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Der erste Text am 17.10. 1999 um 14:19:48 Uhr schrieb
Liamara über DDR
Der neuste Text am 29.11. 2025 um 09:16:19 Uhr schrieb
Gerhard über DDR
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am 3.2. 2022 um 13:15:43 Uhr schrieb
Christine über DDR

am 3.2. 2022 um 12:50:57 Uhr schrieb
Christine über DDR

am 2.2. 2012 um 14:04:01 Uhr schrieb
Die Leiche über DDR

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Assoziationen zu »DDR«

Politwitz schrieb am 27.4. 2000 um 18:01:35 Uhr zu

DDR

Bewertung: 11 Punkt(e)

Ossis, Wessis und die DDR



Wie kauft ein Ossi in New York einen Weihnachtsbaum?
''Ä Dännsche please.''

Was ist der Unterschied zwischen einem Fuchs und einem Wessi?
Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm - der Wessi macht es andersrum...

Wann ist die Wiedervereinigung vollendet?
Wenn der letzte Ossi aus dem Grundbuch verschwunden ist...

Was erhält man wenn man einen Ossie mit einem Wessi kreuzt?
Einen arroganten Arbeitslosen.

Was ist ein Wessi in einem Salzsäurefaß?
Ein gelöstes Problem.

Warum braucht man im Westen 13 Jahre fürs Abitur?
Weil 1 Jahr davon Schauspielunterricht ist...

Warum können die Ossis nicht vom Affen abstammen?
Weil es Affen nie 40 Jahre lang ohne Bananen ausgehalten hätten...

Warum lächelt der Chinese den WEST-Deutschen immer so an?
Weil die Chinesen die Mauer noch haben..

Meint der Ossi zum Wessi: ''Wir sind ein Volk''
Antwortet der Wessi dem Ossi: ''Ja, wir auch!''

Drei Männer - ein Ossi, ein Wessi und ein Neger warten aufgeregt vor dem Kreißsaal darauf, Vater zu werden. Endlich kommt die
Schwester und sagt: ''Herzlichen Glückwunsch, sie haben alle einen prächtigen Sohn bekommen. Aber es ist uns ein kleines
Mißgeschick passiert. Wir haben die Kinder vertauscht. Aber wir machen Ihnen ein Angebot, sie können sich eins aussuchen.''
Daraufhin rennt der Ossi los, schnappt sich das Negerbaby und will verschwinden. Die Schwester weist ihn darauf hin, daß er
doch das Negerbaby erwischt habe.
Darauf der Ossi: ''Das ist mir scheißegal, Hauptsache nicht den Wessi!''

Was ist der Unterschied zwischen Wessis und Russen?
Die Russen sind wir wieder losgeworden ...

Wußtet Ihr schon, woraus der Ossi gemacht wird?
Aus Lehm, Wasser und ein wenig Scheiße; aber mit der Scheiße muß man sehr vorsichtig sein, denn wenn man zuviel davon
nimmt, dann wird's ein Wessi.

Der wichtigste Buchstabe der deutschen Sprache ist das W.
Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Warschauer Pakt.
Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Walter Ulbricht.
Wenn das W nicht wäre, hieße es nicht Waffenbrüderschaft.

Die Lehrerin fragt in der Schule, mit was für einem Bild man die DDR beschreiben könnte.
Ich stelle mir vor, meldet sich ein Schüler, die DDR ist wie ein Baum. Fest verwurzelt im sozialistischen Staatenverband gedeiht
er, wächst empor und wird immer stärker.
Ich stelle mir vor meldet sich ein zweiter Schüler, die DDR ist ein riesiger Traktor mit einem riesigen Pflug daran. Unermüdlich
fährt der Traktor vorwärts, und überall, wo er den Ackerboden aufgebrochen hat, blüht und gedeiht es.
Ich stelle mir vor, meldet sich Fritzchen, die DDR ist ein stolzes Schiff. Das Schiff trotzt jedem Sturm und jeder See, und die
Leute stehen an Deck
...
Ein sehr schönes Bild, Fritzchen sagt die Lehrerin.
Halt, ich bin noch nicht fertig. ... Und die Leute stehen an Deck und kotzen, und kotzen, und kotzen.

