Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 271, davon 271 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 75 positiv bewertete (27,68%)
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Der erste Text am 13.11. 2002 um 03:19:54 Uhr schrieb
Willy Wonka (drunken) über IchWillAuchEinWebtagebuchUndZwarDiesesHier
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am 10.7. 2004 um 22:46:15 Uhr schrieb
groopy über IchWillAuchEinWebtagebuchUndZwarDiesesHier

am 26.11. 2004 um 17:30:37 Uhr schrieb
Yitro über IchWillAuchEinWebtagebuchUndZwarDiesesHier

am 22.6. 2004 um 22:15:32 Uhr schrieb
Blaster☆3000 über IchWillAuchEinWebtagebuchUndZwarDiesesHier

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Assoziationen zu »IchWillAuchEinWebtagebuchUndZwarDiesesHier«

Amélie Améry schrieb am 6.12. 2004 um 19:17:50 Uhr zu

IchWillAuchEinWebtagebuchUndZwarDiesesHier

Bewertung: 2 Punkt(e)

Wir lassen es nicht zu

Fünf Fenster. Im Footballfeld stecken zwei Stimmgabeln. Über uns scheint die schmutzige Sonne am weißen Himmel. Photoschießerei. Oliver will Neurochirurg werden. Deutschlandradio.
Ich denke an Lorry. An Lorry und ihre Katze. Das schmerzhafteste Element der Internetlosigkeit ist der Wegfall der Onlinebestellmöglichkeit. Mit den Seiten des Notizbuches simuliere ich einen Herzschlag. SimHerzschlag. Ich trage eine Augenklappe, weil ich beim Schaukeln, im Keller, nach oben geschaut hatte. Ich trage eine aus einem Trinkröhrchen gebastelte Fliege. Ein Heizkessel steht im Keller. Mein Teddybär sitzt im Keller mit seinem schwarzen und grünem Knopfauge. Neben mir, über der Erde, liegt eine Ente die noch richtige Augen hat. Ich warte auf den Bus. Wenn Menschen kommen, verstecke ich mich. Ich warte auf den Unterrichtsbeginn. Wenn Menschen kommen, verstecke ich mich. Lorry kann nicht schwimmen. Deutschlandradio.
MFR. Ein Provinzdrogenkopf im Nirvana~T-Shirt redet über Hippiemusik. Warum sich Sido und B~Tight mit diesem Fler abgeben? Man steckt nicht drin. Wir auch nicht. Wir stehen morgen um acht Uhr auf. Pharrell hat Diamanten auf seinen Schuhen. Heute Nacht werde ich einen Zettel verbrennen. Ein Kugelschreiber kann sehr laut sein. Kleine flinke Blitze flitzen flackern übers Gehirngitter. Fisch essen bei Nordsee. Ich bin Tuborg, ein Borg. Ein roter Anzug. Anzugkrise. Scheiß auf Apfelschorle, heute trinke ich Weizenbier. Auf leeren Magen wirkt das besonders gut. Blinded by the yellow lights. NUK.
Meine Wollsocken sind hart vor Schweiß. SATURN. Time to sow. Talking Heads. Weihnachtsmarkt. Once in a lifetime. Eigentlich hatte ich Underworld sehen wollen, aber ich kam zu spät und wollte nicht den Anfang verpassen. Die einzigen Werke heute, die zählen, sind die, welche keine Werke mehr sind.

Zeppelinfahrt schrieb am 13.5. 2004 um 01:05:18 Uhr zu

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Bewertung: 2 Punkt(e)

11. Mai 2004

Aha: wenn ich keine Internetseiten anschauen kann, fange ich an, Solitär zu spielen.
Etwas kaltes zu trinken wäre jetzt gut, das Leitungswasser wird leider nicht richtig kalt. Ich könnte es freilich in eine Flasche füllen und in einem Kühlschrank deponieren. Vielleicht später.
To do: Klingelschilder anbringen, Sachen in Kisten packen, Zeug lesen. Vielleicht noch Sachen waschen, wenn ich noch dazu komme. Falls.
Ich glaube, wenn es dann doch noch irgendwann zu dieser Operation kommen sollte, gehe ich danach in den Zoo. Eine etwas eigenartige Assoziation, aber ich wollte da schon seit längerem hin. Ins Museum zwar auch, Bilder anschauen, aber nach so etwas bin ich lieber ander’ ’frischen Luft’.
In den letzten Tagen hat es sich ergeben, daß ich wieder Star Trek gesehen habe. Die ersten zwei Serien sind ja übel frauenfeindlich, die folgenden völliger Mist. Ich will nicht hoffen, daß da ein Zusammenhang besteht.
Ihh, Werbung für Pizza von Dr. Oethker, da wird mir bereits beim Hinsehen schlecht. Seitdem ich keinen Supermarkt mehr in meiner Nähe habe, kaufe ich ja keine Tiefkühlpizza mehr, davor zuletzt auch nur noch selten.

