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wuming schrieb am 23.6. 2010 um 22:33:46 Uhr über

Maler


Paul Klee, Fotografie von Alexander Eliasberg, 1911 Paul Klee (* 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern, Schweiz; † 29. Juni 1940 in Muralto) war ein deutscher Maler und Grafiker, dem postum die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt wurde.[1]

Sein Werk wird verschiedenen Kunstrichtungen zugeordnet, dem Expressionismus, Konstruktivismus, Kubismus und dem Surrealismus; er befasste sich ebenfalls mit Studien des Orientalismus.[2][3] Klee stand im engen Kontakt zu der Redaktionsgemeinschaft Der Blaue Reiter, dem er sich 1911 anschloss. Wie sein Freund, der russische Maler Wassily Kandinsky, lehrte er am Bauhaus, das als Heimstätte der Avantgarde der Klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst gilt. Paul Klee gehört zu den bedeutendsten bildenden Künstlern des 20. Jahrhunderts.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Leben
1.1 Kindheit und Schulzeit
1.2 Studium
1.3 Anschluss an denBlauen Reiter“ 1911
1.4 Parisreise 1912
1.5 Tunisreise 1914
1.6 Als „Kunstmaler“ im Krieg
1.7 Erste Einzelausstellung in München 1920
1.8 Am Bauhaus in Weimar
1.8.1Die Blaue Vier“ 1924
1.8.2 Surrealistenausstellung 1925
1.8.3 Umzug nach Dessau 1926
1.8.4 Ägyptenreise 1928–1929
1.8.5 Querelen am Bauhaus
1.9 An der Kunstakademie Düsseldorf 1931–1933
1.10 Rückkehr in die Schweiz als Emigrant im Jahr 1933
1.11 Letzte Jahre
1.12 Klees Nachlass
2 Werk
2.1 Das Frühwerk
2.2 Inspiration durch Delaunay und denBlauen Reiter
2.3 Mystisch-abstrakte Periode 1914–1919
2.4 Tätigkeit beim Bauhaus und in der Düsseldorfer Akademie
2.5 Das Spätwerk in der Schweiz
3 Rezeption
3.1 Zeitgenössische Sichtweisen von Paul Klee
3.2 Walter Benjamin und der Angelus Novus
3.3 Musikalische Werke, inspiriert durch Klee
3.4 Klees redigierte Tagebücher
3.5Paul Klee trifft Joseph Beuys
3.6 Archiv, Museen und Schulen mit Bezug zu Klee
4 Ausstellungen (Auswahl)
5 Ausgewählte Werke
6 Filmografie
7 Literatur (Auswahl)
8 Weblinks
9 Einzelnachweise


Leben
Kindheit und Schulzeit

Paul Klees Geburtshaus; heutiges Paul-Klee-Schulhaus in MünchenbuchseePaul Klee wurde als Ernst Paul Klee am 18. Dezember 1879 in Münchenbuchsee bei Bern als zweites Kind des deutschen Musiklehrers Hans Wilhelm Klee (1849–1940) und der schweizerischen Sängerin Ida Marie Klee, geb. Frick (1855–1921) geboren. Seine Schwester Mathilde († 6. Dezember 1953) kam am 28. Januar 1876 in Walzenhausen zur Welt. Der Vater stammte aus Thann in der Rhön und studierte am Stuttgarter Konservatorium Gesang, Klavier, Orgel und Violine. Dort lernte er seine spätere Frau Ida Frick kennen. Bis 1931 wirkte Hans Wilhelm Klee als Musiklehrer am Bernischen Staatsseminar in Hofwil bei Bern. Diesem Umstand war es zu verdanken, dass Klee durch sein Elternhaus seine künstlerischen Fähigkeiten musisch entwickeln konnte und die Musik eine ständige Quelle der Anregung und Inspiration wurde, bis an sein Lebensende.[4]


Paul Klee, 1892Im Jahr 1880 zog die Familie nach Bern, wo sie 1897 ein eigenes Haus im Kirchenfeldquartier bezog. Von 1886 bis 1890 besuchte Klee die Primarschule und erhielt mit sieben Jahren Geigenunterricht bei Carl Jahn, dem Violinlehrer der Städtischen Musikschule. Das Geigenspiel beherrschte er bald so meisterhaft, dass er bereits als Elfjähriger als außerordentliches Mitglied bei der Bernischen Musikgesellschaft spielen durfte.

Weitere Interessen lagen im Zeichnen und Dichten. In seinen Schulbüchern und -heften finden sich zahllose Karikaturen. Mit dem Zeichenstift erfasste er schon früh die Silhouetten der umliegenden Städte wie Bern und Fribourg und die sie umgebende Landschaft.[5][6] Sein zeichnerisches Talent wurde jedoch nicht gefördert, da seine Eltern ihn zum Musiker ausbilden lassen wollten. 1890 wechselte Klee an das Progymnasium in Bern. Im April 1898 begann er ein Tagebuch zu führen, das er bis zum Dezember 1918 ergänzte; er redigierte es im selben Jahr und ließ es mit der ÜberschriftErinnerungen an die Kindheitbeginnen.[7] Im September 1898 schloss er die Schulausbildung mit der Matura am Literargymnasium in Bern ab. Zur weiteren Ausbildung verließ er die Schweiz und zog nach München.

Studium

Akademie der Bildenden Künste MünchenKlees Doppelbegabung machte es ihm nicht leicht, sich zwischen der Ausbildung in Musik oder Malerei zu entscheiden; seine Wahl fiel auf die Kunster opponierte damit gegen den Wunsch seiner Eltern –, daher studierte er in München zuerst Grafik an einer Privatschule bei Heinrich Knirr (1862–1944), da er an der Akademie der Bildenden Künste München abgewiesen worden war und bildete sich 1899 bei Walter Ziegler (1859–1932) in der Technik des Radierens aus. Am 11. Oktober 1900 gelang es Klee, in die Malklasse von Franz von Stuck an der Akademie aufgenommen zu werden, an der gleichzeitig Wassily Kandinsky studierte. Die beiden begegneten sich jedoch nicht, da Klee nur sporadisch am Unterricht teilnahm und im März 1901 die Akademie wieder verließ, da er dem Unterricht wenig abgewinnen konnte. Wie sich später herausstellen sollte, hatten Klee und Kandinsky in München in derselben Straße gewohntin der Ainmillerstraße, nur einige Häuser voneinander entferntKlee von 1906 bis 1921 im Haus Nr. 32 und Kandinsky von 1908 bis 1914 im Haus Nr. 36. Im Zeichnen und Radieren hatte Klee sich in dieser Zeit fortgebildet, die Malerei blieb ihm noch verschlossen.

Während einer gemeinsamen sechsmonatigen Studienreise vom 22. Oktober 1901 bis 2. Mai 1902 mit dem Bildhauer Hermann Haller nach Italien, die über Mailand, Genua, Livorno, Pisa, Rom, Porto d’Anzio, Neapel, Pompei, Sorrento, Positano, Amalfi, Gragano und Florenz führte, wurden drei Erlebnisse für seine künstlerisches Ausdrucksvermögen entscheidend, „einmal die Renaissance-Architektur in Florenz, die Paläste der Kirchen, die die Stadt der Medici zu einem Gesamtkunstwerk machen, ihr konstruktives Element, die baulichen Zahlengeheimnisse, die Proportionsverhältnisse“, zweitens hatte Klee erstmals im Aquarium von Neapeldie Imagination und Phantastik der Naturformen, deren Farbenpracht, das Märchenhafte der Meeresfauna und -flora erlebtsowie drittensdie spielerische Sensibilität der gotischen Tafelmalereien von Siena“.[8]

1902 kehrte Klee nach Bern in sein Elternhaus zurück, verdiente bis 1906 seinen Lebensunterhalt als Geiger bei der Bernischen Musikgesellschaft[9], an deren veranstalteten Abonnementkonzerten er gleichfalls als Rezensent und Substitut wirkte[10], und setzte durch Belegung anatomischer Vorlesungen und eines anatomischen Kurses seine künstlerische Ausbildung fort. Im darauf folgenden Jahr entstanden die ersten der zehn bis 1905 geschaffenen Radierungen, die im Zyklus Inventionen zusammengefasst sind.[11]

1904 studierte Klee im Kupferstichkabinett in München die Illustrationen von Aubrey Beardsley, William Blake und Francisco de Goya, die ihn, wie das grafische Werk von James Ensor, in dieser Zeit nachhaltig beeindruckten.[12]


Palais du Luxembourg, Photochrom (1890–1905)Im Mai und Juni des Jahres 1905 unternahm Klee zusammen mit seinen Jugendfreunden, dem angehenden Künstler Louis Moilliet und dem Schriftsteller Ernst Bloesch (18781945), eine Reise nach Paris, wo er sich dem Studium der älteren Kunst im Louvre und in der Galerie des Palais du Luxembourg widmete. 1906 besuchte Klee Berlin und sah dort die Jahrhundertausstellung deutscher Kunst; im September desselben Jahres zog er endgültig nach München und heiratete am 15. September die Pianistin Lily Stumpf (1876–1946), die er 1899 bei einer Kammermusik-Soirée in München kennen gelernt hatte. Ein Jahr später, am 30. November 1907, wurde der Sohn Felix geboren. Klee übernahm zum großen Teil die Kindererziehung und den Haushalt in ihrer Wohnung in Schwabing, Lily Klee kam für den Lebensunterhalt auf, indem sie nicht mehr als Pianistin auftrat und Klavierstunden erteilte.[10]

Im Mai 1908 wurde Klee Mitglied der Vereinigung Schweizerischer Graphiker „Die Walzeund nahm im selben Jahr mit drei Werken an der Ausstellung der Münchner Secession, mit sechs Werken an der Berliner Secession sowie an der Ausstellung im Münchner Glaspalast teil. Über musikalische Darbietungen referierte Klee in der Schweizer ZeitschriftDie Alpenin den Jahren 1911 und 1912.

