Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 241, davon 240 (99,59%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 102 positiv bewertete (42,32%)
Durchschnittliche Textlänge 443 Zeichen
Durchschnittliche Bewertung 0,573 Punkte, 94 Texte unbewertet.
Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.1. 2000 um 17:22:00 Uhr schrieb
Tanna über Meinung
Der neuste Text am 4.12. 2025 um 10:01:22 Uhr schrieb
Boris Besenrein über Meinung
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 94)

am 18.5. 2012 um 22:36:57 Uhr schrieb
michael über Meinung

am 27.7. 2002 um 19:05:24 Uhr schrieb
Der Miese über Meinung

am 11.10. 2003 um 21:39:26 Uhr schrieb
ines über Meinung

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Meinung«

Tanna schrieb am 7.1. 2000 um 17:22:00 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 21 Punkt(e)

Bei vielen Dingen ist es gut, eine Meinung zu haben.
In anderen Fragen ist es zu wenig - da bedarf es einer Überzeugung.
Ich habe den Eindruck, daß immer mehr Menschen schon damit überfordert sind, auch nur eine Meinung zu haben - gar noch eine eigene! Und Überzeugungen gelten oft schon von vornherein als verdächtig. Außerdem sind sie viel zu anstrengend - sie könnten ja Konsequenzen haben.

Heynz Hyrnrysz schrieb am 29.2. 2000 um 11:38:43 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 12 Punkt(e)

Manche Leute vertreten Meinungen, andere sich die Füße. Wie eine vertretene Meinung wohl aussieht? Ich stelle sie mir irgendwie flach vor, ja, seeeehhhr flach sogar.

silvermoon schrieb am 8.3. 2001 um 13:49:48 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

fuer die freie meinungsaeusserung
auf die berner strassen gehen
( mittellanger demobericht vom 3.2.2001 )

wir tanzten auf den strassen, klebten
protestnoten ueber die verkehrsschilder,
ruettelten an der grenze zwischen
strassen- und instutitionalisierter
politik...eine bewegung am anfang, mit
internen uneigkeiten in der gewaltfrage
und einigen von allen
gemeinsam getragenen inhalten

die 68er sind passe, ebenso die 80er.
wir leben im jahre 2001;
gestern gingen in bern etwas mehr als 1000
leute auf die strasse, mit transparenten
fuer fairen welthandel, fuer das
grundrecht auf freie meinungsaeusserung.
worte wurden gesprochen
gegen das elitaere gebaren des
weltwirtschaftsforums,
hinweise auf den bullenwahn wurden
an verkehrstafeln geklebt, die
grundstimmung war gegen eine polizei,
welche politisch aktive
leute bespitzelt und verhaftet,
bevor sie auf der strasse aktiv werden
konnten, d.h. bevor sie ueberhaupt
die gelegenheit hatten, gegen das
gesetz zu verstossen.

auch meine frage an maskierte demoteilnehmer
warum sie sich maskieren wuerden, beantworteten
einige mit der angst vor verfolgung durch die
politische polizei.

mein eindruck von der stimmung der
demonstranten gestern war
... dass etwa 60 % die meinung
mehr oder weniger unterstuetzen,
dass ... grob und sehr ueberspitzt
formuliert... die beste vorgehensweise die waere,
das bundeshaus zu stuermen,
es anzuenden, die polizei und
das militaer abzuschaffen und
die anarchie auszurufen.
wobei das bundeshaus
stellvertretend
fuer die nationalbank,
das weltwirtschaftsforum,
mc donnalds und eben all die
wirtschaftlichen und politischen
machtzentren der welt steht.
vielleicht waeren es ja auch nur 30
prozent gewesen, die
diesen phoenix aus der asche
traum gerne realitaet werden
lassen wollen

auf jeden fall bestand diese
gundstimmung, sie
war spuerbar an diesem
nachmittag an den gittern
vor den tueren der politischen
macht.
dieser traum von der
gewaltsamen einfuehrung der anarchie
fand ausdruck in worten und gesten
einiger demoteilnehmer.
all die friedlichen demoteilnehmer
waren daher gestern gefordert,
die balance zu halten, ihren traum
von freier meinungsaeusserung ohne
gewaltsausuebung, von einem friedlichen
volk, von einer neuen solidarischen,
gerechten welt ohne sieger und besiegte,
mit offenen augen zu traeumen.

mein eindruck war, dass wir
die sanfte friedliche version
der weltverwandlung ziemlich gut
getraeumt haben, sodass es ausser
bagatellvorfaellen zu keiner gross
nennenswerten gewalt kam.


