Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 341, davon 328 (96,19%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 105 positiv bewertete (30,79%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 24.9. 1999 um 21:11:06 Uhr schrieb
Tanna über Schule
Der neuste Text am 15.2. 2024 um 15:23:08 Uhr schrieb
Gerhard über Schule
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 135)

am 16.6. 2002 um 11:27:13 Uhr schrieb
Manuel über Schule

am 26.12. 2008 um 00:58:52 Uhr schrieb
Andreas aus FFM über Schule

am 29.4. 2008 um 01:27:39 Uhr schrieb
Armin Kron über Schule

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Schule«

Alter Lehrer schrieb am 27.6. 2011 um 22:42:42 Uhr zu

Schule

Bewertung: 13 Punkt(e)

Ich war in den 50er Jahren Lehrer und hatte die 12- bis 16-jährigen Schüler an einem Knabengymnasium als Sport- und Klassenlehrer zu unterrichten. Damals war es üblich, dass es Schläge in der Schule gab. Wer den Unterricht störte oder sich flegelhaft benahm, die Hausarbeiten nicht ordentlich gemacht hatte oder aus einem anderen Grund negativ auffiel, konnte sicher sein, mit dem Rohrstock Schläge auf den Hintern zu bekommen.
Wer dran war, musste nach vorne kommen und sich über eine Extrabank für diesen Zweck legen, so dass sein Hintern der Klasse zugewandt war. Dann wurde ihm von mir die Hose gründlich stramm gezogen und es gab je nach Alter und Anlass zwischen vier und 12 kräftige Rohrstockhiebe. In bestimmten Fällen konnten aber auch mehr Hiebe fällig werden. Üblich waren sechs oder acht scharfe Hiebe. Da die Jungs im Sommer immer sehr kurze Hosen an hatten, waren immer auch auf den Schenkeln einige Striemen zu sehen. So erfuhren die Eltern automatisch, dass es in der Schule den Rohrstock gesetzt hatte, und es gab zuhause, meist abends vom Vater, unweigerlich noch eine zweite Tracht obendrauf. Die älteren haben zuhause und natürlich auch von mir in der Regel mehr Hiebe bezogen, aber auch die 12-Jährigen konnten von mir ohne Weiteres ihre 12 oder mehr Hiebe aufgezogen bekommen. (Und zuhause sowieso.) Das hat immer gewirkt, so eine Tracht vor der ganzen Klasse, und die Jungs waren dann für den Rest des Tages immer gut auf Trab.
Als Sportlehrer hatte ich selbstverständlich den Stock auch beim Turnunterricht in der Turnhalle dabei. Auch und gerade dort kam es nicht selten vor, dass ich davon Gebrauch machen musste und Schüler Schläge erhielten. Hier war es besonders schlimm, denn die Jungs hatten ja nur ihre hauchdünne und knapp sitzende Turnhose an, wie die Turnhosen damals eben ausfielen - und zwar vorgeschriebenermaßen ohne etwas darunter. Hatten sie etwa eine dünne kleine Unterhose darunter, und das wurde von mir immer kontrolliert, setzte es automatisch alle Hiebe auf das kleine Unterhöschen und sechs Hiebe für den Ungehorsam zusätzlich. Schläge auf die stramm durchgespannte Turnhose waren aber auch sonst sehr ungemütlich und haben immer besonders weh getan, wie es die Reaktionen auch der großen Jungs bei ihrer Bestrafung unüberhörbar belegten. Natürlich habe ich auch hier zugesehen, dass der Rohrstock immer besonders gut durchzog, denn die Jungs sollten ihre Schläge wirklich spüren - sonst hätte die Strafe ja ihren Zweck verfehlt.
Und wer im Unterricht eine Lederhose trug, hatte diese stets abzustreifen. Da passierte es schon mal, dass ein zu bestrafender Schüler keine Unterhose darunter an hatte und den Blanken präsentierte. Dann gabs die Rohrstockhiebe halt auf den nackten Hintern, was mir nur recht und natürlich für den bestraften Jungen besonders schmerzhaft war. Weniger Hiebe oder weniger scharf durchgezogene gabs deshalb jedenfalls von mir nie.
Die Eltern waren mit den Rohrstockstrafen sehr einverstanden und es gab nie einen einzigen Protest gegen diese Schulstrafen. Üblicherweise bekamen pro Woche etwa 12 bis 15 Schüler von mir ihren Hintern mit dem Rohrstock versohlt. Der Disziplin der Jungs hat das besser getan als jede andere Strafe. Und natürlich habe ich meine beiden eigenen Bengel auch nicht anders erzogen.