Anschluss an denBlauen Reiter“ 1911
Im Dezember 1910 lernte Klee Alfred Kubin kennen, der ihn in dem Vorhaben bestärkte, Voltaires Candide zu illustrieren. Zu diesem Zeitpunkt nahm sein grafisches Werk einen großen Raum ein. 1911 lernte Klee, durch Vermittlung Kubins, den Kunstkritiker Wilhelm Hausenstein kennen und war im Sommer desselben Jahres Gründungsmitglied der Münchner Künstlervereinigung „Sema“, dessen Geschäftsführer er wurde.[13] Im Herbst machte er die Bekanntschaft von August Macke und Wassily Kandinsky und schloss sich im Winter demBlauen Reiteran, einer künstlerischen Redaktionsgemeinschaft des Expressionismus für einen Almanach, begründet von Wassily Kandinsky und Franz Marc. Weitere Mitarbeiter waren unter anderem August Macke, Gabriele Münter und Marianne von Werefkin. Klee entwickelte sich in den wenigen Monaten seiner Mitarbeit zu einem wichtigen und eigenständigen Mitglied desBlauen Reiters“, von einer vollkommenen Integration kann aber nicht gesprochen werden.[14]

Die Herausgabe des Almanachs wurde jedoch zugunsten einer Ausstellung aufgeschoben. Die erste der beiden Ausstellungen desBlauen Reitersfand vom 18. Dezember 1911 bis zum 1. Januar 1912 in der Modernen Galerie Heinrich Thannhauser in München statt. Klee war in dieser Ausstellung nicht vertreten, in der zweiten Ausstellung, die vom 12. Februar bis zum 18. März 1912 in der Galerie Goltz stattfand, wurden 17 grafische Arbeiten von ihm gezeigt. Diese zweite Ausstellung hieß programmatisch „Schwarz-Weiß“, da sie ausschließlich Druckgrafik berücksichtigte.[15] Kandinsky und Marc gaben den bereits 1911 geplanten Almanach „Der Blaue Reiterim Mai 1912 im Piper Verlag heraus, in dem mehrere Werke Klees reproduziert worden waren. Gleichzeitig publizierte Kandinsky seine kunsttheoretische SchriftÜber das Geistige in der Kunst“.[16]

Parisreise 1912
Während seines zweiten Parisaufenthaltes vom 2. bis 18. April 1912 besuchte Klee die Galerie von Daniel-Henry Kahnweiler sowie die Sammlung von Wilhelm Uhde, sah Werke von Georges Braque und Pablo Picasso und traf am 11. April auf Robert Delaunay in dessen Pariser Atelier. 1913 übersetzte KleeÜber das Licht“ („La Lumière“) von Delaunay, der einen großen Einfluss auf ihn ausübte, für Herwarth Waldens Kunstzeitschrift „Der Sturmin Berlin. Klee hatte während seines Parisaufenthalts Delaunays Fensterbilder kennengelernt und bei ihmden Typus eines selbständigen Bildes, das ohne Motive aus der Natur ein ganz abstraktes Formdasein führt …“ erkannt, wie er in einer Ausstellungskritik 1912 schrieb.[17] Nach der Bekanntschaft mit Delaunay änderte sich Klees Verständnis von Licht und Farbe grundlegend, indem er versuchte, die gewonnenen Anregungen durch Delaunay in seinen Bildern und Blättern bildlich umzusetzen, ihnen mehr Farbe gab und die Effekte rein durch Kontraste und Tonunterschiede erzielte.[18]

Tunisreise 1914

August Macke: Porträt Paul Klee, Zeichnung, 1914, PrivatbesitzFür Klee war es die Reise vom 3. bis 25. April 1914, die er zusammen mit August Macke und Louis Moilliet nach Tunis unternahm, die den Durchbruch zur Malerei brachte. Die Reise führte von Bern über Lyon und Marseille, mit Abstechern nach Saint-Germain, Sidi-Bou-Said, Karthago, Hammamet, Kairouan und zurück über Palermo, Neapel, Rom, Mailand, Bern nach München. Klee führte als einziger der drei Maler Tagebuch, so beschrieb er die Einfahrt nach Tunis: „Die Sonne von einer finsteren Kraft. Die farbige Klarheit am Lande verheißungsvoll. Macke spürt das auch. Wir wissen beide, dass wir hier gut arbeiten werden.“ Die Aquarelle von Klee neigten zu größerer Abstraktion, Macke bevorzugte kräftigere Farben, während Moilliet sehr viel großflächiger malte. Jedoch gab es gegen Ende der Reise eine gegenseitige Beeinflussung, wie ein Vergleich der früher entstandenen Arbeiten der drei Künstler zeigt. Ein Beispiel ist Kairouan III von Macke, Klees Ansicht von Kairouan und Moilliets Kairouan.[19]


August Macke: Kairouan III, Aquarell, 1914Klee malte, sensibilisiert durch das Farbverständnis Delaunays für das intensive Licht und die Farben des Südens, mehrere Aquarelle, denen er selbst für sein weiteres Kunstschaffen große Bedeutung zumaß. So schrieb er am 16. April in sein Tagebuch: „Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht nach ihr zu haschen. Sie hat mich für immer, ich weiß das. Das ist der glücklichen Stunde Sinn: ich und die Farbe sind eins. Ich bin Maler.“[20] Im Mai 1914 war Klee Gründungsmitglied und Schriftführer der aus dem Zusammenschluss von Künstlern der Münchner Secession, der Neuen Künstlervereinigung sowie der „Sema“ und derScholle“ gegründeten „Neuen Münchner Secession“. Im folgenden Jahr begegnete er Rainer Maria Rilke, der über einige Monate hindurch etwa vierzig Blätter Kleesin seinem Zimmer haben durfte.“[21]

Als „Kunstmaler“ im Krieg

Paul Klee als Soldat 1916Als Sohn eines deutschen Vaters wurde Klee im Ersten Weltkrieg am 11. März 1916 als Rekrut nach Landshut einberufen. Wenige Tage, nachdem er erfahren hatte, dass seinFreund Franz Marc bei Verdun“[22] gefallen war, wurde er am 20. Juli nach München und am 20. August zur Flieger-Ersatzabteilung nach Oberschleißheim versetzt, wo er als „Kunstmaler“ die Tarnbemalung der Flugzeuge ausbessern musste. Am 17. Januar des Jahres 1917 wurde er an die Königlich Bayerische Fliegerschule nach Gersthofen versetzt, wo er als Schreiber des Kassenwarts tätig wurde, daher blieb ihm ein Fronteinsatz erspart, und er konnte die Malerei im Krieg fortführen. In Herwarth Waldens GalerieDer Sturmgab es im März 1916 eine erste Ausstellung seiner abstrakten Aquarelle, eine zweite folgte im Februar 1917. Der Verkauferfolg war gut, und Walden forderte neue Werke an, da der Kunstmarkt positiv reagierte. Paradoxerweise hatte Klee, als er einberufen wurde, mit den Bildern Erfolg, die gerade seine Abkehr vom Krieg dokumentieren sollten.[23] 1918 erschien dasSturm“-BilderbuchPaul Klee“, herausgegeben von Herwarth Walden.

Im Juni 1919 reichten die Stuttgarter Akademiestudenten Willi Baumeister und Oskar Schlemmer den Vorschlag beim zuständigen Ministerium ein, Paul Klee als Nachfolger Adolf Hölzels zum Professor an die Akademie der bildenden Künste in Stuttgart zu berufen. Paul Klee stand diesem Vorschlag im Juli positiv gegenüber, er scheiterte jedoch im Herbst des Jahres an der ablehnenden Haltung der Akademie unter Direktor Heinrich Altherr.[24]

Erste Einzelausstellung in München 1920
Durch die Vermittlung von Alexej von Jawlensky trafen sich 1919 Klee und die Galeristin Galka Scheyer, die ab 1924 die Künstlervereinigung „unter dem Gruppennamen Die Blaue Vier/The Blue Four in den Vereinigten Staaten vertritt und die Verbreitung deren künstlerischer Ideen durch Ausstellungen und Vorträge fördern will.“[25] Am 12. April 1919 wurde er Mitglied des Rats bildender Künstler und des Aktionsausschusses Revolutionärer Künstler. In Zürich, wohin er nach der Niederschlagung der Münchner Räterepublik am 11. Juni flüchten musste, traf sich Klee mit Künstlern der DADA-Gruppe, unter anderem mit Tristan Tzara, Hans Arp, Marcel Janco, Hans Richter sowie mit dem Komponisten Ferruccio Busoni, bei dem er sich für eine Klavierprofessur zugunsten von Gottfried Galston am Züricher Konservatorium einsetzte. Am 1. Oktober 1919 schloss Klee mit dem Kunsthändler Hans Goltz einen Generalvertretungsvertrag ab, der nach mehreren Verlängerungen bis 1925 Bestand hatte.[26][27]

Im Jahr 1920 erschien Klees im Jahr 1918 begonnener AufsatzSchöpferische Konfession“, herausgegeben von Kasimir Edschmid im Reiss Verlag, Berlin sowie im Oktober desselben Jahres die SchriftFarbe als Wissenschaft“. Dieser kurze Text, den Klee auf Anregung des Kunsthistorikers Hans Hildebrandt für das Farben-Sonderheft Das Werk. Mitteilungen des Deutschen Wekbundes vefasste, polemisiert nicht nur gegen die mathetische Farbenlehre des Chemikers und Physikers Wilhelm Ostwalds, „sondern enthält zwei grundlegende Hinweise: Es bedürfe keiner Farbenlehre und die Farbwerte seien relative Größen. Die Farbe wird hier erstmals expressis verbis als Absolutum verstanden.“[28] Die erste retrospektive Einzelausstellung Paul Klees wurde am 17. Mai 1920 in der Galerie Goltz in München eröffnet. Sie umfasste 371 Werke an Gemälden, Aquarellen, Plastiken, Zeichnungen und Grafik-Blättern. Der Ausstellungskatalog enthält eine „biographische Skizze nach eigenen Angaben des Künstlers“[29]

Am Bauhaus in Weimar
Am 29. Oktober 1920 wurde Klee von Walter Gropius als Werkstattmeister für Buchbinderei an das Staatliche Bauhaus in Weimar berufen und begann, zunächst im Rhythmus von zwei Wochen, seine Lehrtätigkeit am 10. Januar 1921[30] – Kandinsky folgte ihm 1922. Seine Ernennung war eine konsequente kulturpolitische Entscheidung, da sich Klee nach der Novemberrevolution in München nach anfänglichem Zögern zur politischen Linken bekannt hatte. Die Maler des Bauhauses kannten Klees Werk, sie vertraten die Richtung der modernen Malerei, die in der GalerieDer Sturmin Berlin gezeigt wurde. Im September desselben Jahres übersiedelte er mit seiner Familie endgültig nach Weimar.[27] Sein Sohn Felix wurde, kaum vierzehnjährig, der jüngste Bauhausschüler.

Im März 1921 beteiligte sich Klee an der Gruppenausstellung 14th Exhibition, der von Katherine Sophie Dreier und Marcel Duchamp gegründeten Künstlerorganisation Société Anonyme Inc. in New York, bei der das Werk Paul Klees zum ersten Mal in den USA vorgestellt wurde. Dreier, die im September 1920 den ersten Kontakt mit Klee aufnahm, besaß etwa 21 seiner Werke, die sich seit 1953 in der Sammlung der Yale University in New Haven befindet, die seit dieser Zeit deren Nachlass in der Beinecke Rare Book and Manuscript Library verwahrt.[31]

Die Blaue Vier“ 1924

Galka Scheyer mit Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Alexej Jawlensky, Zeitungscollage aus demSan Francisco Examiner“ vom 1. November 1925Am 7. Januar 1924 wurde in New York die erste Einzelausstellung Klees in den USA eröffnet, die von der Société Anonyme Inc. organisiert worden war. Die 16th Exhibition of Modern Art in den Galleries der Société Anonyme umfasste 27 Werke des Künstlers, darunter Rosenbaum, 1920, Herbstblume, 1922, Blumen im Wind, 1922, Kleines Regattabild, 1922 und Der Hügel, 1922. Im Museum von Jena hielt Klee am 26. Januar 1924 aus Anlass seiner Bilderausstellung im Jenaer Kunstverein im Prinzessinnenschlößchen seinen bekannt gewordenen Jenaer Vortrag, den der Künstler in seiner Zeit am Bauhaus verfasste und der erstmals 1945 unter dem TitelÜber die moderne Kunstim Verlag Benteli, Bern-Bümplitz, veröffentlicht wurde.[32] Ende März 1924 gründete Kleeim Andenken an den Blauen Reiterin Weimar, zusammen mit Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Alexej von Jawlensky die bereits 1919 geplante Künstlergruppe „Die Blaue Vier“. Hierfür reiste Galka Scheyer für zehn Tage nach Weimar um die Modalitäten der Gründung zu regeln sowie den am 31. desselben Monats geschlossenen Vertrag zwischen ihr und den vier Künstlern zu unterzeichnen. Der somit alsfreie Gruppe der Blaue Vier“ formell bestätigte Zusammenschluss, der außer im Bauhaus-Umfeld vor allem in den USA ausstellte, musste erst durch Ausstellungen und Vorträge bekannt gemacht werden. Galka Scheyer setzte das Vorhaben bis zu ihrem Todesjahr 1945 um, zunächst in New York, dann in Kalifornien, unter weitaus schwierigeren Bedingungen als erwartet, denn der amerikanische Kunstmarkt wartete nicht auf die kaum bekannte europäische Avantgarde. 600 Universitäten und 400 Museen habe sie angeschrieben und um eine Ausstellung derBlue Four“ geworben, mit zunächst geringem Erfolg, berichtete die Agentin in den zwanziger Jahren.[33][34]

