Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 137, davon 128 (93,43%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 89 positiv bewertete (64,96%)
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Der erste Text am 14.8. 2002 um 22:19:44 Uhr schrieb
Irrenoffensive über Blasterklapse
Der neuste Text am 7.9. 2022 um 22:57:15 Uhr schrieb
Christine, die Papugei über Blasterklapse
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am 16.1. 2007 um 21:56:28 Uhr schrieb
Lump über Blasterklapse

am 9.4. 2007 um 13:42:28 Uhr schrieb
strukturprogramm über Blasterklapse

am 25.11. 2005 um 13:29:36 Uhr schrieb
FlaschBier über Blasterklapse

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Blasterklapse«

Irrenoffensive schrieb am 4.2. 2003 um 16:57:44 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 11 Punkt(e)

Folge 711: Zen oder die Kunst einen Kittel zu knöpfen

Als der smarte japanische Oberarzt Dr. Daihatsu von einem längeren Urlaub in der dithmarsischen Versuchspflanzung zurückkehrt, sind Schwestern und Insassen gleichermaßen verwirrt: An seinem Kittel prangt ein neues Namensschild! Dabei hatte man sich doch gerade erst an das alte gewöhnt. Warum also jetzt der Name Daesetz? Hat der sensible Hirnchirurg etwa chymische Hochzeit gefeiert? Schlimmer noch, als er am nächsten Tag zum Dienst erscheint, steht schon wieder ein neuer Name auf dem Kittel. Die blitzgescheite äthiopische Lehrschwester Ugullugu kommentiert es spitz: »Zum Glück hat er wenigstens immer einen Kittel an, sonst käme er vielleicht abends gar nicht mehr raus hier...«

Etwas zäh träufeln die Dialoge in dieser neuen Folge, was sicher nicht nur auf die etwas gezwungen gelösten Neubesetzungsprobleme der beliebten Serie zurückzuführen ist; auch die Idee, fast die Hälfte der Folge mit japanischen Untertiteln zu versehen 'damit sich der Zuschauer schon mal an das hölzerne Stäbchen gewöhnen kann', erscheint etwas bemüht. Das übrige trägt die Hintergrundmusik in ihrem steten Wechsel von enervierenden Streichquartetten, SkaMusik und PekingOper bei. Fazit: Besser nicht anschauen, nächstes Mal aber unbedingt wieder einschalten, zumal die umstrittenen Szenen mit der Vivisektion eines Hasen bestimmt in der Wiederholung rausgeschnitten werden.

Calumnia cancer schrieb am 13.1. 2005 um 22:56:21 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 11 Punkt(e)