Honecker besucht eine Schule. Er fragt den kleinen Fritz: ''Na, mein Junge, wer ist denn dein Vater?'' Fritz, mit geschwellter
Brust: ''Ulbricht, Genosse Honecker!'' ''Und wer ist deine Mutter?'' ''Die DDR, Genosse Honecker!'' ''Und was möchtest du mal
werden?'' ''Vollwaise.''

Zwei Soldaten des Bundesgrenzschutzes patroullieren an der innerdeutschen Grenze. Plötzlich entdecken sie jemanden, der sich
an einem Baum direkt am Grenzzaun erhängt hat.
''Au weia, das gibt wieder einen Papierkram...'' sagt der eine. Nach einigem Überlegen kommt dem Anderen die Idee: ''Komm, wir
hängen ihn auf die andere Seite!''.
Gesagt, getan. Sie hängen die Leiche auf die andere Seite des Zaunes und gehen weiter.
Eine halbe Stunde später kommen zwei DDR - Grenzer an die Stelle. Da stumpt der eine den anderen an und meint: ''Nu gugge
do, do hängt er ja schon wieda...!''

Welcher Nationalität waren Adam und Eva? Natürlich waren sie Russen: Sie hatten nichts anzuziehen. Sie hatten kein Haus.
Und sie glaubten sich im Paradies.

Die USA, die Sowjetunion und die DDR wollen gemeinsam die Titanic heben. Die USA interessieren sich für den Goldschatz und
den Tresor mit den Brillanten. Die Sowjetunion interessiert sich für das technische Know-how. Und die DDR interessiert sich für
die Band, die bis zum Untergang noch fröhliche Lieder gespielt hat.

Die Namen der wichtigsten Staaten beginnen immer mit dem Buchstaben U. Zum Beispiel die USA, die UdSSR und Unsere
Deutsche Demokratische Republik.

Walter Ulbricht und Mao Tse-tung unterhalten sich über Innenpolitik. Und wie viele politische Feinde, fragt Walter Ulbricht,
haben Sie in der Volksrepublik China?
Es werden so ungefähr siebzehn Millionen sein, antwortet Mao Tse-tung.
Ju, das ist ungefähr wie bei uns.

Das Programm des IX. Parteitages:
1. Hereintragen des Präsidiums.
2. Synchronisieren der Herzschrittmacher.
3. Absingen des Liedes: Wir sind die junge Garde des Proletariats.

Reagan, Breshnew und Honecker fragen den lieben Gott, was im Jahr 2000 sein wird. Zu Reagan sagt der liebe Gott: Im Jahre
2000 werden die USA kommunistisch sein. Da wendet sich Regan ab und weint ganz bitterlich. Und was wird mit der
Sowjetunion? fragt Breschnew. Die Sowjetunion, sagt der liebe Gott, wird es nicht mehr geben. Sie wird aufgesogen sein vom
Großchinesischen Reich. Da wendet sich Breschnew ab und weint ganz bitterlich. Und wo steht die DDR im Jahre 2000?, fragt
Honecker. Da wendet sich der liebe Gott ab und weint. Ganz bitterlich.

Arafat ist gestorben und steht vor der Himmelstür. Wie immer, ist er natürlich schwer bewaffnet und trägt eine MP und eine
Pistole. Arafat klopft an der Tür, Petrus öffnet.
Arafat: ''Ja, hallo, ich möchte hier rein!''
Petrus: ''Ne, geht nicht! Denn bewaffnet kommt hier schon gar keiner rein!''
Arafat riskiert einen Blick durch die Himmelstür und sieht einen großen, bärtigen Mann auf einem hohen Stuhl sitzen, der ein
großes Gewehr in der Hand hält.
Arafat: ''Aber Petrus, selbst der liebe Gott hat doch 'nen Gewehr, warum darf ich das nicht!''
Petrus: ''Das ist 'ne Ausnahme. Und außerdem ist das gar nicht der liebe Gott. Das ist Karl Marx, der wartet auf Erich
Honecker!!''