Ü Ü Ü . Ö Ö Ö . . Q .

.tsnre tsi egaL eiD

delete

ð

...

Wenn der ganze Körper weh tut und man will weinen und kann nicht und wenn man dann doch geweint hat, fühlt man sich nicht besser.
Klingelschilder anbringen...ich meine Briefkasten

Scheiß auf das Briefkastenschildchen, das mache ich morgen.
Vor allem trage ich morgen das ganze Zeug in die andere Wohnung. Eine unangenehme Anstrengung.

Langeweile

Schade, daß es in Deutschland so wenig Wüsten gibt. Außer vielleicht in Ostdeutschland. Oder im Ruhrgebiet oder... sonstwo.

CUT CUT CUT

Finn Starr, a mechanical boy schrieb am 5.1. 2003 um 21:02:04 Uhr zu

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Bewertung: 2 Punkt(e)

25.12.2002 1:47 Uhr

Hm, ja, Heiligabend, kein Wort darüber, hätte aber schlimmer sein können. Telegrammstil gefällt mir. stop. Für Menschen mit meinen erbärmlichen schriftstellerischen Fähigkeiten ideal.
stop.
Möchte mich beim Radiosender SWR2 für die Sendung 'Der Dschungel' bedanken, ferner bei 'Lucas Arts' für 'Loom'. Vor allem aber bei KatharinaDieWunderbare für ihre genial superschöne Weihnachtskarte. *freu*
Ein wenig kritisieren muß ich DIE ZEIT. Den Quatsch kann man ja nicht lesen.
Bin müde. Glaube, Musik von 'Sigur Rós' wäre gute Musik zum einschlafen. Will nicht andeuten damit, daß Gruppe so langweilig. Nein, Gegenteil, meine, daß so harmonisch und beruhigend.
Gruppe 'Blind Guardian' nicht so gut für einschlafen.
Schreibe aber lustige Zeilen.

spread your little wings and fly away

guteNachtBlaster!

* * *

Willy Wonka (drunken) schrieb am 13.11. 2002 um 03:19:54 Uhr zu

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Bewertung: 9 Punkt(e)

Heute War Erstsemesterfeier. Ich bin von einem Mädchen angelaberredet worden, das Mädchen war klein, ich mußte mich runterbeugen, die Musik war laut, ihre Stimme war piepsig. Sie sagte, Sie solle mich von jemandem der sich nicht trauen würde fragen was meine Beweggründe für meine Frisur seien. Ich lächelte und sagte 'brblbrbl', anstatt böse zu schauen und zu sagen 'warum kommt die feige Sau nicht selber her?'.
Später mußte ich dann noch mit diesem Christen reden, das heißt, er hat mit mir geredet, ich hatte nicht mehr die Kraft irgend etwas zu antworten.
Ich will sterben.
Ich trinke jetzt noch eine Flasche Wein, danach bin ich vermutlich tot.
Bis bald.

Panchan schrieb am 12.8. 2004 um 00:45:51 Uhr zu

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Bewertung: 3 Punkt(e)

