| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
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am 24.1. 1999 um 19:49:54 Uhr schrieb Dragan
über traum |
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am 10.8. 2025 um 13:09:44 Uhr schrieb Arbeitskreis Tortur
über traum |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 238) |
am 14.8. 2006 um 21:29:29 Uhr schrieb mpunkt über traum
am 13.6. 2011 um 12:10:02 Uhr schrieb Abba über traum
am 3.11. 2015 um 01:51:23 Uhr schrieb Christine über traum
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Traum«
hga schrieb am 16.3. 2003 um 21:04:00 Uhr zu
Bewertung: 26 Punkt(e)
Seltsam:
Ich träumte, dass es in meiner Nähe ein Blaster-Treffen geben würde. Da dachte ich mir, dass, wenn es schon direkt vor meiner Haustür stattfindet, ich ja durchaus hingehen könne. Mit ein wenig Vorfreude betrat ich einen Raum im ersten Stock; es war eine Wohnung mit einem großen Wohnzimmer. Hier sollte wohl das Treffen stattfinden. Als ich eintrat - die Tür stand auf - waren bereits ein Blasterer und eine Blastererin anwesend. Ich grüßte freundlich, die beiden eher knapp. Ich stellte mich vor und fragte nach ihren Namen. Beide Namen waren mir reichlich unbekannt, sie schienen hga schon mal gehört zu haben und mit etwas in Verbindung zu bringen, das sie zwar anerkennswert, aber nicht ausgesprochen sensationell fanden.
Sie schienen die Gastgeber zu sein, zumindest einer von beiden, hatten sie doch einen großen Bildschirm aufgestellt (in die Mitte des Raums). Zu sehen war eine Assoziation zu Blaster.
Ich schaute mir alles brav an; es war ziemlich ruhig. Wenn ich nichts gesagt habe, war es unangenehm still. Ich setzte mich auf eine wohlige Couch und wartete.
Wer kam, war meine Frau. Sie - nicht gerade Blaster-Anhänger - setzte sich zu mir. Nach einigen Minuten gab sie mir deutlich zu erkennen, dass es besser wäre zu gehen.
Ich schaute noch auf die Uhr und war plötzlich sprachlos: Es war 6.30 Uhr.
Tanna schrieb am 25.2. 2000 um 15:59:18 Uhr zu
Bewertung: 10 Punkt(e)
Vorletzte Nacht hatte ich einen seltsamen Traum.
Ich träumte, daß ich meinen Mann verlasse (ich bin weder verheiratet noch sonst verpartnert). Anscheinend hatte ich Angst vom ihm, denn ich wartete, bis er aus dem Haus war und es nacht geworden war. Dann weckte ich meine beiden sehr blonden Söhne (wenn ich mir vorstelle, Kinder zu haben, dann denke ich immer an Mädchen - und blond wären meine Kinder wahrscheinlich nicht). Ich nahm beide auf den Arm und verließ das Haus. Ich ging in eine Kirche, deren eine Seitenwand fehlte, die also auf einer Seite ganz offen war. Dort war es hell, ein warmes Licht von vielen Kerzen erfüllte den Raum. Mönche gingen in schwarzen Gewändern umher. Und ich wußte: jetzt ist alles gut.
Als ich aufwachte, erinnerte ich mich genau, und ich war mir sicher, daß das in dem Traum gar nicht ich war.
Habe ich die Geschichte einer anderen Frau geträumt?
Dragan schrieb am 19.1. 1999 um 21:58:38 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Mit meinem Bruder zog ich in ein gigantisches Anwesen ein. Es war weniger ein Schloß oder ein großer Bauernhof, sondern ineinander verwachasene Häuser. Teilweise waren diese Häuser wohl schon viele hundert Jahre verlassen, denn es war alles voll Schmutz und Schutt teilweise. Ging man aber durch die Türen dieser vergammelten Räume kam man zum Teil wieder in Behältnisse, die ganz schick hergerichtet waren. Meist waren es Badezimmer.
Wie auch immer, wir hatten irgend so eine Begleitung dabei, ein dicklicher alter Herr, keine Ahnung wo er her kam. Ein Geist in Form der gefressenen PacMan-Geister nahm in einem der verlassenen Räumen diesem Herrn die Augen aus dem Kopf und setzte sie 10 Meter vor ihm wieder aus. Das führte dazu, daß der Herr glaubte, er wäre schon 10 Meter weiter, als er eigentlich war. Nur indem er seine Augen schloß und auf Anweisungen von mir und meinem Bruder hörte, gelang es ihm, eine einsturzgefährdete Brücke zu überqueren.
