend regen
und der gute samariter, er ist anziehend
er ist machend fertig für die vorstellung
er ist gehend zu dem karneval heutenacht
auf zerstörungs reihe

nun opehlia, sie ist unter dem fenster
für sie ich fühle so ängstlich
an ihrem einundzwanzigsten geburtstag
sie bereits ist eine alte magd
zu ihr, tod ist ziemlich romantisch
sie trägt eine eiserne weste
ihr beruf ist ihre religion
ihre sünde ist ihre leblosigkeit
und obwohl ihre augen sind gebunden auf
noahs großartigem regenbogen
sie verbringt ihre zeit schauend
in zerstörungs reihe

einstein, verkleidet als robin hood
mit seinen erinnerungen in einem koffer
passierte diesen weg eine stunde her
mit seinem freund, einem eifersüchtigen mönch
er schaute so unnachahmlich furchtsam
als er schnorrte eine zigarette
dann er ging weg schnüffelnd regenrinnen
und aufsagend das alphabet
nun du würdest nicht denken zu schauen an ihn
aber er war berühmt lange her
für spielend die elektrische geige
auf zerstörungs reihe

doktor filz, er behält seine welt
innen von einer ledernen tasse
aber alle seine geschlechtslosen patienten
sie sind versuchend zu blasen es weg
nun seine pflegerin, eine örtliche verliererin
sie ist in aufladen von dem zyanid loch
und sie auch hält die karten die lesen
habe erbarmen auf seine seele
sie alle spielen auf pfennig pfeifen
du kannst hören sie blasen
wenn du lehnst deinen kopf hinaus weit genug
von zerstörungs reihe

über die strasse sie haben genagelt die vorhänge
die sind machend fertig für das fest
das phantom der oper
ein vollkommenes abbild von einem priester
sie sind löffelfütternd casanova
zu kriegen ihn zu fühlen mehr gesichert
dann sie werden töten ihn mit selbst-vertrauen
nachdem vergiftend ihn mit worten
und das phantom ist schreiend zu knochigen mädchen
Macht heraus hier wenn ihr tut nicht wissen
casanova ist gerade seiend bestraft für gehen
zu zerstörungs reihe

nun an mitternacht alle die handlungsbevollmächtigten
und die übermenschliche mannschaft
kommen heraus und herum über jedermann
der weiß mehr als sie tun
dann sie bringen sie zu der fabrik
wo die herz-infarkt maschine
ist geschnürt über ihre schultern
und dann das kerosin
ist gebracht herunter von den burgen
bei versicherungs menschen die gehen
prüfen zu sehen das niemand is entkommend
zu zerstörungs reihe

lob sei zu neros neptune
die titanic segelt in dämmerung
und jedermann ist schreiend
welche seite bis du dran?“
und ezra pound und t.s.eliot
kämpfend in des kapitäns turm
während kalypso sänger lachen an sie
und fischersleute halten blumen
zwischen den fenstern von dem meer
wo liebliche meerjungfrauen fließen
und niemand hat zu denken zu viel
über zerstörungs reihe

ja, ich erhielt deinen brief gestern
(um die zeit der tür griff brach)
als du fragtest wie ich war tuend
war das eine art von witz?
alle diese leute die du erwähnst
ja, ich kenne sie, sie sind ziemlich lahm
ich hatte zu neuanordnen ihre gesichter
und geben sie alle andere namen
gerade jetzt ich kann nicht lesen zu gut
tu nicht senden mir nicht mehr briefe nein
nicht außer du sendest sie
von zerstörungs reihe

The Girl schrieb am 14.7. 2006 um 17:09:22 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 16 Punkt(e)

ihr kotz mich an
hört auf !
geht weg!

ihr wollt meine freunde sein?
ihr putzt mich runter,
behandelt mich wie ein stück dreck
und sagt ihr seit meine freunde.

manchmal ist es ja okay,
da seit ihr ja nicht so
aber wehe ich sage mal etwas gegen euch
da fängst an!


ich habe angst euch meine meinung zusagen
ich würds gern tun
aber hinter her lieg ich doch wieder am boden
und dann heule mich wieder bei meinem eltern aus


doch die sagen nurbleib stark und ignorier sie«
aber wie den?
wenn ich euch tag ein tag aus sehen muss!

du warst mal meine beste freundin!
wie konntest du nur
wie konnte ich nur so dumm sein!
und hab nicht auf die anderen gehört
die sagten: halt dich von der fern die ist nicht das wofür du sie hältst!

ihr kotz mich an
hört auf !
geht weg!

Doch dann seh ich doch wieder das schöne im Leben
das mir immer wieder hilft, aufzustehn.
den ohne dies wär ich schon längst tot!