Surrealistenausstellung 1925
Klee reiste 1925 nach Paris und hatte vom 21. Oktober bis zum 14. November in der Galerie Vavin-Raspail, wo 39 Aquarelle gezeigt wurden, seine erste Einzelausstellung in Frankreich. Der die Ausstellung begleitende Katalog wurde eingeleitet von Louis Aragon; Paul Éluard steuerte ein Gedicht mit TitelPaul Kleebei.[35] Ebenfalls im November, vom 14. bis 25., wurden auf der ersten Ausstellung der Surrealisten in der Galerie Pierre, neben Arbeiten von Künstlern wie Hans Arp, Giorgio de Chirico, Max Ernst, Joan Miró und Pablo Picasso, zwei Bilder von Klee gezeigt. In die Gruppe der Surrealisten ist er jedoch nie als Mitglied aufgenommen worden.[36]

Umzug nach Dessau 1926

Das rekonstruierte Bauhaus-Gebäude in Dessau-RoßlauNach dem Umzug des Bauhauses nach Dessau im Juli 1926 zog Paul Klee um und bezog mit seiner Frau eines der drei von Walter Gropius erbauten Doppelhäuser für Bauhausmeister, deren andere Hälfte das Ehepaar Kandinsky bewohnte.[37] Er und Kandinsky leiteten im Bauhaus Dessau eigene und vor allem freie Malklassen. Die Lehre von den bildnerischen Elementarmitteln (Bildnerische Formlehre, Farbenlehre) bildet den Ausgangspunkt von Klees System. Sein zentrales Anliegen war die grundlegende Erfassung der Beziehungen zwischen Linie, Form (Fläche) und Farbe im Bildraum oder innerhalb eines vorgegebenen Musters. Trotz eines rationalistischen Ansatzes erkannte er auch die Rolle des Unbewussten an und verstand Kunst als Schöpfungsakt parallel zur Natur.[38] Weitere Bauhausmeister waren unter anderem: László Moholy-Nagy (Metallwerkstatt), der Architekt Walter Gropius (Architektur, Tischlerei), Josef Albers, Johannes Itten (Glasmalerei), Lyonel Feininger (Druckerei), Oskar Schlemmer (Wandmalerei, Bühne), Mies van der Rohe (Architektur) und Georg Muche (Weberei). Von August bis September bereiste Klee mit Ehefrau und Sohn Felix die Insel Capraia bei Elba, daneben Florenz, Ravenna und Mailand.[39] Am 4. und 5. Dezember wurde das Bauhaus in Dessau eröffnet und eingeweiht.

Ägyptenreise 1928–1929

Sphinx vor der Chephren-Pyramide in ÄgyptenSeit der Tunisreise 1914 hatte Klee keine größere Reise mehr unternommen. Seine zweite Reise in den Orient führte ihn vom 17. Dezember 1928 bis zum 17. Januar 1929 durch Ägypten, wo er unter anderem Alexandria, Kairo, Luxor und Assuan besuchte. Das Land beeindruckte ihn durch sein Licht, seine Landschaft und durch seine epochalen Denkmäler und deren Proportions- und Konstruktionsgesetze; diese Eindrücke sollten sich in seinen Bildern niederschlagen. Ein Beispiel ist das Ölgemälde Necropolis aus dem Jahr 1929, das mehrere monumentale Pyramiden in starkfarbig gebänderten Schichten übereinander gesetzt, abbildet. Die 1925 von Otto Ralfs gegründete Klee-Gesellschaft hatte ihm diese zweite Reise in den Orient ermöglicht, doch empfing er nicht so viele Impulse wie auf seiner ersten Orientreise. So schrieb er an seine Frau Lily: „Ich hatte von Tunis andere Eindrücke mitgebracht und bin überzeugt, daß Tunis viel reiner ist.“[40] Im August 1929 verbrachten Paul und Lily Klee die Sommerferien mit dem Ehepaar Kandinsky in Hendaye-Plage an der südfranzösischen Atlantikküste.[41]

Querelen am Bauhaus
Am 1. April 1928 trat Gropius als Direktor des Bauhauses zurück, da es Konflikte mit den städtischen Behörden gab. Auf seinen Vorschlag wurde der Schweizer Architekt Hannes Meyer neuer Direktor, der für das Bauhaus nicht nur die Devise „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ ausgab, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Industrie intensivierte. Der daraus entstehende politische Druck durch den aufkommenden Nationalsozialismus und Streit zwischen den „angewandten“ und denfreienKünstlern wie Klee spitzte sich zu.

Da Klees Familie noch in Weimar lebte, hielt er seinen Unterricht nur vierzehntäglich ab, was Unverständnis bei Kollegen und Studenten hervorrief. Seine persönlichen Lebens- und Arbeitsvorstellungen konnte er nicht mehr mit den Zielen des Bauhauses in Einklang bringen. In einem Brief vom 24. Juni 1930 an seine Frau Lily resümierte Klee: „Es wird einer kommen müssen, der seine Kräfte eleganter spannt als ich.“ Das Angebot vom Bauhaus, ihm erleichterte Arbeitsbedingungen zu gewähren, lehnte er ab, da dies nicht mit dessen Zielen vereinbar sei.[42]

An der Kunstakademie Düsseldorf 1931–1933

Die Kunstakademie DüsseldorfIm Jahr 1931, erschöpft von den Querelen am Bauhaus, trat Klee am 1. Juli den im Frühjahr des vorherigen Jahres erfolgten Ruf auf eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf an, die ihm Walter Kaesbach angeboten hatte. Im Wintersemester nahm Paul Klee die Arbeit in Düsseldorf mit einem Kurs über Maltechnik auf, wobei er seine Wohnung in Dessau beibehielt. In Düsseldorf mietete Klee ein möbliertes Zimmer in der Mozartstraße, später in der Goltsteinstraße, pendelte jedoch zwischen beiden Städten in vierzehntägigem Rhythmus, da er ein Atelier im Gebäude der Akademie und eines in Dessau in seinem Wohnhaus, das er weiterhin nutzte, besaß.[43]

Im Oktober 1932 reiste Klee für neun Tage nach Venedig und Padua, nachdem er zuvor die Picasso-Ausstellung im Kunsthaus Zürich besuchte, die er in einem Brief aus Bern an seine Frau in Dessau alseine neue Bestätigung“[44] beschrieb. Es seiendie letzten stark farbigen Bilder eine große Überraschunggewesen, auch Henri Matisse sei einbezogen worden, dieFormate meist größer als man denkt. Viele der [Bilder] gewinnen durch zarte Malerei. Alles in Allem: der Maler von heute. […]“[45] Anfang 1933 fand er in Düsseldorf eine geeignete Wohnung für die Familie, die am 1. Mai bezogen werden konnte, jedoch am 23. Dezember desselben Jahres bereits geräumt war. Das Ehepaar Klee emigrierte noch am selben Tag in die Schweiz und zog Heiligabend 1933 in Klees Elternhaus in Bern ein.[46]

Aus der Düsseldorfer Zeit stammt eines der größten Bilder Klees, der sonst eher kleinformatig arbeitete, das Gemälde Ad Parnassum aus dem Jahr 1932. Klee, der nur mit vier Schülern arbeitete, hatte nun wieder, wie zu Zeiten des Bauhauses, ein gesichertes Einkommen, aber weniger Verpflichtungen, sodass er seinen künstlerischen Intentionen nachgehen konnte. Seine Düsseldorfer Professorenkollegen waren Ewald Mataré und Heinrich Campendonk.

Rückkehr in die Schweiz als Emigrant im Jahr 1933
Nach Hitlers Machtübernahme 1933 sollte Klee einen „Ariernachweis“ erbringen. Er war in dem nationalsozialistischen BlattDie rote Erdeals „galizischer Judebeschimpft worden, und sein Haus in Dessau wurde durchsucht. Er verzichtete jedoch auf ein Dementi, da er sich nicht um die Gunst der Machthaber bemühen wollte. An seine Schwester Mathilde schrieb er am 6. April 1933:

In der Blutsfrage habe ich bisher unterlassen, etwas zu tun. Felix wird […] sein Christentum nachweisen. Wenn es von mir offiziell verlangt wird, dann muss ich es auch tun. Aber von mir aus etwas gegen so plumpe Angriffe zu unternehmen, scheint mir unwürdig. Denn: Wenn es auch wahr wäre, daß ich Jude bin und aus Galizien stammte, so würde dadurch an dem Wert meiner Person und meiner Leistung nicht ein Jota geändert. Diesen meinen persönlichen Standpunkt, der meint, daß ein Jude und ein Ausländer an sich nicht minderwertiger ist als ein Deutscher und Inländer, darf ich von mir aus nicht verlasen (sic?), weil ich sonst ein komisches Denkmal für mich setze. Lieber nehme ich Ungemach auf mich, als daß die tragigkomische Figur eines sich um die Gunst der Machthaber Bemühenden darstelle.“[47]
Klee besorgte sich den Nachweis; er wurde aber von den Nationalsozialisten als „entarteter Künstlerundpolitisch unzuverlässigbezeichnet und fristlos aus seinem Amt entlassen. Sein Nachfolger wurde Franz Radziwill, der anderthalb Jahre später unter der Anklage, „entartete Kunstgeschaffen zu haben, ebenfalls seine Stellung aufgeben musste. Klee verabschiedete sich von seiner Arbeitsgruppe mit den Worten: „Meine Herren, es riecht in Europa bedenklich nach Leichen“.[48][49] Er kehrte am 23. Dezember 1933 nach Bern zurück. Schon im Frühling 1934 reichte Klee ein Einbürgerungsgesuch ein, das aufgrund des Berliner Abkommens vom 4. Mai 1933 abgelehnt wurde: Deutsche Staatsbürger durften sich erst um das Schweizer Bürgerrecht bewerben, wenn sie sich seit fünf Jahren ununterbrochen in der Schweiz aufgehalten hatten. Nachdem die Familie zunächst von Januar bis Juni in einer möblierten Zwezimmer-Wohnung wohnten, bezogen sie im Juni, nachdem die zurückgelassenen Möbel und Bilder aus Düsseldorf in Bern eintroffen waren, eine Dreizimmer-Wohnung im Elfenauquartier.[50]

Letzte Jahre
Die Kunsthalle Bern eröffnete am 23. Februar 1935 eine Retrospektive Klees, in Kombination mit Werken von Hermann Haller, die später in reduzierter Form in der Kunsthalle Basel gezeigt wurde. Im August des Jahres 1935 erkrankte Klee zunächst an einer Bronchitis, die sich zu einer Lungenentzündung ausweitete und im November an Sklerodermie, einer unheilbaren Hautkrankheit. Daraufhin stagnierte seine Arbeit in den nächsten beiden Jahren. Trotz der Einschränkungen durch die zunehmende Verhärtung der Haut hatte er ab Frühjahr 1937 noch einmal eine sehr produktive Schaffensphase. Er improvisierte viel und bediente sich verschiedener Ausdrucksformen, darunter Bleistift-, Kreide- und Tuschezeichnungen. Dabei thematisierte er seinen sich verschlechternden Gesundheitszustand durchoft karikaturhafte – Darstellungen leidender Figuren.