Erich auf dem Alex, sieht eine Riesenschlange von Leuten und denkt sich 'Stellst dich mal an und schaust, was es gibt.'
Nach einer kleinen Weile dreht sich der vor ihm stehende um, stutzt kurz und geht. Nach 5 Minuten mit dem nächsten
Vordermann das gleiche: er dreht sich um, sieht Erich an, überlegt kurz und geht. So geht das eine Weile und E. fragt den
Nächsten, als der sich umdreht und gerade gehen will 'Sag mal, wonach steht ihr hier eigentlich an?'
'Eigentlich stehen wir nach Ausreiseanträgen, aber wenn du auch einen willst, brauchen wir ja keinen.'

Es war in der alten DDR...
Familie Huber hat einen Papagei, der immer ''Die Saukommunisten! Die proletarischen Schweine! Nieder mit der SED!'' krächzt.
Eines Tages kommt eine SED-Lokalgröße die Wohnung der Familie besuchen. Die Hausfrau putzt die Wohnung blitzblank, aber
was tut man mit dem Papagei. Der landet im Tiefkühler.
Der SED-Mann kommt, begutachtet die Wohnung, lobt die Familie und geht. 3 Stunden danach denkt die Hausfrau an den
Papagei, nimmt ihn aus dem Tiefkühler. Da krächzt er nur noch ''Liebe Kommunisten! Nieder mit dem Kapitalismus!'' und die
Hausfrau fragt ihn, weshalb er sich so geändert hat. ''3 Stunden Sibirien sind genug!''

''Entschuldigung, Kollegen, ist das die Sitzung, die um 14.oo Uhr stattfinden sollte?''
''Nein, das ist die Sitzung von 8.3o Uhr!''
''Na wie spät ist es denn jetzt?''
''16.oo Uhr, Kollege!...''

Stasi-Beamter auf der Straße: ''Wie beurteilen Sie die politische Lage?'' Passant: ''ich denke...''
Stasi-Beamter: ''Das genügt - Sie sind verhaftet!''

''Ist das richtig?'' fragte der Klempner, ''in dieser Wohnung soll ein Rohrbruch sein?''
''Bei uns ist alles in Ordnung!'' antwortete die Hausfrau.
''Merkwürdig! Wohnen denn hier nicht Kunzes?''
''Kunzes? Die sind doch schon vor einem halben Jahr umgezogen!''
''War ja wiedermal klar! Erst bestellen sie die Handwerker, und dann ziehen sie Hals über Kopf aus!...''

''Wie beurteilen Sie die neue Erzählung von Dieter Freitag?'' fragte der Minister.
''Ich würde sagen, eine gute Erzählung'', meinte der Kritiker.
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Das heiß, in mancher Beziehung gut.''
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Im mancher Beziehung gut, das heißt für Reaktionäre gut, die ziehen solche Art Scherze vor.''
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Viel eher für die Radikalen, ich habe mich vorhin versprochen.''
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Im allgemeinen ist diese Erzählung schlecht.''
Der Minister schüttelte den Kopf.
''Man darf sie dabei aber auch nicht im ganzen verdammen.''
Der Minister schüttelte den Kopf und sagte: ''Schrecklich unbequem, dieser Kragen...''

Es lebe der Fernsehturm mit Walter Ulbricht an der Spitze!

Was war die Aufnahmeprüfung der Stasi?
Aus 3m Entfernung an eine Glaswand springen und mit dem Ohr festsaugen...

Was passiert wenn die Sahara sozialistisch wird?
Die ersten zehn Jahre passiert gar nichts, aber dann wird der Sand allmählig knapp.

Warum gibt es in der DDR keine staatliche Familienplanung?
Die Produktionsmittel liegen in privater Hand.

Was sind die vier größten Hauptschwierigkeiten beim Aufbau des Sozialismus?
Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

Können Sie mir den Kapitalismus erklären?
Kapitalismus ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
Und wie ist es mit dem Sozialismus?
Da ist es genau umgekehrt.

Können Sie die geographischen Besonderheiten der DDR erläutern?
Ein Flachland mit Engpässen.

Welche Systeme sind miteinander unvereinbar?
Das sozialistische System und das Nervensystem.

Wie heißt die DDR Freundschaftsstadt von Tschernobyl?
Strahlsund.