Als wir später wieder in den Raum zurückkehrten, hatte der Geist ihn in ägyptischem Stil rennoviert und wieder ein paar Badewannen reingestellt.
Teil 2 meines Traums demnächst in diesem Assoziationsblaster.
Wer schrieb am 15.11. 1999 um 01:35:48 Uhr zu
Bewertung: 4 Punkt(e)
Im Traum suche ich vergebens nach Toiletten und Waschräumen, die einigermaßen hygienisch und uneinsehbar sind, schließen sich Türen nicht ganz, weil sie zu klein für den Rahmen sind, führen Treppen einen an der Nase herum und enden in der Luft, entschlüpfen unzählige Insekten aus kleinen Döschen und machen mich verrückt, muss ich kleine Vögel retten und sie sterben mir in der Hand, sterben real kranke Leute, erwachen real im Koma liegende und fangen an zu sprechen, werden Fernsehbilder lebendig und ich zum unfreiwilligen Mitspieler, küsse ich meine unerreichte Geliebte, denke ich, alles wäre real oder erlaube ich mir alles, weil ich denke, im Traum zu sein, verpasse ich unaufhörlich Bahnen, muss ich in die Schule gehen und unmögliche Arbeiten schreiben, auch wenn ich Ferien habe oder gar kein Schüler mehr bin, lasse ich meinen Aggressionen freien Lauf, sind Entführer hinter mir her, gerate ich in Schusslinien, fallen Atombomben, sterbe ich, kann nicht schreien und wache auf.
toxxxique schrieb am 10.8. 2001 um 20:37:30 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Letzte Nacht habe ich übrigens wieder von dir geträumt. Ich träumte, wir gingen nachts zusammen spazieren, durch eine dunkle, fremde Straße. Ich weiß nicht, in welcher Stadt das war. Ich kann mich auch nicht erinnern, worüber wir gesprochen haben. Die ganze Situation kam mir absurd vor. Ich wollte dich dort nicht bei mir haben, stieß dich weg von mir, ich wollte, dass du gehst. Und ich hörte deine raschen Schritte von mir weglaufen, leicht und metallisch auf dem dunklen Asphalt. Dann war ich endlich allein, erschrocken, wie versteinert, aber auch erleichtert, über das was ich da gerade getan hatte. Plötzlich fühlte ich dass du dennoch immer noch da warst, ganz dicht bei mir, dass du noch immer ganz nah hinter mir standst, deine Arme um meine Schultern legtest, mich ganz fest hieltst, und ich spürte dich, deinen Atem in meinem Nacken, und ich konnte mich nicht gegen das Gefühl wehren, überwältigt von einer unnennbaren Empfindung mußte ich weinen, schluchzte verzweifelt auf, und du fragtest mich, warum ich denn weinte, es gäbe doch gar keinen Grund dafür. Meine Antwort war, und das muß dich verwundert haben: „Dieser Moment wird auch nur wieder eine von den unzähligen schmerzhaften Erinnerungen an dich sein, die ich nie wieder aus meinem Kopf heraus bekommen werde.“
Vielleicht ist das der Grund, warum ich nicht mit dir zusammen leben kann. Warum ich nie bleiben konnte, warum mich jede deiner unbedachten Gesten verscheucht hat. Sogar die Erinnerungen an dich tun mir weh, zerreissen mich, schnüren mir langsam die Kehle zu. Die Wunden, die du mir geschlagen hast, heilen nicht. Ich glaube, es gibt keinen Moment, den ich mit dir verbracht habe, an den ich mich nicht erinnern kann, und selbst wenn ich mich dagegen wehre, mir verbiete, an dich zu denken, kommen sie wieder, die Bilder, die Worte, sie drängen sich in mein Unterbewußtsein, holen mich in meinen Träumen ein, sitzen vorwurfsvoll da, starren mich mit stählernen Augen an.
Stöbers Greif schrieb am 5.2. 2000 um 18:13:32 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Wenn man alle Träume der Menschen zusammenfügte, bekäme man einen riesigen Menschen, ein menschliches Wesen von der Größe eines Kontinents. Und das wäre nicht irgendein Mensch, sondern Adam Ruhani, der himmlische Adam, der engelgleiche Vorfahre des Menschen, von dem die Imame sprechen.
...