Folge 2642: Im Schrank da sitzt ein schwarzer Mann

Dramatische Umwälzungen haben sich im ehrwürdigen Institut ergeben. Während sich der gesamte liberal nekroökonome Flügel C einschließlich dem dasBing, namensind...etc., dem dasGift und selbst Tango aus ihrem Gruppenausflug auf Phuket nicht zurückmeldet, scheinen sich die Schübe bei einzelnen Insassen zu verschlimmern. So hält sich Hase derweil zurück, weil er gerade im Untergrund seines geistigen Chismas die Wallfahrt PolPots nach Angkor nachvollzieht, während er hierbei den im Rollstuhl fixierten Herrn Einbeck regelmäßig in seiner Fahrt durch die gekachelten Gänge unterbricht. Dieser hat es übrigens vorgezogen, die vorfindlichen Gegebenheiten in eigene Begriffe zu übersetzen, weswegen er von dem dienstleistenden Zivi Höflich regelmäßig dessen mp3-Player aufgesetzt bekommt, der seltsamerweise eine Rückkopplung zu verursachen scheint, deren zufolge Höflich ein permanentes Piepen im Ohr wahrnimmt, dass den Frühwerken der ChemicalBrothers nachempfunden scheint. Derweil zieht es der Neuzugang ArleneMachiavelli vor, sich die Shorts beim Blasterbattle in die sprichwörtliche Kimme zu ziehen, wobei er in manchem dauerhospitalisierten Patienten rege Erinnerungen an eine Alptraumwelt zwischen Neubaublocks inspiriert. So auch mcnep, der, zurückgekehrt von einer Besichtigung lateinamerikanischer Bordelle, nunmehr das Basecap schief aufsetzt und jedem im Fernsehraum erzählt, er gehöre jetzt den Longbeach Crips 64th street aus Golzheim an und er hätte noch etwas mit KIA auszumachen, der wohl ein Crenshaw Blood sein soll. Hingegen häufen sich die Spekulationen seitens der Schwesternschaft über eine missglückte Lobektomie, die im Maßregelvollzug vonstatten gegangen sein soll: Oberschwester Voyager soll zusammen mit Schwester Sumpi gesehen worden sein, wie sie einem gewissen vielzitierten K*, der gerüchtehalber im Metzgersgewerbe tätig sein soll, am Hauptausgang eine Nierenschale voll Bregen verkauft hat. Seither schläft der besagte Patient acid die meiste Zeit des Tages und schreit bis in die frühen Morgenstunden wirres Zeug über den Hof. Aber Oberschwester Voyager freut sich über einen neuen Laptop. Während Toschibar an der angrenzenden Tankstelle bei einem Heringsbrötchen mit Zwiebeln die Verkäuferin in Grund und Boden flirtet, entdeckt Chefarztgattin Liamara in dessen Pförtnerhäuschen einen seltsamen Umschlag. Er ist an Dr. Wenkmann adressiert und sie kann in seinem inneren deutlich eine Videokassette ertasten. Sollte er etwa ...?
Nein!
Sie musste handeln.
Jetzt!

Maulwurf schrieb am 4.11. 2003 um 09:43:25 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 10 Punkt(e)

*ring bing*

Direktion Vorzimmer, guten Tag ...

Du sollst mich doch nicht auf der Arbeit anrufen!
Nein, gerade ist sturmfrei aber ...
Was?! Ich glaub es hackt, bist du nicht in der Lage ohne mich ...
Ach so.
Ja.
Nein.
Nein.
Auf keinen Fall! Viel zu gefährlich, wenn das rauskommt ...
Ja, ich habe den Schlüssel aber ...

... ich muss auflegen.


Chef? Ich hab Kakao gemacht, möchten Sie auch einen?

Sehr freundlich Bing, danke.

Hier Chef, vorsicht heiss. Sie sehen aus, als könnten Sie etwas
Nervennahrung gut brauchen. Wie war die Konferenz?

Grauenhaft ... können Sie sich vorstellen zwei Stunden über die Anschaffung eines Webstuhls zu diskutieren? Dieser Angerona hat sich nun auf die Idee verstiegen, seine Zimmerflucht in rote Wolle zu tapezieren. Und nicht irgendeine Wolle, sondern ... moment, im Antrag schreibt erAlpaka vom reinrassigen Guanako, maximaler Durchmesser der einzelnen Haare 25 m m und eine Schafwollbeimischung von nicht mehr als 30%.“ Dann will er dieses Huacaya oder Suri auch noch selbst finden, jagen und erlegendie Viecher leben übrigens in Südamerika und jetzt raten Sie mal, wer diesen Antrag unterstützt?! Das wäre ja alles kein Problem. Aber machen Sie mal diesen Irren begreiflich, daß es keine naturroten Alpakas gibt und sie auch keine unterdückte Minderheit sind, auf deren Schicksal mit Flugblättern und Demonstrationen hingewiesen werden muss.

Wissen Sie was? Ich nehme mir jetzt einen Aussentermin, halten Sie die Stellung.

Okay Chef, bis Morgen.

