Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »DATENMÜLL«
Ichtöter schrieb am 23.9. 2004 um 22:25:58 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Ich wurde mal von einer Frau gefragt, die sich eher mit dem Sozialen, gar Politischen und nicht weniger dem Kunstgeschichtlich-Archäologischen befasste, dazu auch noch Rachmaninov und die Beatles mochte, was ich denn gerade läse (sie gebrauchte bestimmt jenen conjunctivus brachialis). Nachdem sie vorher etwas über Rudolf Steiner referiert hatte (sie gehörte zu jenen, die, wenn sie über Rudolf Steiner referieren, es so tun, als sei es selbstverständlich, dass es den Gegenüber brennend interessiere), erwartete sie von mir einen ähnlich lodernden Vortrag. Ich sagte: »öh, so 'n Buch über Kosmologie«, und schloss den Vortrag damit ab. »Aaah, ja«, entgegnete sie knapp. Ich schämte mich sehr, so etwas zu lesen; ich vermutete Jahre später, meine Wortkargheit hinsichtlich des Themas hatte einen arg arroganten Eindruck auf sie gemacht. Das war aber nur eine späte Spekulation. Ich bin sicher, im Moment des Ereignisses schämte ich mich so sehr wie sie mich bemitleidete und sie war froh, dass ich mich so kurz gefasst hatte. Und eigentlich schäme ich mich heute noch und, wenn ich überhaupt noch was lesen würde, läse (conjunctivus brachialis!) ich so was lieber heimlich unter der Bettdecke. Überhaupt weiß ich gar nicht, wie ein Leben ohne Scham funktioniert, also ich meine, wie sich das von innen anfühlt. Diese sozial-politisch-kunsthistorisch-archäologische Steiner-Leserin schien mir allerdings nah vor dieser Himmelspforte gestanden haben; man stelle sich einmal vor: sie legte, ohne ihre leckere Tortellini essenden Gäste zu fragen, ein Klavierkonzert von Rachmaninov auf und gestikulierte von herrlich schwelgenden Streichern redend mit ausgebreiteten Armen am Tisch herum. Das war einer meiner vielen und ganz großen in Depression endenden Abende.
(egozentrischer Scheißtext)
Daniel Arnold schrieb am 23.1. 2001 um 05:30:21 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
Mir fehlt(e bisher) ein Stichwort bei dem man mal so richtig ohne nachzudenken seinen Mist loswerden kann.
Daher nun also „Datenmüll“.
Dabei muss gesagt werden, dass es schwer ist Datenmüll zu definieren. Denn sobald jemand Stift, Papier oder Tastatur zur Hand nimmt und einen Text schreibt, muss man ihm/ihr zumindest das Recht einräumen, den Text nicht zu verabscheuen solange man ihn nicht gelesen hat.
Dennoch hier nun also die Kategorie Datenmüll!
!“§$%&()=?`*’_:; Dazu erzähle ich euch nun, dass ich bereits so ( ) kurz davor stand diese Kategorie einzuführen, als mir mein „ich verachte dich, ich hasse dich abgrundtief, bist du eigentlich total beknackt, eines Tages werde ich dich mit einer Axt...“-Computer - korrigiere PC - einen Strich durch die Rechnung machte und mich aus dem Netscape-Navigator warf. Warum auch immer.;.jczj f
Und auf grund von bis zur selbstzerstörung gehendem kampfes gegen alles was tasten hat eckigist undwo pc draufsteht fange ichgv nun an dich wie #-..-.#_Ä&/%mit datenmüll zu ärgern erg.#_ich weiß das ist dir egal, aber solange ich meine vernünftigen daten die auf dir sind wenigstens einigermaßen behalten will , was mich vor der axt zurückschrecken lässt, müllei hc dich hin und wieder mit dastenmüll zu auch wenns dir ega l ist egal um dich dann doch wieder ach arghhtrhjdgflkjdhgfklöngblbäöpoujkljüpoöjklcbföjkgflxd warum sapiorusekrlöjdnm,gf.warumwarumwarumwarum
Suchmaschine schrieb am 8.10. 2001 um 19:05:37 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Affleck Ben Allen Tim Anderson Gillian Anderson Paul Anaud Jean-Jacques Apted Michael Auer Dominik August Pernilla Avnet Jon Aykroyd Dan Bacon Kevin Barrymore Drew Bay Michael Beckinsale Kate Bening Annette Birch Thora Blanchett Cate Bleibtreu Moritz Boath Freddie Brando Marlon Broderick Matthew Brosnan Pierce Bruckheimer Jerry Byrne Gabriel Bullock Sandra Burton Tim Buscemi Steve Cage Nicolas Cameron James Campbell Neve Carlyle Robert Carrey Jim Cassel Vincent Chalimon Andrej Cheadle Don Clements Ron Clooney George Close Glenn Collins Pauline Connery Sean Costner Kevin Crowe Russell Cruise Tom Cube Ice Cusack John Damon Matt Dafoe Willem Debont Jan Delfino Majandra Delpy Julie De Niro Robert Depp Johnny Diaz Cameron Dicaprio Leonardo Diesel Vin Donner Richard Douglas Michael Duchovny David Dunst Kirsten Eastwood Clint Emmerich Roland Ehle Jennifer Ephron Nora Everet Rupert Everett Scott Tom Farrell Colin Fehr Oded Fincher David Fishburne Laurence Foster Jodie Frankenheimer John Fraser Brendan Freeman Morgan Gandolfini James Garner James Gere Richard Gibson Mel Glover Danny Gonzo Goodman John Graham Heather Grönemeyer Herbert Guttenberg Steve Hamilton Linda Hanks Tom Hannah John Harfouch Corinna Hartnett Josh Hatcher Teri Hawke Ethan Helgenberger Marg Henstridge Natasha Hirschbiegel Oliver Hoffmann Jutta Hughes Miko Hurd Gale Anne Hurley Elizabeth Jackson Samuel L. 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elfboi schrieb am 18.12. 2002 um 00:30:17 Uhr zu
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The Soup Nazi Headquarters
... September 2, 1996, page 20, The Soup Nazi's No. 1 fan. ... Now with sounds! On certain
quotes we now have WAV files from the Soup Nazi episode. Please read this. ...
users.aol.com/rynocub/soupnazi.htm - 7k - Cached - Similar pages
Soup Nazi's Crab Bisque, Top Secret Recipes version of
Printer friendly version! Click here. Top Secret Recipes version of The Soup Nazi's®
Crab Bisque by Todd Wilbur. Send this recipe to a friend! Click here. ...
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The Soup Nazi Cream of Sweet Potato Soup, Top Secret Recipes ...
Printer friendly version! Click here. Top Secret Recipes version of The Soup Nazi's®
Cream of Sweet Potato Soup by Todd Wilbur. Send this recipe to a friend! ...
Description: Version of The Soup Nazi's; serving six to eight.
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Soup Nazi Wavs. The Seinfeld Soup Nazi episode is unquestioningly one
of the funniest shows I have ever seen, with some of the best ...
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Soup Nazi
Soup Nazi. This is the home of the very famous soup made by the Soup Nazi
himself (but don't call him the soup nazi if you want any soup). ...
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Seinfeld characters, J. Peterman, catalog company, soup nazi, ...
... Soup Nazi - the owner of a restaurant that makes the best soup in town,
but requires ordering instructions to be followed to the letter. ...
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Seinfeld Season 7 Episode guide, Soup Nazi, Friars Club Roast New ...
... He is known as the soup nazi. ... Elaine is delighted to receive the furniture
as a gift and soon discovers its source, the Soup Nazi. ...
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Seinfeld Quotes... »THE SOUP NAZI« "You're a shmoopy ... ordering procedure.
He's secretly referred to as the Soup Nazi.» «Why? What happens ...
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... Episodes: Season 7 :: The Soup Nazi While on the way to a soup stand whose demanding
proprietor's harsh rules have led to him being referred to as "The Soup ...
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Soup Nazi Mexican Chicken Chili
... Date: Fri, 27 Sep 2002 02:38:54 +0000 From: Janet janet @ aceratek.com Subject: Soup
Nazi Mexican Chicken Chili Newsgroup: rec.food.recipes In the most recent ...
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Back. Elaine und der Suppennazi. Back. ... Die Antwort kommt prompt, erst
hämisch grinsend: Ihr Verhalten beginnt den Suppennazi zu ärgern. ...
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... Der zweite wichtige Treffpunkt: Monk’s Coffeeshop, hier wird ausgiebig diskutiert.
Elaine und der Suppennazi. Kleine Bildergeschichten von Top-Szenen. ...
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Seinfeld - Besser, als sein Sendeplatz! - [ Translate this page ]
... Mal müssen sich die Vier mit dem “Suppennazi” rumschlagen, mal bekommen
sie ihre eigene TV - Show oder machen einen Trip nach LA . ...
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Infos. Wer ist der echte »Suppennazi«? Al Yeganeh,der echte »Suppennazi«.
Der Suppennazi aus Seinfeld. Jeder richtige Seinfeldianer ...
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zwang Elaine den Suppennazi seinen Suppenküche aufzugeben? 4 ...
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... 9. Eyetech Seite wurde gehackt (Meldung). anonymous (16-Dez-2001, 00:35) @Petra:
Vielleicht meint er nur so etwas wie der »Suppennazi« von Seinfeld... ;-. ...
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elfboi schrieb am 20.12. 2002 um 03:52:56 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Johann Wolfgang von Goethe
Der Tragödie zweiter Teil
Lustgarten
Morgensonne.
Der Kaiser, Hofleute. Faust, Mephistopheles, anständig,
nicht auffallend, nach Sitte gekleidet; beide knieen.
FAUST. Verzeihst du, Herr, das Flammengaukelspiel?
KAISER zum Aufstehn winkend.
Ich wünsche mir dergleichen Scherze viel. -
Auf einmal sah ich mich in glühnder Sphäre:
Es schien mir fast, als ob ich Pluto wäre.
Aus Nacht und Kohlen lag ein Felsengrund,
Von Flämmchen glühend. Dem und jenem Schlund
Aufwirbelten viel tausend wilde Flammen
Und flackerten in ein Gewölb zusammen.
Zum höchsten Dome züngelt es empor,
Der immer ward und immer sich verlor.
Durch fernen Raum gewundner Feuersäulen
Sah ich bewegt der Völker lange Zeilen;
Sie drängten sich im weiten Kreis heran
Und huldigten, wie sie es stets getan.
Von meinem Hof erkannt ich ein- und andern;
Ich schien ein Fürst von tausend Salamandern.
MEPHISTOPHELES. Das bist du, Herr! weil jedes Element
Die Majestät als unbedingt erkennt.
Gehorsam Feuer hast du nun erprobt;
Wirf dich ins Meer, wo es am wildsten tobt,
Und kaum betrittst du perlenreichen Grund,
So bildet wallend sich ein herrlich Rund,
Siehst auf und ab lichtgrüne, schwanke Wellen
Mit Purpursaum zur schönsten Wohnung schwellen
Um dich, den Mittelpunkt. Bei jedem Schritt,
Wohin du gehst, gehn die Paläste mit.
Die Wände selbst erfreuen sich des Lebens,
Pfeilschnellen Wimmlens, Hin- und Wiederstrebens.
Meerwunder drängen sich zum neuen milden Schein,
Sie schießen an, und keines darf herein.
Da spielen farbig-goldbeschuppte Drachen,
Der Haifisch klafft: du lachst ihm in den Rachen.
Wie sich auch jetzt der Hof um dich entzückt,
Hast du doch nie ein solch Gedräng erblickt.