Ich sollte morgen meine Kleidung waschen. Heute in der S-Bahn haben sich gleich zwei Leute weggesetzt. Sehr peinlich. Allerdings saß ich erst da und diese Personen, jedenfalls bei einer weiß ich es sicher, setzten sich erst hinzu und dann später wieder weg. Von weitem riecht man mich also noch nicht.
In S.s Worte interpretiere ich wohl zu viel hinein, obgleich ich fast nichts hineininterpretiere. Ich sollte das wohl beenden, aber ich möchte nicht unhöflich sein, ich mag sie. Morgen gehe ich ja ohnehin ins Kino, wenn ich die Zeit finde; das wird allerdings schwierig. Ich muß ja essen gehen. Und dann Kleidung waschen. Ob ich mein C&A-Hemd am Waschbecken wasche? Nachher? Bis morgen Mittag wird es allerdings nicht trocknen, da müßte ich ein anderes Hemd anziehen, habe ich eines? Ich glaube, nein. Die sind alle zu weit. Vielleicht kann ich es trockenfönen. Ich suche gleich mal in Google nach einem Absinthhaus in New Orleans.
http://www.oldabsinthehouse.com/map.html
“EVERYONE YOU HAVE KNOWN OR EVER WILL KNOW,
EVENTUALLY ENDS UP AT THE OLD ABSINTHE HOUSE
Hm, das ist ja echt übel: in Deutschland gibt es scheints kein Morbid Makeup und bei Bestellungen in den USA muß man da anrufen, also, nicht daß mich die Kosten eines Anrufes in die USA schreckten, sondern halt, das Telefonieren. Ohnehin ein exklusiver Spaß, so eine Bestellung, nur wegen eines Puderdöschens, andererseits sind die hierzulande erhältlichen Puder aber auch sehr schlecht. Nunja, zuerst kümmere ich mich um Kontaktlinsen. Morgen könnte ich ja eigentlich mal zum Optiker. Ja, warum nicht, nur zu welchem? Das wird sich zeigen.
Ein guter Grund gegen ein Konkret-Abo ist übrigens, daß es immer wieder sehr interessant ist, das Heft in den Kiosken aufzustöbern. In meiner bevorzugten Bücherei ist es mittlerweile so gut versteckt, daß ich es gar nicht mehr finde. Oder wird es dort etwa nicht mehr vertrieben? Schwer vorstellbar bei dieser unüberschaubaren Fülle an vollkommen redundanten Zeitschriften. Andererseits...
[Schluß gestrichen (dabei war der so gut)]

MemyseI schrieb am 11.7. 2004 um 02:52:25 Uhr zu

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Bewertung: 2 Punkt(e)

Ständig wenn ich in die Statistik des Blasters schaue, sehe ich dieses Stichwort und frage mich, wer es wohl erstellt hat und was er dabei dachte.

Katastrophe: Es verleitet mich dazu jetzt auch etwas tagebuchartiges hier rein zu schreiben, wie in etwa: Heute war ich faul nach dem Aufstehen um 12, habe eine ganze halbe Seite zusammengefasst, dann meine Eltern angerufen; habe um 15 Uhr die erste Tüte geraucht, hab danach doof PC gespielt und anschlißend draußen Basketball gespielt.
(was ich aber nicht kann.) Dann nach Hause gegessen und geduscht, relaxed, Besuch empfangen, Spiel gespielt, Tüten geraucht und eineinhalb Gläser Rotwein getrunken. Dann wieder Pc gespielt nachdem der Besuch weg war und dann irgendwann diesen Beitrag geschrieben.

So ungefähr. Jetzt gelich gehe ich ins Wohnzimmer und gucke ob noch einer wach ist bzw. warte darauf, dass jemand nach Hause kommt. Oder ich gucke Fernsehen und schlafe dabei ein.
Toller Tag. Samstag ist gut. Spezielle Details hab ich mal ausgelassen.

Nacht!

Panitan schrieb am 27.7. 2004 um 11:12:01 Uhr zu

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Bewertung: 3 Punkt(e)