ein sehr intensives beispiel
fuer dieses yinyang, diese
balance zwischen friedlichen und
gewaltsamen veraenderungstraeumen
waren die paar minuten, wo
einige maskierte,
besonders eifrige
demonstranten
an den absperrgittern vorne
zwischen bundeshaus und bundesplatz
das gitter aufzuschrauben begannen
und das gitter auseinanderruetteln
wollten.
einige maskierte vom demoschutz
zusammen mit mir stellten sich ihnen
in den weg und hinderten sie am
aufbrechen des gitters.
eine frau entschaerfte das
darauffolgende handgemenge
indem sie rief, dass
wir alle eins sind.
das stoppte den streit auf der
einen seite des gitters.
dieser gefuehlsintensive
augenblick war aus meiner
sicht des geschehens, in meiner
subjektiven wahrnehmung der demo,
ein emotionaler hoehepunkt,
zusammen mit dem nachfolgendem
dialog einer gruppe
12-18 jaehriger jugendlicher,
die den grauhaarigen
oberbullen auf der anderen seite
stark kritisierten und mit ihm
ueber das absperren bzw. das aufmachen
der gitter disskutierten.

die demo ging etwa 2 stunden, wobei
wir durch die innenstadt zum rathaus,
zum bundeshaus und dann ueber den marktplatz
richtung reithalle liefen

viele leute disskutierten untereinander
oder hoerten den polizeikritisierenden
worten betreffend schweiz, davos und kolumbien
aus den lautsprechern zu.
einige aeltere redeten mit juengeren
ueber den sinn vom nicht-demolieren
an einer friedlichen demo.

die psychodramatischen
verkehrsblockierungen
kurz vor ende der
demo bei der kreuzung
vor der reithalle
waren irgendwie
harmlos und haben
auch keine sachbeschaedigungen
oder allzufest
veraegerte autofahrer
hinterlassen.
sie waren vielleicht
sogar lehrreich fuer einige
autofahrerInnen...
ein porschefahrer
wurde zum beispiel
speziell lang
blockiert und
ein maskierter
demonstrant klopfte
an die scheiben eines
anderen autos und erzaehlte
dem fahrer, als der
die scheiben runterliess,
dass sie letzten samstag
in landquart viel laenger
von der polizei am weiterfahren
gehindert worden waeren


wenn wir demonstranten
auch an zukuenftigen demos
auf rein sprachlicher ebene
durch dialog untereinander,
sprechchoere, tanzen auf
der strasse, verkehrsschilder
mit protestaussagen ueberkleben
undsoweiter unsere meinung kundtun
koennen, wie wir
uns die verbesserung des
globalwirtschaftlichen
systems vorstellen,
dann wuerden wir
den gewaltfreien
strassenaktivismus a la ghandi
wiedereinfuehren, der meiner
ansicht der einzige weg fuer
eine nachhaltig wirksame, auf
die beveolkerung uebergreifende
basispolitische aktivitaet ist.

wir tanzen und singen fuer den
weltfrieden, fordern froehlich den
schuldenerlass fuer die aermsten laender,
eine tobinsteuer auf boersentransaktionen,
eine internationale kapitalgewinnsteuer
und gleiche zugangsbedingungen fuer
die produkte aus den suedlichen laendern
zum weltmarkt wie sie die noerdlichen laender
bereits haben undsoweiter

und wir hassen niemanden, auch nicht die
politischen/wirtschaftlichen »gegner«

alles in allem
eine ziemlich gelungene
demonstration mit
sehr kreativen
und intelligenten aktionen,
vielleicht ja ein teil
einer neuen liebevollen
strassenbewegung

was wir brauchen, ist nicht
zeit, sondern liebe

mit liebe zu allen menschen
im herzen, ist alles moeglich

denn die sanftmuetigen
werden die erde erben

baumhaus schrieb am 6.10. 2007 um 12:19:25 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Meinungen entziehen sich jedem Urteil. Sie sind Privatsache wie Vorlieben, Geschmack, Gefühle, Ängste, Lüste und Träume.

Die Ursache von nahezu jedem menschengemachten Leid auf der Welt ist die allzu menschliche Ansicht, die eigene Meinung sei selbstverständlich wahrer und wertvoller als die der anderen. Dies ist der eigentliche Keimzeitpunkt für Haß.