Doch bleibst du nicht vom Lieblichsten geschieden:
Es nahen sich neugierige Nereiden
Der prächtgen Wohnung in der ewgen Frische,
Die jüngsten scheu und lüstern wie die Fische,
Die spätern klug. Schon wird es Thetis kund:
Dem zweiten Peleus reicht sie Hand und Mund. -
Den Sitz alsdann auf des Olymps Revier - -
KAISER. Die luftgen Räume, die erlaß ich dir:
Noch früh genug besteigt man jenen Thron.
MEPHISTOPHELES.
Und, höchster Herr! die Erde hast du schon.
KAISER. Welch gut Geschick hat dich hierher gebracht,
Unmittelbar aus Tausendeiner Nacht?
Gleichst du an Fruchtbarkeit Scheherazaden,
Versichr ich dich der höchsten aller Gnaden.
Sei stets bereit, wenn eure Tageswelt,
Wies oft geschieht, mir widerlichst mißfällt!
MARSCHALK tritt eilig auf.
Durchlauchtigster, ich dacht in meinem Leben
Vom schönsten Glück Verkündung nicht zu geben
Als diese, die mich hoch beglückt,
In deiner Gegenwart entzückt:
Rechnung für Rechnung ist berichtigt,
Die Wucherklauen sind beschwichtigt,
Los bin ich solcher Höllenpein;
Im Himmel kanns nicht heitrer sein.
HEERMEISTER folgt eilig.
Abschlägig ist der Sold entrichtet,
Das ganze Heer aufs neu verpflichtet,
Der Lanzknecht fühlt sich frisches Blut,
Und Wirt und Dirnen habens gut.
KAISER. Wie atmet eure Brust erweitert!
Das faltige Gesicht erheitert!
Wie eilig tretet ihr heran!
SCHATZMEISTER, der sich einfindet.
Befrage diese, die das Werk getan!
FAUST. Dem Kanzler ziemts, die Sache vorzutragen.
KANZLER, der langsam herankommt.
Beglückt genug in meinen alten Tagen. -
So hört und schaut das schicksalschwere Blatt,
Das alles Weh in Wohl verwandelt hat! Er liest.
»Zu wissen sei es jedem, ders begehrt:
Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland.
Nun ist gesorgt, damit der reiche Schatz,
Sogleich gehoben, diene zum Ersatz.«
KAISER. Ich ahne Frevel, ungeheuren Trug!
Wer fälschte hier des Kaisers Namenszug?
Ist solch Verbrechen ungestraft geblieben?
SCHATZMEISTER. Erinnre dich! hast selbst es unterschrieben!
Erst heute nacht! Du standst als großer Pan,
Der Kanzler sprach mit uns zu dir heran:
»Gewähre dir das hohe Festvergnügen,
Des Volkes Heil, mit wenig Federzügen!«
Du zogst sie rein, dann wards in dieser Nacht
Durch Tausendkünstler schnell vertausendfacht.
Damit die Wohltat allen gleich gedeihe,
So stempelten wir gleich die ganze Reihe:
Zehn, Dreißig, Funfzig, Hundert sind parat.
Ihr denkt euch nicht, wie wohls dem Volke tat.
Seht eure Stadt, sonst halb im Tod verschimmelt,
Wie alles lebt und lustgenießend wimmelt!
Obschon dein Name längst die Welt beglückt,
Man hat ihn nie so freundlich angeblickt.
Das Alphabet ist nun erst überzählig,
In diesem Zeichen wird nun jeder selig.
KAISER. Und meinen Leuten gilts für gutes Gold?
Dem Heer, dem Hofe gnügts zu vollem Sold?
So sehr michs wundert, muß ichs gelten lassen.
MARSCHALK. Unmöglich wärs, die Flüchtigen einzufassen;
Mit Blitzeswink zerstreute sichs im Lauf.
Die Wechslerbänke stehen sperrig auf:
Man honoriert daselbst ein jedes Blatt
Durch Gold und Silber, freilich mit Rabatt.
Nun gehts von da zum Fleischer, Bäcker, Schenken:
Die halbe Welt scheint nur an Schmaus zu denken,
Wenn sich die andre neu in Kleidern bläht;
Der Krämer schneidet aus, der Schneider näht.
Bei: »Hoch dem Kaiser!« sprudelts in den Kellern;
Dort kochts und bräts und klappert mit den Tellern.
MEPHISTOPHELES. Wer die Terrassen einsam abspaziert,
Gewahrt die Schönste, herrlich aufgeziert,
Ein Aug verdeckt vom stolzen Pfauenwedel;
Sie schmunzelt uns und blickt nach solcher Schedel,
Und hurtger als durch Witz und Redekunst
Vermittelt sich die reichste Liebesgunst.
Man wird sich nicht mit Börs und Beutel plagen:
Ein Blättchen ist im Busen leicht zu tragen,
Mit Liebesbrieflein paarts bequem sich hier.
Der Priester trägts andächtig im Brevier,
Und der Soldat, um rascher sich zu wenden,
Erleichtert schnell den Gürtel seiner Lenden.
Die Majestät verzeihe, wenn ins Kleine
Das hohe Werk ich zu erniedern scheine!
FAUST. Das Übermaß der Schätze, das, erstarrt,
In deinen Landen tief im Boden harrt,
Liegt ungenutzt. Der weiteste Gedanke
Ist solches Reichtums kümmerlichste Schranke;
Die Phantasie, in ihrem höchsten Flug,
Sie strengt sich an und tut sich nie genug.
Doch fassen Geister, würdig, tief zu schauen,
Zum Grenzenlosen grenzenlos Vertrauen.
MEPHISTOPHELES. Ein solch Papier, an Gold und Perlen Statt,
Ist so bequem, man weiß doch, was man hat;
Man braucht nicht erst zu markten noch zu tauschen,
Kann sich nach Lust in Lieb und Wein berauschen.
Will man Metall: ein Wechsler ist bereit,
Und fehlt es da, so gräbt man eine Zeit.
Pokal und Kette wird verauktioniert,
Und das Papier, sogleich amortisiert,
Beschämt den Zweifler, der uns frech verhöhnt.
Man will nicht anders, ist daran gewöhnt.
So bleibt von nun an allen Kaiserlanden
An Kleinod, Gold, Papier genug vorhanden.
KAISER. Das hohe Wohl verdankt euch unser Reich;
Wo möglich sei der Lohn dem Dienste gleich.
Vertraut sei euch des Reiches innrer Boden,
Ihr seid der Schätze würdigste Kustoden.
Ihr kennt den weiten, wohlverwahrten Hort,
Und wenn man gräbt, so seis auf euer Wort.
Vereint euch nun, ihr Meister unsres Schatzes,
Erfüllt mit Lust die Würden eures Platzes,
Wo mit der obern sich die Unterwelt,
In Einigkeit beglückt, zusammenstellt!
SCHATZMEISTER.
Soll zwischen uns kein fernster Zwist sich regen!
Ich liebe mir den Zaubrer zum Kollegen. Ab mit Faust.
KAISER. Beschenk ich nun bei Hofe Mann für Mann,
Gesteh er mir, wozu ers brauchen kann.
PAGE empfangend. Ich lebe lustig, heiter, guter Dinge.
EIN ANDRER gleichfalls.
Ich schaffe gleich dem Liebchen Kett und Ringe.
KÄMMERER annehmend. Von nun an trink ich doppelt beßre Flasche.
EIN ANDRER gleichfalls. Die Würfel jucken mich schon in der Tasche.
BANNERHERR mit Bedacht.
Mein Schloß und Feld, ich mach es schuldenfrei.
EIN ANDRER gleichfalls.
Es ist ein Schatz, den leg ich Schätzen bei.
KAISER. Ich hoffte Lust und Mut zu neuen Taten;
Doch wer euch kennt, der wird euch leicht erraten.
Ich merk es wohl: bei aller Schätze Flor,
Wie ihr gewesen, bleibt ihr nach wie vor.
NARR. Ihr spendet Gnaden: gönnt auch mir davon!
KAISER. Und lebst du wieder, du vertrinkst sie schon.
NARR. Die Zauberblätter! ich verstehs nicht recht.
KAISER. Das glaub ich wohl; denn du gebrauchst sie schlecht.
NARR. Da fallen andere; weiß nicht, was ich tu.
KAISER. Nimm sie nur hin! sie fielen dir ja zu. Ab.
NARR. Fünftausend Kronen wären mir zuhanden!
MEPHISTOPHELES. Zweibeiniger Schlauch, bist wieder auferstanden?
NARR. Geschieht mir oft, doch nicht so gut als jetzt.
MEPHISTOPHELES. Du freust dich so, daß dichs in Schweiß versetzt.
NARR. Da seht nur her: ist das wohl Geldeswert?
MEPHISTOPHELES. Du hast dafür, was Schlund und Bauch begehrt.
NARR. Und kaufen kann ich Acker, Haus und Vieh?
MEPHISTOPHELES. Versteht sich! biete nur: das fehlt dir nie.
NARR. Und Schloß mit Wald und Jagd und Fischbach?
MEPHISTOPHELES. Traun!
Ich möchte dich gestrengen Herrn wohl schaun!
NARR. Heut abend wieg ich mich im Grundbesitz! Ab.
MEPHISTOPHELES solus. Wer zweifelt noch an unsres Narren Witz!
Bettina Beispiel schrieb am 3.3. 2003 um 13:29:25 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Interview der Woche
Interview vom:So. 12.11.2000 • 11:05
Hans – Olaf Henkel, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) Das Gespräch führte Ursula Welter
Hans – Olaf Henkel
Welter: Herr Henkel, als Sie 1995 an die Spitze des BDI traten, da hat Ihnen der damalige baden-württembergische Wirtschaftsminister Spöri ein unverkrampftes Verhältnis zu den Sozialdemokraten attestiert. Spielt das für Sie eine Rolle, welche Partei in Deutschland regiert?
Henkel: Schon. Ich unterstütze immer die Partei, die sich für Freiheit, für Selbstverantwortung und für weniger Staat einsetzt. Insofern muss ich Ihnen sagen – ganz offen, ist mir die F.D.P. vom Parteiprogramm her die liebste Partei. Aber ich bin kein Parteimitglied.
Welter: In Ihrer Autobiographie gehen Sie recht hart ins Gericht mit der Regierung Kohl. Ich habe gelesen, dass Sie ihn einen ‚schlauen Verhinderer‘ nennen, also einen, der es verstanden hat, die notwendigen Reformen hinauszuzögern. Sind Sie – rückblickend – insofern auch froh, dass die Ära Kohl zu Ende gegangen ist?
Henkel: Nein, das kann man so nicht sagen. Ich habe ja auch viele gute Dinge dieser Regierung angerechnet. Aber wie das so ist, wenn man eine Bilanz aufstellt: Die Presse interessiert sich immer nur für die Passivseite. Und zweifellos hat die Regierung Kohl eine Aktiv und eine Passivseite. Was natürlich mein Hauptthema betrifft, nämlich die wirtschafts sozial und finanzpolitischen Reformen, die wir eigentlich von dieser Regierung erwartet hätten, da wurde ich in diesen fünf Jahren - oder vier Jahren, muss ich sagen -, in denen ich mit der Regierung zusammenarbeitete, doch ziemlich enttäuscht.
Welter: Ist das jetzt besser geworden?
Henkel: Auch nicht. Es ist heute ähnlich. Vor allen Dingen stehen wir wieder vor einem neuen Reformstau – wenn man sich mal überlegt, was zum Beispiel das Arbeitsministerium vor hat: Man will die Zwangsteilzeit einführen, man will die befristeten Arbeitsverhältnisse einschränken, man hat das 630-Mark-Monster wenn ich das mal so nennen darf – uns aufoktroyiert, man hat den Kündigungsschutz für kleine Unternehmen wieder angezogen, man hat die Reform der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall zurückgedreht. Man will jetzt sogar die Bürokratie beim Betriebsverfassungsgesetz wieder anheben. Also, ich mache mir schon Gedanken. Allerdings muss ich sagen: In den letzten 18 Monaten hat sich – zumindestens bisher – unsere Gesellschaft doch schneller bewegt als in vielen Jahren vorher zusammen. Aber das würde ich nicht unbedingt der Regierung in die Schuhe schieben; da haben viele mit zu tun.
