Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 240, davon 239 (99,58%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 102 positiv bewertete (42,50%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 7.1. 2000 um 17:22:00 Uhr schrieb
Tanna über Meinung
Der neuste Text am 31.10. 2025 um 17:28:27 Uhr schrieb
Schmidt über Meinung
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 93)

am 16.10. 2003 um 13:38:25 Uhr schrieb
dasNix über Meinung

am 15.10. 2002 um 23:39:18 Uhr schrieb
grundschullehrer über Meinung

am 21.9. 2005 um 00:38:53 Uhr schrieb
Markus T Punkt über Meinung

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Meinung«

Tanna schrieb am 7.1. 2000 um 17:22:00 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 21 Punkt(e)

Bei vielen Dingen ist es gut, eine Meinung zu haben.
In anderen Fragen ist es zu wenig - da bedarf es einer Überzeugung.
Ich habe den Eindruck, daß immer mehr Menschen schon damit überfordert sind, auch nur eine Meinung zu haben - gar noch eine eigene! Und Überzeugungen gelten oft schon von vornherein als verdächtig. Außerdem sind sie viel zu anstrengend - sie könnten ja Konsequenzen haben.

Heynz Hyrnrysz schrieb am 29.2. 2000 um 11:38:43 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 12 Punkt(e)

Manche Leute vertreten Meinungen, andere sich die Füße. Wie eine vertretene Meinung wohl aussieht? Ich stelle sie mir irgendwie flach vor, ja, seeeehhhr flach sogar.

Barb999 schrieb am 11.9. 2000 um 18:24:07 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 6 Punkt(e)

Wenn du einen Menschen zum schweigen gebracht hast, hast du ihn noch lange nicht von deiner Meinung überzeugt.

Floz schrieb am 22.11. 2001 um 13:42:05 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Den Text habe ich mal auf »Zyngefunden. Wenn man ihn gelesen hat, versteht man, wieso ich fast überhaupt nicht mehr mit irgendjemandem diskutiere (auch nicht hier im Diskussions-Forum).