Für die zwei englischen Aufsätze, die ich schon vor Wochen hätte schreiben können, habe ich noch etwa drei Stunden Zeit, was für mich viel zu wenig ist. Verzweiflung, Wut, Lähmung und Entsetzen überfluten mich. Ich, der ich immer mehr realisiere, daß schon die Formulierung eines einzigen englischen Satzes Schwerstarbeit für mich ist, soll in dieser für einen Kaltblüter wie mich erschreckend kurzen Zeit ungefähr 1000 Worte zu Papier bringen, dazu noch wo ich von den Themen eigentlich keine Ahnung habe, wild darauf los spekulieren Quasi, und das ohne daß mir auf halber Strecke das letzte bißchen Konzept flöten geht? Das konnte ich noch nie. Naja, verdammt, das ist ja kein Schönheitswettbewerb, ich will ja nur den verfluchten Schein, alles andere ist mir doch egal, aber ich schaffe es augenscheinlich nicht einmal irgendetwas zu schreiben. Einfach irgend einen Mist. Hätte ich nur schon vor Wochen damit angefangen, und jeden Tag nur einen Satz geschrieben oder so, ja, wie entspannt hätte das alles ablaufen können. Es wäre auch vielleicht besser, wenn ich (noch) dümmer wäre, denn dann könnte ich ja wirklich schreiben, was mir gerade in den Sinn kommt, ohne ständig gegen meinen Willen darauf achten zu müssen, daß dies alles irgendwo wenigstens halbwegs stimmig ist. Wahrscheinlich könnte ich diesen Mist auch irgendwie aus dem Internet zusammenkopieren, aber nicht einmal dafür reichen drei Stunden aus. Ich könnte laut schreien, wenn ich es könnte und wenn es mir irgendwie nützen würde. Schon beim vorherigen Ereignis dieser Art (seinerzeit war allerdings nur ein Essay zu schreiben) fühlte ich mich, als ich nachdem mein Wecker mich geweckt hatte und ich im Bett lag, mir versuchte einzureden, ich hätte auch noch in einer Stunde genug Zeit mit dem Schreiben anzufangen, und das jede Stunde, natürlich ohne es zu glauben, mich weit weit weg wünschte, an irgend einen Ort an dem ich vor solchem mich ja tatsächlich kein Stück weiterbringenden Zwangsscheiß verschont wäre, auch in die Arme eines lieben Menschen, C. vorrangig, ein wenig zu masturbieren versuchte um mich abzulenken, was angesichts des ständigen psychischen Drucks ja auch weder leicht noch besonders angenehm ist ~ wenigstens hilft es, einen Moment lang gedankenlos zu sein ~ schon da war dies alles jedenfalls die Hölle. Wiewiele Stunden brauchte ich da eigentlich für diesen einen Essay? Sicher mehr als drei und dieses mal sind es zwei, zwei Essays. Ich möchte heulen, wenn ich Zeit dazu hätte. Ich solchen Momenten der Paranoia möchte ich einfach weggehen, mich in einen Zug setzen, irgendwohin fahren, natürlich weiß ich, daß das auch scheiße wäre, die einzige solche natürlich nicht wirklich spontane Aktion solcher Art war während meiner Zeit in O. ein Abstecher ins ja sehr nahegelegene Straßburg, wo ich mich dann mangels Ortskenntnis aber nur um den Bahnhof herum bewegte (und dennoch beinahe verirrte), schlimmerweise ein viel zu weites Rammstein T-shirt trug (was hatte mich nur geritten, selbiges zu kaufen? Getragen habe ich es jedenfalls, weil es das einzig saubere war), und eine viel zu weite beschissen aussehende Jacke, obwohl es viel zu heiß für eine so dicke Jacke war und ich wie verrückt schwitzte. Derzeit wo es kalt und regnerisch ist, laufe ich ja immer im Hemd herum, weil ich diese Jacke auf keinen Fall mehr tragen will und für eine andere, wennich sie denn fände, kein Geld habe. Die meisten Straßburger sahen sehr gut aus, deshalb schämte ich mich umso mehr dafür, so häßlich zu sein. Die drei Stunden sind schon weniger geworden. Meine Güte, auf deutsch wäre es schon schwer, mir soviel zu diesen Themen aus den Fingern zu saugen, obwohl dieser Film ja eigentlich ein Thema sein müßte, daß geradezu für mich gemacht ist, dachte ich jedenfalls, aber irgendwie fällt mir zu den Fragestellungen trotzdem nichts ein. Irgendwann werde ich Claudia fragen, ob ich sie noch einmal treffen darf, in zehn oder zwanzig Jahren vielleicht, wenn es mich bis dahin noch gibt. Ich hätte die verstrichene Zeit prima dazu nutzen können, schon einmal einige Internetseiten zu diesem Film aufzurufen. Wenn ich mit Schreiben anfangen werde, werden es wohl nur noch zwei Stunden sein. 500 Wörter pro Stunde und keine Ahnung, Erstarrung und Lethargie nach jedem Satz. Und was mache ich, wenn ich in diesen zwei Stunden wirklich nur einen der Essays knapp vollenden kann? Bekomme ich dann einen Nervenzusammenbruch? Lege ich mich wieder in mein Bett und heule? Eigentlich muß man diese Essays zu Beginn des jeweiligen Seminars abgeben. Diesen hätte man außerdem per Email schicken können, aber eben eigentlich nur bis Beginn des jeweiligen Seminars. Gut, der Dozent ist recht locker, vermutlich würde ich den Schein auch bekommen, wenn ich es erst danach tue. Vielleicht bleibt mir ja auch nichts anderes übrig, so wie es aussieht. Tierischen Hunger habe ich, ich habe heute noch nichts gegessen, für mehr als ein Stück Pizza reicht es vor Seminarbeginn um 14 Uhr auch nicht mehr, selbst wenn ich wie durch ein Wunder doch rechtzeitig fertig werden sollte.