Irrenoffensive schrieb am 10.1. 2004 um 23:45:17 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 10 Punkt(e)

Folge 1883: Ich bin du

Die oftmals als Hafen der Friedfertigkeit im wilden Meer der Netzpsychiatrie verklärte Blasterklapse wird zur Zeit von Stürmen und Mikrokrisen durchweht: Obwohl die Rückkehr der Anstaltstheologin S.Tanna von ihrer mehrjährigen Missionsreise zu den Lüneburger Heiden Sammlung und Gefaßtheit für alle Katatoniker versprach, häufen sich in letzter Zeit unerklärliche Vorfälle. Vor allem der sympathische Dr. Toschibar, der sich nach seinem Schlüsselanhängerzusammenbruch bemerkenswert schnell erholt hat, sieht sich plötzlich im Mittelpunkt einer bizarren Intrige. Es häufen sich Memos, die zwar mit seinem Namen gekennzeichnet sind, an die er sich jedoch beim besten Willen nicht erinnern kann: »Frollein Voyager, kommen sie bitte heute Nacht um 4 in das Labor! Und bringen sie genügend Pißröhrchen mit!« »Die Person, die meinen RektalwulstmitKäse beschmiert hat, wird zu einer dreiwöchigen Zwangsfixierung mit Prinzenbeschallung verurteiltWer schreibt so etwas? Oberarzt Wenkmann weiß von nichts. Er begehrt seit Tagen die partikelverletzte Radon, die seinen Begehrlichkeiten scheinbar nur ein schwarzes Löcheln entgegenzusetzen hat. Aber bei der Ergotherapie hantiert sie mit sonderbaren blauen Minirhomben, die ihr strahlendes Geheimnis zu einem unerwarteten Moment freisetzen werden. GrafZahl, der kauzige Dauerpatient, ist nach seiner Wollmantelkrise fast schon wieder der alte. Da sein neu angenommener Name die gleiche Quersumme bildet wie die Zusatzstoffe in seiner Lieblingstütensuppe, merkt er nicht, daß er inzwischen der einzige unkastrierte Single im Trakt ist. Aber was macht Schwester Biggi mit dem Skalpell? Ach so, es ist nur eine Antenne... Wer's glaubt...

Irrenoffensive schrieb am 15.4. 2004 um 23:31:40 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 11 Punkt(e)