Liamara schrieb am 7.5. 2000 um 17:25:57 Uhr zu

Schule

Bewertung: 5 Punkt(e)

Schule? Ach, das ist doch der Ort von dem aus die lieben Schüler immer in die Stadtbücherei geschickt werden, so nach dem Motto: Besorgt euch mal Material über Kinderarbeit. Dann kommen die also ahnungslos hereingeschlappt: Wo finde ich was über Kinderarbeit? Ja, sag ich. Kinderarbeit bezogen auf Vergangenheit oder Gegenwart? Kinderarbeit an einem bestimmten Ort? Und so weiter. Ja weiss ich nicht! sagen die dann und gucken doof. Mach ich das Thema in der Schule oder die? Na gut, also Kinderarbeit während der industriellen Revolution. Gut, das ist ein Anfang, sag ich. Ich suche und suche, es ist nichts zu finden. Da stehen Bücher über Kinderarbeit in Lateinamerika und so was halt. Nehmen die sich also die. Sag ich: Das ist aber Kinderarbeit heutzutage. Macht nichts, das brauchen wir ja auch. Ach so? Na ja.

Egal schrieb am 14.3. 2000 um 22:51:40 Uhr zu

Schule

Bewertung: 5 Punkt(e)

Schule ist der Ort, an dem viele Schüler glauben, Wissen und Bildung ohne Eigenleistung geschenkt zu bekommen, und wenn das nicht klappt, sind Lehrer, Gesellschaft, Schulsystem oder Eltern schuld. Glücklicherweise gibt es rühmliche Ausnahmen, die das Überleben an der Schule, oft sogar ein schulisches Leben oder - im Idealfall - ein angenehmes Miteinander ermöglichen, eine Atmosphäre konstruktiver Arbeit, die beiden Seiten etwas bringt.

distel schrieb am 22.5. 2000 um 23:05:14 Uhr zu

Schule

Bewertung: 4 Punkt(e)

Als ich noch zur schule ging, fand ich sie - wie wohl 99,9% aller Schüler just blöd. Endlich in der Ausbildung musste ich feststellen, dass man als nicht mehr Schüler nicht automatisch wie ein erwachsener behandelt wird. Pflichten durfte man gleich übernehmen (und wehe! sie wurden nicht korrekt ausgeführt) aber mit den rechten sah es doch so aus, daß sie quasi nur pro forma existierten. Endlich, nach der prüfung, so glaubte ich zumindest, würde ich als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft und als erwachsenenr akzeptiert werden. Aber o weh. Da gab es menschen, die tatsächlich schon mehr berufsjahre auf dem buckel- und deswegen viel mehr rechte hatten. So ging es immer weiter, stets war da jemand der mir das gefühl gab noch ein schüler zu sein. Und wenn ich dann gestorben bin, bin ich dann endlich erwachsen? Oder sagt dann auch eine(r) hol mir mal den sepp rauf, dar hat jetzt genug gelebt? Vielleicht muß ich auch die ziegel lösen, damit sie der richtigen person auf den kopf fallen. Vielleicht aber, werde ich ja befördert und kann dann endlich tun und lassen was ich will!

DarkAngel schrieb am 26.11. 2000 um 16:34:23 Uhr zu

Schule

Bewertung: 5 Punkt(e)

Schule. Ich glaube das wichtigste an ihr ist nicht sich Wissenswertes in den Schädel zu hämmern, sondern den Umgang mit allen möglichen Leuten zu lernen. Ob man sie nun mag oder nicht. Ich für meinen Teil gehe gerne in die Schule. Jeden Tag. Auch wenn ich zugeben muß, das mich nicht die Stunden, sondern die Pausen interessieren. Denn dann kann man sich unterhalten und diskutieren. Auch wenn es unwichtig erscheint ist es nicht zu verachten. Liebe die Schule. Ich mache es.

Pierre schrieb am 22.5. 2001 um 10:38:57 Uhr zu

Schule

Bewertung: 7 Punkt(e)

Die Geschichte der Kartoffel...

Realschule 1960:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln fuer Fr. 50.--. Die
Erzeugerkosten
betragen Fr. 40.-. Berechne den Gewinn.

Sekundarschule 1970:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln fuer Fr. 50.-. Die Erzeugerkosten
betragen vier Fuenftel des Erloeses. Wie hoch ist der Gewinn des Bauern?
(Rechenschieber nicht erlaubt)

1980 Korrektur der Formulierungen (identische Neuauflage):
Ein/e Bauer/in verkauft einen/e Sack/in Kartoffeln/innen einem/er
Kunden/in
fuer Fr. 50.-. Die Erzeuger/innen-Kosten betragen vier Fuenftel/innen des
Erloeses. Wie hoch ist der/die Gewinn/in des/der Bauer/in? (Keine
Taschenrechner/innen verwenden)

Gymnasium 1990:
Ein Agraroekonom verkauft einen Menge subterraner Solanum tuberasum fuer
eine Menge Geld G. G hat die Maechtigkeit 50. Fuer die Elemente aus G=g
gilt g=. Die Menge der Herstellungskosten H ist um zehn Elemente weniger
maechtig als die Menge G. Zeichnen Sie ein Bild der Menge H als Teilmenge
G
und geben Sie die Loesungsmenge X fuer folgende Frage an: Wie maechtig ist
die Gewinnmenge?

