| Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) |
269, davon 261 (97,03%)
mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 92 positiv bewertete (34,20%) |
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Siehe auch: positiv bewertete Texte
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am 15.4. 1999 um 15:02:08 Uhr schrieb Tanna
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am 25.8. 2025 um 19:18:20 Uhr schrieb Schmidt
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Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 114) |
am 25.8. 2025 um 19:18:20 Uhr schrieb Schmidt über schreiben
am 28.1. 2010 um 09:40:31 Uhr schrieb Lena über schreiben
am 20.9. 2005 um 22:01:16 Uhr schrieb daz über schreiben
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Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Schreiben«
Lonster schrieb am 30.6. 2013 um 11:50:50 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Es gibt so Tage, an denen einfach alles passt.
An denen man einfach glücklich ist, mit der Situation, und wie sich alles so die letzten beiden Jahre so ergeben hat. An denen man am Liebsten der ganzen Welt zeigen möchte, wie lieb man sie hat, wie man am Liebsten die Sonne umarmen würde und Sommer feiern.
Und dann gibt es Tage, an denen ist der Himmel grau, die Welt grau, die Gedanken grau.
Und obwohl ich die Sonne liebe, den Sommer liebe, das Glück und das Gefühl die Welt umarmen zu wollen liebe, liebe ich diese grauen Tage, denn an denen kann ich schreiben, an denen bin ich inspiriert!
Dann schreibe ich von all dem, das ich so liebe: Vom kitzelnden Sonnenschein auf der Haut, vom Sommer und vom barfuß durch die Straßen laufen und den warmen Boden zu spüren, vom Grillen mit Freunden, vom See und von dem Glück, das mir die letzten beiden Jahre so fern von der Heimat wiederfahren ist.
Dragan schrieb am 17.4. 1999 um 23:25:52 Uhr zu
Bewertung: 5 Punkt(e)
Es gibt verzweifelte Menschen, die in ihrem Kopf ein Tohuwabohu haben und mit diesem Zustand unglücklich sind. Daraufhin schreiben sie alles auf und fühlen sich besser. Das liegt daran, daß es beim Schreiben üblich ist, nicht mehrere Buchstaben übereinander zu malen. Deswegen ist der Schreiber gezwungen, eins nach dem anderen niederzulegen, womit gleichzeitig die Gedanken geordnet werden. Hierbei wird das Schreiben zu einem Hilfsprozess des Denkens.
Insgesamt ist das meiner Ansicht nach eine Zweifelhafte Technik. Wer beispielsweise den ganzen Schreibtisch voller Papiere und Unrat hat, wird kaum damit zufrieden sein, den ganzen Plunder rechtwinklig zu den Kanten des Tisches auszurichten. Beim Schreiben werden die Gedanken nämlich nur in eine Reihenfolge gebracht. Dabei finden sich vielelicht Fehler, weil eventuell der eine Gedanke nicht zu dem eins davor paßt. Und dann denkt der Schreiber: »Ei, wie gut ist doch diese Aufschreiberei, schon wieder eine Inkonsistenz gefunden!« Dabei liegt das ganz allein am Vorgang des Schreibens und bedeutet nicht zwingend einen Fortschritt.
Wer dazu tendiert, alles in eine Reihenfolge bringen zu wollen, der gehört auch zu der Sorte Mensch, die sofort sehen, daß Bruce Willis in der einen Einstellung eine Krawatte anhat und in der anderen nicht. Und dann finden sie den Film scheiße, weil er sich nicht an die Chronologie des Schreibens hält.
Und woher kommt das? Es liegt nur am Kultur-Terror mit Namen Buch. Diese Dinger sind eigentlich nur als Unterlage für den Fernseher zu gerbauchen, oder zum Plattdrücken von Blumen.
miss.s schrieb am 28.6. 1999 um 12:11:23 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
schreiben ist fuer mich eine der besten moeglichkeiten, mit mir selbst in einklang zu kommen. nicht nur, weil ich vielleicht die in meinem kopf herumschwirrenden dinge ordne (das mache ich sowieso selten genug), sondern weil immer eins zum anderen fuehrt, ich auf neue gedanken komme, und meine alten beiseite raeumen kann, weil ich mich dadurch, dass ich sie aufgeschrieben habe, schon genug mit ihnen beschaeftigt habe. das gibt raum fuer neues, und schafft klarheit. (naja, manchmal verwirrt es nur noch mehr)
schwer zu beschreiben das ganze.