Folge 1975: Dein Kopf auf der Kellertreppe

Seitdem die Blasterklapse wieder kassenärztlichen Status genießt und großangelegte Renovierungsarbeiten durch die geheimnisumraunten Oberärzte Freude & Freude ermöglicht wurden, platzt die Anstalt aus allen Nähten. Viel Arbeit für die Küchenhilfe Bing!, zumal ihr angebeteter Dauerpatient zur Zeit an einer Orchitis leidet. Ausgerechnet zu Ostern die Eier nicht verstecken können... und wofür braucht er den Schaumlöffel? Tapfer hält sie die Probleme unter der Decke, zumal im Speiseraum der Teufel los ist: Immer noch sind Dr. Freudes zur Neueröffnung spendierten fünfzehn Zentner Camembert nicht aufgebraucht, die Sache läuft und läuft aus dem Ruder, da kann auch die resolute Lagerverwalterin Voyager mit ihrer Teeplantage in der Besenkammer nicht gegen anstinken. Der wiedereingewiesene Gaddhafi, der sich in seiner Transgender-Erprobungsphase befindet und Salammbô genannt werden will (was die Mehrzahl der bürgerlichen Schädelpatienten ablehnt und 'Flauberts Papagei' vorzieht) hat das Flanieren entdeckt, was ihm in seiner 5 qm–Zelle natürlich schwer fiele, wäre nicht Maltherapeutin Sumpi auf den Kniff verfallen, ihm eine trompe l'oeuil-Malerei vom märkischen Viertel an die Wand zu werfen, die er seither, vergessene Hits des osteuropäischen Glamrocks summend, unermüdlich auf einem Laufband abschreitet. Nach langer Suche nach einem Idol hat die partikelverletzte Radon Sammy Davis jr. für sich entdeckt und schaut nächtelang aus einer Papprolle in den Himmel, um endlich einen Stern nach ihm benennen zu können. Allgemeines Aufatmen bei der Geschäftsleitung: Dr Toschibar geht in den Ruhestand! Schon seit Monaten hatten die Rezeptblocks nicht mehr für seine ellenlangen Phantasiepräparate ausgereicht, jetzt plant er den vorläufigen Rückzug ins Private. Der Anstalt wird er vermutlich treu bleiben, er hat schon eine Ecke des Gartens für die Züchtung von Pilstulpen reserviert - und seine Exkollegen ein Einzelzimmer. Sorgen bereitet allen der Zustand des anstaltseigenen ITPsychologen Alex: nachdem er sich drei Wochen im Heizungsraum eingeschlossen hat, hat er nicht nur seinen Namen vergessen und zehn Kilo abgenommen, er behauptet auch, sein Ich verloren zu haben. Das wäre auch nichts besonderes in diesem Tollhaus, würde er bei der Suche danach nicht immer den Patienten in die Hosentaschen greifen. Adsurb, ein pfiffiger Praktikant, hat vom inzwischen dematerialisierten elfboi die zwölf Geheimnisse der Eris gestohlen, sie aber leider in seinem Chaos verlegt. Trost kommt von der zwischen Chefsessel und Ruheraum pendelnden biggi: DieMintgrüneKaffeetasse hat ihr ein Bild von Stefan Kloss gezeigt, der wird schon wissen, wo der Hase begraben liegt. Leider verwandeln sie sich im entscheidenden Moment in einen Fliegenpilz, oder sind das nur adsurbe Vorstellungen? Höflichkeitsliga droht zum wiederholten Male, seinen Jahresurlaub zu nehmen: »Oida, mit dem Dosenpfand komm ich bis Beverly Hills, oida!« »Ja, aber mit dem Gesicht nicht einmal am Pförtner vorbeiwitzelt der zurückgekehrte Dr. KIA und verschreibt ihm erst einmal einen Link. Pech nur, daß der nicht funktionierte und der fränkische Wahlberliner einen Neustart machen muß, der ihn direkt ins Hamburger Tropeninstitut führt.

»Eine manieristische Folge voll surrealer Traumsequenzen, die ihre Nähe zu Gene Roddenberry und Andrej Tarkowski nicht verleugnen kann, aber sollte« (Katholischer Filmdienst)

Irrenoffensive schrieb am 14.8. 2002 um 22:44:04 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 16 Punkt(e)

Folge 223: Les Demoiselles d'Avignon
Dramatische Vorgänge in der Blasterklapse: der arrivierten Maltherapeutin Sumpi wird mit der blutjungen und ehrgeizigen Praktikantin Katharina eine mögliche Rivalin im Kampf um die Gunst des Chefarschs an die Seite gestellt. Die abgebrühte Duenna greift zum letzten Mittel aller Tavoriten und praktiziert eine beachtliche Menge Haldol in Katharinas WellnessDrink. Doch die bewußtlose Praktikantin hat mehr Verehrer als je zuvor...
Währenddessen ist Langzeitinsassin Voyager tätig geworden: die halbe Blasterklapse rennt mit Unterkieferdisco herum, seitdem die resolute Kaltmamsell die Teeküche übernommen hat. Ausgerechnet ihre Erzfeindin, die Küchenhilfe Bing, kommt hinter das grüne Geheimnis...

Irrenoffensive schrieb am 17.9. 2003 um 01:01:17 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 13 Punkt(e)