Integrierte Gesamtschule 1999:
Ein Bauer verkauft einen Sack Kartoffeln fuer Fr. 50.--. Die
Erzeugerkosten
betragen Fr. 40.--. Der Gewinn betraegt Fr. 10.--. Unterstreiche das Wort
'Kartoffeln' und diskutiere mit deinen 15 Mitschuelern aus den andern
Kulturkreisen darueber. (Waffen sind dabei nicht erlaubt)
UEbersetzung fuer die Mehrheit der Schueler:
Baueric vergaufe eine Sackic Kartofflic fur Fr. 50.--.
Erzeugergoste gaine: Saatgut steele. Gewinnic betragt Fr. 50.- plus
Fr. 150.- Unterstussung Sosialammt. Unersdrich Wort,Kartoffelic' und
diskutiere mit dume Ureinwohner aus Swaiz daruber.
(nix Messer/ander Schuler nur aimal slage biite)

Schule 2005 (nach der Bildungs- und Rechtschreibereform):
Ein Agrargenetiker fergauft ein sagg gartoffeln fuer EU 6.25. die kosden
bedragen EU 5. der gewin bedregt EU 1.25. Aufgabe: margiere den term
gardofeln und maile die loesung im pdf-format an ......@schule.euroba<
mailto:......@schule.euroba<< mailto:......@schule.euroba

Jahr 2010:
Sorry, es gipt kaine garoffeln mehr! nur noch pom frit bei mc donelds. Es
lebe der fordschridd.

Michi schrieb am 14.3. 2000 um 23:37:32 Uhr zu

Schule

Bewertung: 3 Punkt(e)

Damals habe ich die Schule gehasst und die meisten Lehrer in ihr auch! Und einige von den Mitschülern, wobei dies wohl auf gegenseitigkeit beruhte. Meinen letzten Tag dort habe ich gefeiert wie einen 6er im Lotto und ich glaube, wenn ich nochmal eine der Toiletten dort betreten müsste, würde ich vorher in einen Schutzanzug investieren...

...aber die »relativ« sorgenfreie Zeit dort vermisse ich eigentlich doch!
Jeden Tag hat man seine Freunde gesehen - jetzt nur noch manchmal, so am Wochenende oder so!
Was haben wir nicht alles angestellt: jede Stunde kleine Briefchen schreiben, in den Pausen ins Einkaufszentrum rennen, etc. - heute ist das höchste der Gefühle, wenn ich schimpfend dem Bus hinterher renne!
Merkwürdiger Weise bin ich damals im gegensatz zu heute auch mit meinem Geld ausgekommen - obwohl ich ja viel weniger zur verfügung hatte!
Und die Freizeit die man da hatte - gleich nach der Schule ging es los: ab aufs Fahrrad und auf in die Weltgeschichte! Heute bin ich froh, wenn ich nach der Arbeit noch genug Kraft und Zeit habe mich zur Pizzeria (mehr zu dem Thema unter dem Stichwort »Pizza«) zu schleppen.

Achja! *seufz*
Wie gerne würde ich in diese Zeit nocheinmal zurück. Auch wenn ich unseren Deutsch-Lehrer nocheinmal ertragen müsste! ;)

cia nce schrieb am 28.10. 1999 um 21:36:31 Uhr zu

Schule

Bewertung: 7 Punkt(e)

erklärbar ist das phänomen schule noch nicht. denn wer würde nur eine fabrik bauen wo vorne qualitätsprodukt reingeschoben wird und hinten rohmaterial rauskommt?

Flora schrieb am 14.3. 2000 um 22:44:39 Uhr zu

Schule

Bewertung: 2 Punkt(e)

Schule konnte sehr gut und absolut schlimm sein. Schlimm vor allem deshalb, weil die meisten Lehrer mit Doppel-E geschrieben werden (bloß bei der Müllabfuhr würden sie wegen Unfähigkeit rausfliegen). Das was Lehrer mit Ihrer eigentlich riesigen Verantwortung machen, ist unverantwortlich. Ich kenne eine Menge Leute aus meiner Schule, die in der Schule abgesägt wurden, weil sie angeblich nichts konnten - und machten Jahre später bravouröse Fachhochschul-Abschlüsse oder/und Traumkarrieren. Da sollte man den Leheren noch nachträglich...
Nein, das sollte man wirklich bei denjenigen, die die Leerer wirklich kleingemacht haben.
Für mich war Schule ein netter Kommunikationsplatz, in dem ich für meinen Erfolg nicht arbeiten musste. Ganz nett eben und besser als gar keinen Schlaf. Nur, für's Leben gelernt habe ich da nicht.
Wie war's bei Euch?

Felix schrieb am 10.2. 2000 um 16:07:51 Uhr zu

Schule

Bewertung: 6 Punkt(e)

In der Schule werden junge Menschen systematisch uniformiert und ihre Gedanken kupiert, so daß sie auch ja alle schon brav funktionieren und bloß nicht selber denken.
Wir werden zur Unmündigkeit und Unselbständigkeit erzogen.

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