The Girl schrieb am 14.7. 2006 um 17:06:39 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ihr haltet euch für Götter
Glaubt ihr könnt euch alles erlauben
Denkt wir würden euch alles glauben

Doch verdammt noch mal haltet endlich die Fresse
Es ist das Beste
Das Beste für euch und für mich
Ich guckin euer Gesicht
Und sehnur hässliche Fratzen
Ihr werdet nicht nur mein Leben verpatzen
Sondern werdet noch mehr zerstören
Schlussendlich wird euch nichts gehören
Alle werden euch hassen
Ich würdden Scheiß lassen!
Damit tut ihr euch doch selber keinen Gefallen
Eure Scheiße wird nur zurück hallen!
Und dann seid ihr allein
Und fangt an zu wein
Doch niemand wird eure Tränen sehen
Und hinter euch stehen
Dann wisst ihr endlich wie dieses Gefühl ist
Wenn man Nähe, Liebe, Wärme, Freundschaft vermisst!

Dann werdet ihr euch wünschen diesen Scheiß niemals gebaut zu haben
Ihr werdet sagen:
Es tut mir leid! Könnt ihr mir verzeihen?“
Ihr werdet schreien
Schreien vor Schmerz
In eurem Herz

Ich werde euch sehen
Neben euch stehen
Und mit zusehen, wie ihr zerbrecht
Zur Hilfe hab ich kein Recht!
Ihr habt zu oft verletzt
Und anderen Stiche versetzt
Habt euch nichts dabei gedacht
Habt sie einfach ausgelacht!
Sie unendlich verletzt und ihre Kraft geraubt
Wer hat euch das erlaubt?
NIEMAND
Ihr habt es bis jetzt noch nicht erkannt!

Momentan seid ihr noch glücklich
Verletzt mich
Doch irgendwann wendet sich das Blatt
Dann läuft mein Leben endlich wieder glatt!!

Ramona schrieb am 19.7. 2006 um 10:08:59 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 8 Punkt(e)

Hab keine Angst, denn Allah ist mit dir,
hab keine Angst, denn Allah ist mit dir!

Kommt in der Schule wieder dieser Kerl,
und sagt, »Komm, gib schon deine Sachen her
heute schaust du ihm einfach ins Gesicht,
»Diesmal kriegst du mich nicht

Hab keine Angst...

Du wachst auf aus deinem fürchterlichen Traum,
schaust dich um und glaubst es auch noch kaum
da liegst du doch zu Haus in deinem Bett
Die Monster sind alle weg!

Hab keine Angst...

Schon wieder gab es Tränen nach dem Streit
Und eigentlich tut's dir schon wieder Leid.
Warum gehst du nicht zu deiner Schwester rein,
»Wir woll'n wieder Freunde sein

Hab keine Angst...

»Nein, nein, mit dem da spielen wir nicht
du drehst dich um, zeigst deine Tränen nicht!
Hab noch Geduld, den Freund schickt dir Allah,
und der wird wunderbar!

Hab keine Angst, denn Allah ist mit dir
Hab keine Angst, denn Allah ist mit dir

Cedric Deberché schrieb am 22.7. 2006 um 12:58:13 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 9 Punkt(e)

Susanne, meine Multiquelle, mein Tutti-Frutti für die Sinne.
Du hast so viel für mich getan, dass ich ein neues
Buch darüber schreiben könnte.

Ohne dein beharrliches Dringen auf Massagen von dir, wären meine Schultern Stein und meine Mausklickhand erstarrt.

Vielen Dank, dass ich deinen Drucker überstrapazieren durfte und du dich so lieb um mich gekümmert hast.

Danke für den Unterschlupf in Hamburg und fürs Trösten. Ohne dich hätte ich nur halb so viel gelacht.

Liebe Mitbewohner, nun wohne ich endlich wieder bei und mit euch, wasche auch mal wieder ab und tanze mit euch in der Küche.
Meine liebe Mami, danke fürs Zuhören, Aufbauen und Mama sein.

Und schließlich möchte ich allen Synästhetikern, besonders Karin, dafür danken, dass ich Euch mit all meinen Fragen nerven durfte und ihr Euch für mich so viel Mühe gemacht und Zeit genommen habt.

