Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 241, davon 240 (99,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 102 positiv bewertete (42,32%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.1. 2000 um 17:22:00 Uhr schrieb
Tanna über Meinung
Der neuste Text am 4.12. 2025 um 10:01:22 Uhr schrieb
Boris Besenrein über Meinung
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 94)

am 15.1. 2004 um 15:06:33 Uhr schrieb
biggi über Meinung

am 14.2. 2020 um 13:59:23 Uhr schrieb
Christine über Meinung

am 22.6. 2003 um 18:20:39 Uhr schrieb
Voyager über Meinung

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Meinung«

Tanna schrieb am 7.1. 2000 um 17:22:00 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 21 Punkt(e)

Bei vielen Dingen ist es gut, eine Meinung zu haben.
In anderen Fragen ist es zu wenig - da bedarf es einer Überzeugung.
Ich habe den Eindruck, daß immer mehr Menschen schon damit überfordert sind, auch nur eine Meinung zu haben - gar noch eine eigene! Und Überzeugungen gelten oft schon von vornherein als verdächtig. Außerdem sind sie viel zu anstrengend - sie könnten ja Konsequenzen haben.

Heynz Hyrnrysz schrieb am 29.2. 2000 um 11:38:43 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 12 Punkt(e)

Manche Leute vertreten Meinungen, andere sich die Füße. Wie eine vertretene Meinung wohl aussieht? Ich stelle sie mir irgendwie flach vor, ja, seeeehhhr flach sogar.

Barb999 schrieb am 11.9. 2000 um 18:24:07 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wenn du einen Menschen zum schweigen gebracht hast, hast du ihn noch lange nicht von deiner Meinung überzeugt.

zerberst schrieb am 21.9. 2000 um 16:48:56 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Eine Meinung haben, bedeuted, bei der Reflektion ueber ein wie auch immer geartetes Thema von bestimmten Vorraussetzungen auszugehen.
Das muss so sein, weil sonst eine Reflektion nicht stattfinden koennte. Jeder Gedankengang, der ein bestimmtes Thema zum Inhalt hat, muss zwangslaufig auch einen Ausgangspunkt haben. Diesen Ausgangspunkt der Reflektion bezeichne ich als Meinung. Jeder hat Meinungen. Worum es aber eigentlich geht, sind Ueberzuegungen! Eine Ueberzeugung erreicht man, durch Reflektion ueber ein Objekt. Wenn das Resultat derselben im Einklang mit bereits vorhandenen Meinungen und Ueberzeugungen steht, wird es fuer richtig/wahr gehalten und damit zur Ueberzeugung.
Bereits vorhandene Meinungen sind entweder Ergebnis bewusster Reflektion, oder durch Sozialisierung in eine Gesellschaft vorgegeben.
Ueberzeugungen sind flexibel, denn unter geaenderten Vorraussetzungen, kann erneute Reflektion des Themas ein vom ersten verschiedenes Ergebnis hervorbringen. Die Faehigkeit Ueberzeugungen zu revidieren bezeichne ich als Intelligenz, da sie sowohl Meinung, als auch Reflektion, als auch Ueberzeugungen vorraussetzt.

Grundel&Hatz schrieb am 8.11. 2000 um 22:25:03 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Mein Ung (Abkürzung für mein Ungeheuer) mit dem ich regelmässig Leute derschreck' (der Schreck?!). Mein Ung jedenfalls steckt in meiner Hosentasche wie eine frischgemachte Faust und wenn mir einer schräg kommt (von links von rechts) zück'ich mein Ung und mach ihn nieder. Bei Frauen umgekehrt.

Karla schrieb am 15.5. 2000 um 23:36:42 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich sage bestimmt einmal täglich:
»Ich habe meine Meinung dazu
Es gibt Dinge, da finde ich es höflicher es so auszudrücken. Jeder weiss dann trotzdem wie ich es meine, aber bei meiner manchmal ungestümen Art (naja, auch fehlender Toleranz ;-) muss ich aufpassen, nicht zu krass zu werden...