Handzettel zur AusstellungEntartete Kunstin München, 1937Am 19. Juli 1937 wurde in München die AusstellungEntartete Kunsteröffnet, in der Klee mit 17 Werken vertreten war und als Wanderausstellung im weiteren Verlauf in Berlin, Leipzig, Düsseldorf und Salzburg gezeigt wurde. Ab August desselben Jahres wurden die ersten zeitgenössischen Kunstwerke beschlagnahmt, darunter die bereits in der Münchner Ausstellung alsentartet“ diffamierten Werke Klees.[51] Im weiteren Verlauf wurden weitere 102 Werke von Paul Klee in deutschen Sammlungen alsentartete Kunst“ beschlagnahmt und ins Ausland verkauft.[50]

Im April 1939 stellte Klee einen zweiten Antrag auf Einbürgerung. Sein Gesuch wurde von der Polizei kritisch überprüft, denn in der Öffentlichkeit wurde die moderne Kunst als eine Begleiterscheinung linker Politik angesehen. Trotz des Polizeiberichts erhielt Klee am 19. Dezember 1939 die Bewilligung seines Einbürgerungsantrags. Nach weiteren Anhörungen wollte der Gemeinderat der Stadt Bern am 5. Juli 1940 endgültig über die Einbürgerung entscheiden.

Sein Gesuch wurde jedoch nicht mehr bearbeitet, da sich Anfang April 1940 sein Gesundheitszustand verschlechterte, weshalb er am 10. Mai einen Kuraufenthalt in einem Sanatorium in Locarno-Muralto begann. Er starb am 29. Juni 1940, eine Woche vor der Sitzung in der Clinica Sant’Agnese in Muralto. Erst im Jahr 1942 wurde ihm postum die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt.[52][53]

Auf der Grabplatte seines Vaters auf dem Berner Schosshaldenfriedhof ließ Felix Klee (1907–1990) im Jahr 1946 einen programmatischen Text Klees aus dem Jahr 1920 einmeißeln:

„Diesseitig bin ich gar nicht fassbar
Denn ich wohne grad so gut bei den Toten
Wie bei den Ungeborenen
Etwas näher dem Herzen der Schöpfung als üblich
Und noch lange nicht nahe genug.“[54]
Klees Nachlass

Porträtrelief Paul Klees am Paul-Klee-Brunnen in BernKlees Witwe Lily blieb in Bern und verwaltete dort den künstlerischen Nachlass ihres Mannes. Das Washingtoner Abkommen der alliierten Mächte, dem die Schweiz kurz zuvor beigetreten war, forderte jedoch die Liquidation aller Vermögenswerte von Deutschen in der Schweiz.

Um den Ausverkauf des Klee-Nachlasses zu verhindern, erwarben befreundete schweizerische Bürger zwei Tage vor dem Tod von Lily Klee am 20. September 1946 den gesamten künstlerischen Nachlass des Künstlers und überführten die Sammlung in die Klee-Gesellschaft. Diese gründete ein Jahr später die Paul-Klee-Stiftung und deponierte die Sammlung im Kunstmuseum Bern.

Im Jahr 1946 zurückgekehrt aus russischer Kriegsgefangenschaft, übersiedelte Felix Klee mit seiner Familie ebenfalls nach Bern. Dort machte der Alleinerbe seine Rechte am gesamten Nachlass geltend. Ein vierjähriger Rechtsstreit zwischen ihm und der Klee-Gesellschaft wurde Ende 1952 durch eine außergerichtliche Vereinbarung beigelegt. Der Nachlass wurde aufgeteilt. Beide Sammlungen blieben in Bern und konnten aufgrund der Initiative der Erben von Felix Klee, der Paul-Klee-Stiftung und der Berner Behörden mit der Eröffnung des Zentrums Paul Klee im Jahr 2005 wieder zusammengeführt werden.[55]

Werk
Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.“

Paul Klee: Schöpferische Konfession, 1919[56]

Als Klee am 29. Juni 1940 starb, hinterließ er ein Œuvre von etwa 9000 Werken, 1000 davon schuf er in den letzten fünf Lebensjahren. Seine Kompositionen haben in der Öffentlichkeit eine erstaunliche Popularität erlangt, obwohl sie sich einer einfachen Deutung entziehen.

Die Grafik spielt im Werk Paul Klees eine besondere Rolle, denn vom Gesamtwerk des Œuvrekatalogs sind mehr als die Hälfte grafische Werke. Damit kann Klee als einer der wichtigsten Grafiker des frühen 20. Jahrhunderts gelten.[57] Seine Gemälde schuf Paul Klee häufig mit unterschiedlichen Maltechniken, so gebrauchte er Ölfarben, Wasserfarben, Tinte und anderes mehr, die er oft miteinander kombinierte, wobei ihm die Struktur des Untergrundes ein wichtiger Bestandteil war. Seine Werke sind mehreren Kunstformen zugeordnet worden, so dem Expressionismus, Kubismus und dem Surrealismus, doch sind sie schwierig zu klassifizieren und spielen auf Träume, Dichtung und Musik an, und gelegentlich sind Wörter oder Musiknoten eingebettet. Klees Gemälde aus dem Jahr 1934, The One Who Understands, erinnert wie einige andere Arbeiten an ein Mandala und ist damit dem Orientalismus verwandt. Die späteren Arbeiten sind zum Teil durch hieroglyphenartige Symbole gekennzeichnet, die Klee alseine Linie für einen Spaziergang nehmen“ umschrieb.

Das Frühwerk

Giovanni Segantini: Le cattive madri (Die bösen Mütter), 1894. Klees Radierung Jungfrau im Baum/Jungfrau (träumend) aus dem Jahr 1903 knüpft an dieses Motiv an.Klees frühe Kinderzeichnungen, zu denen seine Großmutter den jungen Paul ermuntert hatte, sind erhalten, einige von ihnen hat Klee in sein Werkverzeichnis aufgenommen. Aus den Berner Jahren stammen insgesamt 19 Radierungen, zehn davon sind im zwischen 1903 und 1905 entstandenen Zyklus der Inventionen enthalten.[11] Die Invention Nr. 11, die Pessimistische Allegorie des Gebirges, wurde von Klee bereits im Februar 1906 aus dem Zyklus herausgenommen.[58] Die satirischen Radierungen des Zyklus, beispielsweise die Jungfrau im Baum/Jungfrau (träumend) von 1903 und Greiser Phoenix von 1905, wurden als „surrealistische Vorposten“ gewertet, wie Klee später in seinem Tagebuch schrieb. Die Gestaltung zeigt eine Steigerung ins Bizarre, wie sie literarisch in den Werken Alfred Jarrys, Max Jacobs undin DeutschlandChristian Morgensterns auftrat, dessen groteske Lyrik einen direkten Einfluss auf Klee hatte.[59] Sie weist einen Kulturpessimismus auf, der an der Wende zum 20. Jahrhundert in den Werken der Symbolisten eine Entsprechung findet.

Eine neue Technik entwickelte Klee ab 1905, indem er Einkratzungen mit einer Nadel auf geschwärzten Glasscheiben begann; es entstanden auf diese Weise 57 Hinterglasbilder, darunter die 1905 entstandene Gartenszene und das Porträt des Vaters aus dem Jahr 1906, mit denen er Malerei und Radierung zu verbinden suchte.[60] Klees einzelgängerisches Frühwerk kam zum Abschluss, als er im Jahr 1910 auf den Grafiker und Illustrator Alfred Kubin traf, der ihn künstlerisch inspirierte. Weitere wichtige Kontakte zur malerischen Avantgarde sollten folgen. Im Februar des Jahres 1911 begann Klee, seine bisherigen Arbeiten in einem handschriftlichen Œuvrekatalog niederzulegen und führte dies bis kurz vor seinem Tod fort.

Inspiration durch Delaunay und denBlauen Reiter
Zur farbigen Gestaltung gelangte Paul Klee über die Beschäftigung mit der Farbtheorie von Robert Delaunay, den er im Jahr 1912 in Paris traf. Die Auseinandersetzung mit den Werken und Theorien Delaunays, dessen Werk dem „orphischen“ Kubismus, auch Orphismus genannt, zugerechnet wird, bedeutet die Hinwendung zur Abstraktion und der Autonomie der Farbe. Ferner wurden die Künstler desBlauen Reiters“ – vor allem August Macke und Franz Marcdurch die Malerei Delaunays wesentlich beeinflusst, und Klee als assoziiertes Mitglied der Redaktionsgemeinschaft desBlauen Reiterswiederum ließ sich später durch ihre Gemälde inspirieren, da er seinen künstlerischen Schwerpunkt zu dieser Zeit noch nicht gefunden hatte. Er beteiligte sich jedoch an den Ausstellungen und erhielt wichtige Impulse für sein späteres Werk. Während seiner Zeit beimBlauen Reitergalt er als hervorragender Zeichner; den endgültigen Durchbruch zur farbigen Malerei brachte jedoch erst die Tunisreise im Jahr 1914 für den Künstler.

Mystisch-abstrakte Periode 1914–1919
Auf der gemeinsam mit Macke und Moilliet geplanten zwölftägigen Studienreise nach Tunis im April 1914 entstanden Aquarelle, die die starken Licht- und Farbreize der nordafrikanischen Landschaft in der Art von Paul Cézanne und die kubistische Formauffassung Robert Delaunays umsetzen. Es ging nicht darum, die Natur nachzuahmen, sondern Gestaltungen analog den Formprinzipien der Natur hervorzubringen, beispielsweise in den Werken In den Häusern von Saint-Germain und Straßencafé. Dabei übertrug Klee die Landschaft in ein Rasterfeld, sodass sie in farbliche Harmonie aufgelöst wird. Gleichzeitig entstanden gegenstandslose Arbeiten wie Abstract und Farbige Kreise durch Farbbänder verbunden.[61] Eine endgültige Trennung vom Gegenstand ergab sich in seinem Werk jedoch nicht. Klees über zehn Jahre dauernde Versuche und Auseinandersetzungen mit der Farbe hatten ihn nun zum eigenständigen malerischen Werk geführt, wobei ihm die farbenprächtige orientalische Welt zur Grundlage seiner Gestaltungsideen wurde.

Nach den Aquarellen, die auf der Tunisreise entstanden, folgte beispielsweise 1915 das Aquarell Föhn im Marc’schen Garten, es lässt deutlich seine neue Beziehung zur Farbe und die Anregungen durch Macke und Delaunay erkennen. Obwohl Elemente des Gartens eindeutig zu identifizieren sind, ist eine weitere Hinwendung zur Abstraktion wahrnehmbar. In seinem Tagebuch schreibt Klee zu dieser Zeit: „In der großen Formgrube liegen Trümmer, an denen man noch teilweise hängt. Sie liefern den Stoff zur Abstraktion. […] Je schreckensvoller diese Welt, desto abstrakter die Kunst, während eine glückliche Welt eine diesseitige Kunst hervorbringt.“[62]

Unter dem Eindruck seines Militärdiensts entstand das Bild Trauerblumen aus dem Jahr 1917, das mit seinen grafischen Zeichen, pflanzlichen und fantastischen Formen seine späteren Werke vorausahnen lässt, die Grafik, Farbe und Gegenstand harmonisch vereinen. Da Klee in Gersthofen fliegende und vor allem abstürzende Flugzeuge sah und er in seiner Freizeit Fliegerabstürze fotografieren sollte, erschienen in seinen Bildern erstmals Vögel, die wie Papierflugzeuge abstürzten, so in Blumenmythos aus dem Jahr 1918.