Was wäre passiert, wenn man statt Kennedy Ulbricht erschossen hätte?
Schwer zu sagen, aber Onassis hätte die Witwe bestimmt nicht geheiratet.

blöök! schrieb am 17.9. 2000 um 20:50:22 Uhr zu

DDR

Bewertung: 18 Punkt(e)

Die Stasi verhört einen Kirchgänger: "Gibst du zu,
daß du gerade in der Kirche warst?» «Ja.» «Gibst
du auch zu, daß du die Füße von Jesus Christus
am Kreuz geküßt hast?» «Ja.» «Würdest du auch
die Füße unseres Genossen Honecker küssen?"
»Sicher, wenn er dort hängen würde...«

linkiwinki schrieb am 22.5. 2001 um 19:42:46 Uhr zu

DDR

Bewertung: 4 Punkt(e)

Liamara, Liamara, ich kann nur immer wieder staunen...
ich werd versuchen, Dir ein bißchen was zu erklären:

Man sollte nicht alles über einen Kamm scheren (keine Ahnung, wer das gesagt hat), also, gewisse Lebensmittel waren wirklich mies, z.B. manche Schokoladesorten (NICHT ALLES, WAS AUS SCHOKOLADE WAR!), aber die meisten Lebensmittel (GRUNDNAHRUNGSMITTEL) hatten meiner Meinung nach sogar eine bessere Qualität als die im Westen, WEIL EBEN N I C H T dieser ganze Chemiekram drin war, sondern alles noch etwas ursprünglicher hergestellt wurde. Ich meine damit speziell Fleisch, Wurst und Brot (so leckeres Brot ist heute teuer und schwer zu kriegen). Meine »Westverwandtschaft« hat sich immer ziemlich mit diesen Dingen eingedeckt, bevor sie wieder nach Hause gefahren sind, weils 1. billig war (3 kg -Brot 0,95 Ost-Pfennige), 2. weils wie »hausgemacht« schmeckte.
Die Frühstücksbrötchen sind nicht zerbröselt, wenn man sie aufgeschnitten hat (so wie im Westen), das Brot war nach demselben Rezept gebacken, wie noch vor 100 Jahren (Sauerteig und so) u.s.w.

Ok, ich kann jetzt auch nur für Thüringen und die ländliche Gegend sprechen, aber so hab ich´s nunmal in Erinnerung. Da ich 1989 mit meiner Familie nach Baden-Würt. gezogen bin, hatte ich eine gute Vergleichsmöglichkeit. Ich war geschockt - einerseits vom großen, bunten Angebot in den Supermärkten, andererseits von den SCHEINBAR tollen Dingen, die sich dann als mies herausstellten (»Luftbrötchen«)...bevor ich jetzt weiternerve, liebe Grüße an alle Wossis und Essis - auf dass wir einander irgendwann akzeptieren, verstehen und MITEINANDER LEBEN.

Peter K. schrieb am 20.12. 2004 um 12:41:44 Uhr zu

DDR

Bewertung: 4 Punkt(e)

»Es war nicht alles schlecht an der DDR« - das stimmt natürlich. Es gab soziale Sicherheit, gute Kinderbetreuung, einen viel natürlicheren Umgang mit Nacktheit und sogar Westfernsehn. Aber eines werde ich der DDR, auf deren ehemaligen Territorium ich nun schon seit 8 Jahren lebe, stets übelnehmen:

So gut wie jeder, der aus der grauen Masse der Arbeiter und Bauern nur ein bischen herausragte, und wenn es auch nur ein »Brigardier« (Vorarbeiter) oder gar ein »Leiter« (Führungskraft) war, wurde von dem Staats-, Stasi- und Parteiapparat so dermassen durch permanente Überwachung, Bespitzelung, Drangsalierung mit der Ideologie des real existierenden Hurra-Sozialismus und ähnlichem mehr zermürbt, das im Ergebnis völlig gehemmte, rückgradlose und opportunistische Typen herausgekommen sind, die vom vielen Wenden schon ein Gewinde im Hals haben. Unfähig eine klare Position zu beziehen und sich klar auszudrücken, winden sie sich schon wie ein Aal, wenn man sie nur fragt, wieviel 2 und 2 ist. Die klassische Antwort dieser Ossies hierauf ist: Ich meine, es könnte vielleicht vier sein ... aber festlegen kann ich mich da noch nicht.

Gottseidank betrifft dies nur diejenigen, die dieser Persönlichkeitszermalmung längere Zeit ausgesetzt gewesen waren, also zur Wendezeit älter als 25 Jahre gewesen sind.