Welter: Seitens der F.D.P. hieß es, dass die Punkte, die Sie gerade angesprochen haben und auch die Tatsache, dass der Finanzminister gesagt hat, ‚Steuererleichterungen über das jetzt beschlossene Maß hinaus werde es nicht geben‘, das sei ein Zeichen dafür, dass die Regierungsparteien – oder die SPD in diesem Fall – zu ihrem reformfeindlichen Denken zurückkehre.
Henkel: Das ist eine Gefahr. Ich glaube, noch sind wir nicht ganz so weit. Man muss eines der Regierung zugute halten, dass mit dem Rücktritt von Oskar Lafontaine tatsächlich eine 180-gradige Kehrtwendung in der Finanzpolitik und in der Budgetpolitik eingezogen ist. Erinnern wir uns doch einmal daran: Oskar Lafontaine hat dieser Gesellschaft – wenn Sie so wollen – höhere Löhne und mehr Schulden verschrieben, um dann über mehr Bedarf zu Mehrauslastung der Fabriken zu kommen; das würde dann wieder zu neuen Steuern führen, usw.. Also, das ist natürlich eine Theorie, die kaum jemand noch in der Welt glaubt. Das erinnerte mich so ein bisschen an die Münchhausen’sche Geschichte von dem Mann, der sich an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen hat. Und mit Hans Eichel hat sich das Blatt doch gewendet. Wir haben jetzt jemanden, der - zumindestens mittelfristig – ansteuert, einen ausgeglichenen Haushalt zu haben, irgendwann auch mal wieder Überschüsse zu erwirtschaften. Und das Stichwort ‚Sparpaket‘ steht für mich eigentlich synonym für die Veränderung in der sozialdemokratischen Partei, die Steuerreform schon etwas weniger, weil sie große Lücken für den Mittelstand aufweist, und weil sie wirklich klar und deutlich hinter das fällt, was die Regierung mal versprochen hat – nämlich einen einheitlichen Steuersatz für Unternehmen in Deutschland - ab dem 1.1.2000 von 35 Prozent. Selbst zum 1.1.2005 werden wir mit dieser Steuerreform weit davon entfernt sein. Aber immerhin, es hat sich was getan. Und ich kann nur hoffen, dass Eichel hart bleibt beim Sparen – eigentlich noch härter wird, um dann mögliche Freiräume zu schaffen für Steuersenkungen.
Welter: . . . die er dann aber auf nahe Zukunft erst mal nicht hat. Er hat in einer Grundsatzrede in Berlin in der vergangenen Woche ja gesagt, dass bis 2012 die Abgabenquote und Schuldenquote auf 38 Prozent gesenkt werden sollte. Das ist ein relativ langer Zeitraum. Kann man so lange warten mit Steuersenkungen?
Henkel: Das kann man so – wenn man darauf achtet, wer denn Steuern zahlt. Also ich glaube, dass wir – sagen wir mal – als Gesellschaft insgesamt eine Steuerlast tragen, die durchaus dem Durchschnitt von Europa entspricht. Nur müssen wir wissen, dass relativ zu anderen europäischen Gesellschaften, mit denen wir ja auch in Wettbewerb stehen, die Unternehmen in Deutschland relativ viel zahlen. Zum Beispiel in diesem Jahr werden die Unternehmen so viel Steuern zahlen wie noch nie zuvor. Der deutsche Konsument zahlt weniger als der durchschnittliche Konsument in Europa. Und das deutsche Unternehmen zahlt durchschnittlich mehr als in Europa. Und beide – Unternehmen und Arbeitnehmer – leiden darunter, dass der Staat eigentlich von den Bruttoverdiensten oder Bruttoumsätzen zu viel herausholt, um es weiter zu verteilen. Deshalb ist ein ‚Bündnis für mehr Netto‘ eigentlich im Interesse aller Beteiligten. Also, mein Petitum an Herrn Eichel ist: Weiter sparen, bei den konsumtiven Ausgaben vor allen Dingen sparen, damit wir beim Thema ‚Investitionen‘ wieder mehr ausgeben können – Bildungsinvestition, aber auch solche in unsere Verkehrsinfrastruktur.
Welter: Die Absichten sind da, aber wie ist es mit den Zeiträumen? Sind Sie da zufrieden?
Henkel: Nicht ganz. Also, er hat ja ursprünglich mal gesagt, 2006 sei das erste Jahr eines ausgeglichenen Haushaltes für den Bund. Ich glaube, er müsste sich ein anderes Ziel setzen, also 2003. Und vor allen Dingen muss man sicherstellen, dass auch die anderen Körperschaften in Deutschland sich hieran beteiligen. Es nützt ja nicht viel, wenn der Bund vorbildlich irgendwann mal in den nächsten fünf Jahren einen ausgeglichenen Haushalt hat, bei den meisten Ländern und in den Kommunen das aber nicht der Fall ist. Vielleicht kann sich ja Eichel hier ein Beispiel an Bayern nehmen. Diese Gesellschaft muss es lernen, dass sie das Prinzip der Nachhaltigkeit eben auch bei der Finanzpolitik praktiziert, das heißt: Wir dürfen unseren Kindern nicht Jahr für Jahr steigende Schulden und mehr Zinsen hinterlassen.
Welter: Nun ist die Schwierigkeit aber für die Bundesregierung offensichtlich, das auch in den Gewerkschaftskreisen deutlich zu machen.
Henkel: Ja, ich glaube, dass die Bundesregierung hier einen kleinen Fehler macht. Sie lässt sich im Augenblick von den Gewerkschaftsfunktionären doch ziemlich treiben. Sie muss sich mal daran erinnern: Erstens haben die Gewerkschaften ja nicht die Vertretung der Majorität der deutschen Beschäftigten. Wir haben ca. sieben bis acht Millionen Menschen noch in Gewerkschaften, wir haben aber insgesamt über 80 Millionen Menschen in Deutschland. Und ich glaube, es ist wichtig, dass auch die Bundesregierung mal merkt, dass in vielen Bereichen - und in einigen Gewerkschaften ist das besonders stark der Fall - die eigentlich gar nicht mehr die Interessen der Arbeitnehmer vertreten, zumindestens nicht mehr die langfristigen Interessen - übrigens schon lange nicht mehr die Interessen der Arbeitslosen und schon gar nicht die Interessen der Kinder. Die Bundesregierung – glaube ich – müsste sich lösen von dieser Verbindung und müsste mehr argumentieren im Interesse der Kinder und im Interesse der nachfolgenden Generation. Und mich bedrückt es auch, dass die Gewerkschaften sich so einseitig zu Rentner-Interessenvertretern ich möchte mal sagen – fast degradieren lassen. Sie sollten sich mehr für die Interessen der Arbeitslosen stark machen und – wie gesagt – auch für die Interessen unserer Kinder. Ich glaube, dann kämen wir weiter . . .
Welter: . . . was natürlich nicht ganz einfach ist, je näher Wahlen rücken.
Henkel: Ja, ich verstehe das auch nicht ganz. Ich glaube, das ist nicht ganz richtig. Beim Umweltschutz haben wir ja doch begriffen; das Prinzip der Nachhaltigkeit im Umweltschutz ist akzeptiert in der Gesellschaft. Und man kann das auch vermitteln in allen anderen Politikbereichen. Nehmen Sie mal das Thema ‚Sparpaket‘: Noch vor einem Jahr war die Popularität dieser Regierung ziemlich unten; sie war so tief, wie – glaube ich – noch nie eine Regierung in der Nachkriegszeit, und Bundeskanzler Schröder hatte das mit der Unpopularität des Sparpaketes begründet. Heute ist Eichel der dritt-populärste Minister im Kabinett – wegen des Sparpakets. Das heißt, man kann schon die Bevölkerung mitziehen, wenn man sie aufklärt. Und ich fordere diese Bundesregierung auf, mehr für die Aufklärung zu tun. Mit anderen Worten: Mehr das zu sagen, worauf es ankommt – und weniger das, was ankommt.
Welter: Damit wäre bald der Widerstand der Gewerkschaften auch vorprogrammiert.
Henkel: Ja, ich weiß nicht: Warum sind die deutschen Gewerkschaften – oder Teile der deutschen Gewerkschaften – eigentlich anders als die in anderen Ländern. Für mich ist das eine zentrale Frage. Wenn man sich das mal überlegt, was da in Holland passiert ist: In Holland haben die Gewerkschaften mit den Arbeitgeberverbänden das Tarifkartell geknackt. Das heißt, man hat akzeptiert, dass Löhne und Arbeitszeit in Betrieben verhandelt werden, wenn die es denn wollen. In Deutschland ist das bisher nicht möglich gewesen. In Holland hat man jahrelang Lohnzuwächse verteilt – unterhalb des Produktivitätszuwachses. Das hat dazu geführt, dass heute die holländischen Firmen Arbeitskräfte in Deutschland suchen, weil sie selbst nicht mehr genug haben. In Holland haben vor kurzem die Arbeitgeberverbände und die Gewerkschaften vorgeschlagen, die Arbeitslosenversicherung zu privatisieren. Wenn ich das morgen täte, ich glaube, ich könnte in Großbritannien um politisches Asyl nachsuchen. Was ist eigentlich der Grund für den Unterschied zwischen Holland und Deutschland? Die Unternehmer klicken genau so wie die Deutschen, und ich glaube, die Arbeitnehmer auch und die Politiker auch. Ich möchte hier einmal ganz klar und deutlich sagen: Es gibt in Holland eben keine Gewerkschaft – so wie die IG Metall. Und das macht den Unterschied aus. Solange wir konsensual vorgehen, das heißt, wir uns immer einigen, dass alles das, was gemacht wird, auch von der IG Metall zu akzeptieren ist, dann bewegt sich diese Gesellschaft per Definitionen mit der Geschwindigkeit des Langsamsten bei uns. Und das ist zu langsam, denn die anderen Gesellschaften werden schneller.
Welter: Greifen wir das Thema ‚Rente‘ auf, Sie haben das angedeutet, auch die Haltung der Gewerkschaften dazu. Da haben wir eine Woche der Wechselbäder jetzt hinter uns. Zunächst das ‚Basta‘ des Kanzlers vor dem ÖTV-Kongress dann der Hinweis, dass die Förderung der privaten Altersvorsorge verschoben wird – mit entsprechenden Folgen auch für die Rentenreform. Ist das reformfreudig aus Ihrer Sicht, oder nicht?