Der große Hirnsauger schrieb am 19.4. 2002 um 21:07:37 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Wir leben in einer herrlich durchdemeinungten (huch, welch spektakuläre Wortneuschöpfung)
Welt.Dicke sind verfressen und asozial, Arbeitslose faul, und wer Israel kritisiert ist ein Antisemit (wahrscheinlich kritisiert er Israel sowieso nur um zu provozieren und sich selbst zu beweisen, was für ein toller, vom Zeitgeist unabhängiger Denker er ist).
Und wenn man das Gefühl hat dass das nicht ausreicht um die ganze Welt zu erklären, kauft man sich die BILD oder schaltet Arabella ein um sich die neuesten Updates dieser Weisheiten aufs Hirn runterzuladen. So gegen Weihnachten ist es Zeit einmal täglich an die Armen auf der Welt zu denken und einige Euros zu spenden.Dann versenkt man seine Zähne in den Weihnachtsstollen und ist mit der Welt im Reinen.











Carsten Wittmann schrieb am 2.6. 2001 um 14:22:14 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 3 Punkt(e)

Manche Menschen haben keine eigene Meinung. Andere Menschen haben eine eigene Meinung, akzeptieren jedoch nicht, daß es auch noch andere Ansichten gibt. Ich weiß nicht, welche Art von Menschen mir mehr mißfällt.

waldegg schrieb am 12.8. 2001 um 21:31:13 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Nimm nur die erste und die letzte Zeile:
O ihr UNGLÄUBIGEN, euch euer GLAUBE mir meiner.
Also sind das nun Gläubige oder Ungläubige denen man ihren Glauben nicht gönnen braucht, weil sie gar keinen haben. Überhaupt wird mir in diesem Text viel zu viel »gedient«. Elendes Gekrieche.

Da halt ich es lieber mit Robert Gernhardt, der da einst schrieb:

Lieber Gott, nimm es hin,
daß ich was Besond`res bin.
Und gib ruhig einmal zu,
daß ich klüger bin als du.
Preise künftig mienen Namen,
denn sonst setzt es was. Amen.

Floz schrieb am 22.11. 2001 um 13:42:05 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Den Text habe ich mal auf »Zyngefunden. Wenn man ihn gelesen hat, versteht man, wieso ich fast überhaupt nicht mehr mit irgendjemandem diskutiere (auch nicht hier im Diskussions-Forum).