Scheiße, eine der Essayfragen ist, wie die Soundeffekte in dem Film zur Beschreibung der Beziehung der beiden Hauptfiguren beitragen. Ich kann mich doch an diese bescheuerte Geräuschkulisse gar nicht mehr im einzelnen erinnern und zum erneuten Ansehen der DVD habe ich nun wirklich keine Zeit mehr. Wenn ich bloß, wie die anderen, dazu gezwungen gewesen wäre, mir während des Films Notizen zu machen, obwohl mir das natürlich den Film verdorben hätte. Aber nein, ich hatte das ja nicht nötig, ich hatte ja die DVD und den Film schon gesehen. Ein ganzes Wochenende Zeit mithin. Zeit, diese Zeit, den ganzen Tag vor dem Computer sitzen. Ob ich das alles schreibe um mich abzureagieren, oder auch um zu beweisen, daß es immerhin möglich ist, 500 Wörter in verhältnismäßig kurzer Zeit einzutippen, wenn man sich das Thema und die Sprache selbst auswählt? Heute Abend gehe ich dann aber in der Mensa essen, glaube ich, Abends in der Mensa, das ist immer ein lustiges Gefühl, vor allem wenn man noch Automatenkaffee dazu trinkt, in O. habe ich mir das ja angewöhnt, vorher ja nur Tee. Ich frage mich, ob Coffein nicht in seiner bewußtseinsverändernden Wirkung unterschätzt wird, die Coffeinflashs die ich, als jemand der dieses Zeug noch nicht gewohnt ist recht schnell bekomme, verändern schon meinen Blick auf die Wirklichkeit. Alles wird sehr langsam und horizontlastig, und vor allem werden die Farben bunter, so wie auf den Photos mancher dieser Blogger bei livejournal. So, nun sind es fast genau zwei Stunden noch. Die einzige Strategie wäre wirklich: schreiben schreiben schreiben und nur nicht auf den Inhalt achten, den Schein wird wohl jeder bekommen, der irgendetwas zu Papier bringt, egal wie hochtrabend die Ausgangsfragen auch formuliert sein mögen. Wenn es wenigstens nur ein Aufsatz wäre, aber nein zwei, aber soweit war ich ja bereits, jetzt beginne ich schon eine Schleife, wenn es nur auch eine Zeitschleife wäre, dann hätte ich mehr Zeit. Ist nicht vielleicht alles schreiben hier auch ein Kampf gegen die Zeit? Warum schreibe ich 'vielleicht', wenn ich doch sowieso ein Fragezeichen setze? Aber vielleicht haben Floskeln ja auch eine wichtige Funktion? Mein dauernd gebrauchtes 'hm' hatte sie, wobei ich das allerdings eher in Chats verwendete. Gegen die Einsamkeit könnte ich wieder ICQ installieren, aber wahrscheinlich würde das auf diesem Rechner ähnlich von Aussetztern geplagt werden wie Chatcity. Komisch, daß Webradio meistens ganz gut funktioniert. Dort habe ich auch den Song gehört (wieder gehört, denn eigentlich kannte ich ihn ja bereits), der auf meiner Beerdigung gespielt werden sollte: Talking Heads - And The Days Go By.
Es ist zum schreihen, Schrei-hen, SCHREI-HEN. Nun bin ich in diesem Blastertext gefangen und kann ich nicht mehr verlassen, and the days go by...
Wenn ich zur Uni fahre, verliebe ich mich auf dem Weg dorthin durchschnittlich in drei oder vier Mädchen. Gestern sah ich an der Haltestelle ein dickes sehr gut gekleidetes und frisiertes Mädchen mit Brille, das unheimlich sexy ~ ja sexxxy ~ war, die längsgestreifte Hose paßte genau, das schwarze armlose Oberteil zeigte zwei blasse weiche glatte Arme, rote wilde Haare. Sie war wohl älter als ich, was, wenn ich etwas zu bieten hätte, vermutlich kein Hinderungsgrund sein sollte. Zwei Stunden, immer noch, nun aber ziemlich genau, um die Geistesarbeit noch weiter hinauszuschieben, ziehe ich nun schon einmal Schuhe und Hemd an und bereite meine Tasche vor. Ich bin doch ein ekelhaftes Stück Scheiße. Nein bin ich nicht. Vielleicht liegt mir das alles ja auch nicht, dieser ganze Geisteswissenschaftsblödsinn, obwohl mir Englisch eigentlich bisher noch am besten gefiel. Vielleicht sollte ich etwas künstlerisches tun. Das ist natürlich Unsinn. Ohnehin reine Theorie, denn noch ein Studium würde ich nicht bezahlt bekommen, arbeiten kann ich nicht. Ich könnte ja auf diesen Schein pfeifen und den Kurs wiederholen, aber das wäre so unnötig, dazu habe ich ja auch noch genug Gelegenheit. Nein, zu früh werde ich dieses Studium sicher nicht abschließen, selbst dann nicht, wenn ich es wollte. Es wäre doch schön, in einer Welt zu leben, in der die Menschen tun können, was sie möchten. Technisch machbar wäre das wahrscheinlich sogar.
Es erstaunt mich ja selbst wie in meiner Autistenwelt solche Kleinigkeiten zu riesigen Problemen werden, es stimmt schon, Hauptsache gesund, auch andere Dinge können eine Rolle spielen, aber doch nicht so ein Schein, erst recht nicht, sich für diese Dinge krank zu machen. Dieser Text muß nun enden. Nicht aus Höflichkeit dem Leser gegenüber, sondern schlicht aus Not, aus Zeitnot. Aha, heute scheint es sonnig zu werden, kein Regen in Sicht. Das ist gut, weil ich ja zur Ersatzverkehrbushaltestelle laufen muß, nachdem ich die zwei Essays geschrieben habe. In zwei Stunden.