In dem Aquarell Einst dem Grau der Nacht enttaucht aus dem Jahr 1918, ein kompositorisch umgesetztes Gedicht, das er vermutlich selbst verfasst hatte, nahm Klee Buchstaben in kleinen, farblich voneinander getrennten Quadraten auf und trennte die erste von der zweiten Strophe durch Silberpapier ab. Oben auf dem Karton, der das Bild trägt, sind die Verse handschriftlich eingetragen. Klee lehnte sich hier nicht mehr in der Farbe an Delaunay an, sondern an Franz Marc, gleichwohl die Bildinhalte beider Maler nicht korrespondierten. Unter anderen sah Herwarth Walden, Klees Kunsthändler, darin eine „Wachablösung“ seiner Kunst.[63] Ab dem Jahr 1919 verwandte er häufiger Ölfarben, die er mit Aquarellfarben und Buntstift kombinierte.

Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.“ Dieses Klee-Zitat gilt für das gesamte Schaffen des Künstlers. Die Villa R (Kunstmuseum Basel) von 1919 vereint sowohl sichtbare Realitäten wie Sonne, Mond, Berge, Bäume und Architekturen ebenso wie surrealistische Versatzstücke und Stimmungswerte.[64]

Tätigkeit beim Bauhaus und in der Düsseldorfer Akademie

Anzeige des Bauhauses in der Weltbühne vom 28. April 1925Am Bauhaus in Weimar und Dessau arbeitete Klee als Meister in den Jahren 1921 bis 1931; er war Formmeister der Buchbinderwerkstatt bis 1922 und der Werkstatt für Glasmalerei von 1922 bis 1924, leitete den Kurs „Elementare Gestaltungslehre der Flächeund unterrichtete seit 1927 Gestaltungslehre für die Weberei. Ab 1927 unterrichtete er eine eigene freie Malklasse und gab zeitweise Unterricht im Aktzeichnen. Klee war am Bauhaus nicht nur ein hoch geachteter Künstler, sondern gleichermaßen eine dominierende Persönlichkeit. Über seinen Gestaltungs-Unterricht nahm er direkten Einfluss vor allem auf das Formenvokabular der Weberei.[65] Seine Erkenntnisse veröffentlichte er in zwei kunsttheoretischen Abhandlungen: „Schöpferische Konfession“ (1920) undPädagogisches Skizzenbuch“ (1925).

Den Kunstmalern war bekannt, dass mit drei Grundfarben die Farbharmonie festzulegen ist. Neben dem Bauhausmeister Johannes Itten ging auch Paul Klee von den drei Grundfarben Rot, Gelb und Blau aus. Ein Normalsichtiger sei in der Lage, ein rot- und gelbfreies Blau auszuwählen sowie ein blau- und rotfreies Gelb und ein gelb- und blaufreies Rot. Aus diesen Grundfarben sollen alle anderen Farben des Farbkreises gemischt werden.

Zu seinen Werken dieser Zeit gehören beispielsweise das abstrakte, mit grafischen Elementen versehene Werk betroffener Ort (1922), Die Zwitscher-Maschine (1923) sowie das bekannte Bild der Goldfisch aus dem Jahr 1925. Durch Variationen des Leinwanduntergrunds und aufgrund seiner kombinierten Maltechniken erreichte Klee immer neue Farbeffekte und Bildwirkungen.

In der Düsseldorfer Zeit entstand im Jahr 1932 Ad Parnassum, eines der größten Bilder Klees, der sonst meistens in kleinen Formaten arbeitete. In diesem mosaikähnlichem Werk, das im Stil des Pointillismus gearbeitet ist, vereinte er wiederum verschiedenen Techniken und Kompositionsprinzipien. In Erinnerung an die Ägyptenreise 1928/29 baute Klee ein Farbfeld aus einzelnen gestempelten Punkten auf, dem er mit wenigen ebenfalls gestempelten Linien einen gegenständlichen Rahmen gab, der an eine Pyramide erinnert. Über dem Dach desParnassscheint die Sonne zu leuchten. Der Titel identifiziert das Bild als den Sitz Apollons und der Musen.[66] Im letzten Jahr in Deutschland, 1933, entstanden zahlreiche Gemälde und Zeichnungen; das Werkverzeichnis umfasst 482 Nummern. Das Selbstporträt in diesem Jahr, von der Liste gestrichen, gibt Auskunft über sein Befinden: Klee hatte seine Professur verloren. Das in dunklen Farben gehaltene abstrakte Porträt weist geschlossene Augen und einen zusammengepressten Mund auf, durch den angedeuteten Hinterkopf läuft ein großesX“ – seine Kunst galt nichts mehr in Deutschland.

Das Spätwerk in der Schweiz
Klees Gestaltung in dieser Zeit wandte sich großformatigen Bildern zu. Waren nach Ausbruch der Krankheit noch 25 Nummern im Werkverzeichnis für das Jahr 1936 aufgeführt, steigerte sich seine Produktivität 1937 erheblich auf 264 Arbeiten, 1938 auf 489, und 1939, seinem produktivsten Jahr, führte er 1254 Werke auf. Seine Werke befassen sich mit ambivalenten Themen, die sein persönliches Schicksal, die politische Situation und ebenso seinen Witz ausdrücken: Das Aquarell Musiker, ein Strichmännchengesicht mit teils ernstem, teils lächelndem Mund sowie die Revolution des Viaductes, das eines seiner bekanntesten Bilder ist und als Klees Beitrag zur antifaschistischen Kunst aufgefasst wird, seien als Beispiele genannt. Im Viaduct treten die Brückenbögen aus der Reihe, sie weigern sich, nur ein Glied in der Kette zu sein und machen Revolution.[67] Ab 1938 arbeitete Klee noch intensiver mit hieroglyphenhaften Elementen. Das Gemälde Insula dulcamara aus diesem Jahr, das zu seinen größten Bildern gehört, zeigt in der Mitte dieser Elemente ein weißes Gesicht, das mit seinen schwarz umrandeten Augenhöhlen den Tod symbolisiert. Bitterkeit und Trauer sind in vielen seiner Werke aus dem Jahr 1939 erkennbar, wie der Titel Angstausbruch III beispielhaft zeigt.

In der Schweiz wurde seine Kunstrichtung alseine Beleidigung gegen die wirkliche Kunst und eine Verschlechterung des guten Geschmacksangesehen und ihm wurde in der Presse unterstellt, seine Kunst würde von jüdischen Händlern aus rein finanziellen Gründen gefördert.[68] Das 1939 fertiggestellte Bild, das sich von den vorhergehenden stark unterschied, hinterließ Klee vor seinem Tod unsigniert auf der Staffelei. Es war ein vergleichsweise realistisches Stillleben Ohne Titel, auf dem unter anderem Blumen, eine grüne Kanne, eine Skulptur und ein Engel abgebildet sind. Von diesen Gruppen getrennt erscheint auf dunklem Grund der Mond. Klee hatte sich vor diesem Bild anlässlich seines 60. Geburtstags fotografieren lassen. Es wird vermutet, ist aber nicht nachgewiesen, dass Klee dieses Werk als sein künstlerisches Vermächtnis angesehen hat.[69]

Rezeption
Zeitgenössische Sichtweisen von Paul Klee
Klees Tat ist ganz wunderbar. In einem Minimum von Strich kann er seine ganze Weisheit offenbaren. Er ist alles; innig, zart, und vieles andere Beste, und dies vor allem: er ist neu“, so beschreibt Oskar Schlemmer, der spätere Künstlerkollege vom Bauhaus, die Bilder von Paul Klee in seinem Tagebuch im September 1916. [70]

Der Schriftsteller Wilhelm Hausenstein, Klees Freund, betont in seinem WerkÜber Expressionismus in der Malereidessen musische Begabung und resümiert: „Vielleicht ist Klees Einstellung überhaupt nur dem musikalischen Menschen begreiflichwie Klee selbst einer der köstlichsten Geiger von Bach und Händel ist, die je über die Erde gingen. […] Bei Klee, dem deutschen Klassiker des Kubismus, ist das Musikalische der Welt als Begleiter, vielleicht sogar Gegenstand einer Kunst geworden, die einer in Noten geschriebenen Komposition nicht unähnlich scheint.“[71]

Als Klee auf der Surrealistenausstellung 1925 in Paris weilte, spielte Max Ernst mit seiner frühen, distanzierten Begeisterung für ihn den Vorreiter unter den Surrealisten. […] Man war in Paris zu Beginn der zwanziger Jahre verzaubert von der etwas morbiden Handschrift und verzückt von Motiven, die das Malade, Grausige und Verachtete aufgreifen. Notfalls half André Breton dem Surrealen eigenhändig etwas nach und taufte Klees Zimmerperspektive mit Einwohnern aus dem Jahr 1912 in einem Katalog in chambre spirit um. In diesem Sinn konnte der Kritiker René Crevel den Künstler alsTräumerbezeichnen, „der aus geheimnisvollen Abgründen einen Schwarm kleiner lyrischer Läuse befreit.“ Bis Paul Klees Vertrauter Will Grohmann in den „Cahiers dart“ dagegenhielt, dass Kleedurchaus gesund fest auf seinen Beinen steht. Er ist in gar keiner Weise ein Träumer; er ist ein moderner Mensch, der als Professor am Bauhaus lehrt.“ Worauf Breton, wie sich Joan Miró erinnert, Klee mit einem Bann belegt: „Masson und ich haben zusammen Paul Klee entdeckt. Auch Paul Éluard und Crevel interessieren sich für Klee, sie haben ihn sogar besucht. Doch Breton verachtet ihn.“[72]

Die Kunst der Geisteskranken soll Klee inspiriert haben, nachdem Hans Prinzhorns Publikation „Bildnerei der Geisteskranken“ 1922 erschienen war. 1937 wurden einige Blätter in der nationalsozialistischen Propagandaausstellung „Entartete Kunstin München präsentiert, um Werke damals moderner Künstler im Vergleich zu diffamieren; Klees Werke gehörten in diesen Kontext.

Im Jahr 1949 bemerkte Marcel Duchamp über Paul Klee: „Die erste Reaktion vor einem Gemälde von Paul Klee ist die sehr erfreuliche Feststellung, was jeder von uns hat oder hätte tun können, wenn wir versuchen, wie in unserer Kindheit zu zeichnen. Die meisten seiner Kompositionen zeigen auf den ersten Blick einen schlichten, naiven Ausdruck, wie wir ihn auch in Kinderzeichnungen finden. Doch das ist nur der erste Kontakt mit seinem Werk und ein recht einladender zugleich. Wenn wir näher schauen, entdecken wir sofort, wie unvollständig dieser erste Eindruck war, obwohl Klee diekindlicheTechnik oft benutzte. Bei einer zweiten Analyse entdeckt man eine Technik, der eine große Reife im Denken zugrunde liegt.