Henkel: Es wird langsam ein Ärgernis. Ich meine, wir haben schon viele Versprechen und ‚Bastas‘ gehabt. Nehmen Sie mal die Ökosteuer. Da hat die rot-grüne Regierung in ihrem eigenen Koalitionsvertrag hineingeschrieben, dass sie keinen nationalen Alleingang macht. Sie hat den dann trotzdem gemacht, nachdem sie unter deutscher Ratspräsidentschaft vergeblich versucht hatte, den anderen europäischen Ländern dieses verrückte deutsche Modell einzureden. Das hat keiner haben wollen. Dann steht im Koalitionsvertrag drin, dass alle weiteren Stufen abhängig von der Energiepreisentwicklung auf den Weltmärkten zu behandeln sei. Da hat sie sich auch nicht dran gehalten. Ausgerechnet dann, wenn die Ölpreise ganz oben sind, kommt die nächste Stufe. Und – wie gesagt – das Versprechen, den Mittelstand steuerlich ordentlich zu behandeln, wurde ebenfalls nicht eingelöst. Und jetzt kommt dieses ‚Basta‘. Also, ich glaube, die Regierung hat gute Arbeit geleistet beim Thema ‚Sparpaket‘ und recht gute auch beim Thema ‚Steuerreform‘, übrigens auch bei dieser etwas – ich möchte mal sagen – ‚lässigen‘ Greencard-Lösung immerhin besser als gar nichts. Und es ist schon eine Leistung, dass diese Gesellschaft heute über Zuwanderung spricht. Das war vor zwölf Monaten noch ein Tabu – ein weiterer Beweis, dass tatsächlich in Deutschland aus Tabus Diskussionen werden, aus Diskussionen werden Kommissionen und aus Kommissionen werden denn auch Gesetze. Das gibt es. Aber die Bundesregierung steht heute an einem Scheideweg. Ich stelle fest, dass sie schon jetzt wieder Angst vor den nächsten Landtagswahlen hat, und dass man sich schon wieder Gedanken über 2002 macht. Ich finde, auch die rot-grüne Koalition, aber auch die Opposition können Wählerstimmen gewinnen mit vernünftiger Politik und auch mit solcher Politik, die nicht unbedingt den Wählern heute schmeckt, aber von der man dann weiß, dass sie nachfolgenden Generationen nützt.
Welter: Wenn wir über Reformen sprechen, dann ist der Weg nicht so weit zum Thema ‚Europäische Währungsunion und Euro‘. Es wird immer wieder gesagt an den Devisenmärkten, dass mangelnde Reformen und fehlende Reformen in Europa auch ein Grund dafür seien, dass der Euro – jedenfalls im Außenwert – schwach sei. Teilen Sie diese Meinung?
Henkel: Ja, es ist natürlich sehr schwer für mich, die wirkliche Ursache dieser Schwäche festzustellen. Es gibt ja sehr viele Theorien, und für mich ist es auch die plausibelste – ich möchte es sogar noch einmal zuspitzen: Die Unfähigkeit der drei größten Euro-Länder Italien, Frankreich, aber Deutschland vorne weg muss ich sagen –, den Arbeitsmarkt zu liberalisieren: Diese Unfähigkeit lähmt die Investitionsbereitschaft in Europa. Überall in der Welt – übrigens auch in anderen europäischen Ländern – hat man ja sehr gute Erfahrungen mit der Liberalisierung des Arbeitsmarktes gemacht. Nehmen Sie mal Spanien: Dort werden schon seit einigen Jahren im Monat 20.000 Mark netto neuer Arbeitsplätze geschaffen. Und ich habe dem Bundeskanzler vor einigen Wochen vorausgesagt, dass die Arbeitslosenrate in Spanien, die heute noch höher ist als unsere, in den nächsten zwei bis drei Jahren unter unserer liegen wird. Und ich finde auch das Ziel der Bundesregierung, die Arbeitslosenzahl im Jahre 2002 auf 3,5 Millionen zu senken, ist einfach lächerlich - wir haben ja jetzt schon 3,650. Man sieht daran, dass die Bundesregierung nicht das geringste Interesse daran hat, diesen Arbeitsmarkt zu ändern oder einen richtigen Arbeitsmarkt herzustellen. Und solange das nicht passiert, solange wird der Euro auch relativ schwach bleiben. Und was mir gar nicht gefällt, ist diese immer wieder geäußerte Hoffnung – auch von höchsten Stellen der Politik –, dass man das Problem dadurch lösen würde, indem ja auch Amerika irgendwann in Schwierigkeiten geräte. Also, darauf soll man sich nicht verlassen. Wir haben jetzt eine über zehn Jahre lange Wachstumsperiode in Amerika. Die Arbeitslosenrate ist sukzessive heruntergegangen. Wir haben dramatische Haushaltsüberschüsse – was für ein wunderschönes Problem für den neugewählten Präsidenten, sich mal zu überlegen, was er mit den Überschüssen macht. Das sind alles Rezepte, die wir von denen abkupfern können – die übrigens auch in Holland, Dänemark, Irland, Großbritannien, ja sogar in Portugal praktiziert werden. Also es wird Zeit, dass wir unsere Hausaufgaben machen. Dann wird der Euro auch wieder stärker.
Welter: Das heißt, Sie meinen, dass die Euroschwäche kein zyklisches, sondern ein strukturelles Problem ist?
Henkel: Davon bin ich überzeugt, wobei ich sagen muss: Wir haben natürlich in der Vergangenheit – jetzt rede ich einmal von der Mark zum Dollar – ja auch Schwankungen gehabt, ja – wesentlich größere Schwankungen. Ich erinnere mich noch sehr gut: Als Präsident Reagan damals an die Regierung kam, stieg der Dollar auf 3,30 DM. Und ein paar Jahre später ging er mal runter auf 1,37 DM. Also, diese Oszillation, die hatten wir früher auch schon; die waren sogar stärker als beim Euro. Und ehrlich gesagt, wenn man mich heute fragt: wäre eigentlich ohne Euro die Mark heute stärker oder schwächer als der Euro – ich wüsste die Antwort nicht so genau. Ich gehe nicht davon aus, dass sie unbedingt stärker gewesen wäre.
Welter: Sie haben ja eingangs zu den Befürwortern der Europäischen Währungsunion gehört . . .
Henkel: . . . dazu zähle ich auch noch . . .
Welter: . . . und heute vermutlich auch noch. Nun steht die Auszahlung des Bargeldes an. Die Bevölkerung ist stark verunsichert. Was kann man tun, was kann man sagen, um vielleicht da ein bisschen mehr Sicherheit zu schaffen?
Henkel: Ja, das ist natürlich ein Problem, was uns bei der Einführung des Euro immer begleitet hat. Wir hatten ja nie einen Zeitpunkt in Deutschland, zu dem eine Volksbefragung eine Mehrheit für die Einführung des Euro ergeben hätte. Das war eine - ich möchte mal sagen - eine Leistung von oben, der Politik. Und ich will das gar nicht kritisieren, denn meine Kollegen und auch ich sagen oft: ‚Mensch, nun trefft doch mal eine Entscheidung, auch wenn sie nicht populär ist‘. Und der Euro war ja mal so ein Beispiel, und deshalb möchte ich die damalige Regierung – aber auch die jetzige, denn die hat das ja mit unterstützt – nicht dafür kritisieren, dass sie das ohne Volksbefragung gemacht hat. Aber ich glaube, man sollte schon jetzt doch mal darauf achten, dass man auch das, was mit dem Euro ja entschieden wurde, nämlich die Konvergenzkriterien, die Notwendigkeit der Angleichung an die europäischen Länder – dass man das auch mal ein bisschen praktiziert. Im Augenblick sind wir in vielen Bereichen der Ausreißer, und nicht mehr die anderen. Nehmen Sie die Betriebsverfassung. Niemand in Europa will sie haben; das ist eine Sackgasse, eine europäische Sackgasse. Und trotzdem wird der Herr Riester nicht müde, immer weiter in diese Sackgasse hineinzulaufen. Das verstehen unsere europäischen Partner nicht. Oder wir führen die Ökosteuer ein - ich hatte das schon erwähnt -, die keiner in Europa will in dieser Form, die übrigens auch für die Umwelt nichts tut, sondern sich in einigen Teilen sogar gegen die Umwelt versündigt – nämlich immer dann, wenn deutsche saubere industrielle Prozesse ins Ausland sozusagen verlegt werden, aufgrund dieser Energiekosten oder der Drohung steigender Energiekosten. Also hier haben wir massenhaft Beispiele dafür, dass diese Bundesregierung deutsche Sonderwege geht. Und ich finde das nicht ganz konsistent mit anderen Diskussionen, die wir zum Beispiel haben. Da wird dem Herrn Merz unterstellt, dass er mit dem Begriff ‚Leitkultur‘ einen hegemonialen Anspruch angemeldet hätte – von Herrn Geißler –: Eine Unverschämtheit sondergleichen. Und kein Wunder, dass dann der politische Gegner ähnliche Töne spuckt. Aber gerade die Leute, die den Herrn Merz dafür kritisieren, sind die, die auf allen möglichen Gebieten dauernd deutsche Sonderwege in Europa gehen. Und wir müssen aufhören damit.
Welter: Sie haben den Namen Riester jetzt mehrfach genannt. Riester steht ja auch in den eigenen Reihen in der Kritik; in der SPD-Fraktion brodelt es. Es gibt Äußerungen, dass er sein Geschäft nicht verstehe. Teilen Sie das?
Henkel: Nun, also ich muss sagen: Er hat einen Job, der ist sehr schwer. Das ist eine sehr komplizierte und komplexe Materie. Man hat‘s ja gemerkt, denn er brauchte eine gewisse Zeit, sich einzuarbeiten. Wir haben das allerdings beim 630-Mark-Job schon einmal mit ihm erlebt, und ich befürchte, das, was er jetzt vor hat – bei dieser Zwangsteilzeit oder bei dieser Ausweitung der betrieblichen Mitbestimmung –, dass wir ähnliches erleben werden. Ich glaube, wir haben hier auch einen kleinen Konstruktionsfehler. Den hatte die alte Bundesregierung übrigens auch schon. Ich hatte mich immer darüber aufgeregt, dass Herr Blüm zuständig für die Rente und für die Pflegeversicherung war. Und wir haben ihn ja eigentlich als ‚Pflegeversicherungsminister‘ wahrgenommen und als ‚Rentenminister‘. Was immer er abgeliefert hat – will ich gar nicht bewerten. Aber – und das ist das Witzige: Wir haben beide bisher nicht als Arbeitsminister wahrgenommen. Und ist nicht die vornehmste Aufgabe eines Arbeitsministers, die Bedingungen in Deutschland zu schaffen, die dafür sorgen, dass wir dann auch Arbeitsplätze schaffen? Zu diesem Thema höre ich ihn nicht, sondern es geht immer nur um mehr Verteilung, es geht um die Befriedigung gewerkschaftlicher Ansprüche – es geht nicht um die Arbeitslosen. Und dieser Webfehler müsste mal geändert werden. Also eigentlich brauchte man den Arbeitsminister in solcher Form nicht; man sollte die Verantwortung zum Beispiel dem Wirtschaftsministerium zuschlagen, wie das in anderen Ländern auch so üblich ist – in Sachsen auch. Da funktioniert es auch sehr gut. Aber so beißt sich – glaube ich – die Verantwortung irgendwie immer wieder.
Welter: Also mehr ein Problem der Konstruktion, nicht der Person?
Henkel: Auch, auch.
Welter: Sie haben im Laufe Ihrer Arbeit immer wieder die verkrusteten Strukturen auch des deutschen Tarifsystems beklagt. Sehen Sie da – was das betrifft – Fortschritte in den letzten Jahren?
Henkel: Ja, aber ich sehe sie nicht wegen der verschiedenen Regierungen, sondern ich sehe sie ‚trotz‘ dieser bestehenden Strukturen; und zwar – interessanterweise – bekommen wir hier sehr viel Hilfe vom Osten Deutschlands. Also ich bin begeistert über das, was sich da abspielt. Die IG Metall hat dort seit 91 über 50 Prozent ihrer Mitglieder verloren, die meisten Arbeitgeber sind nicht mehr in den Arbeitgeberverbänden. Und die Leute nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und entscheiden selbst, wie viel gezahlt wird und wie lange gearbeitet wird. Sie sagen zu recht: ‚Das machen wir nicht mehr mit, dass hier so ein ‚Rasenmäher‘ - wie ein Flächentarif -, der für alles eine Lösung hat aber dann für niemanden eine richtige‘. Dieser Flächentarif ist ein Flickwerk im Osten Deutschlands. Übrigens: Überall in der Welt hat man ja mit diesem Tarifkartell aufgehört. Ich habe nichts gegen Flächentarife, ich habe nur dagegen was, dass man – wenn man denn gern mit seinem Betriebsrat eine Abmachung treffen möchte über Bezahlung und Arbeitszeit – dass man das nicht darf. Das ist so typisch deutsch. Das gibt’s nur noch in Deutschland und in Österreich – und Gott sei Dank in der Realität immer weniger in Ostdeutschland.