New York schrieb am 15.6. 2004 um 23:40:12 Uhr zu

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Bewertung: 1 Punkt(e)

Eigentlich wollte ich ja den Nachmittag nutzen, mich wenigstens noch ein bißchen auf diesen Test morgen vorzubereiten, statt dessen...aber man muß auch nicht alles schreiben.
In wenigen Minuten wird jedenfalls meine Konzentrationsfähigkeit vollkommen verschwinden, ich werde mich ins Bett legen, wehmütigen Gedanken nachhängen, ab und an eine Textseite geistesabwesend mustern, einschlafen, Stunden später aufwachen, versuchen, den Inhalt des bisherigen Semesters in zehn Minuten zu erarbeiten...
In Momenten wie diesem hasse ich mich am meisten, dabei ist es ja eigentlich ganz egal, es ist ja nur ein Kurs, den ich ohnehin mehrmals besuchen wollte, zur Übung, dennoch ist das dermaßen deprimierend...
Da unter dem Tisch liegen die Reste von Sachen, die ich vor einigen Tagen gegessen habe. Immerhin die Bier~ und anderen Glasflaschen konnte ich unlängst in den Container befördern.
Die einzige schöne Vorstellung ist, daß ich morgen ab 15 oder 16 Uhr durch die Stadt schlendern kann, ohne etwas bestimmtes tun zu müssen, obwohl das eigentlich auch nicht stimmt.
Es ist schon ein Frevel, seine kurze Lebenszeit mit einem Studium zu verschwenden. Ich sollte lieber malen, Musik machen, oder Texte schreiben, die nicht zur Hälfte aus vorgegebenen Floskeln bestehen. Oder sonst irgendetwas.
Hm. Der unsympathischste Student im Geschichtseinführungsseminar sieht aus wie der Bobby mit dem Clownsgesicht auf der Baby's got a temper Maxi CD, fiel mir heute auf.
Für Situationen wie diese wäre eine Maschine, welche die Zeit anhalten kann, ideal.

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