Ein tiefes Verständnis im Umgang mit Aquarellfarben, eine persönliche Methode in Öl zu malen, angelegt in scheinbar dekorativen Formen, lassen Klee in der zeitgenössischen Malerei hervorstechen und machen ihn unvergleichlich. Andererseits wurde sein Experiment in den vergangenen 30 Jahren von vielen anderen Künstlern als Grundlage neuerer Entwicklungen in den unterschiedlichsten Bereichen der Malerei übernommen. Seine extreme Fruchtbarkeit zeigt niemals Anzeichen von Wiederholung, wie es gewöhnlich der Fall ist. Er hatte soviel zu sagen, dass ein Klee nie wie ein anderer Klee ist.“[73]

Walter Benjamin und der Angelus Novus
Klees Werk Angelus Novus, 1920 in Weimar entstanden, war einst in Walter Benjamins Besitz. Er hat dieses so flüchtig und durchscheinend wirkende Wesen mit den bohrenden, fordernden Augen berühmt gemacht, denn er sah in der Aquarellzeichnung denEngel der Geschichteund schrieb in den ThesenÜber den Begriff der Geschichte“/These IX über den Angelus Novus im Jahr 1940: „Er hat das Antlitz der Vergangenheit zugewendet. Wo eine Kette von Begebenheiten vor uns erscheint, da sieht er eine einzige Katastrophe, die unablässig Trümmer auf Trümmer häuft und sie ihm vor die Füße schleudert. Er möchte wohl verweilen, die Toten wecken und das Zerschlagene zusammenfügen. Aber ein Sturm weht vom Paradies her, der sich in seinen Flügeln verfangen hat und so stark ist, dass der Engel sie nicht mehr schließen kann. Dieser Sturm treibt ihn unaufhaltsam in die Zukunft, der er den Rücken kehrt, während der Trümmerhaufen vor ihm zum Himmel wächst. Das, was wir den Fortschritt nennen, ist dieser Sturm.“[74]

Musikalische Werke, inspiriert durch Klee
So wie Klees musikalische Begabung seine Werke inspirierte, animierten seine Bilder Tonkünstler wie beispielsweise den Argentinier Roberto García Morillo 1943 mit Tres pinturas de Paul Klee sowie die amerikanischen Künstler David Hammond 1958 mit Welt von Paul Klee, einem vierteiligen Opus, und Gunther Schuller mit Sieben Studien über Kleesche Bilder in den Jahren 1959/60; enthalten sind Alter Klang (Antique Harmonies), Abstraktes Terzett (Abstract Trio), Little Blue Devil, Zwitscher-Maschine (Twittering Machine), Arab Village, Ein unheimlicher Moment (An Eerie Moment) und Pastorale. 1950 wurde Giselher Klebes Orchesterwerk Die Zwitschermaschine mit dem Untertitel Metamorphosen über das Bild von Paul Klee bei den Donaueschinger Musiktagen aufgeführt.[75]

Klees redigierte Tagebücher
Klees Biografin Susanna Partsch weist daraufhin, dass Klee, um ein in der Öffentlichkeit positives Bild zu erhalten, seine Tagebücher dementsprechend redigiert hatte. Der oben erwähnte Spruch auf seinem Grabstein „Diesseitig bin ich gar nicht fassbar“ charakterisiere den Künstler Klee so, wie er gern gesehen werden wollte und den er als sein Programm ansah. Dieser Text erschien zuerst im Katalog seiner ersten großen Einzelausstellung bei dem Kunsthändler Goltz im Jahr 1920 und anschließend in Klees erster Monographie von Leopold Zahn. Sein Freund und Biograf Will Grohmann, dessen Monographie erst 1954 erschien, habe Klee noch ohne kritische Distanz beschrieben. Es seien Jürgen Glaesemer und Christian Geelhaar gewesen, die Mitte der 1970er Jahre einen neuen Abschnitt in der Klee-Forschung eingeleitet hätten, die eine objektive Sicht auf den Maler erlaubten. Der in den USA lebende Kunsthistoriker Otto Karl Werckmeister hatte daraufhin unter Einbeziehung von Klees gesellschaftlichem und politischem Umfeld in mehreren Aufsätzen und einem Buch der neuen Forschung eine Grundlage gegeben. Eine kritische Edition der Tagebücher, von Wolfgang Kersten 1988 veröffentlicht, ergänzte die neue Sichtweise.[76] Es entstanden weitere Studien, die Klees Spätwerk unter der Diagnose seiner Krankheit Sklerodermie analysierten.

Paul Klee trifft Joseph Beuys
Schloss Moyland am Niederrhein zeigte im Jahr 2000 die AusstellungPaul Klee trifft Joseph Beuys – „Ein Fetzen Gemeinschaft“, sie wurde in leicht modifizierter Form im Frühjahr 2002 im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg wiederholt. Die Ausstellungsmacher stellten ausgewählte Werke von Beuys und Klee gegenüber. Ein Fetzen Gemeinschaftnach dem Titel eines Werkes von Paul Klee aus dem Jahre 1932 – verwies auf das Ausstellungskonzept, die künstlerische Nachbarschaft der beiden Künstler auch im Titel zu verdeutlichen. Zwar trafen sich Klee und Beuys (19211986) nie, jedoch sollte die Ausstellung den direkten Bezug ausgewählter Beuys’scher Zeichnungen zu Arbeiten von Klee aufzeigen. Beide Künstler setzten sich, jeder auf seine eigene Weise, mit Themen der Pflanze und des Spiralwachstums im Tier- und Pflanzenreich auseinander. Ebenso war die ganzheitliche Auffassung vom Wesen der Natur ähnlich, und Beuys stellte überrascht fest, dass Klee bereits 1904 ähnlich gearbeitet hatte wie er.[77]

Archiv, Museen und Schulen mit Bezug zu Klee
DasPaul Klee-Archivder Friedrich-Schiller-Universität in Jena beherbergt seit 1995 innerhalb des von Franz-Joachim Verspohl aufgebauten Kunsthistorischen Seminars der Universität eine umfangreiche Sammlung zu Paul Klee. Sie umfasst die in mehr als dreißig Jahren zusammengetragene Privatbibliothek des Buchsammlers Rolf Sauerwein mit annähernd 700 Titeln, bestehend aus Monographien über Klee, Ausstellungskatalogen, umfangreicher Sekundärliteratur sowie original illustrierten Ausgaben, einer Postkarte und einem signierten Fotoporträt Klees.[78][79]


Zentrum Paul Klee, BernIm Juni 2005 wurde das vom Architekten Renzo Piano geplante Kulturzentrum und Museum Zentrum Paul Klee in Bern eröffnet. Aus der Sammlung von circa 4000 Werken werden jeweils etwa 200 Arbeiten in Wechselausstellungen präsentiert. Im San Francisco Museum of Modern Art befindet sich die umfangreiche Klee-Sammlung von Carl Djerassi. Ebenfalls bekannt sind die Klee-Abteilungen der Sammlung Rosengart in Luzern, der Albertina in Wien und der Sammlung Berggruen in Berlin.

In Gersthofen, Lübeck (Hochschulstadtteil), Klein-Winternheim, Overath, Münchenbuchsee und Düsseldorf wurden nach ihm Schulen benannt.