Welter: Was die Tarifrunden der zukünftigen Zeit angeht: Es ist auffällig, dass die Europäische Zentralbank, aber auch der Internationale Währungsfond in seinem Deutschlandbericht – beide darauf hinweisen, dass – wie der IWF schreibt – ‚die Saat wieder aufgehen könnte überzogener Lohnrunden‘, dass die Lohn-Preis-Spirale wieder in Gang kommen könnte. Sehen Sie das?
Henkel: Das ist natürlich eine Gefahr. Ich erinnere mich mit Schrecken an die letzte dramatische Lohnrunde Anfang 95, die zigtausende Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet hat und die dazu führte, dass auch die Konjunktur wieder abgewürgt wurde. Wir schlagen uns hier gegenseitig auf die Schultern und sagen: ‚Es ist ja phantastisch – die Konjunktur läuft – dieses Jahr drei Prozent, nächstes Jahr vielleicht 2,7‘. Wissen Sie, man muss sich mal an ein paar einfache Dinge erinnern: Erstens sind wir mit diesen Prozentzahlen im unteren Drittel von Europa. Zweitens ist Europa hinter dem Rest der Welt. Das heißt: Überall boomt es, und es werden Arbeitsplätze geschaffen – und wir plätschern da so hin. Und der Wettbewerb zwischen Gesellschaften, der geht nach den gleichen Regeln, wie der Wettbewerb zwischen Unternehmen. Das heißt: Selbst, wenn Sie sich so ein bisschen bewegen – die anderen sind aber schneller – dann passiert - was? Dann fallen Sie zurück; und wir fallen zurück. Und der dritte Punkt: Ich komme noch einmal auf den Euro. Ich stelle mal die Frage – und das ist eine Frage, die stelle ich auch kritisch an meine Kollegen in der Industrie: Ich glaube, viele meinen, sie hätten alles mögliche getan und seien jetzt wieder die Weltmeister. Und es stimmt ja auch – in diesem Jahr werden wir für eintausend Milliarden Mark exportieren, mehr als je zuvor. Aber was mir Sorge macht, ist: Man meint, das hätte man alles selbst geschafft. Dabei ist ein großer Teil dieses Wachstums im Export eben ein Resultat des Euro. Und der Euro – das ist die Gefahr – könnte sich zu einem ‚süßen Gift‘ entwickeln, dass ein Unternehmer sagt: ‚Na ja, ich brauche jetzt keine Strukturanpassung zu tun, meine Qualität stimmt, es ist ja bestens‘. Und er legt sich wieder hin. Und plötzlich wacht er eines Tages brutal auf. Und deshalb – finde ich – sollte jeder Verantwortliche in Deutschland, der also für ein Unternehmen verantwortlich ist, aber auch die Verantwortlichen für das ‚Unternehmen Deutschland‘ sich mal die Frage stellen: Was wäre hier eigentlich los, wenn der Euro nicht um 25 Prozent abgewertet worden wäre, sondern zum Beispiel wenn er um 25 Prozent zugelegt hätte? Auf diese Frage sollte jeder eine gute Antwort haben.
elfboi schrieb am 20.12. 2002 um 03:53:26 Uhr zu
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Johann Wolfgang von Goethe
Der Tragödie zweiter Teil
Finstere Galerie
Faust, Mephistopheles.
MEPHISTOPHELES. Was ziehst du mich in diese düstern Gänge?
Ist nicht da drinnen Lust genug?
Im dichten, bunten Hofgedränge
Gelegenheit zu Spaß und Trug?
FAUST. Sag mir das nicht! du hasts in alten Tagen
Längst an den Sohlen abgetragen!
Doch jetzt dein Hin- und Wiedergehn
Ist nur, um mir nicht Wort zu stehn.
Ich aber bin gequält zu tun,
Der Marschalk und der Kämmrer treibt mich nun.
Der Kaiser will, es muß sogleich geschehn,
Will Helena und Paris vor sich sehn;
Das Musterbild der Männer so der Frauen
In deutlichen Gestalten will er schauen.
Geschwind ans Werk! ich darf mein Wort nicht brechen.
MEPHISTOPHELES. Unsinnig wars, leichtsinnig zu versprechen.
FAUST. Du hast, Geselle, nicht bedacht,
Wohin uns deine Künste führen:
Erst haben wir ihn reich gemacht,
Nun sollen wir ihn amüsieren.
MEPHISTOPHELES. Du wähnst, es füge sich sogleich;
Hier stehen wir vor steilern Stufen,
Greifst in ein fremdestes Bereich,
Machst frevelhaft am Ende neue Schulden,
Denkst Helenen so leicht hervorzurufen
Wie das Papiergespenst der Gulden. -
Mit Hexenfexen, mit Gespenstgespinsten,
Kielkröpfigen Zwergen steh ich gleich zu Diensten;
Doch Teufelsliebchen, wenn auch nicht zu schelten,
Sie können nicht für Heroinen gelten.
FAUST. Da haben wir den alten Leierton!
Bei dir gerät man stets ins Ungewisse.
Der Vater bist du aller Hindernisse,
Für jedes Mittel willst du neuen Lohn.
Mit wenig Murmeln, weiß ich, ists getan;
Wie man sich umschaut, bringst du sie zur Stelle.
MEPHISTOPHELES. Das Heidenvolk geht mich nichts an:
Es haust in seiner eignen Hölle;
Doch gibts ein Mittel.
FAUST. Sprich, und ohne Säumnis!
MEPHISTOPHELES. Ungern entdeck ich höheres Geheimnis. -
Göttinnen thronen hehr in Einsamkeit,
Um sie kein Ort, noch weniger eine Zeit;
Von ihnen sprechen ist Verlegenheit.
Die Mütter sind es!
FAUST aufgeschreckt. Mütter!
MEPHISTOPHELES. Schauderts dich?
FAUST. Die Mütter! Mütter! - 's klingt so wunderlich!
MEPHISTOPHELES. Das ist es auch. Göttinnen, ungekannt
Euch Sterblichen, von uns nicht gern genannt.
Nach ihrer Wohnung magst ins Tiefste schürfen;
Du selbst bist schuld, daß ihrer wir bedürfen.
FAUST. Wohin der Weg?
MEPHISTOPHELES. Kein Weg! Ins Unbetretene,
Nicht zu Betretende! Ein Weg ans Unerbetene,
Nicht zu Erbittende! Bist du bereit? -
Nicht Schlösser sind, nicht Riegel wegzuschieben,
Von Einsamkeiten wirst umhergetrieben.
Hast du Begriff von Öd und Einsamkeit?
FAUST. Du spartest, dächt ich, solche Sprüche!
Hier witterts nach der Hexenküche,
Nach einer längst vergangnen Zeit.
Mußt ich nicht mit der Welt verkehren?
Das Leere lernen, Leeres lehren?
Sprach ich vernünftig, wie ichs angeschaut,
Erklang der Widerspruch gedoppelt laut.
Mußt ich sogar vor widerwärtigen Streichen
Zur Einsamkeit, zur Wildernis entweichen
Und, um nicht ganz versäumt, allein zu leben,
Mich doch zuletzt dem Teufel übergeben!
MEPHISTOPHELES.
Und hättest du den Ozean durchschwommen,
Das Grenzenlose dort geschaut,
So sähst du dort doch Well auf Welle kommen,
Selbst wenn es dir vorm Untergange graut.
Du sähst doch etwas! sähst wohl in der Grüne
Gestillter Meere streichende Delphine,
Sähst Wolken ziehen, Sonne, Mond und Sterne -
Nichts wirst du sehn in ewig leerer Ferne,
Den Schritt nicht hören, den du tust,
Nichts Festes finden, wo du ruhst!
FAUST. Du sprichst als erster aller Mystagogen,
Die treue Neophyten je betrogen;
Nur umgekehrt. Du sendest mich ins Leere,
Damit ich dort so Kunst als Kraft vermehre,
Behandelst mich, daß ich, wie jene Katze,
Dir die Kastanien aus den Gluten kratze.
Nur immer zu! wir wollen es ergründen:
In deinem Nichts hoff ich das All zu finden.
MEPHISTOPHELES. Ich rühme dich, eh du dich von mir trennst
Und sehe wohl, daß du den Teufel kennst.
Hier diesen Schlüssel nimm!
FAUST. Das kleine Ding!
MEPHISTOPHELES. Erst faß ihn an und schätz ihn nicht gering!
FAUST. Er wächst in meiner Hand! er leuchtet! blitzt!
MEPHISTOPHELES. Merkst du nun bald, was man an ihm besitzt?
Der Schlüssel wird die rechte Stelle wittern;
Folg ihm hinab: er führt dich zu den Müttern!
FAUST schaudernd.
Den Müttern! Triffts mich immer wie ein Schlag!
Was ist das Wort, das ich nicht hören mag?
MEPHISTOPHELES. Bist du beschränkt, daß neues Wort dich stört?
Willst du nur hören, was du schon gehört?
Dich störe nichts, wie es auch weiter klinge,
Schon längst gewohnt der wunderbarsten Dinge.
FAUST. Doch im Erstarren such ich nicht mein Heil:
Das Schaudern ist der Menschheit bestes Teil;
Wie auch die Welt ihm das Gefühl verteure,
Ergriffen, fühlt er tief das Ungeheure.
MEPHISTOPHELES. Versinke denn! Ich könnt auch sagen: steige!
's ist einerlei. Entfliehe dem Entstandnen
In der Gebilde losgebundne Reiche!
Ergötze dich am längst nicht mehr Vorhandnen!
Wie Wolkenzüge schlingt sich das Getreibe:
Den Schlüssel schwinge, halte sie vom Leibe!
FAUST begeistert.
Wohl! fest ihn fassend, fühl ich neue Stärke,
Die Brust erweitert, hin zum großen Werke.
MEPHISTOPHELES. Ein glühnder Dreifuß tut dir endlich kund,
Du seist im tiefsten, allertiefsten Grund.
Bei seinem Schein wirst du die Mütter sehn:
Die einen sitzen, andre stehn und gehn,
Wies eben kommt. Gestaltung, Umgestaltung
Des ewigen Sinnes ewige Unterhaltung.
Umschwebt von Bildern aller Kreatur,
Sie sehn dich nicht, denn Schemen sehn sie nur.
Da faß ein Herz, denn die Gefahr ist groß,
Und gehe grad auf jenen Dreifuß los,
Berühr ihn mit dem Schlüssel!
Faust macht eine entschieden gebietende Attitüde mit dem Schlüssel.
MEPHISTOPHELES ihn betrachtend. So ists recht!
Er schließt sich an, er folgt als treuer Knecht;
Gelassen steigst du, dich erhebt das Glück,
Und eh sies merken, bist mit ihm zurück.
Und hast du ihn einmal hierher gebracht,
So rufst du Held und Heldin aus der Nacht,
Der erste, der sich jener Tat erdreistet:
Sie ist getan, und du hast es geleistet.
Dann muß fortan nach magischem Behandeln
Der Weihrauchsnebel sich in Götter wandeln.
FAUST. Und nun was jetzt?
MEPHISTOPHELES. Dein Wesen strebe nieder!
Versinke stampfend, stampfend steigst du wieder.
Faust stampft und versinkt.
MEPHISTOPHELES.
Wenn ihm der Schlüssel nur zum besten frommt!