aber ist es nicht wundervoll, dass wir einfach gestalten und geschichten erfinden koennen, und diese durch aufschreiben auch anderen menschen nahebringen koennen? das ist das schoene an buechern, sich eine eigene realitaet schaffen zu koennen. da wird ein fernseher nie herankommen! die schrift ist schon eine grossartige erfindung, sonst koennten wir hier unsere ganzen assoziationen gar nicht los werden... leider aber reicht manchmal die sprache nicht aus, etwas auszudruecken, das wir beschreiben wollen, und wenn ich hier alles zu computer bringen wollte, was mir persoenlich das schreiben bedeutet, dann verhau ich mir morgen meine abschlusspruefung.
Ugullugu schrieb am 29.11. 2002 um 01:21:27 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Was Kinderbuchautoren für einen Kram schreiben! Ich frag mich, wie die das machen. Nehmen die LSD? Stellen die sich in speziellen Seminaren auf die Psyche eines Kindes ein?
Ich hab gestern in einer Art Gästezimmer übernachtet, in dem sonst ein vierjähriges Kind schläft. Die Mutter ist alleinerziehend und plant offensichtlich, ihren Jonas nur mit Spielsachen aufwachsen zu lassen, mit denen sie selber vor über zwanzig Jahren rumgewurschtelt hat. Ich konnte nicht schlafen. »Memory« macht alleine keinen Spaß. Ich wollte was lesen. Da war ein Buch mit dem Titel »Wenn der Elefant kommt«. Das ging so: Der Elefant latscht über eine Wiese. Da sieht er (man muß umblättern) einen Bären. Der Bär bekommt Angst vor dem Elefanten und rennt weg, man blättert wieder um, da trifft er auf ein Krokodil. Das Krokodil rennt aus Angst vor dem Bären weg, begegnet (Umblättern) einem Wildschwein, das komischerweise einen Badeanzug anhat und natürlich flieht usw. Es endet mit einer fliehenden Maus, die wiederum den Elefanten trifft und diesen in helle Panik versetzt.
Das fand ich doof. Außerdem, bei dem ganzen Spielzeug fiel mir auf, daß der arme Jonas wahrscheinlich ein ziemlicher Außenseiter werden wird, bei dem Kram, mit dem er so spielen muß.
diso schrieb am 24.12. 2007 um 11:46:10 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Schreiben macht süchtig. Zumindest an und wann. Schreibt man zum Beispiel, sagen wir mal wochenlang nicht, dann verliert man mehr und mehr die Lust überhaupt noch irgendwas zu schreiben. Man denkt sich »was schreiben? Wozu? Und vor allem, was?«. So wird schnell aus einer kurzen Nicht-Schreiber-Phase, eine lange Nicht-Schreiber-Phase. Hiermit begänne der Teufelskreis des ewigen Nicht-Schreibens. Oft wurde dieser ursprünglich durch die jähe Selbsterkenntnis ausgelöst, das man wohl nicht zum großen Poeten oder Lyriker geboren ist, und überhaupt sowieso nicht weiß, worüber man eigentlich irgendwas schreiben sollte, was nicht von völlig belanglosem Geiste ist. Es fallen einem scheinbar so viele gute Gründe ein, nichts, aber auch gar nichts zu schreiben, außer vielleicht mal hier und da eine Email oder ein Brief. Vielleicht ein dummer Forenbeitrag am Tag und das wars.
Zum Glück ist es meist aber dann doch so, dass einen irgendwann mal wieder die unverhoffte Lust packt, einfach drauf los zu schreiben. Aufgelöst scheinen die Wichtigkeit der eigenen geistigen Belanglosigkeiten und jede falsche Selbstachtung. Man schreibt einen Beitrag in den Blaster und erfreut sich selbst dran. So sehr, dass man schon gar noch einen weiteren Beirag verfasst und so findet man sich mir nichts dir nichts, wieder in der Welt der lyrisch Tätigen wieder.
Man sieht also, das Schreiben an sich ist eine Runde Sache. Gekoppelt mit der Schaffenskraft eines Menschen verhält es sich exponentiell zu sich selbst.
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