Ausstellungen (Auswahl)
1906: Internationale Kunstausstellung des Vereins bildender Künstler Münchens ‚Sezession‘, Königliches Kunstausstellungsgebäude, München
1908: Zeichnende Künste. 16. Ausstellung der Berliner Sezession, Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Berlin
1910: Erste Kollectivausstellung, Kunstmuseum Bern, Bern
1912: Zweite Ausstellung der Redaktion der Blaue Reiter. Schwarz-Weiß, Kunsthandlung Hans Goltz, München
1913: Erster Deutscher Herbstsalon, Galerie Der Sturm, Berlin
1916: Paul Klee und Albert Bloch, 39. Ausstellung der Galerie Der Sturm, Berlin
1917: Paul Klee und Georg Muche, 49. Ausstellung der Galerie Der Sturm, Berlin
1918: Albert Bloch, Paul Klee, Kunstverein Jena, Jena
1918: Sturmgraphik. Rudolf Bauer, Heinrich Campendonk, Marc Chagall, Jacoba van Heemskerck, Paul Klee, Oskar Kokoschka, Georg Schimpf, Fritz Stuckenberg, Maria Uhden, William Wauer, Kunstverein Jena, Jena
1920: In Memoriam Lehmbruck. Paul Klee, Walter Tanck, Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf
1920: Paul Klee, 60. Ausstellung, Galerie Neue Kunst Hans Goltz, München (Retrospektive)
1921: 14th Exhibition, Société Anonyme Inc., New York
1924: Paul Klee, 16th Exhibition of Modern Art, Galleries of the Société Anonyme Inc., New York (Einzelausstellung)
1925: 39 aquarelles de Paul Klee, Galerie Vavin-Raspail, Paris (Einzelausstellung)
1925: La peinture surrealiste, Galerie Pierre, Paris
1930: Paul Klee, Museum of Modern Art, New York
1940: Gedächtnisausstellung Paul Klee, Kunsthalle Bern, Bern; Paul Klee, Buchholz Gallery, Willard Gallery, New York
1941: Gedächtnisausstellung Paul Klee, Kunsthalle Basel, Basel
1955: documenta 1, Kassel
1959: documenta II, Kassel
1964: documenta III, Kassel
1979: Paul Klee. Das Werk der Jahre 1919–1933. Gemälde, Handzeichnungen, Druckgrafik, Kunsthalle Köln, Köln
1989: Paul Klee. Die Sammlung Berggruen, Metropolitan Museum of Art, New York
1990: Paul Klee. Spätwerk, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
1995: Paul Kleeim Zeichen der Teilung, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
1996: Paul Klee. Bilder träumen, Kunsthalle Mannheim, Mannheim
1999: Paul Klee, Schlossmuseum Murnau, Murnau am Staffelsee
2000: Paul Kleedie Sammlung Bürgi, Kunstmuseum Bern, Bern; Hamburger Kunsthalle, Hamburg; Scottish National Gallery of Modern Art, Edinburgh
2002: Paul Klee trifft Joseph BeuysEin Fetzen Gemeinschaft, Schloss Moyland (2000) und Kurpfälzisches Museum, Heidelberg
2003: Paul Klee im Rheinland, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
2003/2004: Paul Klee 1933, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München; Kunstmuseum Bern, Bern; Schirn Kunsthalle Frankfurt, Frankfurt/Main; Hamburger Kunsthalle, Hamburg
2003/04: Paul KleeLehrer am Bauhaus, Kunsthalle Bremen
2006/07: Paul KleeKein Tag ohne Linie, Museum Ludwig, Köln
2008/09: Paul KleeBewegung im Atelier, Paul-Klee Zentrum, Bern
2008/09: Das Universum Kleeder Kult des Künstlers, Neue Nationalgalerie
2009: Paul Klee und Feininger, Gustav-Lübcke-Museum Hamm
Ausgewählte Werke
1903: Invention 3: Jungfrau im Baum/Jungfrau (träumend), Radierung auf Zink, 23,6 × 29,8 cm, Kunstmuseum Bern, Bern Abb.
1907: Akt, exotisch tanzend mit 2 Pflanzen, Bleistift auf Papier auf Karton, 13,5 × 5,7 cm, Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern, Bern
1912: Begattung in der Luft, Feder, Tusche auf Ingrespapier auf Karton, 7,5 × 16,4 cm, Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern, Bern
1914 vor den Toren von Kairuan, Aquarell auf Papier auf Karton, 20,7 × 31,5 cm, Kunstmuseum Bern Abb.
1914 im Stil v. Kairouan, ins gemässigte übertragen, Aquarell und Bleistift auf Papier, unten Randstreifen mit Feder, auf Karton, 12,3 × 19,5 cm, Kunstmuseum Bern
1914: Erinnerung an einen Garten, Aquarell und Bleistift auf Papier auf Karton, 25,2 × 21,5 cm, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf
1914: Kleinwelt, Radierung auf Zink, 14,3 × 9,6 cm, Staatliche Graphische Sammlung, München
1915: Pflanzenliebe, Feder, Tusche auf Ingrespapier, 14,7 × 17,2 cm, Sprengel Museum, Hannover
1915: Föhn im Marc’schen Garten, Aquarell auf Papier auf Karton aufgeklebt, 20 × 15 cm, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München Abb.
1917: Himmelsblüten über dem gelben Haus, Aquarell auf Flugzeugleinen, 23 × 15 cm, Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Museum Berggruen
1918: Blumenmythos, Aquarell auf Kreidegrundierung auf Gaze auf Zeitungspapier auf Silberbronzepapier auf Karton, 29 × 15,8 cm, Sprengel Museum, Hannover Abb.
1918: Einst dem Grau der Nacht enttaucht …, Aquarell, Feder und Bleistift auf Papier, zerschnitten und mit Silberpapier neu kombiniert, mit Feder eingefasst, auf Karton, 22,6 × 15,8 cm, Kunstmuseum Bern Abb.
1919: Villa R, Öl auf Karton, 26,5 × 22,0 cm, Kunstmuseum Basel Abb.
1920: Angelus Novus, Israel Museum, Jerusalem Abb.
1922: Tanze Du Ungeheuer zu meinem sanften Lied, Aquarell und Öl auf Gaze, umrandet mit Aquarell auf Papier, 40 × 29,2 cm, Solomon R. Guggenheim Museum, New York
1922: Die Zwitscher-Maschine, Ölpause und Aquarell auf Papier, mit Aquarell und Feder eingefasst, auf Karton, 41,3 × 30,5 cm, Museum of Modern Art (MoMA), New York Abb.
1924: altes Liebeslied, Gouache, Aquarell und Feder auf Papier auf Karton, 26,7 × 35,2 cm, Privatsammlung
1925: Der Goldfisch. Ölfarbe und Aquarell auf Papier auf Karton, 49,6 × 69,2 cm, Kunsthalle Hamburg Abb.[80]
1926: Höhlen Blüten, Aquarell und Leimfarbe auf Papier auf Karton, 36,4 × 53,7 cm, Kunstmuseum Stuttgart, Sammlung Etta und Otto Stangl
1928: Katze und Vogel, Öl auf Leinwand, 38,8 × 53,4 cm, Museum of Modern Art (MoMA), New York Abb.
1929: Necropolis, Öl auf Sperrholz mit Nesselstoff beklebt, 38 × 25 cm, Museum Berggruen, Berlin
1929: Hauptweg und Nebenwege, Öl auf Leinwand, 83,7 x 67,5 cm, Museum Ludwig, Köln Abb.
1932: Ad Parnassum, Öl und Kasein auf Leinwand, 100 × 126 cm, Kunstmuseum Bern, Abb.
1932: Ein Fetzen Gemeinschaft, 26,5 × 40,0 cm, Privatbesitz Abb.
1933: von der Liste gestrichen, Ölfarbe auf Papier, 31,5 x 24 cm, Klee-Museum, Bern Abb.
1936: Das Tor zur Tiefe, Feder und Aquarell, gefirnisst, auf Baumwolle auf Karton, 24 × 79 cm, Privatbesitz, Schweiz
1937: Revolution des Viaductes, Öl auf Baumwolle auf Keilrahmen, 60 × 50 cm, Kunsthalle Hamburg Abb.
1938 Insula dulcamara, Öl- und Kleisterfarbe auf Zeitungspapier auf Jute auf Keilrahmen, 88 × 176 cm, Kunstmuseum Bern Abb.
1939/40 Ohne Titel (Stillleben), 100 × 80,5 cm, Kunstmuseum Bern Abb.
Filmografie
Paul KleeDie blaue Glut. Dokumentation, 45 Min., ein Film von Birgitta Ashoff, Produktion: BR-alpha, Erstsendung: 11. April 2004, [81], mit Renzo Piano (Architekt des Paul-Klee-Zentrums in Bern), Pierre Boulez, Heinz Berggruen, Ernst Beyeler
Paul Klee. Die Stille des Engels. Dokumentarfilm, Frankreich 2005, 52 Min., ein Film von Michael Gaumnitz, Erstsendung: 17. Juni 2005, [82]
Die Tunisreise. Auf den Spuren von Paul Klee. Dokumentation, 76 Min., ein Film von Bruno Moll, Schweiz 2007, [83]
Literatur (Auswahl)
Schriften von Klee
Schöpferische Konfession. In: Tribüne der Kunst und der Zeit. Eine Schriftensammlung, herausgegeben von Kasimir Edschmid. Reiß, Berlin 1920
Paul Klee: Die Farbe als Wissenschaft. In: Das Werk. Mitteilungen des Deutschen Werkbundes, Bnd. 1, Berlin/ München 1920, Farben-Sonderheft, S. 8
Wege des Naturstudiums. In: Staatliches Bauhaus 1919–1923, Bauhaus Verlag, Weimar 1923, S. 2425[84]
Exakte Versuche im Bereich der Kunst. In: Bauhaus Zeitschritt für Gestaltung 1, 1928[85]
Vortrag Jena. Vortrag zur Ausstellung im Kunstverein Jena 1924, erstmals veröffentlicht im Verlag Benteli, Bern-Bümplitz 1945; Palm & Enke, Erlangen 1995, ISBN 3-7896-0550-6, zudem in Spiller I, S. 81 ff
Pädagogisches Skizzenbuch. Erstausgabe als Bauhausbuch 2 im Jahr 1925, Neuausgabe Gebr. Mann, Berlin 2003, ISBN 3-7861-1458-7.
Das bildnerische Denken. Hrsg u. bearb. von Jürg Spiller, Schwabe, Basel/Stuttgart 1971
Unendliche Naturgeschichte. Hrsg. u. bearb. von Jürg Spiller, Schwabe, Basel/Stuttgart 1971
Schriften, Rezensionen und Aufsätze, hrsg. von Christian Geelhaar, Köln, 1976
Beiträge zur bildnerischen Formlehre, Faksimile-Ausgabe, Basel/Stuttgart, 1979
Gedichte. Hrsg. von Felix Klee. Arche, Zürich 2005 (2. Aufl.), ISBN 3-7160-1650-0
Tagebücher von Klee
Tagebücher von Paul Klee 1898–1918, hrsg. von Felix Klee. DuMont, Köln 1957, 1979
Paul Klee Tagebücher 1898–1918, textkritische Neuedition, Hrsg. Paul-Klee-Stiftung, Bearb. Wolfgang Kersten, Stuttgart 1988
Paul Klee Tagebücher 1898–1918, hrsg. von Felix Klee. Dumont Buchverlag, Köln 2006, ISBN 3-8321-7705-1
Tagebücher 1898–1918 und Texte. Neuausgabe, hrsg. von Felix Klee und Alexander Klee. Dumont Literatur und Kunst Verlag 2007, ISBN 978-3-8321-7775-1
Zeitgenössische Publikationen
Wilhelm Hausenstein: Kairuan. oder eine Geschichte vom Maler Klee und von der Kunst dieses Zeitalters. Mit 45 Abbildungen und Bildern im Text. Kurt Wolff Verlag, München, 1921
Will Grohmann: Paul Klee. 1923–1924. In: Der Cicerone 16, 1924
Will Grohmann: Paul Klee und die Tradition. In: Bauhaus. Zeitschrift für Gestaltung Dessau, 1931
Buchillustrationen
Voltaire: Candide oder die beste aller Welten. Kurt Wolff, München 1920 (26 Zeichnungen)
Novalis: Die Lehrlinge zu Sais. Benteli, Bern 1949 (51 Zeichnungen)
Werkverzeichnis
Paul-Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern (Hrsg.): Catalogue raisonné Paul Klee. Werkverzeichnis in 9 Bänden. Benteli, Bern. Band 1: Werke 1883–1912, erschienen 1998,(ISBN 3-7165-1100-5) / Band 2: Werke 1913–1918, erschienen 2000. (ISBN 3-7165-1101-3) / Band 3: Werke 1919–1922, erschienen 1999. (ISBN 3-7165-1102-1) / Band 4: Werke 1923–1926, erschienen 2000. (ISBN 3-7165-1103-X) / Band 5: Werke 1927–1930, erschienen 2001. (ISBN 3-7165-1104-8) / Band 6: Werke 1931–1933, erschienen 2002. (ISBN 3-7165-1105-6) / Band 7: Werke 1934–1938, erschienen 2003. (ISBN 3-7165-1106-4) / Band 8: Werke 1939, erschienen 2003. (ISBN 3-7165-1107-2) / Band 9: Werke 1940, erschienen 2004. (ISBN 3-7165-1127-7)
Darstellungen
Bayerische Staatsgemäldesammlungen/ Fritz-Winter-Stiftung (Hrsg.): Triebkräfte der Erde. Winter, Klee, Marc, Beuys, Kirkeby, München 2005, ISBN 3-87909-878-6
Stiftung Museum Schloss Moyland/ Sammlung van der Grinten/Joseph Beuys Archiv des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Paul Klee trifft Joseph Beuys. Ein Fetzen Gemeinschaft, Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2000, ISBN 3-7757-0975-4
Michael Baumgartner, Simon Crameri, Christine Hopfengart: Paul Klee. Melodie und Rhythmus. Hatje Cantz, Ostfildern 2006, 248 S., ISBN 3-7757-1808-7
Walter Benjamin: Angelus Novus. Ausgewählte Schriften 2. Suhrkamp, Frankfurt 1988, ISBN 978-3-518-38012-3
Johann Konrad Eberlein: „Angelus Novus“. Paul Klees Bild und Walter Benjamins Deutung. Rombach, Freiburg i. Br. 2006, ISBN 3-7930-9280-1
Christian Geelhaar: Paul Klee und das Bauhaus. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 1984, ISBN 978-3-7701-0670-7
Carola Giedion-Welcker: Klee, Rowohlt, Reinbek, 22. Auflage 2004, ISBN 978-3-499-50052-7
Jürgen Glaesemer: Paul Klee. Handzeichnungen I, II und III. In drei Bänden: Kindheit bis 1920/ 192136/ 193740. Bern 1973
Jürgen Glaesemer, Wolfgang Kersten, Ursula Traffelet: Paul Klee. Leben und Werk. Hatje Cantz, Ostfildern 1996, ISBN 978-3-7757-0241-6
Norbert Göttler: Der Blaue Reiter. Rowohlt, Reinbek 2008, ISBN 978-3-499-50607-9
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.): Paul Klee in Jena 1924. Der Vortrag. Minerva. Jenaer Schriften zur Kunstgeschichte, Band 10, Kunsthistorisches Seminar, Jenoptik AG, Druckhaus Gera, Jena 1999, ISBN 3-932081-34-X
Wolfgang Kermer (Hrsg.): Aus Willi Baumeisters Tagebüchern: Erinnerungen an Otto Meyer-Amden, Adolf Hölzel, Paul Klee, Karl Konrad Düssel und Oskar Schlemmer. Mit ergänzenden Schriften und Briefen von Willi Baumeister. Ostfildern-Ruit: Edition Cantz, 1996 (Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart / hrsg. von Wolfgang Kermer; 8) ISBN 3-89322-421-1
Karin v. Maur: Oskar Schlemmer und die Stuttgarter Avantgarde 1919. Mit einem Vowort von Wolfgang Kermer. - Stuttgart: Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 1975 (Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart / hrsg. von Wolfgang Kermer; 1)
Ralph Melcher (Hrsg.): Paul Klee. TempelStädtePaläste. Hatje Cantz, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7757-1822-6
Susanna Partsch: Klee. Neuausgabe Benedikt Taschen, Köln 2007, ISBN 978-3-8228-6361-9
Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk. Verlag C. H. Beck, München 2004, 128 S. mit 22 Abb., davon 15 farb., ISBN 3-406-52190-8
Reto Sorg und Osamu Okuda: Die satirische MuseHans Bloesch, Paul Klee und das Editionsprojekt Der Musterbürger. ZIP, Zürich 2005 (Klee-Studien; 2), ISBN 3-909252-07-9
Stefan Tolksdorf: Der Klang der Dinge. Paul Kleeein Leben. Herder, Freiburg u.a. 2005, 2. Aufl., ISBN 3-451-05634-8
Christoph Vitali (Hrsg.): Ernste Spiele. Der Geist der Romantik in der Deutschen Kunst 1770–1990, Haus der Kunst München, 4. Februar bis 1. Mai 1995, Oktagon Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 978-3-927789-74-6
Otto Karl Werckmeister: Versuche über Paul Klee. Athenaeum, Bodenheim 1987, ISBN 3-8108-0156-9
Über Sklerodermie und Klees Werk