Neugierig bin ich, ob er wiederkommt.
elfboi schrieb am 13.6. 2005 um 22:01:05 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
please do not read *g* [Apr. 7th, 2005|12:48 pm]
[ Current Mood | awake ]
Ich legs hier einfach mal ab, weil ich es nachher an der Uni brauche. Bitte nicht in der Luft zerreißen. *münf*
In der Mitte fehlt noch ein Teil, müssen den Dozenten um Verlängerung bitten, aber das ist ja üblich *seufz*
Jede Geschichte hat auch einen Anfang
»Und deswegen, junge Frau«, erwiderte der kleine Mann von Jehovas Zeugen sehr eilig, (er hatte wohl Angst, die Tür könne sich schließen), und schaute zu seiner Kollegin herüber, auf deren Namensschildchen Gudrun stand. Gudrun nickte eifrig und schickte sich an Mara die neue Ausgabe des Wachtturms in die Hände zu drücken. Sie schmunzelte: Mit bekifftem Kopf waren diese Heftchen eine endlose Quelle der Erheiterung und wenn man es genau betrachtete, völlig nüchtern ebenfalls. Nur konnte sich Mara, schließlich war sie sehr belesen, nicht verkneifen, den auf ihre Gnade angewiesenen Zeugen darzulegen, wie sie die Sache sah: »Es ist doch eher so, dass Satan eine symbolische Bedeutung hat und den Archetypen des Rebellen darstellt (Die eine Psychlogievorlesung hatte sich also doch gelohnt). Es ist also eine Allegorie, so ähnlich wie Prometheus, der den Menschen das Feuer brachte und damit gegen Zeus rebbelierte.« - »Und da hätten wir schon eine Paralelle, Luzifer bedeutet «Lichtbringer», ist das nicht ulkig?«, überlegte Mara laut, da ihr das zuvor noch nicht aufgefallen war. Die Zeugen lächelten weiter ihr höfliches »Du-bist-verdammt-aber-wir-nicht«-Lächeln. »Also ist es nicht Satan oder vielleicht etwas malerischer der Sohn der Morgendämmerung, der mich trinken, fluchen oder Sex vor der Ehe haben lässt, sondern mein eigener freier Wille.«
»Laber nich`«, ertönte hinter den sorgenvoll dreinschauende Zeugen eine allzu bekannte nölige Stimme.
»Sag denen, die sollen das Fressen rüberwachsen lassen und dann is` gut. Scännige Zeugenscheisse...«
Andi, Nachbar und Bruder im Geiste, Organisator etlicher feuchter Partys des hauptsächlich von Studenten bewohnten Hauses, schob grade seinen beachtlichen Bierbauch die Treppe hoch, jede Gelegenheit nutzend sich unbeliebt zu machen.Hinter ihm konnte sie einen seiner Kumpels erkennen. »Zäng«, dachte sie, es ist die Sahneschnitte. Mit seinen langen hellblonden, fast weißen Haaren sah der Typ wirklich aus wie ein verdammter Engel.
Er ging hinter Andi die Treppe hoch und war verschwunden. »Vielleict sollte ich Andi heute mal besuchen«, dachte Mara, während sie sich bemühte nicht allzu sehr hinzusehen. »Von einem schönen Teller ißt man nie allein«, kam ihr in den Sinn, ein völlig demotivierender Spruch ihrer Mutter.
Die Zeugen bemühten sich redlich ihre Aufmerksamkeit wieder zu erlangen. »Denken sie doch, junge Frau. Bald ist es soweit. Gott wird Gericht sprechen, es ist das Ende der Welt. Dann wird sich entscheiden, wer ewig lebt oder eben nicht. Es ist nicht mehr viel Zeit.«
»Ich werde darüber nachdenken, sagte Mara charmant. «Kann ich jetzt vielleicht...?
Die Zeugin seufzte und gab ihr zwei Schüsseln in die Hände. Obstsalat und Gratin sah Mara mit Freude.
Sie bedankte sich und schloß die Tür hinter den freigiebigen Zeugen. Die Dosen würde sie Ihnen bei ihren nächsten Besuch wieder mitgeben. Morgen würde sie zu einem Infoabend der Hare Krishnas gehen, dort essen und sich einiges einpacken.
Die verschiedenen religiösen Organisationen schienen vermehrt potentielle Jünger mit Essen zu bestechen. Mara war nicht parteiisch und so war ihr Kühlschrank immer voll, was auch nötig war, denn die Gebühren für das Studium waren so hoch, dass auf konventionellen Wegen ein bequemes Leben leider nicht möglich war.
Jetzt aber würde sie sich im Netz einen Film ansehen. Natürlich ganz illegal.
Etwas weiter weg war Herr Michaels sehr verärgert. Sein Boss hatte einen Furz quersitzen und es war klar, wer es ausbaden musste. Das hieß, keinen ruhigen Abend , sondern etliche Stunden mehr in denen er einige seiner Untergebenen rumschubsen und sich zum Arsch machen musste. Er konnte sich nicht erinnern »Hier ich« geschrien zu haben, als es um diesen Job ging.
Er stieg die glamouröse Treppe des Unternehmens hoch, die ausdrücken sollte: »Ja, diese Firma hats, das Monopol, wer könnte dran zweifeln?«
Zekiels Büro war, wie um ihn zu ärgern, natürlich am anderen Ende des Ganges. Er hoffte, dass er dort war, ansonsten würde er ihn vom verdienten Feierabend zurückrufen müssen.
Er klopfte an und öffnete dann die Tür. Sie war nicht abgeschlossen, Zekiel saß noch an seinem Schreibtisch und blickte auf den Bildschirm seines Computers, während er eine Zigarette rauchte. Der Aschenbecher verriet, dass es nicht seine erste Zigarette war. »Stress?«, fragte Michaels den rauchenden Zekiel, der mit einem gequältem Lächeln antwortete. »Es wird nicht weniger werden«. »Nein? wer hätte das gedacht!« »Er lässt fragen, ob du schon Ergebnisse hast« Nein, sagte Zekiel und seufzte , »unsere Zielpersonen lassen sich nicht auffinden, offenbar haben sie sich gut verborgen. Aber wieso so dringend? Jahrelang hat er sich nicht daran gestört und jetzt?«
Michaels nahm sich eine Zigarette und zündete sie an: »Du weisst doch seine Wege sind unergründlich«
"Hare Krishna Hare Krishna Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare ...». «Sing mit", sagte Mara und stupste Andi in die Rippen und grinste. Dieser verdrehte die Augen und betrachtete mißmutig einen orangegekleideten Jünger, der grade ein Mantra rezitierte, voller Glückseligkeit. Der gute Andi hingegen war ganz und garnicht glücklich, kämpfte er doch mit einem Kater. Ein anderer Grund für Schwermut war, dass die Krishnajünger nur vegan kochten und das Fehlen allen Fleisches war keine gute Katermedizin. Offenbar war es gestern feucht zugegangen.
»Warum warste gestern nicht mehr oben?« - »Eingeschlafen,« antwortete Mara, und tastete sich vorsichtig vor: »Den blonden Typ hab ich schon ein paar mal gesehen, kennste den gut?«
»Lucius?« - »Der war jetzt ein paar Mal mit, der Jens hat den mitgeschleppt. Istn Cousin oder sowas von dem.« - »So....«, antwortete Mara unbestimmt und häufte sich den Teller mit Okraschoten voll und ließ einen beachtlichen Teil des Büffets in der Tupperdose verschwinden.
»Aber hey, ich glaub , der steht auf Schlampen wie dich, mit so dicken Titten und so...«, warf Andi kauend und wenig schmeichelhaft ein.
»Ich steh da nicht so drauf,die sind dann so weich und komisch, so ääääähhh...«
Weiter kam er nicht, da er eine Kopfnuss erntete. »Ja, Schlampe, dann kommen wir morgen abend bei dir vorbei und der Jens sagt dem Lucius Bescheid, ok? «Sehr ok," sagte Mara und bugsierte die vollen Tupperdosen an einigen Krishajüngern vorbei.
Etwas weniger, aber immer noch weit weg genug, saß Vater Echevarría , Hüter aller Gläubigen der katholischen Kirche in seinem Arbeitszimmer, welches er nach dem Tode Johannes Paul des Zweiten im Jahre 2005 übernommen hatte. Johannes hatte mit dem Orden , dem Echevarría vorstand gute Verbindungen gepflegt und so war es eine logische Konsequenz gewesen, dass das Amt des Paptes an ihn gefallen war.Manche warfen dem Orden , dem der neue Papst vorgestanden hatte, Faschismus vor, doch waren diese Sünder, die bereits exkommuniziert worden waren.Das Böse , das selbst in den Nonnen und Priestern schlummerte , konnte nur mit Buße in Zaum gehalten werden und so war die Selbstgeißelung einmal am Tag zum festen Ritual geworden.
Was wenige wussten und was niemals an die Öffentlichkeit gelangt war, war die Existenz einer Gruppe innerhalb des Opus Dei , die zum einen die Exorzisten der katholischen Kirche stellten und zum anderen , und das wussten noch nicht einmal alle Mitglieder des Ordens, sich in den ansonsten verbotenen Künsten der Magie übten, Nur die Gläubigsten und Reinsten durften sich an solch sündige Dinge heranwagen ohne selbst beschmutzt zu werden.
Es klopfte an der Tür und der Diener öffnete die Tür, um Valerius,einen der fähigsten Männer dieser geheimen Gruppe hereinzulassen. Der heilige Vater hatte einen Auftrag, der für die Christenheit von höchster Bedetung war, und Valerius war willens jeden seiner Befehle auszuführen.
»Valerius, die Zeit ist gekommen, dass die Gruppe aktiv wird. Du wirst gehen , nimm mit, wen du für fähig hälst.«, sprach Echevarría und deutete dem Mann vor ihm , sich zu setzen. Dieser beugte demütig den Kopf und setzte sich auf den zweiten Sessel, der im Raum stand.
Valerius ließ den Papst wissen, dass er Anetzka mitzunehmen gedenke, eine junge , aber sehr vielversprechende Nonne, die seit zwei Jahren im Vatikan war.
Die Anweisungen des Papstes waren merkwürdig, doch war eines der ungeschriebenen Gesetze des »neuen« Vatikans , dass dumme Fragen wenig erwünscht waren und so schwieg er und machte sich im Geiste Notizen...
Der Abend bei Mara war sehr lustig gewesen. Die Jungs kamen mit einiger Verspätung an, was daran lag , dass die Strasse , die der kürzeste Weg war, von einigen orientalischen Jungs blockiert wurde, die sich mit enthusiatischen Skinheads eine Straßenschlacht lieferten, was ca. zweimal die Woche passierte.Einen weiteren Tag hatten die Mschruschdealer für sich reserviert, die sich in der Gegend breitmachten, zum Verdruß der altmodischen Grasdealer.Aber was konnte man für 120€ Warmmiete für ein 30m²-Appartement schon erwarten? Die Bewohner der preiswerten Behausungen organisierten sich so weit es ging und so war die Straße eigentlich ein angenehmer Wohnort, wenn einem eine halbe Stunde quer über die Felder und durch Gebüsch nichts ausmachten.
Mara hatte noch Einiges zu Essen da, denn das Buffett der Krishnas war sehr reichhaltig gewesen.Jens hatte noch einen Abstecher zu den Griechisch-Orthodoxen gemacht und Fladenbrot und sehr passend, griechischen Salat mitgebracht.