Bild dir meine Meinung!
von Onkelhoste

Die »Wahrheit« ist längst aus der Mode gekommen, zumal sein glühenster Fürsprecher vor zwei Jahrtausenden dafür an ein Lattenkreuz getackert wurde. Ganz anders verhält es sich bei der scheinbar ewigwährenden »Meinung«, die in direkter Linie mit dem »Vorurteil« und der »Klugscheißerei« verwandt ist und seinen Inhaber oftmals ein Leben lang infiziert. Hat sich also das »Bei Adolf war alles besser« und »Linksträgern fährt immer der Bus vor der Nase weg« erst einmal auf der Hirnrinde manifestiert, hält es sich dort wie Großmutters Zupfkuchenrezept für Generationen fest.
Nun sollte man vernünftigerweise annehmen, daß eine Meinung etwas sehr Persönliches ist, daß außer seinen Inhaber niemanden auf dem gesamten Planeten auch nur ansatzweise interessiert , geschweige denn auf ihn zutrifft. Trotzdem wird der Infizierte in einer Art »Kreuzzug« versuchen, als alle anderen Menschen in seiner Umgebung bei jeder sich bietenden Gelegenheit von seiner »Wahrheit« zu überzeugen, notfalls mit bitteren Vorwürfen, Abwurf von Flugblättern, cholerischen Entgleisungen, Fernsehausstrahlungen oder Waffengewalt. Die Seuche sucht alle Schichten der Bevölkerung gleichermassen heim und macht aller Vernunft und Einsicht zum Trotz auch vor gebildeten und scheinbar aufgeklärten Menschen nicht halt.
Um ihnen eine ungefähre Vorstellung von gebräuchlichen Meinungen zu geben, seien ihnen einige Beispiele ans Herz gelegt, die hier lediglich erwähnt werden, weil sie dem Gesamtverständnis zuträglich sind. Bitte gehen sie also vorsichtig damit um:
- »Sexualverbrecher/ Wirtschaftsflüchtlinge/ Moslems müßte man alle an die Wand stellen
- »Die Regierung sollte endlich mal was gegen Sozialschmarotzer/ Umweltverschmutzung/ andere Länder unternehmen
- »Man macht keine Satiren über Behinderte/ Senioren/ Menschen, die in New York aus Hochhäusern fallen
- »Das ist doch pervers
Sie sehen hier bereits recht deutlich, daß die geäußerten Meinungen naturgemäß keine allgemeingültige Relevanz haben können und von Intoleranz, persönlichem Wunschdenken, verzerrter Wahrnehmung, verklemmter Sexualität und vor allem intellektueller Minderbegabung getrieben sind.
Um das Wesen der Meinung zu verstehen, muß man sich mit den Ursachen beschäftigen, und wie so oft führen uns diese Ursachen in die Kinderstuben der wenig bemitleidenswerten Wanderprediger. Kernsätze wie von Erziehungsberechtigten sorglos in den Raum geworfene »Das macht man aber nichtlegen erste Grundsteine für spätere absolutistische Verallgemeinerungen. Es zeigte sich in einer Vielzahl der Fälle, daß Eltern sich keinerlei Umstände machten, ihrem Kind den Sinn ihrer Direktiven zu vermitteln. So fehlt den Betroffenen im späteren Leben jegliche Fähigkeit, das Ausgesprochene rational begründen zu können. Stattdessen beruft er sich auf zweifelhafte »Erfahrungen« und Tabus, die er zu Argumentationen verwurstet und die persönlicher nicht sein könnten. Wenn auch das nicht mehr hilft, werden kollektive Wahrnehmungen angeführt, die der Regenbogenpresse entliehen sind, die aber letztlich schnell als schwache Entschuldigungen entlarvt werden.
Seine Meinug zwanghaft an den Mann bringen zu müssen, wird durch den Umstand erleichtert, daß es keines expliziten Gegners bedarf, da sogar der beste Freund im Handumdrehen zum »unreifen Idioten« mutieren kann, nur weil er einfach nicht begreifen will, daß Witze über Homosexuelle de facto nicht witzig sind! (Erstaunlicherweise auch dann nicht, wenn ein Homosexueller daneben steht, der gerade eben noch herzhaft über einen dieser Witze gelacht hat!) Das liegt einfach daran, daß Meinungen klerikalen Absolutismen gleichkommen und keinen Widerspruch dulden. Hat das Gegenüber die seltene Gelegenheit, aussprechen zu dürfen und äußert eine von der göttlichen Belehrung abweichende Ansicht, so wird er angeschaut, als ob er nicht alle Latten am Zaun hat oder von einem anderen Stern kommt.
Unfairerweise bedient sich der Meinungsmacher auf perfide Weise des Dialoges (lat.: Wechselgespräch), um sein Ziel zu erreichen. Ein Dialog ist im Ursprung ein Vorgang, bei dem zwei Menschen versuchen, durch die Darlegung ihrer Sicht und Reflektion der Aussage des Gesprächpartners im Zwiegespräch z.B. eine Lösung eines Problem herbeizuführen. Hier allerdings tappt der Ahnunglose in eine Falle: Unter dem Mantel des Dialoges wird er Opfer eines dem Monolog frönenden Narziß, der sein persönliches Wunschdenken, in meinungsbildende Kommunkation transformiert, im Dauerfeuer auf sein Gegenüber hernieder prasseln läßt. Interessanterweise führt sich diese Form der Kommunikation schnell ad absurdum, weil sie glaubt, auch gerade in bierseliger Laune um so überzeugender zu wirken, je lauter sie vorgetragen wird. (Unterstützt wird der Mob obendrein durch Tagesblätter mit großen Buchstaben, kurzen Sätzen und einfachen Botschaften. Bei den Tagesthemen heißt das etwas diffiziler »Kommentar«!)
Hier also mein Tip für alle Weltverbesserer, Freizeitlehrer, Halbgötter, Klußscheißer, Kindheitstraumatisierten, an all diese eben, die glauben, irgend jemand sei an ihrer Meinung interessiert:
1.) Perfektionieren sie ihre Meinung soweit, bis sich Talkshows dafür interessieren.
2.) Gründen sie eine Sekte und begehen mit ihr rituellen Massenselbstmord. Am besten in einer verlassenen Gegend, wo es keinen Krach macht und sich niemand am Geruch stört.
3.) Versuchen sie, ihre Meinung auf sich selbst anzuwenden und nicht andere damit zu malträtieren. Diese Maßnahme sollte entweder Erkenntnis bringen oder Erholung für die Mitmenschen.
4.) Nehmen sie ihre Meinung und stecken sie sich hinten rein. Ich denke, die Welt kann dann besser schlafen. Vielen, herzlichen Dank!

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