B. Ostendorf/B. Maiburg/M. Schneider: Sklerodermie und Paul Klee: Metamorphose von Leben und Kunst? Zeitschrift für Rheumatologie, Verlag Springer Berlin / Heidelberg, ISSN 0340-1855 (Print) und 1435-1250 (Online)
Comic

Christophe Badoux : Klee. Edition Moderne, Zürich 2008, ISBN 978-3-03731-029-8 Der Comiczeichner Christophe Badoux hat im Auftrag und in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Paul Klee einen Sach-Comic zu Leben und Werk Paul Klees realisiert.
Musik

Groupe Lacroix: 8 Pieces on Paul Klee. Ensemble Sortisatio (Interpret). CD Creative Works Records CW 1035; 2003.
Weblinks
Wikiquote: Paul KleeZitate
Commons: Paul KleeSammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Literatur von und über Paul Klee im Katalog der Schweizerischen Nationalbibliothek
Literatur von und über Paul Klee im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Paul Klee • PICA-Datensatz • Apper-Personensuche)
Klee, Paul. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Klee, Paul Ernst. In: Sikart (Lexikon und Datenbank zur Kunst in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein).
Zentrum Paul Klee, Bern
Informationen zu Klee, Paul im BAM-Portal
Biografien
kurze Biographie und Literatur
tabellarischer Lebenslauf des Deutschen Historischen Museums Berlin
Tagebuchblätter Peter Matter zu Klee in Bern
Materialien von und über Paul Klee im documenta-Archiv
Bildergalerien

Bilddatenbank der Werke Paul Klees, Zentrum Paul Klee
Paul Klee. Swiss Expressionist Painter, 1879–1940, artcyclopedia.com
Paul Klee im Museum of Modern Art (MoMA)
Paul Klee: Eine virtuelle Kunst-Galerie
Einzelnachweise
↑ Ariane Steiner: Georges Perec und Deutschland. Das Puzzle um die Leere S. 92. Abgerufen am 10. November 2008
Julie Rauer (2006). Klee's Mandalas. asianart. Abgerufen am 10. Februar 2008.
Auf der Suche nach dem Orient. Von Bellini bis Klee. Zentrum Paul Klee, Bern 2008, abgerufen am 31. Oktober 2008
↑ Diether Rudloff: Unvollendete Schöpfung. Künstler im zwanzigsten Jahrhundert. Urachhaus, Stuttgart 1982, S. 65
↑ Susanna Partsch: Klee, S.8 f
↑ Giedion-Welcker, S. 10/11
Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk. Verlag C. H. Beck, München 2004, S. 118
↑ Diether Rudloff, Stuttgart 1982, S. 65 f
Paul Klee und die Musik. Klee Zentrum Bern, abgerufen am 1. März 2010
a b Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 88
a b Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 12ff. online
Christoph Vitali (Hrsg.): Ernste Spiele. Der Geist der Romantik in der Deutschen Kunst 1770–1990, Haus der Kunst München, 4. Februar bis 1. Mai 1995, Oktagon Verlag, Stuttgart 1995, S. 651
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 90
↑ Göttler: Der Blaue Reiter, S. 118
Dietmar Elger: Expressionismus. Taschen 1988, S. 141, ISBN 3-8228-0093-7
↑ Catalogue raisonné, Band 1, 1998, S. 512; Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.): Paul Klee in Jena 1924. Der Vortrag. Minerva. Jenaer Schriften zur Kunstgeschichte, Band 10, Kunsthistorisches Seminar, Jenoptik AG, Druckhaus Gera, Jena 1999, S. 92
Die Alpen, 1912/13, Jg. VII, H. 4. Dez. 1912, zit. n. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (Hrsg.): Einblicke. Das 20. Jahrhundert in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern-Ruit 2000, S. 516
Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 27
↑ Partsch: Klee, S. 24 f
↑ Giedion-Welcker: Klee, S. 43
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 96
Vgl. Paul Klee Tagebücher 1898–1918, 1988, S. 374
↑ Partsch: Klee, S. 36
Siehe Willi Baumeisters Tagebuchnotiz vom 5. Juli 1940 aus Anlass des Todes von Paul Klee, in: Wolfgang Kermer (Hrsg.): Aus Willi Baumeisters Tagebüchern: Erinnerungen an Otto Meyer-Amden, Adolf Hölzel, Paul Klee, Karl Konrad Düssel und Oskar Schlemmer. Mit ergänzenden Schriften und Briefen von Willi Baumeister. Cantz Verlag, Stuttgart 1996 (Beiträge zur Geschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart / hrsg. von Wolfgang Kermer; 8), S. 1819; am 7. September 1919 schrieb Paul Klee an Willi Baumeister, er könne eineBerufung […] im Prinzip nicht ausschlagen. […] Natürlich lege ich auf die staatliche Position das Hauptgewicht.“ Ebd., S. 100, Brief in Faksimile
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 108
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 111
a b Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 119
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 128, S. 136
In: Der Ararat, Zweites Sonderheft. Paul Klee. Katalog der 60. Ausstellung der Galerie Neue Kunst, Hans Goltz, Goltzverlag, München MaiJuni 1920; Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 125 f., S. 139
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 136, S. 148
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 194, S. 151
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 194, S. 47
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 204
Ursula Bode: Freundin der Könige. zeit.de 17/98, abgerufen am 6. Oktober 2008
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 230
Uwe M. Schneede: Die Kunst des Surrealismus. C.H.Beck, 2006, ISBN 3-406-54683-8, S. 89f.
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 238
In: Paul Klees Zaubergarten. Hrsg. vom Zentrum Paul Klee, Bern. Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2100-4, S. 27
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 238
Klee: Briefe, S. 1074
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 268
↑ Partsch: Klee, S. 52 f
Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 86
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 290
Klee: Briefe, S. 1189
Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 298 ff.
↑ zit. nach: Paul Klee. In: Norbert Berghof (Redaktion): Lebenszeichen und Selbstzeugnisse. Hrsg. Landesinstitut für Erziehung und Unterricht, Stuttgart. Neckarverlag, Villingen-Schwenningen, o. J., ohne ISBN, S. 44
↑ Partsch: Klee, S. 73 f.
↑ Giedion-Welcker: Paul Klee, S. 95
a b Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 121
Biografie Paul Klee. Art Directory, abgerufen am 21. September 2008
Paul Klee – Magisches Theater. Goethe-Institut Mailand, Januar 2007, abgerufen am 29. Oktober 2008
Christian Rümelin: Paul Klee. Leben und Werk, München 2004, S. 122
↑ Schosshaldenfriedhof. paulkleezentrum.ch, abgerufen am 19. Januar 2010
Nicole Aeby: Ein Berner, aber kein Schweizer (21. April 2005). www.swissinfo.ch, abgerufen am 21. September 2008
Martin Sieg: Zerstört nicht das Weltall der Worte, S. 94. LIT Verlag, Berlin, Hamburg, Münster 2002, abgerufen am 14. Januar 2009
↑ Albertina, Wien: Paul Klee in der Albertina, Wien (7. Juli 2008). Espaces Arts & Objets – Kunst, abgerufen am 24. September 2008
Gregor Wedekind: Paul Klee: Inventionen. Reimer, Berlin 1996, S. 62
↑ Giedion-Welcker: Klee, S. 23 f
↑ Giedion-Welcker, Klee, S. 2225
Paul Klee. Meisterwerke der Kunst, Isis Verlag, abgerufen am 25. September 2008
↑ Göttler: Der Blaue Reiter. S.118 ff
↑ Partsch: Klee, S. 41
Kunst öffnet Augen. www.augen.de, abgerufen am 26. Oktober 2008
Biographie Paul Klee. www.bauhaus.de, abgerufen am 18. Dezember 2009
↑ Partsch: Klee, S. 67
↑ Partsch: Klee, S. 92
↑ Partsch: Klee, S. 82
↑ Partsch: Klee, S. 76–83
↑ Giedion-Welcker: Klee, S. 161
↑ Giedion-Welcker: Klee, S. 162
↑ Catrin Lorch: Klees feine kleine Klumpgeister. www.faz.de 4. Januar 2007, abgerufen am 2. Oktober 2008
Robert L. Herbert, Eleanor S. Apter, Elise K. Kenny (Hrsg.): The Société Anonyme and the Dreier Bequest at Yale University. A Catalogue Raisonée, New Haven/ London 1984, S. 376, zitiert nach Thomas Kain/ Mona Meister/ Franz-Joachim Verspohl (Hrsg.), Jena 1999, S. 324
Regula Erni: Angelus Novus fünf Tage im Paul Klee Zentrum. secondlitart.wordpress.com 28. Mai 2008, abgerufen am 3. Oktober 2008
Die Zwitschermaschine: Klangsymbole der Moderne. home.vrweb.de, abgerufen am 3. Oktober 2008
↑ Partsch: Klee, S. 7 f
Paul Klee trifft Joseph Beuys. Abgerufen am 4. Oktober 2008
↑ ForSchUngsmagazin. Friedrich-Schiller-Universität Jena. Alma Mater Jenensis, Sommersemester 1995, S. 40
Thüringer Universitäts - und Landesbibliothek - Zweigbibliothek Kunstgeschichte
als Print leicht zugänglich in N. Berghof (Red.): Kunst in der Verfolgung: Entartete Kunst (Ausstellung) 1937 in München. 18 Beispiele, Großformat; dazu Beiheft: Lebensdaten und Selbstzeugnisse. beides Neckar, Villingen 1998, ohne ISBN
↑ Inhaltsangabe von 3sat
↑ Inhaltsangabe von arte
↑ Trigon-Film
Auszug daraus im Beiheft „Lebensdaten und Selbstzeugnisse“ im Neckar-Verlag 1998, S. 4446, siehe weitere Anm. zum Bild Goldfisch
Auszug daraus im Beiheft 1998, wie vorige Anm., S. 46 f


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