Folge 1128
Willkommen und Abschied

Amüsiertes Getuschel bei den Heliumarmen im Trakt D: NikeNemohatsichinWenkmannverliebt! Und der souverän zwischen Anzug und Kittel changierende Stationsarzt im zweiten Blastinationsjahr scheint den Lockreizen jener geheimnisvoll aufgetauchten Diva, einer faszinierenden Mischung aus später Lara Croft und früher Flickenschildt, zu erliegen. Leider fordert eine Notaufnahme Dr W.s volle Aufmerksamkeit. Dr. Tosch, der gerade mal wieder nicht operieren darf, da er seinen Ernst-Huberty-Schlüsselanhänger aus Folge 1125 in der Schädelpatientin aus Folge 1126 vergessen hat, erklärt mürrisch die nackten Fakten: Eine Profilneurose mit fortgeschrittener Autopoiesis droht, am eigenen Pneuma zu ersticken. Ein beherzter Einlauf des Aushilfspflegers Pascal, ein aufbauender Thee von Frollein Voyager, und die Sache sieht schon ganz anders aus. Zumindest bis zur nächsten Folge, wie Pfleger Pascal uns im Cliffhanger grinsend versichert.
Doch zuvor geht das eingeschweißte Team aus Block A an die Inventur der Dauerpatienten: Unter der strengen Aufsicht der Blasterrevisorin Dortessa zählt die partikelverletzte Radon zum wiederholten Mal die Reihen: Heynz Hyrnrysz fehlt! Eine Anfrage im Besetzungsbüro der Lindenstraße führt zu keinem Ergebnis, zumal dort auch gerade die Bleistifte glühen. In einer schönen Geste entscheidet sich das Team der Klapse, die Rolle des Heynz Hyrnrysz bis auf weiteres unbesetzt zu lassen und abzuwarten, wie sich der Geisteszustand von Oskar Lafontaine entwickelt.

toschibar schrieb am 17.5. 2003 um 22:37:42 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 15 Punkt(e)

Folge 987: Bella Italia
Katharina hat sich, um nicht zu Tisch- und Spüldienst eingeteilt zu werden, beide Arme abgeschnitten, doch Oberschwester voyager wäre nicht Oberschwester voyager, wenn Sie nicht auch in dieser Situation eine Lösung parat gehabt hätte. Sie bindet Katharina ein paar feuchte Untenrumlappen aus dem forensischen Archiv (aus den Regalen »BlasterRevolte 2002) um die Füße, erklärt ihr, das seien die neuesten Inliner-Modelle und erlaubt der Patientin durch die gesamte Klinik zu rutschen. Große Aufregung hingegen bei den Mitarbeitern im Frühdienst: In der BlasterZeitung steht zu lesen, die Krankenkassenbeiträge stiegen um gute 15% auf mehr als das doppelte, weil die kalkulierten Jahreseinnahmen der AOK (2003) bereits im Mai komplett ausgegeben sind. Grund: Die Trizophenie-Patienten mcnep (alias StaticIP alias mwele) und KIA (alias Schnee alias MAX) haben für gute 14 Milliarden Euro Bücher für die Anstalt bestellt. Die Dauerpatienten Gaddhafi und Duckman sind verlegt worden und haben in einer allen Patienten unbekannten Klinik ein gemeinsames Zimmer bezogen, um dort eine kommunistische Republik zu gründen und zu leben. Erste Gesetze, die in Zimmer 34 erlassen wurden, regeln vor allem Kleiderordnung und Musikgeschmack. Eine aufgeregte Japanerin stürmt den Flur der Intensiv-Abteilung, weil Sie Ihren Mann sucht, der Zivi Höflichkeitsliga teilt ihr mitOida, HerrYamasakiLiegtAufZimmer309!"
Ein Anruf schreckt Doktor toschibar des Nachts aus seinem Bett, er werde dringend wegen eines Notfalls gebraucht. Um in der gesamten Patientenschaft ein Synchronizitäts-Prinzip zu erreichen, hat biggi alle Insassen intubiert und an einen riesigen vermeintlichen Beatmungsschlauch angeschlossen - es handelte jedoch nur um die Klimaanlage.
Auflösung des Cliffhangers aus der letzten Folge: Weil alle Ärzte und Psychiater cloverleave eine Unheilbarkeit attestierten und somit eine Blastertherapie kontraindiziert ist, wird dieser in den Vatikan zu seinesgleichen verlegt und bekommt dort einen Posten als Glockenläuter.