Gottseidank gab es auch in der DDR Menschen, die dieser Persönlichkeitswäsche widerstanden haben bzw. sich ihr entziehen konnten.

Moppel schrieb am 21.11. 1999 um 00:53:56 Uhr zu

DDR

Bewertung: 11 Punkt(e)

Dieser Staat wurde von uns in einem grandiosen Feldzug eingenommen. Es wird heute so getan, als hätten die Demonstranten damals mit ihrer Forderung nach Freiheit auch automatisch für eine völlige Vereinnahmung durch den Westen gekämpft. Die Arroganz von vielen Wessis ist unerträglich, es ist schließlich kein Verdienst, zufällig nicht in der sowjetisch besetzten Zone gelebt zu haben.

Hangman schrieb am 2.8. 2000 um 18:01:33 Uhr zu

DDR

Bewertung: 7 Punkt(e)

oft war ich schon dabei, als wessis ossis erklärten, wie sie es gemacht hätten.
alles TROTTEL. wer diesen staat nicht erlebt hat, sollte sich nicht anmaßen, seine dann unqualifizierte meinung kundzutun.

RiZLA+. schrieb am 21.11. 2002 um 00:57:19 Uhr zu

DDR

Bewertung: 3 Punkt(e)

Nationalhymne der Deutschen Demokratischen Republik.


Text: Johannes R. Becher
Musik: Hanns Eisler

1. Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Laß uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muß uns doch gelingen,
Daß die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|

2. Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wird des Volkes Feind!
Laßt das Licht des Friedens scheinen,
Daß nie eine Mutter mehr
|: Ihren Sohn beweint. :|

3. Laßt uns pflügen, laßt uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben,
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschland neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
|: Über Deutschland scheint. :|


Wilhelm Pieck (damals wohnhaft in Berlin Viktoriastraße 12/13, schräg
gegenüber von J.R.B.) an Johannes R. Becher (damals Viktoriastraße 21) am
10. Oktober 1949:
Lieber Freund Becher
Mir ist in dieser Nacht, wo ich vor neuralgischen Schmerzen nicht schlafen
konnte, folgender Gedanke über eine Hymne der Republik gekommen:
Die Hymne sollte drei Verse mit je einem Refrain enthalten.
Der 1. Vers sollte die Demokratie in Verbindung mit der Kultur haben.
Der 2. Vers die Arbeit in Verbindung mit dem Wohlstand des Volkes.
Der 3. Vers die Freundschaft mit den Völkern in Verbindung mit dem
Frieden.
Der Refrain sollte die Einheit Deutschlands zum Inhalt haben. Überlege Dir
einmal diesen Gedanken. Wenn Du einen besseren hast umso besser.
Mit den besten Grüßen



Bechers Textvorschlag wird am 12.10.1949 an Ottmar Gerster gegeben, der am
23.10.1949 die Fertigstellung einer Melodie vermeldet. Etwa zur selben
Zeit weilt Becher mit Hanns Eisler in Warschau. Eisler spielt Becher
während eines privaten Besuches eine Melodie vor. Text (Becher) und
Melodie (Eisler) werden neben der Melodie (Gerster) zum ersten
Textvorschlag am 05.11.1949 dem Politbüro vorgespielt. Das Politbüro und
dann der Ministerrat entscheiden sich für die Hymne Eisler/Becher. Am
06.11.1949 wird ein Vorabdruck der Hymne hergestellt und diese das erste
Mal in der Deutschen Staatsoper anläßlich des 32. Jahrestages der
Oktoberrevolution gespielt.

Coffinfeeder schrieb am 30.3. 2001 um 23:16:17 Uhr zu

DDR

Bewertung: 9 Punkt(e)

Zehn kleine Negerlein in der DDR
================================

Zehn kleine Negerlein, die saßen einst beim Wein;
das eine ahmte Ulbricht nach, da war'n es nur noch neun.

Neun kleine Negerlein, die hab'n sich was gedacht;
das eine hat zu laut gedacht, da war'n es nur noch acht.

Acht kleine Negerlein, die haben was geschrieben;
bei einem ist es rausgekommen, da war'n es nur noch sieben.

Sieben kleine Negerlein, die fragte man: »Wie schmeckt's
Das eine sagte: »Schweinefraß!« Da war'n es nur noch sechs.