Bild dir meine Meinung!
von Onkelhoste

Die »Wahrheit« ist längst aus der Mode gekommen, zumal sein glühenster Fürsprecher vor zwei Jahrtausenden dafür an ein Lattenkreuz getackert wurde. Ganz anders verhält es sich bei der scheinbar ewigwährenden »Meinung«, die in direkter Linie mit dem »Vorurteil« und der »Klugscheißerei« verwandt ist und seinen Inhaber oftmals ein Leben lang infiziert. Hat sich also das »Bei Adolf war alles besser« und »Linksträgern fährt immer der Bus vor der Nase weg« erst einmal auf der Hirnrinde manifestiert, hält es sich dort wie Großmutters Zupfkuchenrezept für Generationen fest.
Nun sollte man vernünftigerweise annehmen, daß eine Meinung etwas sehr Persönliches ist, daß außer seinen Inhaber niemanden auf dem gesamten Planeten auch nur ansatzweise interessiert , geschweige denn auf ihn zutrifft. Trotzdem wird der Infizierte in einer Art »Kreuzzug« versuchen, als alle anderen Menschen in seiner Umgebung bei jeder sich bietenden Gelegenheit von seiner »Wahrheit« zu überzeugen, notfalls mit bitteren Vorwürfen, Abwurf von Flugblättern, cholerischen Entgleisungen, Fernsehausstrahlungen oder Waffengewalt. Die Seuche sucht alle Schichten der Bevölkerung gleichermassen heim und macht aller Vernunft und Einsicht zum Trotz auch vor gebildeten und scheinbar aufgeklärten Menschen nicht halt.
Um ihnen eine ungefähre Vorstellung von gebräuchlichen Meinungen zu geben, seien ihnen einige Beispiele ans Herz gelegt, die hier lediglich erwähnt werden, weil sie dem Gesamtverständnis zuträglich sind. Bitte gehen sie also vorsichtig damit um:
- »Sexualverbrecher/ Wirtschaftsflüchtlinge/ Moslems müßte man alle an die Wand stellen
- »Die Regierung sollte endlich mal was gegen Sozialschmarotzer/ Umweltverschmutzung/ andere Länder unternehmen
- »Man macht keine Satiren über Behinderte/ Senioren/ Menschen, die in New York aus Hochhäusern fallen
- »Das ist doch pervers
Sie sehen hier bereits recht deutlich, daß die geäußerten Meinungen naturgemäß keine allgemeingültige Relevanz haben können und von Intoleranz, persönlichem Wunschdenken, verzerrter Wahrnehmung, verklemmter Sexualität und vor allem intellektueller Minderbegabung getrieben sind.
Um das Wesen der Meinung zu verstehen, muß man sich mit den Ursachen beschäftigen, und wie so oft führen uns diese Ursachen in die Kinderstuben der wenig bemitleidenswerten Wanderprediger. Kernsätze wie von Erziehungsberechtigten sorglos in den Raum geworfene »Das macht man aber nichtlegen erste Grundsteine für spätere absolutistische Verallgemeinerungen. Es zeigte sich in einer Vielzahl der Fälle, daß Eltern sich keinerlei Umstände machten, ihrem Kind den Sinn ihrer Direktiven zu vermitteln. So fehlt den Betroffenen im späteren Leben jegliche Fähigkeit, das Ausgesprochene rational begründen zu können. Stattdessen beruft er sich auf zweifelhafte »Erfahrungen« und Tabus, die er zu Argumentationen verwurstet und die persönlicher nicht sein könnten. Wenn auch das nicht mehr hilft, werden kollektive Wahrnehmungen angeführt, die der Regenbogenpresse entliehen sind, die aber letztlich schnell als schwache Entschuldigungen entlarvt werden.
Seine Meinug zwanghaft an den Mann bringen zu müssen, wird durch den Umstand erleichtert, daß es keines expliziten Gegners bedarf, da sogar der beste Freund im Handumdrehen zum »unreifen Idioten« mutieren kann, nur weil er einfach nicht begreifen will, daß Witze über Homosexuelle de facto nicht witzig sind! (Erstaunlicherweise auch dann nicht, wenn ein Homosexueller daneben steht, der gerade eben noch herzhaft über einen dieser Witze gelacht hat!) Das liegt einfach daran, daß Meinungen klerikalen Absolutismen gleichkommen und keinen Widerspruch dulden. Hat das Gegenüber die seltene Gelegenheit, aussprechen zu dürfen und äußert eine von der göttlichen Belehrung abweichende Ansicht, so wird er angeschaut, als ob er nicht alle Latten am Zaun hat oder von einem anderen Stern kommt.
Unfairerweise bedient sich der Meinungsmacher auf perfide Weise des Dialoges (lat.: Wechselgespräch), um sein Ziel zu erreichen. Ein Dialog ist im Ursprung ein Vorgang, bei dem zwei Menschen versuchen, durch die Darlegung ihrer Sicht und Reflektion der Aussage des Gesprächpartners im Zwiegespräch z.B. eine Lösung eines Problem herbeizuführen. Hier allerdings tappt der Ahnunglose in eine Falle: Unter dem Mantel des Dialoges wird er Opfer eines dem Monolog frönenden Narziß, der sein persönliches Wunschdenken, in meinungsbildende Kommunkation transformiert, im Dauerfeuer auf sein Gegenüber hernieder prasseln läßt. Interessanterweise führt sich diese Form der Kommunikation schnell ad absurdum, weil sie glaubt, auch gerade in bierseliger Laune um so überzeugender zu wirken, je lauter sie vorgetragen wird. (Unterstützt wird der Mob obendrein durch Tagesblätter mit großen Buchstaben, kurzen Sätzen und einfachen Botschaften. Bei den Tagesthemen heißt das etwas diffiziler »Kommentar«!)
Hier also mein Tip für alle Weltverbesserer, Freizeitlehrer, Halbgötter, Klußscheißer, Kindheitstraumatisierten, an all diese eben, die glauben, irgend jemand sei an ihrer Meinung interessiert:
1.) Perfektionieren sie ihre Meinung soweit, bis sich Talkshows dafür interessieren.
2.) Gründen sie eine Sekte und begehen mit ihr rituellen Massenselbstmord. Am besten in einer verlassenen Gegend, wo es keinen Krach macht und sich niemand am Geruch stört.
3.) Versuchen sie, ihre Meinung auf sich selbst anzuwenden und nicht andere damit zu malträtieren. Diese Maßnahme sollte entweder Erkenntnis bringen oder Erholung für die Mitmenschen.
4.) Nehmen sie ihre Meinung und stecken sie sich hinten rein. Ich denke, die Welt kann dann besser schlafen. Vielen, herzlichen Dank!