Irrenoffensive schrieb am 23.4. 2003 um 12:54:02 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 7 Punkt(e)

Folge 1004: Glaube, Liebe, Hoffnung

Seit seiner Wiedereinweisung terrorisiert der exkommunizierte Fahrradpriester Cloverleave die ohnehin gebeutelten Mitinsassen mit angedrohten Fußwaschungen und geweihtem Knäckebrot. Mit einem ruppigen »Wir sind hier nicht in Taizé, sondern in Trakt Dholt ihn Anstaltsdragonerin Voyager auf den Boden der Tatsachen zurück. Sorgen auch um den priapistischen Büroboten Namensindschallundrauch: Der Vaginismus seiner angebeteten Bing verhindert seit Tagen die Erledigung der anstehenden Einladungen zum Blasterklapsen-Sommerfest, und die viel zu früh bestellten Schweinehälften von Chefkoch Wauz bekommen langsam Beine. Der auf eigenen Wunsch entlassene Des Esseintes hat sich für den Erwerb eines illegalen Limahl-Remixes hoch verschuldet und wird wegen rückständiger Beitrage aus dem Kommunistischen Sportverein apoplektischer Jugendlicher ausgeschlossen. Jetzt übt er heimlich bei Nacht in der Blastersporthalle für sein Lebensziel, die anstehende Wahl zur Miss Nordkorea. Dem hobbygärtnernden Blasterneurologen Dr. KIA drohen die genmanipulierten Veilchen über den Kopf zu wachsen. Gerade, als er in ein paar geborten Highheels die Rabatten durchschreitet, tritt ihm sein ewiger Widersacher Mod entgegen - doch dieser reagiert völlig unerwartet...

Irrenoffensive schrieb am 25.2. 2003 um 13:13:50 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 12 Punkt(e)

Folge 895: Man spinnt nur zweimal

Gedrückte Stimmung in der Blasterklapse: Seit der transsexuelle Bolschewist Des-Esseintes, der Kunstledermann Mcnep und der von Liebesund anderen Händeln geplagte Scherzartikelverkäufer DasGift auf eigenen Wunsch entlassen wurden, und sich zu allem Überfluß der Zwangsneurotiker Dog bei einer fehlgeschlagenen kabbalistischen Beschwörung selbst wegsubtrahiert hat, ist es merklich stiller in der beliebtesten Anstalt des Internets geworden.
Nur das nächtliche Geflüster der Dosophone, mit denen Dr. Mod Mabuse die fixierten Insassinnen betört, und das Rascheln von Kassibern der liebeskranken Küchenhilfe Bing beleben die eintönige Stille, die ansonsten nur vom Knistern eines alten und säurezerfressenen Stimmrekorders durchbrochen wird. Der seit Jahrzehnten in der Kinderpsychiatrie vergessene Gothmuckl Nils nutzt die neue Bewegungsfreiheit, um den ehrwürdigen Mauern einen neuen Anstrich mit schwarzer Farbe zu verpassen, während der halitose Theolaliker Hermann vergebens versucht, die zurückgelassenen Zimmerpflanzen zu Jesus zu bekehren. Anstaltsdragonerin Dortessa terrorisiert die zurückgeblienen Bewohnern mit wöchentlichen Inventuren, nur bringt dasNix. Fast sieht es aus, als wäre die Blasterklapse in Abwicklung begriffen, da klopft an einem sonnigen Vorfrühlingstag eine erbarmungswürdig dissoziierte Gestalt an der Pforte, wo Wachmann Toschibar gelangweilt an seinem Untenrumlappen nestelt, und bittet um Wiedereinweisung...