Besonders gefährlich ist eine Meinung, die nicht aus eigener Reflexion entstanden, sondern von anderen übernommen worden ist. Da es eine Schwäche ist, Meinungen zu übernehmen, wird jeder, der es tut, gut aufpassen, daß ihm nicht die Argumente dafür ausgehen, warum er nun gerade diese Meinung übernommen hat. Jeder Idealismus beinhaltet diese Falle. Die Meinungsfalle. Gruppen von Menschen übernehmen unreflektierte Meinungen und kommen nicht mehr davon los, weil sie sich dann vor dem Rest der Gruppe lächerlich machen oder sich ganz ausgrenzen würden. Innerhalb der Gruppe herrscht hingegen hohe Kohärenz. Die Mitglieder geben sich gegenseitig Halt, indem sie die Gruppenmeinung immer wieder sich gegenseitig bestätigen: Ja, so ist es. So hat es Marx gesagt. So steht es in der Bibel. So steht es im Koran.
Dieses gegenseitige Bestätigen ersetzt das eigene Nachdenken. Warum soll ich auch über eine Meinung nachdenken, wenn ich weiß, daß sie akzeptiert wird und also wahr sein muß?
Kritisch wird es dann, wenn die Gruppe einer anderen Gruppe gegenüber steht, die in gleicher Weise funktioniert. Es endet in einer Spirale von Gewalt und Gegengewalt. Nachdenken wird generell ausgeschlossen. Weil man ja die einzig wahre Meinung hat - und die jeweils andere Gruppe folglich die falsche, schlechte, böse Meinung haben muß.

Traurig, traurig, traurig. Aber alles nichts Neues. Man weiß das seit hunderten von Jahren. Und keiner kann was dagegen tun. Solange es Institutionen gibt, die Kinder für ihre Meinung gewinnen, wird sich daran nichts ändern.

Grundel&Hatz schrieb am 8.11. 2000 um 22:25:03 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Mein Ung (Abkürzung für mein Ungeheuer) mit dem ich regelmässig Leute derschreck' (der Schreck?!). Mein Ung jedenfalls steckt in meiner Hosentasche wie eine frischgemachte Faust und wenn mir einer schräg kommt (von links von rechts) zück'ich mein Ung und mach ihn nieder. Bei Frauen umgekehrt.

Barb999 schrieb am 11.9. 2000 um 18:24:07 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wenn du einen Menschen zum schweigen gebracht hast, hast du ihn noch lange nicht von deiner Meinung überzeugt.

Carsten Wittmann schrieb am 2.6. 2001 um 14:22:14 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 3 Punkt(e)

Manche Menschen haben keine eigene Meinung. Andere Menschen haben eine eigene Meinung, akzeptieren jedoch nicht, daß es auch noch andere Ansichten gibt. Ich weiß nicht, welche Art von Menschen mir mehr mißfällt.

Johann schrieb am 19.5. 2001 um 11:54:27 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Meinungslose Meinung? Meine Meinung. Meinungen. Equivalent zu meinungslos, wie bedeutungslos? Einfach gemein...

Mcnep schrieb am 12.7. 2001 um 21:31:38 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Sprich: O ihr Ungläubigen,
ich diene nicht dem, dem ihr dienet,
Und ihr eid nicht Diener dessen, dem ich diene.
Und ich bin nicht Diener dessen, dem ihr dientet,
Und ihr seid nicht Diener dessen, dem ich diene.
Euch euer Glaube und mir mein Glaube.

Koran, Sure 109

RoadwayRona schrieb am 11.6. 2003 um 15:36:08 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Es gibt viel zu viele Leute, die glauben, zu jedem Mist eine Meinung haben und absondern zu müssen - besonders, wenn sie von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Es ist aber viel besser, etwas Ahnung zu haben, und für eine Diskussion ist es viel fruchtbarer, einen klugen Gedanken zu äußern als eine dämliche Meinung.

Einige zufällige Stichwörter

trantüte
Erstellt am 21.4. 2004 um 13:11:20 Uhr von flaming bess, enthält 6 Texte

6Wort-Assoziationsgedicht
Erstellt am 10.9. 2002 um 12:03:42 Uhr von Ugullugu, enthält 9 Texte

nachforschungsauftrag
Erstellt am 6.11. 2003 um 22:38:10 Uhr von der sandwurm, enthält 11 Texte

moralaposteltofupriestermoralinsüßblablablablabla
Erstellt am 6.5. 2007 um 14:30:00 Uhr von strukturprogramm, enthält 2 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0895 Sek.