Vorauschauend hatte Mara sich hübsch gemacht und hoffte inständig, dass Andi und Jens nichts davon bemerkten.Wenn Andi es bemekt hatte, so hielt er sich bemerkenswert zurück und lächelte freundlich ,wie eine sehr betrunkene Frau Marthe.Sie schaffte es, mit Lucius ins Gespräch zu kommen, was äußerst erfreulich war. Später am Abend saßen sie in angenehmer Nähe zusammen und Lucius spielte mit ihren Schnürsenkeln , während er ihr von einer Hausbesetzerparty in Köln erzählte, wo die Hausbesetzer nach den großen Aufständen von 2010 große erfolge erzielt hatten, was ihr beides nicht unangenehm war. Jens und Andi saßen zusammen und Jens klagte Andi sein Leid über seinen Vater, der wohl ein furchtbarer Mann sein musste, denn er hatte seinen Sohn nur mit einem Rucksack, einem Paar Sandalen und einer Gitarre herausgeworfen. Man hatte beschlossen, am nächsten Tag zu einer neuheidnischen Vereinigung zu gehen, wo es leckeres Essen ( »Fleisch«, rief Andi) gab und man wurde um ein paar Eichen herumsitzen und schöne alte Sagen hören.
Das war auch viel relaxter als im Supermarkt zu jobben, fand Mara.
Epilog:
Mara öffnete die Augen , ihr Kopf tat fürchterlich weh und soweit sie dies beurteilen konnte, war ihr fürchterlich übel.Sie dachte erst, dass es noch dunkel wäre und sie konnte ein schmerzerfülltes Stöhnen nicht unterdrücken, was sie als gefährlich erachtete, wer wußte schon wer oder was in der Nähe war.Die Dunkelheit wich und gab den Blick auf Metallplatten frei an die ihre Nase gepreßt war.Der nächste Eindruck war der einer riesigen Frau mit Brustharnisch und wallenden Zöpfen, von der ein unirdisches Leuchten ausging. Sie hielt sie wie ein Kind in den Armen und legte sie auf einer Liege ab. »Wo...?«, begann Mara. Eine Schwindelattacke warf sie zurück und während der Raum sich fürchterlich drehte, sah sie , dass fünf weitere Gestalten von weiteren sehr großen blonden Frauen betreut wurden. »Geht es Euch gut, Herrin Danael? Ihr wart sehr lange fort...«, fragte die immens große blonde Frau. »Ich, nein , hör mal, mein Name ist...«. Mara setzte sich , immer noch von Schwindelgefühl geplagt auf, eine große Schwäche erfüllte sie, ein Gefühl, als hätte sie sehr, sehr lange geschlafen und ihr ganzer Körper kribbelte , als wären alle Glieder eingeschlafen.Sie setzte sich langsam auf, was sehr schmerzhaft war. »Danael«, flüsterte sie. Es war, als käme ihr der Name merkwürdig bekannt vor. »Ich bin Danael?«-»In der Tat, Danael, dritte Hüterin des Schlüssels , verschollen und wiedergekehrt«, intonierte die Frau feierlich. Mara überlegte ob in dem Essen der Jünger der Edda wohl etwas Halluzinogenes gewesen war , die andere Konsequenz war zu abwegig. Oder doch nicht? Die Zweifel wurden stärker , als sie mit der Hilfe der blonden großbusigen Frau aufstand und sich grade einer dritten Möglichkeit zuwandete. »Larp! Liverollenspiel!!«, rief sie und blickte auf den Silberharnisch der Frau. »Lady Danael gehts noch nicht gut«, rief diese ihrer Gefährtin zu und ging zur Seite um einen Lappen in kaltes Wasser zu tunken, wobei sie den Blick auf ein Bild einer fremdartigen großen Frau mit grünlichem Haar,ebenso grünen Augen und wunderschönen weißlichblauen Flügeln freigab. Mara ging ein Stück auf das wunderbare Bild zu , um es mit den Händen zu berühren, doch es blieb nicht starr, sondern es kam näher. Zweifel steigen in Mara auf, sie hob eine Hand, die engelgleiche Frau tat es ihr nach. Sie streckte ihr die Zunge heraus und diese freche Geste wurde von der anderen erwidert.
Völlig verwirrt ging sie auf den Spiegel zu und die Erkenntnis warf Mara erneut aus den Schuhen.
Als sie erwachte, saß ein blonder hagerer Mensch mit einem Ziegenbart an ihrer Bettkante und sprach mit vertrauter Stimme zu ihr. »Na, na, musst doch nicht gleich umkippen, weil de dein Spiegelbild siehst. So häßlich biste auch wieder nich.« Zu ihrer großen blonden Pflegerin gewandt: »Jetzt hat das arme , häßliche Ding ihr Spiegelbild gesehen.« Und leiser , aber sie konnte es dennoch verstehen: »Und hatte ich nicht gesagt, weg mit den Spiegeln, mit allen Spiegeln!!!!« Diesmal war schon eine leichte , verkaterte Undönigkeit aus dieser spöttischen Stimme zu hören.
»Hör zu, hör gut zu,wir haben bei den Neuheiden den Löffel abgegeben« , sprach der Ziegenbärtige mit Andis Stimme und lachte irre, während Mara sich fragte , was an ihrem Tod und ihren daraus resultierenden Kopfschmerzen so amüsierlich sein sollte.»Die anderen sind auch hier und wir sind alle tot« , kicherte der Typ wie irre und Mara merkte wie sie genervt mit ihren Flügeln zuckte und sich fragte , ob es an diesem Ort wohl Zigaretten gebe.
Hoch über Walhalla schlug Isis mit den Flügeln und nutzte eine Luftströmung aus, um sich ohne größere Anstrengungen in der Luft zu halten.Ihr gegenüber schwebte ihr Gefährte Orisis in der Luft und bemühte sich, die schlechte Laune seiner Liebsten zu mildern. »Sieh es doch mal positiv«, bemühte er sich »Ragnörök steht bevor und Loki hat es geschafft, Danael und Luzifer aufzutreiben. wenn wir es geschickt anstellen, sind wir wieder da, wo wir früher waren.«
Sein Arm glitt um Isis Taille und seine Lippen fanden ihre zum Kuss. Isis entspannte sich. Loki mochte den Heimvorteil haben, aber auch die Zeit der anderen Götter würde kommen. Und jetzt taten Isis und Osiris was seit Anbeginn der Zeit ihr Job war.
Das Ende fehlt auch noch...
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Gepa für Nazis!!! [Mar. 30th, 2005|01:54 pm]
Kauft Gepa-Produkte!!!!!!
Ganz einfach, Leute mit der »falschen« Hautfarbe kommen hierher, da es ihnen schlecht geht. Wenn die Leute endlich mal das bekommen, was ihnen zusteht, lassen Sie euer tolles Deutschland in Ruhe und wir haben unsere Ruhe vor euren doofen Parolen....*haha*
Ich bin genial!
Jetzt muss ich das nur noch den ganzen Rep/Dvu/Npd-Wählern eintrichtern, dann bekomm ich tausend Karmapunkte mehr und eine Wiedergeburt weniger *freu*
Ich muss erwähnen, dass ich am Wochenende eine unendlich häßlichen, dicken, fetten und dummen weiblichen Nazis mit einem Eisenpickel (unsägliches Piercing über der Oberlippe ) kennenlernen musste und ich werde grade sehr kreativ. Wenn das unsere Arier sind, mache ich mir Sorgen...
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:-) [Mar. 26th, 2005|05:33 pm]
[ Current Mood | creative ]
[ Current Music | Flowing Tears - Undying ]
Ohhhhh, i am lazy.
I have to finish my short story , but i have to do some research first. Its a weird story about religion, beautiful androgynistic angels and i was alittle bit inspirated by Angel Sanctuary. This story will bring me an important part of my »Grundstudium« at the university. I wonder if the teacher will like it.:-)
http://www.mond.at/opus.dei/opus.dei.uo.faq.html#bad
This is a site about the Opus dei, the bad guys in the story.The pope likes them, perhaps they want to rule the world . Who knows, getting paranoid?:p
http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Mythologie
I like the old gods very much, no wonder they will play the part of the good guys. The christian god is only one of many, and he is too fond of himself *g*
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[Mar. 20th, 2005|08:34 pm]
Sehr gut! ;-)
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Cute [Mar. 19th, 2005|03:52 pm]
Dance the night away by karchan85
Name
What you Look like
The Music The Music in your Head
Quiz created with MemeGen!
I like the style!
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Wow, was bin ich denn heute genial... [Mar. 19th, 2005|03:21 pm]
Take the quiz: »Find your IQ (pictures)«
Gifted IQ 125 to 140
You are Gifted! IQ 125 to 140. The US average is 98 and you should feel good. Only 1 out of 50 people have a higher IQ than you. You really should consider taking a real IQ test to measure your near genius. People like you: Madonna, Hilary Clinton, Geena Davis.
Aber ich glaubem der Test war ein Fake...Ätsch!
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i am so cool... [Mar. 19th, 2005|02:57 pm]
You scored as Paganism. Your beliefs are most closely aligned with those of paganism, Wicca, or a similar earth-based religion. You may also follow a Native American religion.
Paganism
100%
Buddhism
88%
Satanism
79%
Hinduism
75%
agnosticism
50%
Judaism
50%
Islam
33%
atheism
29%
Christianity
25%
Which religion is the right one for you? (new version)
created with QuizFarm.com
Hey, i am 100% witch, i am so happy!!!!!
But weird, Satanism? :p
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Saturday afternoon [Mar. 19th, 2005|02:39 pm]
[ Current Mood | pissed off ]
[ Current Music | some EBM ]
Gnnnnaaaaa, endlich mal wieder schreiben, ich habe ein neues Keyboard, heute mal in Deutsch, da nicht motiviert in Englisch zu schreiben, außerdem hab ich ja noch kein Internationales Interesse geweckt.*g*
Stimmung, solala, weil ich immer noch ein Bißchen genervt bin, dass die CDU mit ihrer superevil666 Führein und Hauptwalküre mErkel beschlossen haben, dass es neben den Studiengebühren auch noch ne gute idee wäre, Bafög abzuschaffen. Und sämtliche Bildzeitungsleserwähler werden ihr da zustimmen. Ich glaube, ich hasse 99% der Menschheit!!!!!!!
Ich hoffe, alle werden von Außerirdischen gefressen.
Einen Grund zur Freude gibt es: Habe mich nochmal bei den asozialen Nachbarn beschwert und die Skankmutter hat bestätigt, dass sie in 2-3 Monaten ausziehen. Immerhin,ist die garstige Frau nicht im geringsten einsichtig, so nach dem Motto »Italiener sind so...« So laut, so aufdringlich und sie blasen ihren Kindern Puderzucker in den Arsch....Gnnaaaa, heute bin ich eine deutsche, böse Nihilistin, die besonders misanthrophisch ist.
Wenn ich einst die Weltherrschaft in den Händen halte, dann werden sie es sehen und heulen und Wehklagen und meine Hauptstadt nenne ichThot
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Sick Lady [Feb. 17th, 2005|08:50 pm]
[ Current Mood | crazy ]
I am ill and i do ot like this. Do not like the keyboard ,too, because you have to hit it so hard. I think, it likes to be hitten, perhaps this is cyber-sm?
:-)
Scare elfboi now with cooking...
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Friday, Friday! [Feb. 4th, 2005|03:38 pm]
[ Current Mood | bitchy ]
[ Current Music | Some Hippiemusic which my boyfriend likes ( i will torture him later) ]
Now is the end of a lazy week and i have to admit, that i still hate children.Not the nice ones, but the ones who scream in busses , in the schwebebahn and in the supermarket.Especially i hate these who live next to me .The mother is a ugly, screamig skank ( i hate Skanks, too) ad the stupid children are screaming.Unbearable for a hard working student who wat to sleep till midday. Hey, i need some silence to write my short story...I am a artist and i cannot work this way...;-)
Today i am goig to a Hausbesetzerparty in Cologne.The party is a memorial party for Pingutopia ( child still screaming, fuck !!!!!!) which was a very nice place. I remember sitting under an apple tree last summer , smelling some pot....*mjam*
Now my tomcat is mourning, perhaps he is hugry again? He sounds much nicer than a child...