Sechs kleine Negerlein, die haben laut geschimpft;
das eine hat man abgeholt, da war'n es nur noch fünf.

Fünf kleine Negerlein, die saßen am Klavier;
das eine spielte Musical, da war'n es nur noch vier.

Vier kleine Negerlein verhöhnten die Partei;
das eine griff der SSD, da war'n es nur noch drei.

Drei kleine Negerlein, die hörten Radio;
das eine stellte RIAS ein, da war'n es nur noch zwo.

Zwei kleine Negerlein, die glaubten, es hört sie keiner;
das eine hat 'nen Witz erzählt; da war es nur noch einer.

Ein kleines Negerlein ließ diese Verse sehn;
da sperrt man es in Bautzen ein, und nun - sind's wieder zehn!

===

Auf dem Platz der Republik in Ost Berlin:
Ein Mann steht auf dem Platz der Republik und schreit: »Scheiß Republik
Daraufhin wird er verhaftet, verteidigt sich aber damit, daß er nicht
gesagt habe, welche Republik er meine. Er wird wieder freigelassen. Am
nächsten Tag schreit er wieder: »Scheiß Republikund wird wieder
verhaftet. Als er diesmal mit seiner Ausrede kam, er sagte nicht,
welche Republik er meinte, sagten die Stasibeamten: "Wir haben uns
erkundigt; es gibt nur eine 'Scheiß Republik'."

blöök! schrieb am 29.4. 2000 um 17:59:38 Uhr zu

DDR

Bewertung: 5 Punkt(e)

Nach seinem Ableben klopft Honecker bei Petrus an die Tür. Dieser sieht nach und fragt: "Du hast Dich wohl
verlaufen? Ab in die Hölle!"
Ein halbes Jahr später klopfen zwei Teufelchen bei Petrus an.
Petrus: »Ihr seid ganz falsch hier
Sie entgegnen: »Nein, wir sind die ersten Flüchtlinge...«

Voyager schrieb am 16.6. 2001 um 20:42:48 Uhr zu

DDR

Bewertung: 8 Punkt(e)

Einmal war ich in der DDR, genauer in Ost-Berlin, anläßlich einer Klassenfahrt. Wir waren für einen Tagesausflug lang »rüber« gefahren. Noch im westlichen Sektor kam mir die Stimme meines Großvaters in den Sinn, der am Ende seines Lateins in politischen Diskussionen immer in »Wenn es dir hier nicht gefällt, dann geh´doch in die Zone !!« ausbrach. An der Grenze wurde mein Reisepass pingelig geprüft, sorgfältig bestempelt und der junge Mann in Uniform - soviel konnte ich erkennen - ließ seinen Blick ein paarmal von meinem Photo zu meinem Gesicht wandern. In Ost-Berlin selber war unser erstes Erlebnis ein Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Eine ältere Frau wurde vor unseren Augen von einem Auto angefahren. Hilfe war schnell vor Ort. Jemand sprach davon, daß DDR Gesetze sehr harte Strafen für Fahrerflucht vorsähen, aber niemand hat uns zum Unfallhergang befragt. Danach kehrten wir in eine Kneipe ein, um auf den Schreck etwas zu trinken. Unser Lehrer kam mit einem Mann ins Gespräch, aber ich hörte nur wie er sagte, daß er hier nicht frei sprechen könnte, weil überall ein Spitzel sitzen könnte. Ich hab´ gedacht der spinnt oder will sich wichtig tun. Wir bummelten anschließend in kleinen Gruppen durch Ost-Berlin, meine erste Ost-Cola war lauwarm und süß. Und schließlich lernten wir am Ende unseres Ausflugs noch etwas über unterschiedliche Sitten. Nämlich das in dortigen Lokalitäten die Gäste plaziert wurden. Der Service-Frau müssen wir erschienen sein wie eine Horde Barbaren, die Tische und Stühle enterten. So jedenfalls habe ich ihren Blick in Erinnerung.

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Erstellt am 29.5. 2019 um 11:59:20 Uhr von Schmidt, enthält 5 Texte


Der Assoziations-Blaster ist ein Projekt vom Assoziations-Blaster-Team (Alvar C.H. Freude und Dragan Espenschied) | 0,1374 Sek.