Jott. schrieb am 22.9. 2000 um 11:29:21 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 3 Punkt(e)

Häufig verwechseln die Leute ihre Meinung mit ihrer Überzeugung. Dann verteidigen sie Ihre Meinung mit Klauen uns Zähnen und lassen ihrer Meinung gar nicht die Möglichkeit, sich durch Abwägen, Gegendenken und dann gegebenenfalls auch durch Verändrung zu einer Überzeugung zu entwickeln.

waldegg schrieb am 12.8. 2001 um 21:31:13 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Nimm nur die erste und die letzte Zeile:
O ihr UNGLÄUBIGEN, euch euer GLAUBE mir meiner.
Also sind das nun Gläubige oder Ungläubige denen man ihren Glauben nicht gönnen braucht, weil sie gar keinen haben. Überhaupt wird mir in diesem Text viel zu viel »gedient«. Elendes Gekrieche.

Da halt ich es lieber mit Robert Gernhardt, der da einst schrieb:

Lieber Gott, nimm es hin,
daß ich was Besond`res bin.
Und gib ruhig einmal zu,
daß ich klüger bin als du.
Preise künftig mienen Namen,
denn sonst setzt es was. Amen.

Karla schrieb am 15.5. 2000 um 23:36:42 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Ich sage bestimmt einmal täglich:
»Ich habe meine Meinung dazu
Es gibt Dinge, da finde ich es höflicher es so auszudrücken. Jeder weiss dann trotzdem wie ich es meine, aber bei meiner manchmal ungestümen Art (naja, auch fehlender Toleranz ;-) muss ich aufpassen, nicht zu krass zu werden...

RoadwayRona schrieb am 11.6. 2003 um 15:36:08 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

Es gibt viel zu viele Leute, die glauben, zu jedem Mist eine Meinung haben und absondern zu müssen - besonders, wenn sie von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Es ist aber viel besser, etwas Ahnung zu haben, und für eine Diskussion ist es viel fruchtbarer, einen klugen Gedanken zu äußern als eine dämliche Meinung.

P. Stefan schrieb am 5.3. 2003 um 00:30:13 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 2 Punkt(e)

Warum haben wir eine Meinung?
Sind sie lediglich das Ergebniss von bisher erfahrenen, gehörten und gelesenen.
Hätte also jeder, der dasselbe erfahren, gehört und gelesen hat, dieselbe Meinung?

Spatz schrieb am 13.8. 2001 um 17:33:59 Uhr zu

Meinung

Bewertung: 1 Punkt(e)

»Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss
sagte ein römischer Senator zum Abschluss jeder Sitzung.
Führt Hartnäckigkeit eigentlich immer zum Ziel? Muss man nur lange und eindringlich genug auf seiner Meinung beharren, um schliesslich Recht zu bekommen? Das wär traurig.

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