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manga hair colour [Jan. 26th, 2005|07:09 pm]
[ Current Mood | happy ]
Your anime hair color is green.
What is your anime hair color?
brought to you by Quizilla
At the moment i have purple streaks, but once i had green. Green is nice,too.:-)
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suchmaschine 2.2 schrieb am 14.4. 2002 um 02:07:51 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Affleck Ben Allen Tim Anderson Gillian Anderson Paul Anaud Jean-Jacques Apted Michael
Auer Dominik August Pernilla Avnet Jon Aykroyd Dan Bacon Kevin Barrymore Drew Bay
Michael Beckinsale Kate Bening Annette Birch Thora Blanchett Cate Bleibtreu Moritz Boath
Freddie Brando Marlon Broderick Matthew Brosnan Pierce Bruckheimer Jerry Byrne Gabriel
Bullock Sandra Burton Tim Buscemi Steve Cage Nicolas Cameron James Campbell Neve
Carlyle Robert Carrey Jim Cassel Vincent Chalimon Andrej Cheadle Don Clements Ron
Clooney George Close Glenn Collins Pauline Connery Sean Costner Kevin Crowe Russell
Cruise Tom Cube Ice Cusack John Damon Matt Dafoe Willem Debont Jan Delfino Majandra
Delpy Julie De Niro Robert Depp Johnny Diaz Cameron Dicaprio Leonardo Diesel Vin Donner
Richard Douglas Michael Duchovny David Dunst Kirsten Eastwood Clint Emmerich Roland
Ehle Jennifer Ephron Nora Everet Rupert Everett Scott Tom Farrell Colin Fehr Oded Fincher
David Fishburne Laurence Foster Jodie Frankenheimer John Fraser Brendan Freeman
Morgan Gandolfini James Garner James Gere Richard Gibson Mel Glover Danny Gonzo
Goodman John Graham Heather Grönemeyer Herbert Guttenberg Steve Hamilton Linda
Hanks Tom Hannah John Harfouch Corinna Hartnett Josh Hatcher Teri Hawke Ethan
Helgenberger Marg Henstridge Natasha Hirschbiegel Oliver Hoffmann Jutta Hughes Miko Hurd
Gale Anne Hurley Elizabeth Jackson Samuel L. Jeunet Jean-Pierre Johnson »The Rock«
Dwayne Jolie Angelina Jovovich Milla Kidman Nicole Kline Kevin Krebitz Nicolette Landis
John Lane Diane Lawrence Martin Leder Mimi Ledger Heath Lee Jones Tommy Leigh Cook
Rachael Leoni Téa Lewis Juliette Ling Bai Llosa Luis Lloyd Jake Lopez Jennifer Love Hewitt
Jennifer H. Macy William Madsen Michael Marceau Sophie Margulies Julianna McConaughey
Matthew McDiarmid Ian McDormand Frances McGregor Ewan Medak Peter Miller George
Morrison Temuera Morton Joe Müller-Stahl Armin Mulroney Dermot Murphy Eddie Musker
John Myers Mike Neeson Liam Neill Sam Nielsen Connie Norton Edward Osment Haley Joel
Chris O' Donnell Paltrow Gwyneth Pacino Al Patric Jason Patton Will Paul Christiane Penn
Sean Petersen Wolfgang Pfeiffer Michelle Phoenix Joaquin Pinon Dominique Pitt Brad
Plummer Glenn Portman Natalie Prochnow Jürgen Prinze Freddie Jr. Pryce Jonathan
Quinlan Kathleen Reeves Keanu Reno Jean Riemann Katja Roach Jay Roberts Julia Rock
The Russo Rene Russo Rene Roth Tim Ryder Winona Schumacher Joel Schwarzenegger
Arnold Schweiger Til Scott Dougray Scott Ridley Sheen Charlie Shue Elisabeth Silberling
Brad Silverstone Alicia Smith Will Sommers Stephen Spacey Kevin Spader James Spielberg
Steven Spottiswoode Roger Spriggs Elizabeth Stoltz Eric Sutherland Donald Sverak Zdenek
Tautou Audrey Ter Steege Johanna Thewlis David Thornton Billy Bob Tucci Stanley Tyler Liv
Velasquez Patricia Voight Jon Von Garnier Katja Vosloo Arnold Wahlberg Mark Waller
Anthony Washington Denzel Weaver Sigourney Weisz Rachel Wennemann Klaus Willis Bruce
Winslet Kate Woo John Zellweger Renée Zeta-Jones Catherine Adorf Mario Alexander Peter
Arent Eddi Arnold Ellen Atwell Susann Auer Sabine Balder Hugo-Egon Bardot Brigitte Bartels
Michael Bastgen Brigitte Bauer Gabi Bäumler Hans-Jürgen Becker Boris Beerbaum Ludger
Beerbaum Markus Behrendt Klaus J. Belstler-Boettcher Bennent Heinz Berben Iris Berger
Senta Berghoff Dagmar Biedermann Julia Bielefeldt Dirk Bierbrauer (Oscar) Biewer Maxi
Biolek Alfred Bittner Armin Blanco Roberto Böcking Kai Boettcher Grit Bogner Willy Böhse
Onkelz Boning Wigald Bosch Anna Böttinger Bettina Brandauer Klaus Breitner Paul Buchholz
Horst Büchner Eve-Maren Buder Oliver-Sven Burch Jeannine Burkard Katja Busse Jochen
Buster Dolly Carrell Rudi Christen Illona Christiansen Sabine Clarin Hans Joachim Colani
Luigi Dahlen Klaus Dall Karl de Mas Sissy de Mol Linda del Medico Paola Deutscher Drafi Die
Päpste Dobra Anica Doldinger Klaus Domian Jürgen Domingo Placido Dörrie Doris Doubek
Anna Drache Heinz Drews Jürgen Dudenhöffer Gerd Ebstein Katja Egner Fritz Eligmann
Barbara Elsner Hannelore Elstner Frank Endres Dieter Engelke Anke Epple-Waigel Irene
Feldbusch Verona Felix Kurt Felmy Hansjörg Fendrich Rainhard Feuerstein Herbert
Fichtel-Mauritz Anja Fierek Wolfgang Fischer Irene Fischer Ottfried Fitz Lisa Folkerts Ulrike
Fried Amelie Fritsch Thomas Fuchsberger Joachim Gabriel Gunter Garrison Zina Gärtner
Claus-Theo George Götz Gerboth Christiane Gerhardt Tom Gerster Petra Gienger Eberhard
Giller Walter Glas Uschi Glatzeder Winfried Gott Karel Gottschalk Thomas Graf Stefanie Grass
Günther Grönemeyer Herbert Gross Michael Grothum Brigitte Gundlach Alida Haase Tirzah
Hackenberg Thomas Hallervorden Dieter Harloff Fabian Hart Jürgen Hase Dagmar Heck
Dieter Thomas Hehn Sascha Heino Heinrich Jürgen Hellwig Margot Hellwig Maria Helten
Peter Henkel Heike Henkel Rainer Herold Ted Herrmann Eva Hertel Eberhard Herzog Uwe
Heynemann Bernd Hielscher Liane Hoffmann Rüdiger Hofmann Peter Holst Susanne Hörbiger
Christiane Horn Guildo Howland Chris Huber Anke Hübner Uwe Hubschmid Paul Illic Bata
Illner Maybrit Ilmann Peter Int-Veen Vera Jauch Günther Jelen Eric Johns Bibi Juhnke Harald
Jürgens Andrea Jürgens Jenny Jürgens Stefan Jürgens Udo Kaack Sabine Kellemann Guido
Keller Christian Kerkeling Hans-Peter Kerner Johannes B. Kiesbauer Arabella Kirchberger
Sonja Kling Anja Kling Gerit Klocke Piet Knef Hildegard Kock am Brink Ulla Kollo René König
Johanna Konsalik Heinz G. Krabbe Katrin Kraus Peter Kreuzer Lisa Kronzucker Susanne Krug
Manfred Krüger Christiane Krüger Mike Kruse Anja Kupsch Anita Lagerfeld Karl Landgrebe
Gudrun Landsmann Kerstin Langer Bernhard Last James Lauterbach Heiner Lavi Daliah
Leandros Vickey Lear Amanda Lechtenbrink Volker Lechtermann Birgit Leiß Ramona
Leuwerik Ruth Lindenberg Udo Lippert Wolfgang Löffler Sigrid Löwitsch Klaus Ludowig
Frauke Luger Joachim Lüttge Martin Maffay Peter Maier Sepp March Peggy Marjan
Marie-Luise Maske Henry Mey Reinhard Meyer Ulrich Meysel Inge Millowitsch Mariele
Mögenburg Dietmar Moshammer Rudolph Müller Christa Müller-Stahl Armin
Müller-Westernhagen Marius Münchener Freiheit Myhre Wencke Neigel Jule Nemec Miroslav
Netzer Günter Neureuther Christian Nicki Nickles Dieter Nosbusch-Becker Desiree Ohoven
Ute-Henriette Olesen Jens Overrath Wolfgang Papperitz Doris Petersen Olaf Petrel Peter
Petry Wolfgang Pfitzmann Günter Pflaume Kai Piccoli Michel Piper Tommi Plate Christina
Pohl Witta Prochnow Jürgen Purple Schulz Pütz Jean Quatro Suzi Raab Stefan Rajter Dunja
Rebroff Ivan Reiber Carolin Reichel Robinson Riefenstahl Leni Roberts Julia Roos Mary
Rothenberger Ruge Nina Sägebrecht Marianne Sauer Sabine Schanze Michael Schautzer
Max Scheidsbach Henrike Schell Maria Schenk Heinz Schiffer Claudia Schimpf Rolf
Schmeling Max Schmid Harald Schmidt (Franklin) Schmidt Harald Schmidt Helmut Schneider
Helen Schneider Helge Schreinemakers Schreiner Roswitha Schrowange Birgit Schubert
Heinz Schulz Axel Schumacher Michael Schumacher Ralf Schumann Tanja
Schürmann-Freund Schüte Anja Schwarzenegger Arnold Schweins Esther Schygulla Hanna
Seibert Nicole Semmelrogge Martin Simons Heintje Spatzek Andrea Speidel Jutta Stahnke
Susan Steeger Ingrid Steiner TommyStich Jessica Stich Michael Tappert Horst Thilo Andrea
Thränhardt Carlo Tiedtke-Greene Susen Tiller-Giller Nadja Tiriac Ion Tukur Ulrich Ustinov
Peter van Almsick Franziska Varell Isabell von der Lippe Jürgen von Sinnen Hella von
Weitershausen Waalkes Otto Wachtveitl Udo Walter Fritz Waltersen Fritz Wasmeier Markus
Weck Peter Wedel Dieter Weis Heidelinde Weissflog Jens Weller René Wendl Annemarie
Wepper Fritz Werding Juliane Werner Margot Wieben Wilhelm Wied Thekla Carola Winkler
Hans-Günther Winter Judy Witt Katarina Wolff Christian Worms Victor Wübbe Jutta Wussow
Klaus Jürgen Zacharias Helmut Zámbó Gundis Zander Frank Zieger Petra Zoudé Dennenesch
| Einige zufällige Stichwörter |
Fettbremser
Erstellt am 1.3. 2002 um 09:14:36 Uhr von manz, enthält 9 Texte
DerSagenumwobeneKelchDerKotze00008
Erstellt am 2.7. 2008 um 20:34:39 Uhr von CorveyCorvey, enthält 9 Texte
Geldhahn
Erstellt am 30.11. 2007 um 18:36:22 Uhr von Schreibakteur, enthält 7 Texte
Dubya
Erstellt am 30.7. 2002 um 18:13:34 Uhr von Copy & Paste, enthält 10 Texte
Arschtritt
Erstellt am 14.10. 2002 um 13:06:44 Uhr von Voyager, enthält 8 Texte
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