Irrenoffensive schrieb am 1.10. 2004 um 09:55:02 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 10 Punkt(e)

Allgemeine Empörung, als sich herausstellt, daß der unheilbar homosexuelle Blasterbibliothekar tango7 sämtliche Patiententoiletten mit Einwegspiegeln ausgestattet hat. Kurze Zeit später jedoch folgt die große Erleichterung: Sie sind samt und sonders falsch herum montiert! Showtime...
Seit die frühverrentete Anstaltsprimadonna biggi der Bewegung »Neues PsychiatrieDenken« beigetreten ist, klaffen neue Gräben zwischen der introvertierten Dragonerin und dem Rest der Klapse. Längst an viertelstündliche Hochwasserstandsmeldungen aus aller Welt gewöhnt, verunsichert ihre Forderung 'Keine Medikamente an Tagesbesucher! Patienten aus dem Ostflügel zuerst!' die wenigen verbliebenen Freigänger. Doch Rettung naht von ungeahnter Stelle: Ein alternder Popstar (in einem brillanten Cameoauftritt: Der späte Herbert Grönemeyer) verkleidet sich als Holger Apfel und fordert biggi nächtlich zu Buße und Umkehr auf. Die Situation eskaliert, als das Pausenzeichen des anstaltseigenen Radio Alphawelle um zweieinhalb Sekunden zu spät ertönt - eine typische Globalisierungspanne oder hat der geheimnisvolle Dr. Wenkmann tatsächlich eine Zeiteinfrierungsmaschine entwickelt?
Unterdessen neue Unruhe in der Forensik: Der Minusmann erweitert seine Rohrstocksammlung und trifft erste Weihnachtsvorbereitungen: Ein neues Gehirn für jeden Mitbewohner ist sein Ziel. Doch vor lauter Samaritertum wird er selbst immer weniger - nur eine Liquortransfusion kann da noch helfen. Zum Glück wuchtet gerade diso seinen Hydrocephalus über die Schwelle. Wird die rettende Absaugung gelingen?
Unruhig streift Leitergattin Liamara durch die Gänge: Wieder ist ihr rätselhafter Mann zu einer Hauslobotomie verschwunden, auf den Überwachungsmonitoren nur rosa Rauschen und jetzt droht auch noch der Kaffee zur Neige zu gehen! In ihrer Not fast sie einen tollkühnen Entschluß - doch der Weg zum Stinke-HL-Markt ist mit allzu attraktiven Pförtnern gepflastert...

mcnep schrieb am 3.9. 2005 um 16:02:53 Uhr zu

Blasterklapse

Bewertung: 7 Punkt(e)

Folge 4092: Arbeit für alle

In Trakt C kommt es zum lange erwarteten Duell der Giganten: Anästhesieobristin biggi und Acid, der Experte für forensische Mathematik, rüsten zum Kampf um den Unverständlichkeitsantrieb. Als ihre präparierte Frequenzweiche von Acid in Windeseile in ihre Prim zerlegt wird, entbrennt ein Kampf mit härtesten Bandagen - hat der kabbalistische Diarrhoetiker überhaupt eine Chance gegen vergiftete Haloren–Einwortassoziationen? Blasterantiquar Ich platzt vor Stolz: Er hat die Stichwortquote zu 200 % übererfüllt. Jetzt wird erst einmal Urlaub gemacht: In der Besenkammer des Apalliker–Flügels wartet schon ein Sling mit Gelsattel auf ihn. Guten Flug... Kaltmamsell Voyager hat sich in der Lobotomie eine Playstation einpflanzen lassen und rettet seither die Welt, wofür sie gerade mal einen Euro pro Stunde zahlen braucht. Diese Bürgerinitiative dringt auch Angela Merkel (in einer Cameorolle: Paul Kirchhof) zu Ohren und sie zieht mit der Parole 'Unreal für alle' in die heiße Phase des PotWahlkampfs in der Schorfheide. Sorgen um Höflich: Wird der tinnitusgebeutelte Heroinsimulant an seinem Alkoholproblem zerbrechen? Allgemeine Erleichterung, als sich herausstellt, dass er das angehäufte Bier nur für Archivar pars warmgestellt hat, der es als Panazee für seine schwindende Haarpracht benötigt.

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Zwischenspotfigur
Erstellt am 19.4. 2002 um 23:12:50 Uhr von quimbo75@hotmail.com, enthält 7 Texte

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Erstellt am 9.11. 1999 um 14:30:52 Uhr von Rüdiger, enthält 65 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,0708 Sek.