Die Träume der Menschen sind also jener Teil der menschlichen Natur, der seinen Ursprung in jenem Adam dem Vorläufer hat, dem himmlischen Engel; denn er dachte auf die Weise, in der wir träumen. Er war so schnell, wie wir es nur im Traum sind, oder genauer, unsere Träume sind aus seiner engelgleichen Schnelligkeit gemacht. Und er redete in der gleichen Weise, in der wir im Traum reden, ohne die Zeitformen der Vergangenheit und der Gegenwart, nur in der Zukunft. Und gleich uns vermochte er im Traum weder zu töten noch zu befruchten. Daher tauchen die Traumjäger durch fremde Traumwelten und Ruhezeiten und ziehen aus ihnen Teilchen des Wesens von Adam dem Vorläufer, setzen sie zu einem Ganzen zusammen, zu sogenannten chasarischen Wörterbüchern, mit dem Ziel, daß alle diese Bücher zusammengefügt den riesigen Leib Adam Ruhanis auf Erden verkörpern. Sofern wir unseren engelgleichen Vorfahren in dem Augenblick begleiten, da er auf der Himmelsleiter im Aufstieg begriffen ist, nähern auch wir selbst uns Gott; haben wir aber das Unglück, ihn zu begleiten, wenn er fällt, so entfernen wir uns von Gott, wir vermögen jedoch weder das eine noch das andere zu erkennen. Wir stützen uns auf das Glück ...
...
Von unserem Beruf des Traumjägers vermag also sowohl ungeahnter Nutzen als auch ungeheures Unglück auszugehen. Das aber hängt nicht von uns ab. Uns obliegt es, uns zu bemühen. Das übrige ist Technik.
(Aus dem chasarischen Wörterbuch.)
Nils schrieb am 12.8. 2000 um 03:29:42 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
traumtod
fragmente von toter zeit,
traumsplitter in meinem fleisch --
rascheln von herbstlaub
aus alten gedanken,
gebrochene äste,
gefallene bäume
im sterbenden wald der ideen
gebrauchte träume,
gebrauchte gefühle --
kleine fetzen meiner seele
lösen sich,
töten mich jeden augenblick
ein wenig mehr
begierde -- süßer schmerz;
noch lebt etwas
in mir;
ich tanze in der traumspirale --
unaufhaltsam:
traumtänzer
lieblicher succubus,
schön und tödlich,
nimm dein opfer --
sprich zärtliche lügen
von ewiger liebe,
verzehr mich
in einer feuersbrunst.
wer
ist zu bedauern:
der mensch,
den seine träume zerreißen,
oder
der mensch,
der nicht mehr träumt?
Lex schrieb am 1.8. 2000 um 11:03:12 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Der Traum eines Managers aus der Freizeitindustrie
von Lex
Eines nachts nach der Vorstandssitzung eines Freizeitartikelherstellers, träumte einer der Manager aus der mittleren Führungsebene, seinen glücklichsten Traum:
Er hatte mit Klugheit, wie ein Gegenspieler von James Bond, 20 Atomraketen in seine Gewalt gebracht und ließ diese, von Osten nach Westen und genau entlang des Äquators fliegend, alle exakt zum gleichen Zeitpunkt und jeweils im Abstand von 2000 km, auf der Erde einschlagen und detonieren.
Durch ein besonderes Verfahren, das er zusammen mit seinem Chefingenieur entwickelt hatte, waren die atomaren Sprengköpfe der Raketen so verändert, daß ihre gewaltige Sprengwirkung nur in eine Richtung wirkte. Diejenigen, die auf den Meeren einschlagen würden, waren so programmiert, daß sie bis zum Meeresgrund vordringen und erst beim Berühren der Erdkruste zünden würden.
So gaben die 20 Detonationen auf der Äquatorlinie, der Erde an ihrer Oberfläche einen gewaltigen Impuls in die westliche Richtung und bewirkten - denn so war der Plan - eine Verlangsamung der Erdumdrehung um etwas mehr als 33 Minuten.
.
Das Ergebnis war berauschend: überall auf der Welt hatten die Menschen plötzlich mehr Zeit. Die gewonnene halbe Stunde wurde von ihnen sofort mit allerlei sinnvollen Tätig-keiten ausgefüllt. Sie betrieben ihren Tagesablauf weniger hektisch, besuchten mehr Frei-zeiteinrichtungen und änderten ihr Kaufverhalten zugunsten der Konsumgüterindustrie.
Die Nachfrage nach den Produkten seiner Firma erlebte zweistellige Zuwachsraten, und gerade als er die einstimmige Wahl zum Generaldirektor des Unternehmens angenommen hatte, erhielt er eine Nachricht, die besagte, daß er von der Vollversammlung aller Natio-nen der Welt aus Dankbarkeit zum Weltkaiser ernannt worden war.
Erst als er morgens erwachte, mit seligem Lächeln im Gesicht und den sanften Druck des Lorbeerkranzes noch auf den Schläfen spürend, kroch ihm die Wirklichkeit ins Hirn zu-rück und mit ihr die Erinnerung an die Sitzung vom Vorabend, in deren Verlauf er ent-lassen worden war.
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