Susanne schrieb am 28.8. 2006 um 11:53:50 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 8 Punkt(e)

Der alte Mann sitzt gelassen auf seinem Stuhl, eine Tasse Espresso, ein Glas Grappa, ein Glas klares Wasser und eine eigenartig klein gefaltete Tageszeitung vor sich auf dem Tisch. Seine Augen mustern die Häuser am Hafen, das Meer, den blassen Himmel und die unruhige Linie des Strandes mit den dreifachen Reihen von Tang und Dreck, die immer wieder von den Wellen neu gezogen werden und sich doch hartnäckig halten. Und er mustert mich. Mit deutlich weniger Freundlichkeit als alles andere. Ich weiß nicht, warum ich ihn störe. Vielleicht ist es meine Verdrossenheit, die das Ensemble aus friedfertigem Fischerdorf und kühler Abendstunde stört. Oder daß ich rauche, Qualm in sein Blickfeld puste. Ich weiß es nicht. Er schweigt.
Wie er immer schweigt, wenn ich etwas wirklich wissen möchte.
Das ist seine Macht. Schweigend zu mißbilligen. Dagegen konnte ich mich nie wehren, versuche es inzwischen auch nicht mehr. Ertappe mich höchstens noch dabei, daß ich dann lächerlich geschwätzig werde, als könnte ich durch die Unzahl meiner Worte sein Reden ersetzen. Er lächelt nur. Er weiß, daß ich gefangen bin in seinen Netzen, auch wenn sie nicht so sichtbar sind wie die Netze dort hinten auf den Holzgestellen, von denen ich nicht sagen könnte, ob sie nur für die Touristen dort hängen oder tatsächlich noch geflickt und überprüft werden. Früher war das so, die Männer saßen ruhig und lange vor den Netzen, mit großen, hölzernen Nadeln in den Händen. Redeten miteinander oder schwiegen, wie jetzt der alte Mann.
Wenn ich mit Claudio an ihnen vorbei ging, riefen sie mit ihren rauhen Stimmen ihm etwas zu, das ich nicht verstand und das er mir nicht übersetzen wollte. Heute sind da keine Männer mehr, und die Touristen erledigen das Rufen schon selbst.
Ich bestelle mir auch einen Grappa, ich mag ihn eigentlich nicht, aber es bedeutet Gesellschaft für den alten Mann, die er schätzt, ich sehe es an seinem Blick. Für einen Moment leuchten seine Augen mich an, sehr kurz nur. Sehr einsam.
An der Kimm hängen ein paar Jachten herum, wie Scherenschnitte. Ich bedecke eine Augen und versuche herauszufinden, ob mir eine bekannt vorkommt. Keine Chance, meine Brille fehlt mir, und selbst mit ihr wäre es müßig. Es ist alles anders geworden. So schnell.
Der alte Mann winkt den Kellner herbei, murmelt etwas, seine Stimme ist seltsam fremd, als sähe ich ihn heute zum ersten Mal. Ich schaue auf sein Gesicht, die metallischen Stoppel, ein kleiner Kratzer, wo seine Hand heute morgen beim Rasieren unsicher gewesen sein muß, die blassen Augen des Alters, der Mund, der immer noch Kraft hätte, die den Wangen schon fehlt.
Ich drücke meine Zigarette halb geraucht aus. Er hat Recht, ich benehme mich nicht gut, habe keine Achtung für ihn gezeigt. Ich lege leicht meine Hand auf seinen knochigen Arm. Scusi.

Susanne schrieb am 16.8. 2006 um 20:45:32 Uhr zu

SusannesLieblingsTexte

Bewertung: 11 Punkt(e)

in einem dorf hoch am berg,
verlassen, nur brüchige steine, leere räume,
wilder wein, reste,
wieder erorbert von den eidechsen: lucertole, nennst du sie für mich.
lucertolino, mache ich draus, du lachst.

eine welt für ein kind,
aus gerüchen, staub, stufen, verstecken,
aus endlosen gängen,
dickichten, mauern, erkern,
drohende fenster hoch unter zerfallenen dächern,
zerstörung,
angst und neugierde und,
sehr zaghaft,
eine ahnung von zorn: irato, übersetzt du.

deine sprache, schmeichelnd und schön,
hell,
dein sicherer tritt,
die verwegenheit eines jungen,
kaum älter, aber stärker,
sehnig, munter, lachend.
ich fasse deine hand, stolz und froh.
lieto, nennst du das später einmal für mich.

es ist dunkel und heiß hier drin,
wir ducken uns,
meine hand immer in deiner,
staubige haare,
mein hemd dreckig,
du klopfst es ab.
zwei finger in meinem haar,
claudio, flüsterte ich gerne,
deine lippen kommen mir zuvor,
ein kuss,
ich verstumme vor scham und glück.

sie rufen uns.
vieni qui.
mein kopf an deiner schulter.
stiehlt ein lächeln,
einen blick,
fröhlichkeit und mut.
subito.
wir hüpfen hinaus,
ins grelle licht zwischen den stummen wänden,
rufen, lachen.
ragazzi.

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